Distrowatch Zahlen sind nicht manipuliert, sagen halt nur nix aus ...
Wenn Du magst, schau bei trends.google.com nach mit den entsprechenden Suchwörtern. Das Verhältnis des "Interesses" an den dreien Ubuntu:Linux Mint:Manjaro verhält sich im Jahresverlauf grob wie 100:10:3.
Übrigens, jetzt kennst Du einen Manjaro-User ... Und einen Linux Mint User. Und einen KDE-Neon User.
Wobei anzunehmen ist, dass Google unter "Ubuntu" auch bereits Mint und Neon subsumiert. Insofern ist das Ubuntu Interesse wahrscheinlich durch die Derivate etwas aufgebläht. Wenn man sich das Interesse am beliebtesten Derivat ansieht (Mint) das eben gerade ein Zehntel des Ubuntu-Werts ausmacht, dann kann man auch abschätzen, um wie viel mehr Google Ubuntu übergewichten dürfte, mehr als 25 halte ich für unwahrscheinlich.
Fedora, openSUSE, Arch kommen alle auf ähnliche Werte wie Manjaro (so 4-5 im Vergleich zu Ubuntus 100), Debian dagegen auf 25.
Ergo: Platzhirsch = Ubuntu, dann lange nix, dann Debian, dann der Rest der Meute.
Ist doch aber im Grunde egal, womit man seinen inneren digitalen Frieden findet, oder?
Da wäre ich aber auch vorsichtig. Aus den Google-Trends kannst du nur erkennen, wie oft Nutzer von Google (und Startpage) die Distros gesucht haben. Da fehlen also andere Suchmaschinen, wie DuckDuckGo, Bing etc. Wäre auch interessant zu wissen, ob Google da nur Suchanfragen für "ubuntu" zählt oder auch Kombinationen mit anderen Wörtern, z.B. "ubuntu download", "ubuntu how to install java" usw. mit reinnimmt.
Meine Frage basiert auf reiner Neugierde - es ist nicht mal Kritik an Distrowatch, denn ich finde diese Anlaufstelle für Distributionsneuheiten sehr hilfreich, man kann sich z.B. sehr schnell informieren, welche Programmversion in der jeweiligen Distribution ausgeliefert wurde.
Diese lange Dominanz ausgerechnet von Linux Mint, und der rapide Wechsel an der "Tabellenspitze" seit 2018 scheint mir dennoch nicht wirklich schlüssig erklärt.
Es gab ja schon wieder einen Wechsel an der "Spitze", also nicht nur von Mint nach Manjaro, sondern danach von Manjaro zu MXLinux.
Viel instruktiver sind andere Entwicklungen, wie diejenige von Mageia, Knoppix und Slackware, Solus oder Elementary, aber auch von Antix und eben MXLinux, die eigentlich zumindest "mental" von MEPIS und damit ziemlich direkt von Debian GNU/Linux abstammen. Zudem sind auf Distrowatch bei Ubuntu die offiziellen Derivate wie Ubuntu Mate, Xubuntu, Lubuntu und etwa Kubuntu nicht mit eingerechnet, sondern separat aufgeführt. Eigentlich müsste Ubuntu als "Ubuntu and Friends" oder "Ubuntu and Official Derivates"gelistet sein, da alle diese Distros die genau gleichen Ubuntu-Repos benutzen.
Es nützt aber nichts, Ubuntu zu verteufeln oder boykottieren zu wollen. Im Prinzip müsste Ubuntu von der Linux-Gemeinschaft der dahinter stehenden Firma und vor allem einer bestimmten dort dominierenden Person entrissen werden. Vielleicht ähnlich, wie einstmals aus Ethereal Wireshark wurde.
Ob die Distrowatch-Charts manipuliert werden oder nicht, ist eigentlich nicht das wirklich Relevante, deren Aussagekraft ist ohnehin begrenzt. Deshalb wurde von Distrowatch mehr als einmal erklärt, dass diese Charts nur für den reinen Spaß angezeigt werden.
Ich denke schon, dass das mit Bots manipulierbar ist. Da gab es auch schon Fälle in der Vergangenheit und andererseits denke ich, dass man da seitens distrowatch nicht zu viel Energie darauf verschwenden wird, das zu unterbinden.
Distrowatch Zahlen sind nicht manipuliert, sagen halt nur nix aus ...
Wenn Du magst, schau bei trends.google.com nach mit den entsprechenden Suchwörtern. Das Verhältnis des "Interesses" an den dreien Ubuntu:Linux Mint:Manjaro verhält sich im Jahresverlauf grob wie 100:10:3.
Übrigens, jetzt kennst Du einen Manjaro-User ... Und einen Linux Mint User. Und einen KDE-Neon User.
Wobei anzunehmen ist, dass Google unter "Ubuntu" auch bereits Mint und Neon subsumiert. Insofern ist das Ubuntu Interesse wahrscheinlich durch die Derivate etwas aufgebläht. Wenn man sich das Interesse am beliebtesten Derivat ansieht (Mint) das eben gerade ein Zehntel des Ubuntu-Werts ausmacht, dann kann man auch abschätzen, um wie viel mehr Google Ubuntu übergewichten dürfte, mehr als 25 halte ich für unwahrscheinlich.
Fedora, openSUSE, Arch kommen alle auf ähnliche Werte wie Manjaro (so 4-5 im Vergleich zu Ubuntus 100), Debian dagegen auf 25.
Ergo: Platzhirsch = Ubuntu, dann lange nix, dann Debian, dann der Rest der Meute.
Ist doch aber im Grunde egal, womit man seinen inneren digitalen Frieden findet, oder?
Da wäre ich aber auch vorsichtig. Aus den Google-Trends kannst du nur erkennen, wie oft Nutzer von Google (und Startpage) die Distros gesucht haben. Da fehlen also andere Suchmaschinen, wie DuckDuckGo, Bing etc. Wäre auch interessant zu wissen, ob Google da nur Suchanfragen für "ubuntu" zählt oder auch Kombinationen mit anderen Wörtern, z.B. "ubuntu download", "ubuntu how to install java" usw. mit reinnimmt.
Meine Frage basiert auf reiner Neugierde - es ist nicht mal Kritik an Distrowatch, denn ich finde diese Anlaufstelle für Distributionsneuheiten sehr hilfreich, man kann sich z.B. sehr schnell informieren, welche Programmversion in der jeweiligen Distribution ausgeliefert wurde.
Diese lange Dominanz ausgerechnet von Linux Mint, und der rapide Wechsel an der "Tabellenspitze" seit 2018 scheint mir dennoch nicht wirklich schlüssig erklärt.
Es gab ja schon wieder einen Wechsel an der "Spitze", also nicht nur von Mint nach Manjaro, sondern danach von Manjaro zu MXLinux.
Viel instruktiver sind andere Entwicklungen, wie diejenige von Mageia, Knoppix und Slackware, Solus oder Elementary, aber auch von Antix und eben MXLinux, die eigentlich zumindest "mental" von MEPIS und damit ziemlich direkt von Debian GNU/Linux abstammen. Zudem sind auf Distrowatch bei Ubuntu die offiziellen Derivate wie Ubuntu Mate, Xubuntu, Lubuntu und etwa Kubuntu nicht mit eingerechnet, sondern separat aufgeführt. Eigentlich müsste Ubuntu als "Ubuntu and Friends" oder "Ubuntu and Official Derivates"gelistet sein, da alle diese Distros die genau gleichen Ubuntu-Repos benutzen.
Es nützt aber nichts, Ubuntu zu verteufeln oder boykottieren zu wollen. Im Prinzip müsste Ubuntu von der Linux-Gemeinschaft der dahinter stehenden Firma und vor allem einer bestimmten dort dominierenden Person entrissen werden. Vielleicht ähnlich, wie einstmals aus Ethereal Wireshark wurde.
Ob die Distrowatch-Charts manipuliert werden oder nicht, ist eigentlich nicht das wirklich Relevante, deren Aussagekraft ist ohnehin begrenzt. Deshalb wurde von Distrowatch mehr als einmal erklärt, dass diese Charts nur für den reinen Spaß angezeigt werden.
Ich denke schon, dass das mit Bots manipulierbar ist. Da gab es auch schon Fälle in der Vergangenheit und andererseits denke ich, dass man da seitens distrowatch nicht zu viel Energie darauf verschwenden wird, das zu unterbinden.