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Thema: Mozilla startet Ideenwettbewerb für glaubwürdige Nachrichten

45 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Hexmex am So, 16. Juni 2019 um 11:54 #

"Glaubwürdige Inhalte von Falschmeldungen zu unterscheiden und den Benutzern entsprechende Hinweise zu geben, ist das Ziel eines Wettbewerbs, den Mozilla jetzt gestartet hat.[...]
Gezielte Falschinformationen sind in den letzten Jahren zu einer der größten Plagen des Internets geworden, neben intrusiver Werbung und sozialen Medien mit Anstoß erregenden oder »schädlichen« Inhalten, so die Einschätzung von Mozilla."

Und wie soll so etwas funktionieren? Dieser Relotius vom Spiegel hat für seine ausgedachten Märchen ("Syrier träumen nachts manchmal von Merkel") sogar Journalistenpreise erhalten?

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    Von Atalanttore am So, 16. Juni 2019 um 12:53 #

    Weil Mozilla auch keine genauen Ideen dafür hat, wie so etwas funktionieren soll, wurde ein Ideenwettbewerb gestartet.

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      Von Hexmex am So, 16. Juni 2019 um 14:20 #

      Eine Idee habe ich: Vielleicht sollte alles, was einen deutschen Journalistenpreis bekommt, sofort als unglaubwürdige Falschmeldung geblockt werden? ;)

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      Von open_micha am So, 16. Juni 2019 um 14:30 #

      der dann genau so endet wie der Journalisten Preis wer entscheidet? Das wird sicher nicht der Schwarm-Intelligenz überlassen oder?

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      Von klopskind am Mo, 17. Juni 2019 um 13:43 #

      Ich glaube, dass schon sehr viele kluge Köpfe über dieses Problem nachgedacht haben, und keine zufriedenstellende Lösung gefunden haben.

      Die Zielsetzung des Ideenwettbewerbs zu einer technischen Lösung (siehe Zwischenüberschrift/Anreißer des Artikels) dieses gesellschaftlich-sozialen Problems/Phänomens mit teils ökonomischen Wurzeln ("Lösungen für das Problem würden existieren, aber von den großen Technologieunternehmen nicht angewandt, da sie deren Profit schmälern würden.") ist an Naivität kaum zu überbieten.

      Große Zweifel daran, dass ein solcher Lösungsansatz nicht wirksam ist, sind berechtigt. Die Frage ist, ob hier eigentlich andere Interessen oder Zwecke verfolgt werden (z.B. Marketing/PR), und der Ideenwettbewerb als Kampf gegen Falschmeldungen und für Glaubwürdigkeit und Gerechtigkeit nur ein Vorwand ist.

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    Von klopskind am Mo, 17. Juni 2019 um 13:31 #

    Und wie soll so etwas funktionieren?
    Das frage ich mich auch. Wie sollen Maschinen oder Algorithmen besser den Wahrheitsgehalt, die Qualität und die Güte bewerten können als, wie in dem von Ihnen angeführten Fall (Spiegel/Relotius), viele Menschen zusammen (Journalisten, Vorgesetzte, Preisverleiher, Verbände und Leser)?

    P.S.: Ein Mensch der Bevölkerung Syriens nennt man übrigens Syrer oder Syrerin.

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Von Janka– am So, 16. Juni 2019 um 14:14 #

… aber ein Rechner soll das können.

Finde den Fehler.

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    Von Anonymous am So, 16. Juni 2019 um 14:52 #

    Ein grosser Teil der völlig frei erfundenen Meldungen (um die es hier wohl gehen soll) wird von halbwegs intelligenten Menschen erkannt werden, solche Meldungen können nur in Zirkeln kursieren, wo sich die Dummen versammeln (Fakebook, z.B.).

    Das was Mozilla lösen will, lässt sich nicht mit Software bekämpfen: Dumme sterben nicht aus.

    Das wahre Problem scheint mir zu sein, dass die Massenmedien nicht frei erfundene Nachrichten in die Welt setzen, sondern dass die Nachrichten ideologisch gefärbt und selektiv herausgegriffen werden, um ein bestimmtes herrschendes Weltbild zu stützen.

    Das der jeweils Mächtigen.

    Und die finden stets ihre willigen Handlanger - sei es das handverlesene transatlantische Personal in den öffentlich-rechtlichen Medien, das jeden Unfug aus den USA treudoof wiedergibt oder die willigen Lohnschreiber in den Privatmedien.

    Wie sagte schon Paul Sethe in den 60igern:

    "Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu veröffentlichen. Journalisten, die diese Meinung teilen, finden sich immer."

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      Von Anonymous am So, 16. Juni 2019 um 20:13 #

      Vor der Exhumierung mausetoter Ideologien beachten: Nichts ist schlimmer als Verwesungsgeruch.

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        Von Anonymous am Mo, 17. Juni 2019 um 09:23 #

        Leider ist die Religion von der "unsichtbaren Hand des Marktes" noch recht lebendig.

        Paul Sethe war übrigens einer der Gründungsherausgeber der FAZ und schrieb später für "Welt", "Stern" und "Spiegel".

        https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Sethe

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          Von Anonymous am Mo, 17. Juni 2019 um 11:40 #

          > Leider ist die Religion von der "unsichtbaren Hand des Marktes" noch recht lebendig.


          Das ist dann wohl der unsichtbaren Hand der Evolution zu verdanken: "Survival of the fittest".


          > Paul Sethe war übrigens einer der Gründungsherausgeber der FAZ und schrieb später für "Welt", "Stern" und "Spiegel".


          So kann man sich täuschen - dem Zitat nach hätte ich ihn eher unter den Gründern der TAZ vermutet. War angeblich auch Mitglied der Waffen-SS. Scheint recht flexibel gewesen zu sein.

          Wie dem auch sei - *heute* kann jedenfalls jeder seine Meinung verbreiten.

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            Von Anonymous am Mo, 17. Juni 2019 um 12:15 #

            So kann man sich täuschen - dem Zitat nach hätte ich ihn eher unter den Gründern der TAZ vermutet.

            Tja, wir leben nicht erst seit Erfindung der "social media" in Filterblasen, ohne dass es uns bewusst gewesen wäre.

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            Von klopskind am Mo, 17. Juni 2019 um 14:01 #

            "Survival of the fittest".
            Nur läuft das nicht immer gerade gerecht ab. Soviel dürften Sie ja wissen.
            Diese prägnante Formulierung (vermutl. von Herbert Spencer) bezieht sich auf die Darwinschen Evolutionstheorie, in der der homo sapiens sapiens nur eine sehr kleine Rolle spielt.
            Inzwischen leben Menschen vergleichsweise zivilisiert und erheben auf der Grundlage von Empathie & Vernunft einen Anspruch auf Gerechtigkeit und Solidarität.

            So kann man sich täuschen - dem Zitat nach hätte ich ihn eher unter den Gründern der TAZ vermutet. War angeblich auch Mitglied der Waffen-SS. Scheint recht flexibel gewesen zu sein.
            Das gilt für viele andere Politker und Funktionäre auch, z.B. aus der Nachkriegszeit. Anhand einiger Texte und Zitate fragt man sich im heutigen politischen Kontext schon, ob die abgedruckt Parteizugehörigkeit tatsächlich stimmt. Die Zeiten ändern sich.

            Wie dem auch sei - *heute* kann jedenfalls jeder seine Meinung verbreiten.
            Nur wie lange noch?

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              Von Anonymous am Di, 18. Juni 2019 um 09:20 #

              > Nur läuft das nicht immer gerade gerecht ab. Soviel dürften Sie ja wissen.
              Diese prägnante Formulierung (vermutl. von Herbert Spencer) bezieht sich auf die Darwinschen Evolutionstheorie, in der der homo sapiens sapiens nur eine sehr kleine Rolle spielt.


              Kommen Sie mal besser runter von Ihrem hohen Ross. Das geht hier schief. Mit Ihrer oberlehrerhaften Attitüde können Sie sich vielleicht selbst blenden, mich jedenfalls nicht.


              > Inzwischen leben Menschen vergleichsweise zivilisiert und erheben auf der Grundlage von Empathie & Vernunft einen Anspruch auf Gerechtigkeit und Solidarität.


              "Gerecht" ist ein großes Wort, sehr dehnbar und gern instrumentalisiert. Wer entscheidet denn, was "gerecht" ist: Karl Marx, Donald Trump - oder Sie als Sprecher der Menschheit?

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                Von klopskind am Di, 18. Juni 2019 um 13:08 #

                Kommen Sie mal besser runter von Ihrem hohen Ross. Das geht hier schief. Mit Ihrer oberlehrerhaften Attitüde können Sie sich vielleicht selbst blenden, mich jedenfalls nicht.
                Haben Sie außer ad hominem auch gültige Argumente vorzutragen?

                Wenn mein Kommentar oberlehrerhaft daherkommt, was bedeutet das dann für Ihren Kommentar oben?

                "Gerecht" ist ein großes Wort, sehr dehnbar und gern instrumentalisiert. Wer entscheidet denn, was "gerecht" ist: Karl Marx, Donald Trump - oder Sie als Sprecher der Menschheit?
                Wie wär's, wenn diese Entscheidung jeder Person vorbehalten bleibt, und sich daraus Schnittmengen des Konsens bilden lassen?

                Übrigens wird dies quasi seit Anbeginn der Menschheit so praktiziert. Daraus haben sich hierzulande Legislative und Judikative entwickelt. Im Streitfall entscheiden diese, was "gerecht" ist (in etwa Vorschlag, Entwurf, Struktur, Definition, Formulierung, Anwendung, Auslegung und Urteil). Das gilt insbesondere für Herrn Marx, Herrn Trump und mich. Im Idealfall steht niemand über dem Gesetz, auch wenn es spezielle (größtenteils berechtigte) Ausnahmeregelungen für Diplomaten und gewisse Amtsträger enthält. In allen anderen Fällen bleibt nur der öffentliche/politische Diskurs oder die Gewalt.
                Bevorzugen Sie die Anarchie, das Gesetz des Stärkeren, Willkür oder Tyrannei?

                Wie kommen Sie darauf, dass ich der "Sprecher der Menschheit" sei oder diese Bezeichnung beanspruche?

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                  Von Anonymous am Mi, 19. Juni 2019 um 19:58 #

                  > Haben Sie außer ad hominem auch gültige Argumente vorzutragen?

                  Und Sie? Oder verwechseln Sie etwa Ihre vv-Ergüsse etwa mit Argumenten?


                  > Wenn mein Kommentar oberlehrerhaft daherkommt, was bedeutet das dann für Ihren Kommentar oben?

                  Dass Sie den Unterschied nicht erkennen, überrascht nicht.


                  > Wie wär's, wenn diese Entscheidung jeder Person vorbehalten bleibt, und sich daraus Schnittmengen des Konsens bilden lassen? Übrigens wird dies quasi seit Anbeginn der Menschheit so praktiziert. Daraus haben sich hierzulande Legislative und Judikative entwickelt. Im Streitfall entscheiden diese, was "gerecht" ist (in etwa Vorschlag, Entwurf, Struktur, Definition, Formulierung, Anwendung, Auslegung und Urteil). Das gilt insbesondere für Herrn Marx, Herrn Trump und mich. Im Idealfall steht niemand über dem Gesetz, auch wenn es spezielle (größtenteils berechtigte) Ausnahmeregelungen für Diplomaten und gewisse Amtsträger enthält. In allen anderen Fällen bleibt nur der öffentliche/politische Diskurs oder die Gewalt.

                  Schon wieder. Sie können nicht anders - oder?


                  > Bevorzugen Sie die Anarchie, das Gesetz des Stärkeren, Willkür oder Tyrannei?

                  Lächerliches rhetorisches Manöver, klägliches Niveau.


                  > Wie kommen Sie darauf, dass ich der "Sprecher der Menschheit" sei oder diese Bezeichnung beanspruche?

                  Das ist doch wohl offenkundig.

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                    Von klopskind am Mi, 19. Juni 2019 um 22:29 #

                    Und schonwieder ist Ihrem Kommentar kein Funke inhaltlicher Auseinandersetzung zu erkennen. Merken Sie etwas?

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                      Von Anonymous am Do, 20. Juni 2019 um 07:36 #

                      Die ist sehr wohl vorhanden, Sie können sie nur nicht erkennen. Zudem müsste für eine tiefergehende inhaltliche Auseinandersetzung ja auch etwas Substanz oder zumindest *ein* origineller Gedanke vorhanden sein. Beides kann ich in Ihrem banalen Geschwafel allerdings nicht erkennen.

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                        Von klopskind am Do, 20. Juni 2019 um 15:04 #

                        Die ist sehr wohl vorhanden, Sie können sie nur nicht erkennen.
                        Das ist eine unbewiesene Behauptung. Im Sinne der Diskussion wären präzise und saubere Selbstzitierungen hier äußerst hilfreich.

                        Haben Sie vielleicht einmal daran gedacht, dass es auch an Ihnen liegen könnte, dass in Ihren Kommentaren kein Hinweis auf eine inhaltliche Auseinandersetzung zu erkennen ist?

                        Zudem müsste für eine tiefergehende inhaltliche Auseinandersetzung ja auch etwas Substanz oder zumindest *ein* origineller Gedanke vorhanden sein. Beides kann ich in Ihrem banalen Geschwafel allerdings nicht erkennen.
                        Demnach enthielten meine Kommentare also keinen originellen Gedanken, also keine oder nur "unoriginelle" (d.h. langweilig, ideenlos und nicht hinreichend geistreich). Warum entgegnen Sie meinen Kommentaren dann überhaupt, wenn Sie sie für langweilig erachten?

                        Das und der Vorwurf des "banales Geschwafel[s]" werte ich indirekt als ein weiteres ad hominem. Bravo!

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            Von H. Maas am Mo, 17. Juni 2019 um 15:24 #

            "Wie dem auch sei - *heute* kann jedenfalls jeder seine Meinung verbreiten."

            Solange die Meinung nicht von irgendwelchen Leuten (denen diese Meinung nicht gefällt) angezeigt wird und dann nach dem "Netzwerkdurchsetzungsgesetz" ohne weiteres Gerichtsverfahren, d.h. ohne Überprüfung ob diese Meinung wirklich rechtswidrig ist, zensiert wird.

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              Von Anonymous am Di, 18. Juni 2019 um 09:24 #

              Es gibt tatsächlich einen Trend zur Einschränkung der Meinungsfreiheit in diesem Land.

              Sprachverbote und -gebote reichen nicht mehr, das von bestimmten Gruppen erwünschte Denken wird mittlerweile eben auch unter Zuhilfenahme der Legislative "durchgesetzt". Beunruhigend.

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                Von H. Maas am Di, 18. Juni 2019 um 14:07 #

                Beunruhigend finde ich, dass im Rahmen des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes Privatfirmen damit beauftragt werden Zensurmaßnahmen zu ergreifen. Da diese Privatfirmen von der Legislative beauftragt werden, werden Exekutive und Judikative mal so eben ausgeschaltet, bzw. "privatisiert". Außerdem unterstehen diese Privatfirmen oder "Stiftungen" keinerlei sachlicher Kontrolle, sie werden zwar vom Staat bezahlt, können aber schalten und walten so wie es ihnen gefällt.

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Von Daunendecke am So, 16. Juni 2019 um 19:29 #

...Mozilla hingegen sieht sich gemäß seinem Manifest dem Schutz der Privatsphäre und der Sicherheit im Internet verpflichtet und ergreift daher Maßnahmen. Mozilla hingegen sieht sich gemäß seinem Manifest dem Schutz der Privatsphäre und der Sicherheit im Internet verpflichtet und ergreift daher Maßnahmen....

Hach. Was würden wir nur tun wenn wir die Genossen Aufklärer von der Internetsicherheit nicht hätten!

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Von Anonymous am So, 16. Juni 2019 um 20:25 #

Denn niemals zuvor konnten die Menschen so leicht und so schnell auf so viele unterschiedliche Quellen zugreifen wie heute.
Es sei denn, man lebt in Nordkorea oder ähnlich freien Gesellschaften.

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    Von H. Maas am So, 16. Juni 2019 um 20:49 #

    Es sei denn, die Quellen wurden durch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken – NetzDG) abgeschaltet.

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    Von asdfghjkl am Di, 18. Juni 2019 um 15:12 #

    Und niemals zuvor haben so viele Quellen voneinander abgeschrieben wie heute. Die Masse macht es nicht. Journalismus hat früher noch Einnahmen generiert, da konnten die Redaktionen noch mehr in die Qualität investieren.
    Ich würde es anders formulieren: "Es war nie *leichter*, den gleichen Bullshit aus tausend verschiedenen Quellen zu lesen.
    Aktuelles Beispiel? Gestern alle so: "Dreijähriges Kind zerstört 50.000-Euro-Kunstwerk", heute alle so: "Doch nicht". Und das passiert nicht nur in Nordkorea.

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      Von Anonymous am Mi, 19. Juni 2019 um 20:26 #

      Ganz so sehe ich es nicht. Es gibt schon Gründe dafür, dass Diktaturen den Zugang zum Internet einschränken oder unterbinden: Man möchte halt nicht, dass die Bevölkerung die "Fake-News" des jeweiligen Regimes überprüfen kann.

      Und abgeschrieben wurde schon immer - genauso, wie es schon immer Falschmeldungen und "Fake-News" gab. Früher hieß das halt "Zeitungsente" oder auch "Propaganda", je nach dem. Es war aber viel schwerer zu erkennen als heute, weil man eben nicht so viele Quellen ruck, zuck vergleichen konnte.

      So können übrigens selbst ausgefuchste Aprilscherze heute viel schneller entlarvt werden. ;)

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Von hANSIc99 am So, 16. Juni 2019 um 20:35 #

Solch ein Tool (wie es dann am Ende auch immer aussehen mag) kann dann auch ganz leicht dazu genutzt werden, Nachrichten, mit einer unerwünschten politischen Tendenz einfach zu filtern.
Wenn Mozilla so etwas will, können die sich an die chinesische Regierung wenden: Ob Fakenews oder einfach nur unerwünscht; das Filtern haben die drauf.

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Von mw am Mo, 17. Juni 2019 um 07:40 #

Es gibt keine methode um glaubwürdige Meldungen von ungöaubwürdigen zu unterscheiden. Und wennes sie gäbe, dann würde die Mainstreampresse alles daransetzen, ihre Meldungen künftig so zu formulieren, dass sie als glaubwürdig gelten, ganz egal ob es sich um abgedruckte Pressemitteilungen von Interessengruppen, Propaganda der Atlantikbrücke und der NATO oder sonstige Unwahrheiten handelt. Das Vorhaben ist ethisch mehr als bedenklich und (hoffentlich) zum Scheitern verurteilt.
Ein weiteres Mal treibt Mozilla einen keil zwischen sich und seine Nutzer. Mozilla, wer lenkt Dich eigentlich? Irgendweine Macht scheint bei Mozilla Einfluss zu nehmen. Vermutlich die Trump Deppen.

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    Von open_micha am Mo, 17. Juni 2019 um 09:46 #

    Zitat:Es gibt keine Methode um glaubwürdige Meldungen von unglaubwürdigen zu unterscheiden. Und wenn es sie gäbe, dann würde die Mainstreampresse alles daransetzen, ihre Meldungen künftig so zu formulieren, dass sie als glaubwürdig gelten,

    Das tun sie ja schon lange und nicht erst künftig.

    2. Zitat: Das Vorhaben ist ethisch mehr als bedenklich

    Da geb ich dir Recht. Das wird Sie aber nicht dran hindern wie ein Blick in die Vergangenheit beweist.

    3: Zitat: Mozilla, wer lenkt Dich eigentlich?

    wahrscheinlich interessierte Kreise die die Möglichkeiten haben Einfluss zu nehmen und das schon immer so gemacht haben.

    Es ist wie das Rennen mit dem Igel er ist immer schon da wenn der Hase ankommt.

    https://www.grimmstories.com/de/grimm_maerchen/der_hase_und_der_igel

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Von RolfS am Mo, 17. Juni 2019 um 09:56 #

Ich habe wirklich gehofft, daß sich die OpenSource-Projekte als Verfechter der Freiheit eben nicht in so einen zweifelhaften Sumpf hineinziehen lassen. Ich will hier nur den Brief von Huxley an Orwell zitieren:
"Die Weltanschauung der herrschenden Minderheit in "1984" ist ein Sadismus, der, insofern er jenseits der Sexualität liegt und diese negiert, nur logisch zu Ende gedacht wurde. Ob sich die Politik der schieren Gewalt - das ist der Stiefel im Gesicht der Menschheit - bis ins Unendliche fortsetzen lässt, erscheint fraglich. Meine Auffassung ist die, dass die herrschende Oligarchie weniger aufwändige und kostspielige Methoden der Herrschaft und der Befriedigung ihrer Machtgelüste finden wird, und dass diese Methoden denen in "Brave New World" beschriebenen ähneln werden.

Ich habe mich kürzlich mit der Geschichte des tierischen Magnetismus und der Hypnose beschäftigt, und fand es sehr beeindruckend, dass sich die Welt 150 Jahre lang geweigert hat, sich mit den Entdeckungen Messmer´s, Brade´s, Esday´s (?) ernsthaft auseinanderzusetzen. Teils infolge des vorherrschenden Materialismus, teils infolge der vorherrschenden Konventionen waren die Philosophen und Wissenschaftler des 19ten Jahrhunderts nicht bereit, sich mit den ausgefalleneren Gebietender Psychologie zu beschäftigen. Es existierte folglich keine wissenschaftliche Psychologie, der sich Politiker, Militärs und Polizisten für Herrschaftszwecke hätten bedienen können. Dank der bewussten Ignoranz unserer Väter, musste die letzte Revolution um fünf, sechs Generationen verschoben werden. Ein weiterer glücklicher Umstand war dabei Freud´s Unfähigkeit, die Hypnose erfolgreich zu praktizieren, und seine daraus sich ergebenden Geringschätzung derselben. Dies hatte zur Folge, dass die Hypnose mit mindestens 40 Jahren Verspätung in der Psychiatrie eingeführt wurde.
Heutzutage wird Psychoanalyse indes mit Hypnose verknüpft, und durch die Anwendung von Barbituraten, die selbst die widerspenstigsten Personen in einen tranceähnlichen Zustand versetzen, lässt sich die Hypnose einfacher und zeitlich unbegrenzt durchführen.

Bereits in der nächsten Generation werden die Herrschenden der Welt feststellen, dass frühkindliche Konditionierung und Narkohypnose als Herrschaftsinstrumente sehr viel effizienter sind als Schlagstöcke und Gefängnisse, und dass Machthunger sich nicht nur dann befriedigen lässt, wenn man die Leute zum Gehorsam prügelt, sondern ebenso gut, wenn man sie mittels Suggestion dazu bringt, ihr Sklavendasein zu lieben.

Ich habe, anders gesagt, den Eindruck, dass aus dem Alptraum von 1984 unweigerlich der Alptraum einer Welt entstehen wird, die mehr Ähnlichkeit hat mit der Welt, wie ich sie in "Brave New World" porträtiert habe. Diese Entwicklung wird auf das Bedürfnis nach immer größerer Effizienz zurückzuführen sein. Bis dahin allerdings ist ein Krieg, mit biologischen oder atomaren Waffen immer möglich, und dann werden wir andere und kaum vorstellbare Alpträume haben."

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    Von open_micha am Mo, 17. Juni 2019 um 10:31 #

    Ich hoffe deine Entäuschung übrigens schönes Wort Ent-Täuschung
    kannst du verkraften wenn du noch ein paar andere Dinge erfährst.

    https://youtu.be/C_CW-s7x9mE

    Ich weiß das der liebe Frank umstritten ist aber weise Ihn bitte einen Fehler nach wenn du kannst.

    denk an den Igel er ist immer schon da wenn du ankommst =;-)

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Von Nutrion am Mo, 17. Juni 2019 um 12:49 #

Dieser Saftladen Mozilla soll die Gelder, die sie massenhaft bekommen, dafür benutzen einen einfachen, guten Browser zu programmieren!

https://www.palemoon.org/

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Von klopskind am Mo, 17. Juni 2019 um 13:23 #

Glaubwürdige Inhalte von Falschmeldungen zu unterscheiden und den Benutzern entsprechende Hinweise zu geben, ist das Ziel eines Wettbewerbs, den Mozilla jetzt gestartet hat.
Wer sind die "Benutzer"? Was benutzen Sie? Mozillas Produkte? Medien? Informationen? Wissen?

Ob eine Information glaubwürdig ist, bzw. wie glaubwürdig sie ist, schätzt schlussendlich immer das autonome Individuum ein. Ob nun Mensch, Cyborg, Android oder Maschine: Dieser Einschätzungsprozess ist zunächst immer ans Ich gebunden. Er kann auch darin enden, dass eine im Sinne des jeweiligen Individuums vernünftige Einschätzung (derzeit) nicht möglich ist, erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein wird/könnte oder nie sein wird.

Um einem Individuum kategorische, spezialisierte oder gar individualisierte "Hinweise" mitzugeben, müsste zunächst einmal die Einschätzung einer dritten Instanz existieren. Wie jener Prozess, der eine Unterscheidung, Einschätzung oder Wertung vornimmt genauer aussehen könnte, oder wie man dessen Ergebnisse verteilt und darstellt, und nur darum geht es bei diesem Ideenwettbewerb offenbar (Zitat: "Die Aktion soll Konzepte für mögliche Browser-Erweiterungen liefern, die auch auf maschinellem Lernen beruhen können."), ist dabei zunächst völlig irrelevant.
Viel wichtiger ist die Frage: Wer soll diese Instanz repräsentieren, kontrollieren oder beeinflussen (dürfen)? Selbsternannte Experten? Mozilla? Großunternehmen und Syndikate? Der Staat? Wem kann man diese Rolle überhaupt sorglos anvertrauen?

Denn eins ist klar, die Macht dieser Instanz wäre vielfältig, das Risiko des Missbrauchs enorm hoch. Der Missbrauch lässt sich effektiv nicht verlässlich verhindern. Damit ist diese Idee gescheitert, da nicht umsetzbar.

Das "Ziel" (siehe Artikel) ist jedenfalls klar formuliert. Aber wer sieht hier eigentlich ein Problem? Mozilla? Ich jedenfalls nicht. Und worin sieht Mozilla das Problem? Traut Mozilla den Menschen nicht mehr zu, hinreichend autonom und vernünftig denken und handeln zu können? Spricht man den Menschen ihre Mündigkeit ab? Falls ja, so ist das Problem doch viel grundlegender als eine vermeintlich unzureichende Fähigkeit des Individuums zur Unterscheidung, Einschätzung oder Wertung von Informationen und Inhalten.

Und als Lösungsansatz schlägt man Maschinen und Algorithmen vor? Das kann doch nicht deren Ernst sein! Genau so etwas ist es doch, das unglaubwürdig. Und somit wären wir wieder am Anfang: Glaubwürdigkeit.

Fakt ist, dieses vermeintliche Problem ist ein gesellschaftlich-soziales Phänomen, das teils ökonomische Ursachen hat (reißerische Inhalte und Clickbaiting und Werbung generieren den Löwenanteil des Profits; Zitat: "Lösungen für das Problem würden existieren, aber von den großen Technologieunternehmen nicht angewandt, da sie deren Profit schmälern würden."), auch wenn es auf den Möglichkeiten einer Technologie, die Internet genannt wird, fußt. Soziale Probleme wurden noch nie durch technische Lösungsansätze behoben.
An dieser Attitüde, ja an diesem fanatischen Glaubenseifer, soziale Probleme mit technischen Lösungen zu entgegnen, krankt die ganze IT-Branche, die sich selbst als überwiegend atheistisch bezeichnet und gleichzeitig als vermeintlich objektives Zentrum des Universums sieht.

Mozilla hingegen sieht sich gemäß seinem Manifest dem Schutz der Privatsphäre und der Sicherheit im Internet verpflichtet und ergreift daher Maßnahmen.
Aber für Mozilla gelten im Idealfall die selben ökonomischen Regularien wie für die großen Technologieunternehmen, die die Lösungen jener vermeintlichen Probleme aus Profitgründen nicht anwenden.
Warum wird dieser Weg also trotzdem verfolgt? Ist es allein wegen Mozillas eigener moralischer Verpflichtung (Manifest)?

Wenn Mozilla die Probleme formuliert, aber nur technisch-symptomatisch, d.h. nicht ernsthaft, angeht, und stattdessen "Ideenwettbewerbe" mit präzisen Leitlinien, Vorgaben und Zielen zu dessen Ausgang finanziert und abhält, könnte man meinen, dass hinter den Kulissen andere Interessen im Spiel sind. Verfolgt Mozilla hier eine gesellschaftspolitische Agenda ("Manifest"?), die hier auf geschickte Art und Weise schmackhaft gemacht, vermarktet und verkauft werden soll? PRGedankenwäsche bzw. deren Kontrolle ist nicht nur heutzutage alles, was zählt, um mächtig zu werden. Womit wir wieder oben bei der Glaubwürdigkeit angekommen wären...

Ergo: Ideenwettbewerbe schön und gut. Man will ja eine Problematik zumindest teilweise lösen. Aber man sollte zunächst genauer über die Begriffe, die Art des Problems, das Ziel vom Ideen-/Lösungsvorschlag unabhängigen Konsequenzen und den daraus resultierenden, zwangsläufigen Probleme nachdenken und sprechen. Schafft man sich nicht größere Probleme als man lösen möchte?
Außerdem sollte man dabei nicht den Anschein erwecken, implizit eine vage und teils ungewisse (politische?) Agenda zu verfolgen. Das Beste ist es, keine zu verfolgen. Alles andere wäre unehrlich oder unglaubwürdig.

Ich möchte einfach nur einen praktischen, schlanken und soliden Browser, der mich nicht ausspäht. Die Vernagelung, ungefragte Telemetrie (nettes Wort für Verwanzung) und diese ganzen Dienste drumherum brauche und möchte ich nicht. Und nun wollen Sie sich als eine vorgeschaltete Wahrheitsinstanz mit Potential zur Gleichschaltung etablieren. Letztlich dringt Mozilla hier in Bereiche vor, die von der Browserentwicklung weit entfernt sind und unnötig ablenken. Dies steht einem freien Internet, einem freien Browser und eigentlich auch ihrem eigenen Manifest teils diametral gegenüber (Firefox-Konto, Pocket, Nutzerverhaltensaufzeichnung, Telemetrie, Werbung oder Analyseskripte im Start-Tab oder in im Addon-Tab, DRM, DoH, ...). Nicht zuletzt entsteht hier ein Identitätskonflikt für Mozilla: neutraler Browserhersteller, der für eine vertrauensvolle Darstellung und Ausgabe von Anzeigen, Inhalten, Bild, Ton und Informationen im Sinne der Nutzer verantwortlich ist, oder doch lieber eine eigennützige, etablierte und politische Wahrheitsfindungsinstanz mit Kunden und Verflechtungen zur herrschenden Klasse?

Apropos Eigennützigkeit: Steht hinter diesen Vorgängen die Mozilla Foundation (NPO) oder die Mozilla Corporation? Diese intransparenten Organisationsstrukturen sind auch nicht gerade besonders hilfreich.

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, gegen schlechte Inhalte vorzugehen: Sie auszufiltern oder gute Inhalte in den Vordergrund zu rücken.
Nur zwei Möglichkeiten? Das ist schlicht falsch. Wie wäre es mit einer Lösung, die tiefer an der Wurzel greift (Nachrichten, Werbe- & Contentindustrie verändern), und nicht nur die Symptome bekämpft, und das auch noch schlecht. Oder wie wäre es, an die Mündigkeit der Nutzer zu appellieren und in diesem Zusammenhang zu stärken, statt sie zu unbeholfenen Schafen zu degradieren und selbst den Hirten zu spielen (nichts andere impliziert dieses Verhalten)?
Netter Versuch der subtilen Gedankenlenkung. Wer soll das glauben?

Der zweite Vorschlag beläuft sich auf ein Scoring und Ranking von Inhalten mit Auswirkungen auf die Anordnung und Darstellung. Nun, das ist einfach nur die zweite Seite der Medaille der Zensur. Der erste Vorschlag, "schlechte" Inhalte auszufiltern, wurde wohl nur integriert, damit man ihn direkt ablehnen kann, um eine ablehnende Distanzierung zu zensorischen Maßnahmen suggerieren zu können. Perfide!
Wirklich tolle Buzzwords haben sie da gefunden haben...

Die Erweiterung sollte in der Lage sein, Online-Signale zu identifizieren, die auf hohe Qualität hindeuten, und diese Signale nutzen, auf Inhalte hoher Qualität und Glaubwürdigkeit zu verweisen.
Eigentlich möchte ich den technischen Teil gar nicht diskutieren, da er irrelevant ist, siehe meine obigen Argumente. Aber wenn man beliebige, mehr oder minder geeignete Kriterien zur Identifikation von Inhalten hoher Qualität und Glaubwürdigkeit nutzt, und die Algorithmen darauf spezialisiert, oder im Falle von KI (eigentlich Machine Learning) trainiert (Mit welchen Datenbeständen eigentlich?), dann werden die Erkennungsmuster jedem Störenfried schnell ersichtlich - selbst wenn sie/er nicht den Quelltext oder Trainingsdaten der Erweiterungen studiert; jedenfalls glaube ich nicht, dass die Algorithmen/Trainingsdaten so gut/reichhaltig sind, dass das nicht der Fall sein würde. Ein Störenfried wird zukünftig also einfach dessen Inhalte so mit andererm Ausdruck, subtileren Äußerungen oder in anderen Formaten (Text/Bild/Ton), die aber den selbe Bedeutung tragen, anpassen, ohne von den Maßnahmen betroffen zu sein. Das Problem wäre weiterhin ungelöst oder hätte sich bestenfalls auf eine andere Ausdrucksweise verschoben.

Hilfreich wäre dabei auch, von Bots erstellte Inhalte und gezeigte Verhaltensweisen zu erkennen.
Das ist dann sozusagen der endlose Kampf der Bots (Maschinen) gegeneinander... Wir haben ja grenzenlos Zeit und Ressourcen für so einen Unfug... Halten die das ernsthaft für einen sinnvollen Vorschlag? Wer verzapft diese geistige Diarrhö?

Dabei können freie Werkzeuge für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen eingesetzt werden, ...
Das hat gerade noch gefehlt bei diesen Technokraten, KI und ML. Der Hype und die Buzzwords hatten noch gefehlt.

bei diesen ist jedoch darauf zu achten, dass sie nicht falsch trainiert werden, beispielsweise anhand von Listen einzelner Begriffe.
Wie will man es sonst machen? Eine Trainingsdatenbank mit kompletten Textnachrichten (bspw. von Twitter) samt Bewertung erstellen, und damit die Algorithmen füttern? Wer erstellt diese Daten? Wer bewertet? Wie soll die Bewertung ablaufen? Wie lange soll das Training ablaufen? Wie soll ein Algorithmus auf kreative Beleidigungen und Nachrichten, deren Bedeutung stark vom maschinell nicht erfassten oder nicht zu erfassenden Kontext abhängt, reagieren? Wann soll das fertig trainiert und einsatzfähig sein?
Das Problem klingt komplizierter als das Entscheidungs-/Halteproblem, insbesondere da die nötigen Informationen teils nicht zur Verfügung stehen.
Außerdem hängt das ja wohl stark vom Medium und dem Datenformat ab. Text, Bilder, Ton, Video... wo hört das auf? Wie viele Ressourcen will man darauf verbraten?

Mozilla enttäuscht mich mehr und mehr. Dem allgemeinen Nutzer sind diese Entwicklungen nicht gerade dienlich. Ist Mozilla alternativlos im Sinne eines freien Internet?

P.S.: Ich erwäge schon seit Längerem einen Umstieg. Erfahrungen mit Opera oder Vivaldi? Wie stehen die zu dieser Thematik?

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Von mindermensch am Mo, 17. Juni 2019 um 16:27 #

Ich will überhaupt nicht, dass der Hersteller meines Browsers analysiert was ich lese. Das geht den genauso wenig etwas an wie meine Nachbarn, meinen Chef oder den Bürgermeister.

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Von Hexmex am Mo, 17. Juni 2019 um 17:00 #

Wikipedia: "Glaubwürdigkeit ist ein Maß der Bereitschaft des Adressaten, die Aussage einer anderen Person als gültig zu akzeptieren."

Offensichtlich soll jetzt ein Werkzeug erstellt werden, welchen nicht auf dem Prinzip die "Bereitschaft des Adressaten, die Aussage einer anderen Person als gültig zu akzeptieren" basiert, sondern auf der Bereitschaft irgendwelcher übergeordneter Stellen?

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