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Thema: SQL Server 2017: Microsoft empfiehlt Linux

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von throgh am Do, 18. Juli 2019 um 23:35 #

Das ist korrekt mit einem ABER. Und genau dieses bezieht sich auf die Wechselwirkung wie auch dem rein pragmatischen Umgang sehr vieler Teilnehmer*Innen im IT-Bereich. Besagter Pragmatismus zeigt sich dahingehend auch immer nur dem Fallbeispiel einer homogenen Umgebung zu folgen und nicht darauf zu achten was dann einen bestmöglichen Kompromiss für zukünftige Unabhängigkeit beispielsweise darstellt. Von einer sauberen Pflege von Serverumgebungen einmal ganz abgesehen - da habe ich schon weit zuviel des Guten erleben und sehen können.

Insgesamt aber wissen Unternehmen wie Microsoft um diesen Pragmatismus und die rein fokussierte Haltung einer Massenbewegung zu folgen. Wenn also der gute "Freund" Microsoft, der verlässlich scheinende Partner, in die "Cloud" migriert, wird das wohl auch der "beste" Schritt sein. Da wird erst gar nicht hinterfragt und Kompetenzen im sinnvollen Umgang ebenso mitnichten aufgebaut. Microsoft ist es dann auch egal was in der Cloud landet. Ja, im Grunde genommen tragen sie dabei keine Verantwortung, aber gleichermaßen im positiven wie im negativen Sinne. Sie beteiligen sich einfach gar nicht sondern belassen es beim Status Quo und polieren die zurückliegenden, blinden Flecke auf. Also eine Kompatibilitätsschicht für Windows mit Linux beispielsweise. Die Powershell wird entsprechend auch nachgerüstet und Werbemaßnahmen wie diese sind wunderbar.

Sind die Menschen deshalb "doof"? Nein, aber sie lassen sich schnell verleiten. Und das funktioniert gerade wunderbar bei den allseits bekannten Schlagwörtern dieser Tage im geschäftlichen Umfeld.

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    Von kamome umidori am Fr, 19. Juli 2019 um 08:35 #

    > aber sie lassen sich schnell verleiten.

    = doof ;)

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      Von throgh am Fr, 19. Juli 2019 um 10:23 #

      Habe ich nicht geschrieben und sofern du mir das unterjubeln möchtest: Gleiches gilt ebenso für mich wie dich auch. Hübsche Versprechungen sind immer verlockend und je nach Situation und Lage fällt man schnell auf eben diese herein.

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    Von Josef Hahn am Fr, 19. Juli 2019 um 13:27 #

    > Sind die Menschen deshalb "doof"?

    Imho definitiv.

    Aber wie du diese Unzulänglichkeit auch immer genau nennst, ist am Ende ja egal...

    Es gibt zwei Möglichkeiten: Die Gesellschaft wird da von innen kritischer, oder es bleibt halt scheisse. Ein Schrei nach Moral wird bei MS&Friends ungehört bleiben.

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      Von throgh am Fr, 19. Juli 2019 um 14:58 #

      Wirklich jeder Mensch kann auch entsprechend hinter das Licht geführt werden, ebenso wie es Microsoft selbst nicht einleuchten wird was fehlt oder besser niemals wirklich anwesend gewesen ist - eine klare Linie. Ein Schrei nach "Moral" ist sinnfrei, ebenso wie es Unsinn ist über den sprichwörtlichen Siegeszug quelloffener, freier Software zu sprechen oder ein Erfolgsmodell zu beschwören - was hier Einige ja getan haben.

      Doof oder dumm ist davon nichts und genau das möchte ich unterstreichen. Denn so wird ebenso Niemand wirklich einer Argumentation lauschen, sie im Gegenteil einfach in die Ecke schieben. Ist es eine Unzulänglichkeit? Oder eher fatalistische Betrachtung? Am Ende überzeuge ich lieber mit Taten und sei es dann nur für mich initial. :)

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        Von Josef Hahn am Fr, 19. Juli 2019 um 15:06 #

        > Doof oder dumm ist davon nichts und genau das möchte ich unterstreichen.

        Einigen wir uns darauf, dass der Mainstream per definitionem zumindest nicht überdurchschnittlich dumm sein kann. Da er die Nullmarke ja selbst vorgibt, kann er da niemals drüber, und niemals drunter fallen. Aus meiner persönlichen Warte ist vieles, was ich derzeit beobachte, grotesk dumm. Zum Ausflippen deppert. Aber wie gesagt: Auf das Wording kommt es am Ende nicht an... Was zählt ist "auf dem Platz" :)

        > Am Ende überzeuge ich lieber mit Taten und sei es dann nur für mich initial.

        Worin bestehen die Taten denn? Vielleicht ist inspiriert mich davon ja irgendwas... So ganz verschieden sehen wir die Dinge ja nicht... :)

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          Von throgh am Sa, 20. Juli 2019 um 21:26 #

          Also hinsichtlich Taten versuche ich immer wieder darauf zu verweisen was tatsächlich mit alternativen Blickwinkeln möglich ist. Dazu muss man dann natürlich auch entsprechend Zeit bekommen und es gehört auch ein gemeinsamer Wille und Interesse dazu. Das sind insofern Faktoren die dieser Tage seltener anzutreffen sind und gerade hier sollte man sich nicht täuschen: Es geht erst einmal darum sich selbst auch zu überzeugen und weiterhin entsprechend einzulesen. Das dann selbst eingesetzt kann man sich wunderbar weiter in Tiefen der diversen Systemkomplexe vorarbeiten und das dann bei Gelegenheiten in Gesprächen einbringen und zu vermitteln versuchen. :)

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