Vor einigen Jahren musste ich mir auch mal eine Buchhaltungssoftware auswählen und habe mir auch Lin-HaBu in der Demo-Version installiert und getestet. Die Software gefiel mir seinerzeit nicht - einerseits war die Software zu breit aufgestellt und überforderte mich als Betreiber eines Kleinstunternehmens - es waren zu viele Entscheidungen zu treffen .. andererseits gab es seinerzeit keine Schnittstelle um USt-Voranmeldungen an das FA zu übertragen.
Ich habe gerade ein paar Testberichte gesucht https://www.4freelance.de/blog/alternative-zu-lexware-buchhalter/ https://siegfriedweb.de/linux-und-ich-tag4-buchhaltung/ https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2017/05/erbsenzaehler/5/
Der erste Bericht scheint der einzige zu sein, der auf einer ernsthaften Prüfung beruht und ist - vernichtend. Das gilt zumindest für Unternehmen die bilanzpflichtig sind und das sind die allermeisten.
Anlässlich des vorliegenden Berichts frage ich hier mal öffentlich - sind die beschriebenen Mängel zwischenzeitig beseitigt? Ist die Software zwischenzeitig auch für bilanzpflichtige Unternehmen brauchbar?
Es ist hier wohl der falsche Ort/das falsche Publikum um nach solchen praktischen Erfahrungen zu fragen
Für den Fall, dass du noch eine Buchhaltung für die EÜR suchst: EasyCash&Tax Ist Charity-Ware und eigentlich für Windows. Der Autor sorgt allerdings gezielt und erfolgreich dafür, dass die Software unter Wine läuft. Sehr simpel und komfortabel und tut. https://www.easyct.de/news.php
"Erfrischend, endlich mal eine Buchhaltungs-Software zu sehen, die nicht gegen die GoBS verstößt. ... Auf jeden Fall steckt hohe Sachkenntnis in dem Programm und gute entwicklerische Fähigkeiten. Die Gliederung des Menüs lässt mich vermuten, dass der Schwerpunkt der Entwicklerin seinerzeit auf Mac lag."
Das kann ich bestätigen: vor fast dreißig Jahren haben wir Mac-HaBu in kleinen Agenturen installiert, also eher Betriebe mit zwei oder drei Mitarbeitern. Damals basierte das Programm noch nicht auf Java, und war eine kleine, leichte Software, die sich der Recourcen des alten MacOS bediente und auf eine 3,5"-Diskette passte. Dass diese Software heute noch exisitiert, liegt an dem -meiner Meinung nach- sehr fairen Geschäftsmodell. Die Software wird seit dreißig Jahren kontinuierlich weiterentwickelt.
Du solltest - um die Bewertung des Tests zu treffen - bitte das Fazit und nicht irgendwelche netten Nebensätze zitieren
Fazit für den durchschnittlichen Benutzer: Wenn Sie keinen echten Crack haben, der Ihnen das Programm einrichtet, wird es schwierig.[ ...] Ich wünsche mir sehr, dass das Programm besser wird und die grundlegenden Fehler behebt, dass es bekannter wird und damit eine ernstzunehmende Alternative zum [......] wird . Jetzt ist es das noch nicht, weil Standards, die für 95% der Benutzer relevant sind, nicht geschlüsselt sind.
ich würde die Gesamtbewertung auch als 'vernichtend' bezeichnen auch wenn der Tonfall des gesamten Textes von Sympathie getragen ist.
Ich nehme Deine Kritik zu Kenntnis. Jedoch sollte man dann auch erwähnen, dass dieses Programm seit dreißig Jahren Shareware ist, von dem eine Familie leben kann, und -das scheint mir das wichtigste- es anscheinend genügend User gibt, die dieses Angebot wahrnehmen und auch gerne einen Obulus dafür zahlen.
Und das war und ist meine Motivation: Wenn gleich im ersten Kommentar etwas "zerreißendes" steht und sofort eine "Diskussion" um vermeintlich besseres losgeht, dann empfinde ich es als angemessen, etwas positives, zumindest etwas ausgleichendes zu schreiben. Ich habe nämlich sehr hohen Respekt vor den Leistungen von Claudia und Manfred Richter. Auf eine "Gesamtbetrachtung" kam es garnicht an. Die stand auch nicht im ersten Kommentar.
> Anlässlich des vorliegenden Berichts frage ich hier mal öffentlich - sind die beschriebenen Mängel zwischenzeitig beseitigt? > Ist die Software zwischenzeitig auch für bilanzpflichtige Unternehmen brauchbar?
Das kann man direkt bei Claudia und Manfed Richter erfragen.
Die schreiben: "Zusätzlich haben wir alle uns bekannten Fehler behoben."
Da wird ständig am Programm gearbeitet. Seit dreißig Jahren. Nach aktuellen Rechtsvorschriften. Steht alles auf der Website. Die sind aufgeschlossen für Veränderungen (letzter Satz). Seit dreißig Jahren. Wenn man das weiss, dann empfindet man "vernichtende" Kritik als unangemessen. Das ist Shareware. Keine "Profi"-Software, die "als eierlegende Wollmilchsau" alles können soll. Schon aus Haftungsgründen tut sich das nicht.
Eine vernichtende Bewertung für eine Software zu erteilen, weil man mangels ausreichender Buchhaltungskenntnisse nicht in der Lage ist, diese selbst korrekt zu konfigurieren, halte ich für ziemlich übertrieben. Ich persönlich denke ja, dass solche Leute besser gleich die Finger von der Buchhaltung lassen sollten. Wer das anders sieht, dem steht es aber frei, die Leistung der Ersteinrichtung beim Softwarehersteller einzukaufen. Da es sich bei der Lizenzgebühr und der eventuellen Gebühr für die Ersteinrichtung um einmalige Kosten handelt (die zu dem auch noch ausgesprochen moderat ausfallen ), fährt man damit kostenmäßig immer noch um einiges besser als mit den Abomodellen von Lexware und Co.
Dem kann ich nur zustimmen. Das ist ein tolles Programm, mit einfacher Installation, und sollte es mal Probleme geben, super Service. Ich kann es nur weiter empfehlen.
Vor einigen Jahren musste ich mir auch mal eine Buchhaltungssoftware auswählen und habe mir auch Lin-HaBu in der Demo-Version installiert und getestet. Die Software gefiel mir seinerzeit nicht - einerseits war die Software zu breit aufgestellt und überforderte mich als Betreiber eines Kleinstunternehmens - es waren zu viele Entscheidungen zu treffen .. andererseits gab es seinerzeit keine Schnittstelle um USt-Voranmeldungen an das FA zu übertragen.
Ich habe gerade ein paar Testberichte gesucht
https://www.4freelance.de/blog/alternative-zu-lexware-buchhalter/
https://siegfriedweb.de/linux-und-ich-tag4-buchhaltung/
https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2017/05/erbsenzaehler/5/
Der erste Bericht scheint der einzige zu sein, der auf einer ernsthaften Prüfung beruht und ist - vernichtend. Das gilt zumindest für Unternehmen die bilanzpflichtig sind und das sind die allermeisten.
Anlässlich des vorliegenden Berichts frage ich hier mal öffentlich - sind die beschriebenen Mängel zwischenzeitig beseitigt?
Ist die Software zwischenzeitig auch für bilanzpflichtige Unternehmen brauchbar?
Hallo,
ich habe auch sehr lange nach passender Software gesucht.
Vielleicht schaust du dir mal Kivitendo an: https://www.pro-linux.de/news/1/27344/kivitendo-354-ver%C3%B6ffentlicht.html
Gruß
Es ist hier wohl der falsche Ort/das falsche Publikum um nach solchen praktischen Erfahrungen zu fragen
Für den Fall, dass du noch eine Buchhaltung für die EÜR suchst:
EasyCash&Tax
Ist Charity-Ware und eigentlich für Windows. Der Autor sorgt allerdings gezielt und erfolgreich dafür, dass die Software unter Wine läuft.
Sehr simpel und komfortabel und tut.
https://www.easyct.de/news.php
In dem "vernichtendem" Artikel steht:
"Erfrischend, endlich mal eine Buchhaltungs-Software zu sehen, die nicht gegen die GoBS verstößt. ... Auf jeden Fall steckt hohe Sachkenntnis in dem Programm und gute entwicklerische Fähigkeiten. Die Gliederung des Menüs lässt mich vermuten, dass der Schwerpunkt der Entwicklerin seinerzeit auf Mac lag."
Das kann ich bestätigen: vor fast dreißig Jahren haben wir Mac-HaBu in kleinen Agenturen installiert, also eher Betriebe mit zwei oder drei Mitarbeitern. Damals basierte das Programm noch nicht auf Java, und war eine kleine, leichte Software, die sich der Recourcen des alten MacOS bediente und auf eine 3,5"-Diskette passte. Dass diese Software heute noch exisitiert, liegt an dem -meiner Meinung nach- sehr fairen Geschäftsmodell. Die Software wird seit dreißig Jahren kontinuierlich weiterentwickelt.
Du solltest - um die Bewertung des Tests zu treffen - bitte das Fazit und nicht irgendwelche netten Nebensätze zitieren
ich würde die Gesamtbewertung auch als 'vernichtend' bezeichnen auch wenn der Tonfall des gesamten Textes von Sympathie getragen ist.
Ich nehme Deine Kritik zu Kenntnis. Jedoch sollte man dann auch erwähnen, dass dieses Programm seit dreißig Jahren Shareware ist, von dem eine Familie leben kann, und -das scheint mir das wichtigste- es anscheinend genügend User gibt, die dieses Angebot wahrnehmen und auch gerne einen Obulus dafür zahlen.
Und das war und ist meine Motivation: Wenn gleich im ersten Kommentar etwas "zerreißendes" steht und sofort eine "Diskussion" um vermeintlich besseres losgeht, dann empfinde ich es als angemessen, etwas positives, zumindest etwas ausgleichendes zu schreiben. Ich habe nämlich sehr hohen Respekt vor den Leistungen von Claudia und Manfred Richter. Auf eine "Gesamtbetrachtung" kam es garnicht an. Die stand auch nicht im ersten Kommentar.
> Anlässlich des vorliegenden Berichts frage ich hier mal öffentlich - sind die beschriebenen Mängel zwischenzeitig beseitigt?
> Ist die Software zwischenzeitig auch für bilanzpflichtige Unternehmen brauchbar?
Das kann man direkt bei Claudia und Manfed Richter erfragen.
Die schreiben: "Zusätzlich haben wir alle uns bekannten Fehler behoben."
Da wird ständig am Programm gearbeitet. Seit dreißig Jahren. Nach aktuellen Rechtsvorschriften. Steht alles auf der Website. Die sind aufgeschlossen für Veränderungen (letzter Satz). Seit dreißig Jahren. Wenn man das weiss, dann empfindet man "vernichtende" Kritik als unangemessen. Das ist Shareware. Keine "Profi"-Software, die "als eierlegende Wollmilchsau" alles können soll. Schon aus Haftungsgründen tut sich das nicht.
Eine vernichtende Bewertung für eine Software zu erteilen, weil man mangels ausreichender Buchhaltungskenntnisse nicht in der Lage ist, diese selbst korrekt zu konfigurieren, halte ich für ziemlich übertrieben. Ich persönlich denke ja, dass solche Leute besser gleich die Finger von der Buchhaltung lassen sollten. Wer das anders sieht, dem steht es aber frei, die Leistung der Ersteinrichtung beim Softwarehersteller einzukaufen. Da es sich bei der Lizenzgebühr und der eventuellen Gebühr für die Ersteinrichtung um einmalige Kosten handelt (die zu dem auch noch ausgesprochen moderat ausfallen ), fährt man damit kostenmäßig immer noch um einiges besser als mit den Abomodellen von Lexware und Co.
Dem kann ich nur zustimmen. Das ist ein tolles Programm, mit einfacher Installation, und sollte es mal Probleme geben, super Service. Ich kann es nur weiter empfehlen.