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Thema: Warfork: Fork von »Warsow« erreicht Steam

16 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Andy_m4 am Mi, 21. August 2019 um 10:47 #

Warfork steht für Linux, MacOS und Windows auf Steam bereit.
Schön wäre es natürlich, wenn man das Spiel auch ohne mit irgendeiner Software wie dem Steam-Client und auch ohne Anmeldepflicht verfügbar wäre.

Es passt ja auch nicht so recht ins Gesamtbild, das man einerseits ein Open-Source-Programm hat, das aber auf der anderen Seite nur über eine proprietäre Plattform verfügbar ist. Das ist weder im Sinne von Open-Source noch konsequent.

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    Von Oiler der Borg am Mi, 21. August 2019 um 12:33 #

    dass die Nummer in acht Monaten wieder komplett eingeschlafen ist :x

    "Warsow" läuft ja schon die letzten drei, vier Jahre unter "special Interest", was glauben die, wieviele Gamer sie damit erreichen ?!??

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    Von Anonymous am Do, 22. August 2019 um 14:46 #

    Source Code available on Steam
    20 Aug @ 6:48am - Caine
    You can now download the Warfork Source Code on Steam by clicking Tools and installing "Warfork SDK". At the moment there aren't any guides included by us, but our goal is to do so in the future. This repository will be updated after each Steam update where the source code was modified. If you're looking for a GitHub url that will be available shortly as well.

    Quelle: Steam - Source Code available on Steam

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      Von ChrisW am Fr, 23. August 2019 um 08:25 #

      Die übliche Vorgehensweise läuft aber so: Erst den Code über einen etablierten Dienst bereitstellen, dann das Spiel auf Steam veröffentlichen.
      Da gibt es auch keine Ausreden. Außerdem ist ein Account bei GitHub, GitLab und Co. schneller eingerichtet als ein Entwickler-Konto bei Steam.
      Warfork wird schnell wieder verschwinden.

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Von Josef Hahn am Mi, 21. August 2019 um 11:35 #

> verhinderte der Originalautor die Freigabe von Warsow als Steam-Ausgabe, was ihrer Meinung nach ein Fehler war.

Es war kein Fehler, sondern das einzig ehrliche Vorgehen.

Ein FOSS Game ins Steam zu kippen ist hochgradig seltsam. Wer das tut, hat FOSS nicht kapiert, oder Steam nicht kapiert.

Ich wünsche dem Original Warsow Projekt viel Erfolg, und dieser Steam Grütze, dass es ein Rohrkrepierer wird!

So, und jetzt haut's "unten den Threshold", damit ihr hier weiter fröhlich sinnieren könnt, wie toll sich das Open Source Modell in der Welt durchsetzt. :)

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    Von ChrisW am Mi, 21. August 2019 um 11:51 #

    Es war kein Fehler, sondern das einzig ehrliche Vorgehen.
    Sehe ich auch so.

    "Warfork" schätze ich als sinnloses Vorhaben einiger Shooter-Kinder ein. Bewusstsein für FLOSS sucht man da vergebens.
    Von daher passt es auch ins Bild, dass "Warfork" nur auf Steam zu finden ist. Gibt garantiert noch eine Facebook-Seite und eine WhatsApp-Gruppe dafür.
    Da wächst halt eine total kaputte Generation heran.

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      Von Ghul am Mi, 21. August 2019 um 12:06 #

      Gibt garantiert noch eine Facebook-Seite und eine WhatsApp-Gruppe dafür.

      In der WhatsApp Gruppe läuft dann sicher das, was man früher die Devel-Mailingliste für Entwickler nannte.


      Ich finde es auch sau dämlich, das an Steam zwangszubinden, so dass man es ohne Steam nicht downloaden kann.
      Die kamen leider nichtmal auf die Idee, wenigstens GOG anstatt Steam zu nehmen. GOG ist bezüglich Accountbindung zwar nicht besser, aber zumindest nicht ganz so schlimm wie Steam.

      Tja, ich werde es mir nicht installieren. Auf mein Linux System kommt nämlich generell kein Steam.

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      Von Josef Hahn am Mi, 21. August 2019 um 12:33 #

      > Gibt garantiert noch eine Facebook-Seite und eine WhatsApp-Gruppe dafür.

      Da bin ich mir ganz sicher. Und Instatwitch und Tralala... Alles, was unehrlich ist...

      > Da wächst halt eine total kaputte Generation heran.

      Das Traurige: Das ist relativ generationsunabhängig. Von blutjung bis steinalt hängen sie alle in dieser Grütze.

      Das ist wohl inzwischen nicht mehr umkehrbar. Aber jubelnd hinterherlaufen um anzufeuern, braucht man ja auch nicht... ;)

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    Von Anonymous am Do, 22. August 2019 um 15:16 #

    Wo liegt das Problem? Du kannst dir ja das Spiel weiterhin über den Sourcecode bauen, wenn du das willst. ;P

    Andere schätzen halt den Vorteil, das man stets ein aktuelles Spiel hat, ohne sich großartig darum zu kümmern.

    Warfork ist auch nicht das erste. Es gibt da auch noch andere OS Software bei Steam z.B. Battle of Wesnoth, Simutrans und sogar Blender.

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      Von ChrisW am Fr, 23. August 2019 um 08:32 #

      Wo bekommst du denn den Quellcode von Simutrans her?[1] Abgesehen davon waren alle von dir genannten Titel schon aktiv, bevor sie zusätzlich auf Steam angeboten wurden. Die Entwicklung läuft selbstverständlich weiterhin außerhalb von Steam. Es ist ohnehin reichlich absurd, Steam als Plattform zur Weiterentwicklung zu verwenden.

      [1] An dieser Stelle Rant über Leute einfügen, die einfach nur Pech beim Denken haben und sich auf Linux-Seiten tummeln.

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Von Deadend am Mi, 21. August 2019 um 16:39 #

Wer keine Lust auf Steam hat, installiert einfach Warsow. Fertig.
Und ausserdem, nur weil ein Spiel auf Steam vertrieben wird, heisst das noch lange nicht das man Steam im Hintergrund laufen lassen muss.

https://steam.fandom.com/wiki/List_of_DRM-free_games
https://pcgamingwiki.com/wiki/The_Big_List_of_DRM-Free_Games_on_Steam

Nebenbei bemerkt ist Valve selbst sehr aktiv in der OpenSource Welt, wie zum Beispiel bei Wine: Dort sind hunderte Patches, dank Proton, auch zurückgeflossen. Einzig allein ihren Client halten sie verschlossen, genau wie auch GOG und auch hier ist nicht alles DRM-Frei wie immer behauptet wird. Beispiel Factorio: Ohne Account und Key, kein Multiplayer, keine Updates.

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    Von Andy_m4 am Mi, 21. August 2019 um 18:26 #

    Wer keine Lust auf Steam hat, installiert einfach Warsow. Fertig.
    Ich nehme an, dass sich Warsow und der Fork unterscheiden. Lässt auch die Nachrichtenmitteilung durchblicken.
    Was ja auch total logisch ist. Nur weil ich etwas auf Steam publizieren will, muss ich kein Fork machen. Ich kann einfach den offiziellen Code nehmen, compilieren und Steam-Ready machen und dann halt da rein packen.

    Ich hab auch überhaupt nichts dagegen, wenn das Leute so machen. Also wenn sie der MEinung sind, es müsste eine Steam-Variante bereitzustellen (genauso wie es halt auch Leute gibt die irgendwelche Linux-Programme für Windows bereitstellen).
    Was ich halt nur nicht verstehe ist ein auf Open-Source zu machen und dann ausschließlich ne Plattform wie Steam zu nutzen.

    Einzig allein ihren Client halten sie verschlossen, genau wie auch GOG
    Das ist auch völlig ok und auch nur konsequent. Denn das Ziel von Valve ist ja nicht primär Open-Source zu machen. Das ist ja nur Mittel zum Zweck. Das Ziel ist es dem geneigten Spieler eine unkomplizierte Plattform zur Verfügung zu stellen. Auch unter Linux. Für Gamer. Leute die eh kein gesteigertes Interesse haben in Source-Code zu gucken und denen es am Ende des Tages einzig und allein wichtig ist, das ihr Spiel was sie unbedingt haben wollen geht (das ist jetzt auch nicht abwertend gemeint; es beschreibt nur die Zielgruppe).

    Das lässt sich also gar nicht miteinander vergleichen. Oder halt nur in der Äpfel-Birnen-Variante.

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    Von throgh am Mi, 21. August 2019 um 18:51 #

    Es ist eine Sache ein weiteres proprietäres Stück Unterhaltungssoftware anzubieten (hier können geneigte Spieler*Innen entscheiden) oder aber ein freies Projekt einfach wie schlicht auf einen singulären, weil eben eingeschränkten Weg der Verbreitung zu begrenzen. Und defakto handelt es sich um ein solches Projekt. Das ist ebenso wie bei anderen Projekten zuvor: MegaGlest, Battle for Wesnoth etc.

    Diese Spiele werden aber im Gegensatz zusätzlich angeboten. Meines Erachtens auch hier das falsche Signal, aber immerhin gibt es auch alternative Bezugswege und genau das ist der Punkt. Übrigens: Allein der Client ist bereits eine Form von DRM. Klar, es gibt bei GOG auch die Begrenzung durch einen Kontenzwang. Aber eben keinen Client sondern unabhängige Installationsroutinen. Also ist dieses zuletzt gebrachte Argument auch eher dürftig bis fragwürdig in meiner Betrachtung! Der Vergleich hinkt auch denn Factorio ist weiterhin proprietäre Software und kein freies Projekt.

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      Von Anonymous am Do, 22. August 2019 um 15:29 #

      Übrigens: Allein der Client ist bereits eine Form von DRM. Klar, es gibt bei GOG auch die Begrenzung durch einen Kontenzwang. Aber eben keinen Client sondern unabhängige Installationsroutinen.

      Nein, der Client alleine ist noch kein DRM. Der Kontenzwang bei GOG ist auch kein DRM. Andererseits ist der Galaxy-Client von GOG DRM, wenn er für den Multiplayer-Modus benötigt wird.

      DRM-Maßnahmen greifen immer beim "Benutzen" des digitalen Produktes, d.h. Kopierschutz, Always-On, nur einmal anschauen, etc.

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        Von throgh am Do, 22. August 2019 um 21:53 #

        Wollen wir einmal auf die Definition schauen? Wollen wir, entnommen aus Wikipedia:

        "Digitale Rechteverwaltung [...] bezeichnet Verfahren, mit denen die Nutzung (und Verbreitung) digitaler Medien kontrolliert werden soll. "

        Und was ist die Clientsoftware seitens Steam? Genau das. Kann ich ein Spiel auch so herunterladen und installieren? Nein, mitnichten ohne Clientsoftware. Kann ich das über GOG? Ja, durchaus sofern ich ein Konto habe. Bei Steam gilt aber: Clientzugang und Konto. Also trifft die Definition vollends zu!

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          Von Tamaskan am Sa, 24. August 2019 um 13:54 #

          Wenn ich meine Software also auf einem passwortgeschütztem FTP-Server anbiete, dann ist das also ein DRM-Systeme? Wohl kaum! Wenn du das Spiel erst einmal hast, dann kannst du damit ja machen was du willst, z.B anderen Menschen weitergeben, sogar den Quelltext verändern und du darfst es solange spielen wie du magst.

          Es handelt sich erst um DRM, wenn der Rechteinhaber dir durch technische Maßnahmen vorschreiben möchte, wie du das "digitale Gut" zu verwenden hast, z.B indem du die Software nur ausführen kannst, wenn du Kontakt zu einem bestimmten Server hast oder dass du nur spezielle Abspielgeräte und -software mit eingeschränkten Funktionen verwenden kannst, um Kopien zu verhindern.

          Dass man sich für den Download registrieren oder sogar bezahlen muss, ist kein DRM - es wäre sogar mit der GPL vereinbar.

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