Insbesondere zu ext2/3 zeiten war ReiserFS3 eine tolles Alternativ-Dateisystem - das meines erachtens auch performanter bei Dateisystem-Operationen reagierte als ext3. Ich konnte die ganzen Argumente gegen ReiserFS3 nie nachvollziehen, und hatte über all die Jahre nur ein einziges mal tatsächlich einen Datenverlust - der aber auf einen SuSE9.0 Bug beruhte (reiserfschk schredderte final).
Schade das ReiserFS4 nach der Verurteilung des Schöpfers praktisch seit 10Jahren nicht mehr fertig entwicklet und in den Kernel aufgenommen wurde. Grundsätzlich hörten sich die Features klasse an...
Das sehe ich sehr ähnlich. Reiserfs gab es schon zu SuSE 6.4- und damit KDE 1.1.2- bzw. Kernel 2.2-Zeiten (März 2000), als von Ext3 noch nichts zu sehen war und in SuSE 8.0 mit Reiserfs 3.6 war es endgültig stabil. SuSE unterstützte damals die Reiserfs-Entwicklung vehement, weil es gegenüber dem damals dominierenden Ext2 unbedingt ein Journaling Filesystem benötigte, ähnlich dem FAT32-NTFS-Übergang in der Desktopwelt, wo man in jener Zeit mit JFS oder gar XFS nichts anfangen konnte. Suse 6.4 funktionierte übrigens sogar schon mit LVM. Die stürmischen Entwicklungsschübe jener Zeit werden einem gar nicht mehr klar, wenn man etwa nur auf sehr konservative Distros wie Debian Slink (das Debian-Pendant zu SuSE 6.4 in jener Zeit) schaut.
Ich habe noch eine Slackware 14.0 mit Reiserfs auf einem alten AMD K6-2-Rechner laufen, Slackware scheint mir mit Reiserfs performanter zu sein als mit Ext4. Es ist aber klar, dass diese Uralt-Hardware keine Relevanz für heute mehr hat. Debian Stretch ff. kann ich ja leider nicht mehr darauf installieren.
Insbesondere zu ext2/3 zeiten war ReiserFS3 eine tolles Alternativ-Dateisystem - das meines erachtens auch performanter bei Dateisystem-Operationen reagierte als ext3. Ich konnte die ganzen Argumente gegen ReiserFS3 nie nachvollziehen, und hatte über all die Jahre nur ein einziges mal tatsächlich einen Datenverlust - der aber auf einen SuSE9.0 Bug beruhte (reiserfschk schredderte final).
Schade das ReiserFS4 nach der Verurteilung des Schöpfers praktisch seit 10Jahren nicht mehr fertig entwicklet und in den Kernel aufgenommen wurde. Grundsätzlich hörten sich die Features klasse an...
Wenn du eine Alternative zu extfs suchst, dann schaue dir xfs an.
Den Gedanken an ReiserFS würde i c h schreddern.
Das sehe ich sehr ähnlich. Reiserfs gab es schon zu SuSE 6.4- und damit KDE 1.1.2- bzw. Kernel 2.2-Zeiten (März 2000), als von Ext3 noch nichts zu sehen war und in SuSE 8.0 mit Reiserfs 3.6 war es endgültig stabil. SuSE unterstützte damals die Reiserfs-Entwicklung vehement, weil es gegenüber dem damals dominierenden Ext2 unbedingt ein Journaling Filesystem benötigte, ähnlich dem FAT32-NTFS-Übergang in der Desktopwelt, wo man in jener Zeit mit JFS oder gar XFS nichts anfangen konnte. Suse 6.4 funktionierte übrigens sogar schon mit LVM. Die stürmischen Entwicklungsschübe jener Zeit werden einem gar nicht mehr klar, wenn man etwa nur auf sehr konservative Distros wie Debian Slink (das Debian-Pendant zu SuSE 6.4 in jener Zeit) schaut.
Ich habe noch eine Slackware 14.0 mit Reiserfs auf einem alten AMD K6-2-Rechner laufen, Slackware scheint mir mit Reiserfs performanter zu sein als mit Ext4. Es ist aber klar, dass diese Uralt-Hardware keine Relevanz für heute mehr hat. Debian Stretch ff. kann ich ja leider nicht mehr darauf installieren.