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Thema: Debian 10.1 »Buster« angekündigt

37 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Oiler der Borg am Di, 6. August 2019 um 12:36 #

Debian 10 basiert ja auf dem LTS Kernel 4.19 (4.19.37)

.... der ist doch knapp ein Dreivierteljahr alt :cry:

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    Von Andy_m4 am Di, 6. August 2019 um 13:39 #

    Gut. Wer aktuelle Software haben möchte, für den ist Debian (stable) eh nix.
    Abgesehen davon gibts aktuelle Kernel durch die offiziellen Backports. Und die funktionieren i.d.R. auch einwandfrei. Daher ist ein alter Kernel eher das geringere Problem.

    Viel schwieriger ist es, wenn man z.B. einen aktuellen Firefox braucht. Da gabs sonst immer nur die ESR-Version (ich weiß nicht ob sich bei "buster" da etwas ändert, aber es würde mich überraschen).

    Aber wie schon gesagt. Debian ist nix für Bleeding-Edge-Fanatiker.

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      Von Sudo am Di, 6. August 2019 um 14:02 #

      Firefox kann man doch auch per /opt einbinden oder ist das ein Risiko?
      Link

      Die Backport Kernel sind aber auch nicht wirklich neu, selbst Debian Sid hat noch einen 4.19 Kernel. Leider zu alt für Picasso CPUs.

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        Von Andy_m4 am Di, 6. August 2019 um 15:43 #

        Hallo,

        Firefox kann man doch auch per /opt einbinden oder ist das ein Risiko?
        Du kannst natürlich alles irgendwie einbinden. Du betreibst es dann halt nur am Paketmanagement vorbei. Wenn Du solche Sachen unter /opt/ oder /usr/local/ installierst, kommst Du auch nicht mit dem Paketmanagement in Konflikt.
        Kann man also machen.

        Man muss dann aber auch solche Programme selber "pflegen" sprich wenn Security-Updates erscheinen oder neue Versionen dann eben für jedes außerhalb des Paketmanagement installierten Programmes das einzeln machen.
        Ab einer gewissen Anzahl ist das nicht mehr wirklich praktikabel.

        Und dann kommen wir auf das zurück, was ich bereits sagte: Wer brandaktuelle Software benötigt, für den ist Debian nicht unbedingt die erste Wahl.

        Die Backport Kernel sind aber auch nicht wirklich neu, selbst Debian Sid hat noch einen 4.19 Kernel.
        Ja. Stimmt. Theoretisch kannst Du Dir auch einen aktuellen Kernel von www.kernel.org ziehen und compilieren/installieren (analog zu einem manuell installierten Firefox). Da sind dann zwar die Debian-Patches nicht drin. Aber ich hab das selbst schon mal gemacht und lief.

        Leider zu alt für Picasso CPUs.
        Naja. Ist relativ. Da die CPU kompatibel ist, wird es grundsätzlich laufen. Die Frage bei sowas ist eher, ob die Features die die CPU hat dann funktionieren und inwiefern Du diese Features brauchst.

        Speziell bei den AMD Picassos wären hier vermutlich die zwei wichtigsten Knackpunkte evtl. neuere Stromsparmechanismen und als APU natürlich der Grafikteil (GPU). Stichwort KMS (Kernel-Mode-Setting).

        Und die Fragestellung ist eigentlich dann simpel zu beantworten.
        1. man lebt mit etwaigen Einschränkungen bis auch in Debian ein ausreichend aktueller Kernel ist
        2. man probiert manuell ein Kernel von kernel.org zu benutzen
        3. man nimmt eine Distribution, die ohnehin schon ein ausreichend aktuellen Kernel ausliefert

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          Von About:Blank am Di, 6. August 2019 um 19:13 #

          Genau deshalb nutze ich ja Debian bzw. seit 6 Monaten MX Linux auf dem Desktop. Wenig Rauschen im Updatekanal. Aber was ist mit dem Kernel? Auf LKML.org schreibt Greg K. Hartmann ja auch öfters mal - All Users must update. Daher wundert mich das ein wenig. Aber ok, ich bin kein Profi, die Debiandevs wissen was sie tun. :D

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            Von Andy_m4 am Di, 6. August 2019 um 19:42 #

            Aber ok, ich bin kein Profi, die Debiandevs wissen was sie tun. :D
            So wie bei OpenSSL oder APT. :-)

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              Von whocares am Mi, 7. August 2019 um 12:53 #

              Wie das dann wohl mit PHP 7.0 und 5.6 bei Oldstable und Oldoldstable wohl ist? Nicht extrem vertrauenswürdig...

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          Von Sudo am Di, 6. August 2019 um 22:55 #

          Der AMD 3200G lief mit dem Kernel nach der Installation nicht. Bildschirm blieb schwarz.

          Kernel habe ich mir für Debian auch mal kompiliert, aber das möchte ich mir nicht immer antun.

          Mit Fedora 30 läuft mit der CPU gut. Das wird dann vorerst mein System sein.

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            Von George99 am Mi, 7. August 2019 um 03:12 #

            Unter debian könntest du es sonst vielleicht noch mit dem 5.2 er Kernel probieren, der sollte doch aktuell genug sein auch für den 3200G?

            $ apt show linux-image-5.2.0-1-amd64-unsigned
            Package: linux-image-5.2.0-1-amd64-unsigned
            Version: 5.2.6-1
            Priority: optional
            Section: kernel
            Source: linux
            [...]

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              Von hjb am Mi, 7. August 2019 um 06:48 #

              Du müsstest noch dazuschreiben, aus welchem Repo der kommt. In dem Fall unstable. Am Kernel selbst ist natürlich nichts unstable, aber nicht jeder will dieses Repo einbinden.

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                Von txt-file am Mi, 7. August 2019 um 12:48 #

                Musst auch nicht gleich das Repo einbinden. Paket von packages.debian.org runterladen und per "dpkg -i .deb" installieren. Dann muss man halt selbst auf Updates achten.

                So binde ich mir ganz gerne die Kernel aus experimental ein.

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            Von Anonymous am Mi, 7. August 2019 um 12:05 #

            > Der AMD 3200G lief mit dem Kernel nach der Installation nicht. Bildschirm blieb schwarz.


            Vielleicht war's nur der Graphiktreiber für die GPU. Das hätte man mit Strg+Alt+F2 schnell herausfinden können. Falls ein Login möglich gewesen wäre, hätte man ein Kernel-Update wie von George99 beschrieben vornehmen können. Oder den neuesten 4.19.x von kernel.org holen, dazu die debian-Pakete, die für den Bau des Kernels nötig sind und dann selbst kompilieren.

            Oder debian mit einer älteren AMD-CPU installieren, Kernel-Update vornehmen, dann den Zen 2 einsetzen.

            Oder eben Fedora 30 installieren. Auch keine schlechte Lösung. ;)
            AFAIK wird dort der 5.0.x Kernel verwendet - ist aber auch schon längst nicht mehr der aktuellste. So schnell geht das heute.

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              Von Tamaskan am Mi, 7. August 2019 um 21:00 #

              Fedora 30 hat inzwischen den 5.2er Kernel. Bei denen ist der Kernel quasi "rolling" mit etwas zeitlichem Abstand, wodurch sich Fedora gut für brandneue Hardware eignet.

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                Von Anonymous am Do, 8. August 2019 um 08:01 #

                Aha. Könnte sich Debian vielleicht abgucken. Denn dass der Kernel zum Zeitpunkt der Freigabe eines Release bereits "veraltet" sein wird, dürfte klar sein.

                Es wäre also vielleicht nicht schlecht, eine aktuellere Version des Release-Kernels (oder auch neuerer stable-Kernels) schon während der Installation anzubieten - durchaus als "unstable/experimental" gekennzeichnet. Oder machen die das schon so?

                Ich weiß im konkreten Fall allerdings nicht, ob die neuen Versionen von 4.19 die Ryzen 3xxxg tatsächlich besser unterstützen.

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                  Von Sudo am Do, 8. August 2019 um 11:57 #

                  Soweit ich das verstanden habe läuft Picasso ab Kernel 4.20 (Link).

                  Einen Kernel zu kompilieren hat beim letzten Mal 2 Stunden gedauert. Mit der neuen CPU dürfte das schneller gehen, aber zusätzlich brauchte man ziemlich viel Platz auf der SSD, ich meine das waren etwa 50GB, dazu die vielen Schreibzugriffe. Das will ich der SSD nicht antun.

                  Den Kernel aus Unstable zu holen wäre eine Möglichkeit. Ich hatte bisher immer nach linux-image-amd64 geguckt und nur den 4.19er Kernel gefunden. Aber wie es scheint gibt es da noch einen neueren Kernel.

                  Aber im Moment läuft Fedora so gut, dass ich dabei bleibe.

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                    Von Anonymous am Do, 8. August 2019 um 13:51 #

                    > Soweit ich das verstanden habe läuft Picasso ab Kernel 4.20 ( Link ).


                    Wenn das so ist und es keine Backports für die Longtermkernel gibt, ist der schwarze Bildschirm bei 4.19 erklärt. Den Link vorher oder hinterher gefunden? ;)


                    > Einen Kernel zu kompilieren hat beim letzten Mal 2 Stunden gedauert. Mit


                    Das hat wohl deshalb so lange gedauert, weil es sich schätzungsweise um einen Distributionskernel gehandelt hat. Die werden so konfiguriert, dass sie praktisch auf jeder von diesem Kernel unterstützten Hardware laufen können. Entsprechend viele Module müssen kompiliert werden. Man kann die Konfiguration aber an die eigenen Verhältnisse anpassen - und so ein Kernel baut sich dann *erheblich* schneller. ;)


                    > der neuen CPU dürfte das schneller gehen, aber zusätzlich brauchte man ziemlich viel Platz auf der SSD, ich meine das waren etwa 50GB, dazu die vielen Schreibzugriffe. Das will ich der SSD nicht antun.


                    50 GB? Also die gesamte root-Partition auf diesem Rechner hier hat gerade mal 30 GB. Und die ist längst nicht voll.
                    Und bei heutigen SSDs würde ich an ein paar lächerliche Schreibzugriffe nicht *einen* Gedanken verschwenden. ;)


                    > es scheint gibt es da noch einen neueren Kernel. Aber im Moment läuft
                    > Fedora so gut, dass ich dabei bleibe.


                    Klar, würde ich auch so machen. Viel Spaß damit!

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              Von Anonymous am Mo, 12. August 2019 um 14:44 #

              Sorry, muss mich korrigieren: der 3200G ist gar kein Zen 2:

              https://www.heise.de/ct/artikel/Ryzen-3000-Prozessoren-
              mit-vier-und-sechs-Kernen-im-Test-4483777.html

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        Von inta am Di, 6. August 2019 um 21:12 #

        Firefox kann man doch auch per /opt einbinden oder ist das ein Risiko?
        Kann man machen, würde ich aber eher nicht tun. Wenn man sich schon nen Browser am Paketmanager vorbei reinzieht, dann würde ich es auch gleich ganz im Userspace belassen. Ich lege die Firefox-Developer-Edition jedenfalls lieber ins Home.

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      Von Oiler der Borg am Di, 6. August 2019 um 16:34 #

      Aber wie schon gesagt. Debian ist nix für Bleeding-Edge-Fanatiker.
      ... Leute die ihren Rechner tatsächlich nutzen wollen....
      Album als MP3 kaufen und mal schnell eine AudioCD davon brennen - aber doch nicht mit Debian :angel: - da muss man sich das erst mit Studium und Tagen an der Konsole verdienen 8)
      BluRays für die schnelle Dasich - ganz hässliches Thema...

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        Von ano am Di, 6. August 2019 um 17:08 #

        Einfach irgendein Brennprogramm verwenden?? Brasero, xfburn, ...
        Ich bin da nicht ganz auf dem aktuellen Wissensstand, da ich seit mind. 5 Jahren keine Audio_CD gebrannt habe, aber warum sollte das ein Problem sein?

        ano

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        Von Andy_m4 am Di, 6. August 2019 um 18:42 #

        ... Leute die ihren Rechner tatsächlich nutzen wollen....
        :-)
        Kommt halt darauf an, wie man ihn nutzt. Debian ist ja bekanntermaßen auf Servern sehr beliebt. Da ist es i.d.R. nicht so wichtig das man den neusten Firefox hat oder CDs brennen kann.

        Album als MP3 kaufen und mal schnell eine AudioCD davon brennen - aber doch nicht mit Debian :angel:
        MP3 dekodieren war noch nie wirklich ein Problem. Auch bei Debian nicht. Notfalls bekam man es aus dem non-free Zweig.

        Ist aber inzwischen alles sowieso obsolet, da sämtliche Patente die in MP3 in Verbindung stehen abgelaufen sind. Dementsprechend ist in allen Distributionen MP3-Support vom Start weg mit dabei.

        Ich hab lange nicht mehr gebrannt aber damals ging das auch unter Debian relativ problemlos. Ich habe damals K3b benutzt was auch relativ anstandslos funktioniert hat.

        Ansonsten ist das Brenn-Thema bei mir seit mindestens 10 Jahren obsolet geworden. Entweder wandert der Kram durchs Netz und falls man es doch mal mobil/netzunabhängig braucht sind Flashspeicher in Form von USM-Sticks etc. die bessere Wahl.
        Notfalls aufs Handy kopieren und darüber abspielen ggf. z.B. auch ins Autoradio speisen, die heute fast alle entweder mit nem Line-IN Eingang aufwarten können oder irgendwie sogar ne Bluetooth Schnittstelle haben.

        Gibt meiner Ansicht nach kaum noch wirklich gute Gründe fürs brennen. Wobei ich natürlich in erster Linie nur für mich selbst sprechen kann und damit das auch gar nicht verallgemeinern möchte.

        Und der Grundtenor ist ja auch eher Richtung "Multimedia" & Debian. Keine Ahnung, ob das ein gutes Gespann ist. Es war sicherlich schon mal schlechter.
        Man konnte sich aber auch schon vor Jahren gut mit Repositories wie http://www.deb-multimedia.org/ behelfen.
        Ob man damit eine Optimalversorgung hinkriegt möchte ich nicht beurteilen. Aber man steht ganz sicher mit Debian diesbezüglich völlig "nackt" da.

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          Von Oiler der Borg am Do, 8. August 2019 um 15:13 #

          Debian ist ja bekanntermaßen auf Servern sehr beliebt. Da ist es i.d.R. nicht so wichtig das man den neusten Firefox hat oder CDs brennen kann.
          und macht brav seinen Job...

          Jedoch kommt in jedem Thread zu deutlich desktopgeeigneteren Abkömmlingen, nach spätestens 5min. mehrfach die quenglige Frage :"Warum nicht gleich Debian?" und das stetig blöder werdende abranten unter dem Stichwort "Frankendebian"

          MP3 dekodieren war noch nie wirklich ein Problem. Auch bei Debian nicht. Notfalls bekam man es aus dem non-free Zweig.
          darum geht´s nicht, das Eichhörnchen liegt im Detail.... Sondern darum, ohne Handstände aus einem als MP3 vorliegendem Album - direkt - eine AudioCD zu erstellen.

          Ansonsten ist das Brenn-Thema bei mir seit mindestens 10 Jahren obsolet geworden. Entweder wandert der Kram durchs Netz und falls man es doch mal mobil/netzunabhängig braucht sind Flashspeicher in Form von USB-Sticks etc. die bessere Wahl.
          schön für Dich - der üblichjuvenile Blubberlutsch...... Sachlage ist aber ein AudioCDPlayer steht so gut wie überall rum! Oft genug gehabt, dass das lässige "Hab ich doch auf der µSD im Handy zur abendfüllenden Bastelei führt :shock:

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            Von Andy_m4 am Do, 8. August 2019 um 19:35 #

            Jedoch kommt in jedem Thread zu deutlich desktopgeeigneteren Abkömmlingen, nach spätestens 5min. mehrfach die quenglige Frage :"Warum nicht gleich Debian?"
            Da kann ich nichts zu sagen. Ich bin selbst eher zurückhaltend was Distributionsempfehlungen angeht. Wenn es um etwas Spezielles geht oder ein Anforderungsprofil gestellt ist kann man gerne drüber reden, welche Distribution eher geeignet ist.
            Aber sowas Pauschales wie "Nimm auf alle Fälle Distribution XYZ. Ist das Beste was es gibt" wirst Du von mir nicht hören.

            darum geht´s nicht, das Eichhörnchen liegt im Detail.... Sondern darum, ohne Handstände aus einem als MP3 vorliegendem Album - direkt - eine AudioCD zu erstellen.
            Das kriegt man natürlich auch mit Debian hin. Die Distributionen schöpfen ja eh quasi alle aus dem gleichen Pool an Software. Die wesentlichen Unterschiede liegen in der Vorkonfiguration, dem Installationsprogramm und welche Programme man bevorzugt einbindet. Ansonsten lässt sich generell unter jedem alles machen.

            Wenn jemand irgendwie "Multimedia" machen möchte (und dazu zähle ich jetzt Audio konvertieren und brennen einfach mal hinzu) gibt es ganz sicher Distributionen die es einfacher machen als Debian. Sprich:
            Für solche Leute ist Debian nicht gerade die erste Wahl.

            Nichtsdestotrotz kriegt man es natürlich hin. Und darum ging es mir. Der Aussage zu widersprechen, das es nicht geht. Es geht. Ist aber unter Umständen mehr Aufwand als z.B. bei ubuntu (oder wie die ganzen "Klickibunti"-Distributionen heißen).

            Und was dann natürlich gar nicht geht ist sowas wie Debian zu nehmen und sich dann auch noch beschweren warum es nicht so einfach wie bei anderen Distributionen geht. Dann nimm eine Andere oder fuchs Dich ein.

            schön für Dich
            Genau. Ich kann nur die Situation für mich einschätzen. Wenn bei Dir das anders ist, dann ist das auch ok. Ich wollte damit eher begründen das ich das nicht mache und deswegen auch keine qualifizierte Aussage zu treffen kann.

            Oft genug gehabt, dass das lässige "Hab ich doch auf der µSD im Handy zur abendfüllenden Bastelei führt :shock:
            Da ist was dran. Dieser Funkkram a-la Bluetooth ist mir auch supekt. Am liebsten sind mir da dann immer noch die guten alten Kabel LineIn /LineOut. Funktioniert praktisch immer. Auf Bluetooth würde ich keinesfalls vertrauen wenn ich irgendwo hingehe und da mein Kram abspielen möchte. Das sehe ich eher für gewohnte Setups wie zuhause oder von mir aus auch noch im Auto.

            CD-Player sind übrigens auch nicht mehr immer da oder sind kaputt. Gut. Audio-CDs lassen sich auch gut mit DVD- oder BluRay-Playern abspielen. Aber auch diese sind keineswegs mehr so selbstverständlich. Was man aber z.B. sehr oft findet ist USB-Anschlüsse für Sticks am Fernseher oder Receiver. Da ist dann höchstens die Frage, ob die das Audioformat beherrschen, wobei sie MP3 eigentlich alle können.

            Die Situation ist zweifelsohne unübersichtlich geworden. Solche Quasistandards wie vor 30 Jahren, wo man sich noch drauf verlassen konnte das in jedem Haushalt ein Kassettenrekorder steht, die gibts heute eben nicht mehr.

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        Von Chillkröte am Mi, 7. August 2019 um 07:09 #

        Schon mal die Live-Images mit aktiviertem Non-free-Repository ausprobiert? Läuft wunderbar auf meinem Laptop, alle Hardware funktioniert, Multimedia-Codecs sind an Bord und über die Konsole musste ich nur die MS-Schriften nachziehen. Noch nicht ganz auf einem Level mit Linux Mint und Konsorten aber für Debian schon ziemlich gut.

        https://cdimage.debian.org/images/unofficial/non-free/images-including-firmware/

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      Von Ghul am Di, 6. August 2019 um 23:28 #

      Viel schwieriger ist es, wenn man z.B. einen aktuellen Firefox braucht. Da gabs sonst immer nur die ESR-Version

      Wann braucht man denn dringend was neueres als die ESR-Version?

      Die Webseiten müssen sowieso auch ältere Versionen berücksichtigen, jeder Normaluser wird mit der ESR Version also bestens zufrieden sein.

      Und Entwickler mögen zwar sicherlich neue Features testen, aber laufen müssen die Seiten dann halt doch auch auf den älteren Browsern, weshalb man für professionelle Webseiten erstmal nicht die bleeding Edge Features verwendet.

      Es gab in den zwei letzten Jahren natürlich ein paar nützliche Funktionen, wie den inegrierten Task Manager um Javascript Programme aufzuspüren, die Strom und Rechenzeit stehlen.
      Aber die letzte ESR Version in Buster kann das Meines Wissens nach schon alles, insofern stellt sich die Frage, was man da überhaupt wirklich an neuen Features braucht und wer das ist.

      Endanwender sind es jedenfalls eher nicht. Die ESR Version wird sehr gut mit Sicherheitspatches versorgt.
      Und Entwickler siehe oben.

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        Von Töppke am Mi, 7. August 2019 um 11:13 #

        Stimmt es ist eine ESR Version.

        60.8.0esr

        Läuft aber hier auf dem Oldi-PC problemlos.

        xxxxx@intel:~$ inxi

        CPU: Dual Core Intel Core2 Duo E8400 (-MCP-) speed: 2000 MHz Kernel: 4.19.0-5-amd64 x86_64
        Up: 1h 57m Mem: 1326.7/7912.9 MiB (16.8%) Storage: 111.79 GiB (8.1% used) Procs: 139
        Shell: bash 5.0.3 inxi: 3.0.32

        xxxxx@intel:~$ cat /etc/issue
        Debian GNU/Linux 10 \n \l

        xxxxx@intel:~$ inxi -Sz
        System: Host: intel Kernel: 4.19.0-5-amd64 x86_64 bits: 64 Desktop: LXDE 0.10.0
        Distro: Debian GNU/Linux 10 (buster)


        :-)

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        Von Andy_m4 am Mi, 7. August 2019 um 12:09 #

        Wann braucht man denn dringend was neueres als die ESR-Version?
        Naja. Was heißt dringend brauchen. Ich möchte mir auch gar nicht anmaßen jemanden vorzuschreiben, was er braucht. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

        Von daher kann ich eigentlich nur auf bestimmte Umstände hinweisen. Inwieweit die im Einzelfall relevant sind liegt dann nicht mehr in meinem Bereich.

        Es gab in den zwei letzten Jahren natürlich ein paar nützliche Funktionen, wie den inegrierten Task Manager um Javascript Programme aufzuspüren, die Strom und Rechenzeit stehlen.
        Eben. Es geht nicht nur um Seitendarstellung. Es gibt ja auch neue Features oder Sicherheitsfunktionen die evtl. für den ein oder anderen Anwender wichtig sind.

        Wie gesagt. Ich will das auch gar nicht beurteilen. Ich stelle nur fest.

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      Von George99 am Mi, 7. August 2019 um 02:53 #

      Was ist daran schwierig, unter debian den aktuellen FF zu benutzen?

      $: apt show firefox
      Package: firefox
      Version: 68.0.1-2
      Priority: optional
      Section: web
      Maintainer: Maintainers of Mozilla-related packages
      Installed-Size: 186 MB
      [...]

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        Von Andy_m4 am Mi, 7. August 2019 um 12:19 #

        Was ist daran schwierig, unter debian den aktuellen FF zu benutzen?
        Schwierig ist relativ. :-)

        $: apt show firefox
        Package: firefox
        Version: 68.0.1-2
        Das liegt daran, dass zufällig die neuste Version eine ESR-Version ist.
        Sobald es Version 69 gibt wird diese vermutlich nicht automatisch in den offiziellen Debian-Repositories auftauchen.

        Auch das ist kein genereller Hinderungsgrund dann die 69er Version zu nutzen. Nur muss man sie sich dann anders beschaffen.

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          Von George99 am Mi, 7. August 2019 um 15:05 #

          Ne, dass ist schon die normale firefox Reihe (66, 67, 68, ...), nicht firefox-esr. Allerdings liegt das Paket in sid, nicht in stable.

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          Von blablabla233 am Mi, 7. August 2019 um 17:23 #

          Firefox ESR (immer der neuste) wird in den offiziellen backports auftauchen (ist aber schon seit debian9 der fall)

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