Von kamome umidori am So, 11. August 2019 um 00:38 #
> Ich kann jede Institution […] verstehen
Würden die aber alle die Lizenzgebühren, die sie so (typischerweise an Microsoft) bezahlen in die Korrektur und Weiterentwicklung von LibreOffice stecken …
> Würden die aber alle die Lizenzgebühren, die sie so (typischerweise an Microsoft) bezahlen in die Korrektur und Weiterentwicklung von LibreOffice stecken …
Und wo bliebe dann der ökonomische Vorteil?
Außerdem bezweifle ich, dass mehr Geld immer und automatisch zu besseren Ergebnissen führt.
Von kamome umidori am So, 11. August 2019 um 14:08 #
Der ökonomische Vorteil ist mir ziemlich egal, aber der Vorteil ist, dass man ja nichts zahlen _muss_ (arme Leute, die kein Budget haben). Wenn Du ein Problem mit Libreoffice hast und einen Entwickler dafür bezahlst, das Problem zu lösen, stehen Deine Chancen ziemlich gut, dass das Ergebnis für Dich positiv ist.
> Der ökonomische Vorteil ist mir ziemlich egal, aber der Vorteil ist, dass man ja nichts zahlen _muss_ (arme Leute, die kein Budget haben).
Es war doch die Rede von "Institutionen" und nicht von "armen Leuten". Und warum sollten Institutionen/Unternehmungen denn zu LibreOffice wechseln, wenn sie das Geld statt in Linzenzen in die Entwicklung von LibreOffice-Entwicklung stecken müssten? Das wäre nicht mal ein Nullsummenspiel, denn schon die Umstellung an sich kostet Geld (Zeit/Nerven/Schulungen/Probleme).
> Wenn Du ein Problem mit Libreoffice hast und einen Entwickler dafür bezahlst, das Problem zu lösen, stehen Deine Chancen ziemlich gut, dass das Ergebnis für Dich positiv ist.
Warum sollte eine Unternehmung Geld für die Lösung eines Problems zahlen, das sie mit einem anderen Produkt gar nicht hat?
Und warum sollten Institutionen/Unternehmungen denn zu LibreOffice wechseln, wenn sie das Geld statt in Linzenzen in die Entwicklung von LibreOffice-Entwicklung stecken müssten? Das wäre nicht mal ein Nullsummenspiel, denn schon die Umstellung an sich kostet Geld (Zeit/Nerven/Schulungen/Probleme).
Ganz einfach. Weil sie wenn sie Geld in LibreOffice stecken dafür einen konkreten Gegenwert bekommen können. Frag mal bei Microsoft nach, ob sie irgendein Feature einbauen können oder ein Bug fixen der schon seit längerem offen ist.
Außerdem ist die Investition nachhaltig. Microsoft kann einfach seine Lizenzbedinungen ändern oder beschließen, das es ab heute nur noch den Cloud-Kram gibt. Dein LibreOffice kann Dir niemand nehmen. Selbst wenn die Entwickler damit in eine Richtung gehen würden die Dir nicht gefällt, kannst Du es forken und notfalls selbst Produktpflege betreiben.
Das wäre nicht mal ein Nullsummenspiel, denn schon die Umstellung an sich kostet Geld (Zeit/Nerven/Schulungen/Probleme).
Während es der Office-Versionswechsel natürlich immer reibungslos funktioniert. Ich habe jetzt noch an das Geheule im Ohr, als damals die Ribbons eingeführt wurden. Aber klar. Kostet alles keine Zeit und Nerven. Und keine Schulungen.
Also wenn man schon vergleicht, dann bitte richtig.
Warum sollte eine Unternehmung Geld für die Lösung eines Problems zahlen, das sie mit einem anderen Produkt gar nicht hat?
Das ist halt die Frage. Gerüchterweise hat ja sogar das Office von Microsoft Bugs.
Ich habe auf die Idee geantwortet, dass "Institutionen" das Geld statt in Lizenzen lieber in die Entwicklung von LibreOffice stecken sollten.
Das aber würde für die "Institutionen" bedeuten, auf einen relevanten und konkreten Vorteil zu verzichten. Ein wesentlicher Anreiz für einen Wechsel wäre weg.
Und im Moment ist es doch wohl so, dass selbst *mit* diesem ökonomischen Vorteil nicht gerade eine Massenmigration zu LibreOffice stattfindet. Oder täusche ich mich da?
Von kamome umidori am So, 11. August 2019 um 22:00 #
Würdest Du etwas weiter denken und nicht darauf bestehen, falsch verstanden zu werden oder einer falschen Aussage gegenüber zu stehen, fiele Dir auf, dass „arme Leute“ auch unter Institutionen existieren, es aber, wenn die „reichen Institutionen“ Freie Software weiterentwickeln, auch über die Institutionen hinaus noch Vorteile hat. Abgesehen davon geht es bei Migrationen von proprietärer zu Freier Software vermutlich gar nicht so oft um die Finanzen (sonst wäre das oft unsinnig, wie von Dir beschrieben). Die ganzen anderen Vorteile muss Dir vermutlich niemand wirklich aufzählen. Schönen Abend noch.
> Ich kann jede Institution […] verstehen
Würden die aber alle die Lizenzgebühren, die sie so (typischerweise an Microsoft) bezahlen in die Korrektur und Weiterentwicklung von LibreOffice stecken …
> Würden die aber alle die Lizenzgebühren, die sie so (typischerweise an Microsoft) bezahlen in die Korrektur und Weiterentwicklung von LibreOffice stecken …
Und wo bliebe dann der ökonomische Vorteil?
Außerdem bezweifle ich, dass mehr Geld immer und automatisch zu besseren Ergebnissen führt.
Der ökonomische Vorteil ist mir ziemlich egal, aber der Vorteil ist, dass man ja nichts zahlen _muss_ (arme Leute, die kein Budget haben).
Wenn Du ein Problem mit Libreoffice hast und einen Entwickler dafür bezahlst, das Problem zu lösen, stehen Deine Chancen ziemlich gut, dass das Ergebnis für Dich positiv ist.
> Der ökonomische Vorteil ist mir ziemlich egal, aber der Vorteil ist, dass man ja nichts zahlen _muss_ (arme Leute, die kein Budget haben).
Es war doch die Rede von "Institutionen" und nicht von "armen Leuten". Und warum sollten Institutionen/Unternehmungen denn zu LibreOffice wechseln, wenn sie das Geld statt in Linzenzen in die Entwicklung von LibreOffice-Entwicklung stecken müssten? Das wäre nicht mal ein Nullsummenspiel, denn schon die Umstellung an sich kostet Geld (Zeit/Nerven/Schulungen/Probleme).
> Wenn Du ein Problem mit Libreoffice hast und einen Entwickler dafür bezahlst, das Problem zu lösen, stehen Deine Chancen ziemlich gut, dass das Ergebnis für Dich positiv ist.
Warum sollte eine Unternehmung Geld für die Lösung eines Problems zahlen, das sie mit einem anderen Produkt gar nicht hat?
Ich steig mal in die Diskussion ein.
Ganz einfach. Weil sie wenn sie Geld in LibreOffice stecken dafür einen konkreten Gegenwert bekommen können.
Frag mal bei Microsoft nach, ob sie irgendein Feature einbauen können oder ein Bug fixen der schon seit längerem offen ist.
Außerdem ist die Investition nachhaltig. Microsoft kann einfach seine Lizenzbedinungen ändern oder beschließen, das es ab heute nur noch den Cloud-Kram gibt.
Während es der Office-Versionswechsel natürlich immer reibungslos funktioniert.Dein LibreOffice kann Dir niemand nehmen. Selbst wenn die Entwickler damit in eine Richtung gehen würden die Dir nicht gefällt, kannst Du es forken und notfalls selbst Produktpflege betreiben.
Ich habe jetzt noch an das Geheule im Ohr, als damals die Ribbons eingeführt wurden.
Aber klar. Kostet alles keine Zeit und Nerven. Und keine Schulungen.
Also wenn man schon vergleicht, dann bitte richtig.
Das ist halt die Frage. Gerüchterweise hat ja sogar das Office von Microsoft Bugs.Du hast nicht kapiert, um was es hier geht.
Ich habe auf die Idee geantwortet, dass "Institutionen" das Geld statt in Lizenzen lieber in die Entwicklung von LibreOffice stecken sollten.
Das aber würde für die "Institutionen" bedeuten, auf einen relevanten und konkreten Vorteil zu verzichten. Ein wesentlicher Anreiz für einen Wechsel wäre weg.
Und im Moment ist es doch wohl so, dass selbst *mit* diesem ökonomischen Vorteil nicht gerade eine Massenmigration zu LibreOffice stattfindet. Oder täusche ich mich da?
Würdest Du etwas weiter denken und nicht darauf bestehen, falsch verstanden zu werden oder einer falschen Aussage gegenüber zu stehen, fiele Dir auf, dass „arme Leute“ auch unter Institutionen existieren, es aber, wenn die „reichen Institutionen“ Freie Software weiterentwickeln, auch über die Institutionen hinaus noch Vorteile hat.
Abgesehen davon geht es bei Migrationen von proprietärer zu Freier Software vermutlich gar nicht so oft um die Finanzen (sonst wäre das oft unsinnig, wie von Dir beschrieben).
Die ganzen anderen Vorteile muss Dir vermutlich niemand wirklich aufzählen.
Schönen Abend noch.
Und würdest Du überhaupt denken, würdest Du nicht solchen Quark absondern.
Ah, gut, dann habe ich es jetzt verstanden.