Ich kenn das eigendlich nur als Live-Medium um seinerzeit XP-Büchsen von der Klippe zu zerren und hab noch Keinen getrofffen, der das als tägliches BS nutzt
Wer es braucht soll es nutzen. Ist viel Software dabei für den Anfänger nicht schlecht wenn er denn es auf die Platte bekommt. Der Installer erkennt zumindest hier keine FP. Keine Ahnung ob das nun ein Fehler ist.
Die einzige mir bekannte Distribution, die selbst in der aktuellen Version
- Nur 32bit-Programme und -Bibliotheken hat. Man kann zwar für den Start einen 64bit Kernel wählen, aber der Rest ist 32bit. Wo andere Distributionen 32bit ISOs nicht mehr erstellen und Ubuntu gar sein 32bit Subsystem (32bit Bibliotheken) entfernen wollte.
- Man durchgehend als root unterwegs ist. Es gibt kein Passwort das gesetzt ist und man ist durchgehend als root unterwegs.
Trotzdem ist Knoppix ganz nett, um es auf einem USB-Stick zu "installieren". Dort kann man dann auch Änderungen am System vornehmen, die auf dem Stick gespeichert werden und es gibt einem das Gefühl, als hätte man ein Linux auf eine Festplatte installiert.
Die Antworten auf Deine Fragen findest Du z.B. unter https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2019/04/knoppix-8-5/.
Wichtig ist, dass Du standardmäßig nicht als root, sondern als unprivilegierter User Knoppix unterwegs bist. Es gibt keine Passwörter und auch keine Benutzer-Logins. Mit einem einfachen sudo ohne Passwort kann man allerdings direkt zu root werden (es handelt sich ja um eine Live-DVD) und dann, ja dann, kannst Du machen, was Du willst und z.B. Passwörter hinzufügen.
Die 64bit-Kernel-/32bit-Userspace-Geschichte ist wohl ein bisschen Geschmackssache, aber ganz sinnvoll, wenn man sich immer noch im 32bit-Userland betätigen muss. Ich benutze ein solches Mischsystem unter Debian Wheezy, vor allem auch, weil ich sehen wollte, ob dieser Multiarch-Mischmasch auch funktioniert. Zudem sind die 64bit-Kernel meist schneller gegen neue CPU-Hardwarefehler geschützt, das erhöht auf einem 32bit-Userland-System die Sicherheit. Auch nutzen die 32bit-Programme besser den Live-DVD-Platz aus als ihre 64bit-Pendants, ohne dabei langsamer zu sein.
Systemd fehlt übrigens mittlerweile in Knoppix, als Sessionmanager wird Elogind verwendet.
Ich kenn das eigendlich nur als Live-Medium um seinerzeit XP-Büchsen von der Klippe zu zerren und hab noch Keinen getrofffen, der das als tägliches BS nutzt
Das wird bei Menschen mit Sehbehinderung eingesetzt.
Ich kenne jemanden, der setzt Adriane-Knoppix schon seit Jahren erfolgreich ein.
http://www.knopper.net/knoppix-adriane/
Das ist speziell vorbereitet für Menschen mit Sehbehinderungen/Blinde und an sich eine feine und klug vorkonfigurierte Angelegenheit.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 19. Aug 2019 um 12:02.Wer es braucht soll es nutzen. Ist viel Software dabei für den Anfänger nicht schlecht wenn er denn es auf die Platte bekommt. Der Installer erkennt zumindest hier keine FP. Keine Ahnung
ob das nun ein Fehler ist.
Die einzige mir bekannte Distribution, die selbst in der aktuellen Version
- Nur 32bit-Programme und -Bibliotheken hat. Man kann zwar für den Start einen 64bit Kernel wählen, aber der Rest ist 32bit. Wo andere Distributionen 32bit ISOs nicht mehr erstellen und Ubuntu gar sein 32bit Subsystem (32bit Bibliotheken) entfernen wollte.
- Man durchgehend als root unterwegs ist. Es gibt kein Passwort das gesetzt ist und man ist durchgehend als root unterwegs.
Trotzdem ist Knoppix ganz nett, um es auf einem USB-Stick zu "installieren". Dort kann man dann auch Änderungen am System vornehmen, die auf dem Stick gespeichert werden und es gibt einem das Gefühl, als hätte man ein Linux auf eine Festplatte installiert.
Die Antworten auf Deine Fragen findest Du z.B. unter
https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2019/04/knoppix-8-5/.
Wichtig ist, dass Du standardmäßig nicht als root, sondern als unprivilegierter User Knoppix unterwegs bist. Es gibt keine Passwörter und auch keine Benutzer-Logins. Mit einem einfachen sudo ohne Passwort kann man allerdings direkt zu root werden (es handelt sich ja um eine Live-DVD) und dann, ja dann, kannst Du machen, was Du willst und z.B. Passwörter hinzufügen.
Die 64bit-Kernel-/32bit-Userspace-Geschichte ist wohl ein bisschen Geschmackssache, aber ganz sinnvoll, wenn man sich immer noch im 32bit-Userland betätigen muss. Ich benutze ein solches Mischsystem unter Debian Wheezy, vor allem auch, weil ich sehen wollte, ob dieser Multiarch-Mischmasch auch funktioniert. Zudem sind die 64bit-Kernel meist schneller gegen neue CPU-Hardwarefehler geschützt, das erhöht auf einem 32bit-Userland-System die Sicherheit. Auch nutzen die 32bit-Programme besser den Live-DVD-Platz aus als ihre 64bit-Pendants, ohne dabei langsamer zu sein.
Systemd fehlt übrigens mittlerweile in Knoppix, als Sessionmanager wird Elogind verwendet.