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Thema: Xfce 4.16 ohne GTK4 und Wayland

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von mw am Fr, 23. August 2019 um 12:47 #

das ist das klassiche Problem von open source Projekten. Es erfogt kein Steering nach Interessen der Nutzer, sondern die Entwickler machen, was SIE für richtig halten. Das ist m. E. auch bei Linux so, so steht dort immer noch der Desktop an vorderster Front, obwohl der fast keine Rolle spielt. bei Linux spielt die Musik im Bereich der Server und embedded Linux. In beiden bereichen sind Grafiktreiber, wie sie im PC eine Rolle spielen, kein Thema. Das Abkoppeln der Entwickler von der Realität lässt sich auch bei Mozilla sehr gut beobachten.

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    Von Andy_m4 am Fr, 23. August 2019 um 13:21 #

    das ist das klassiche Problem von open source Projekten. Es erfogt kein Steering nach Interessen der Nutzer, sondern die Entwickler machen, was SIE für richtig halten.
    Ich weiß nicht, ob man das als Problem sehen kann.
    Der klassische Open-Source-Weg ist ja gerade, das die Entwickler etwas machen, was sie selbst brauchen und es halt mit der "Welt" teilen, falls zufällig das Gleiche jemand noch mal gebrauchen kann.
    Was Du als Problem bezeichnest, liegt in der Natur der Sache.

    Nichtsdestotrotz kann sich ja sozusagen eine Ebene drüber eine Community bilden, die die vorhandenen Projekte nimmt und dann mehr in Richtung Enduser trimmt. Die haben dann nicht mehr die volle Arbeit die so ein Projekt aufsich ziehen würde, sondern können auf Vorhandenes zurück greifen.

    Und auch das ist ja zu beobachten.

    Wenn der Endnutzer damit immer noch nicht zufrieden ist, weil er meint, das passt für ihn nicht, dann sollte er sich mal an die eigene Nase fassen und sich mal fragen, was er von einem kostenfreien Projekt überhaupt erwarten kann.

    Und vielleicht muss er sich ja überlegen, ob er dann nicht etwas dazu beiträgt. Sein Computer hat er ja auch nicht einfach so bekommen, sondern musste ihn bezahlen. Warum sollte man also komfortable Software völlig ohne Gegenleistung bekommen?

    Aber nein. Viele Anwender machen sich nicht mal die Mühe Bug-Reports zu schreiben, was ja nun wirklich das Minimum an Engagement ist, was man erwarten dürfte.

    Von daher finde ich das Gerade von "Linux und Co sind selber schuld, wenn sie beim Endnutzer nicht erfolgreich sind" ein wenig kurzsichtig.
    Übrigens sieht man ja anhand von Android sehr schön, wie erfolgreich Open-Source sein kann wenn dann jemand tatsächlich investiert.

    Und Android wird ja letztlich auch vom Endnutzer finanziert. Es ist nur nicht so klar und deutlich, als wenn die Kohle direkt an die Entwickler überwiesen wird.
    Aber so ist der gemeine Nutzer. Wenn er verarscht und mit vermeintlich kostenlosen Angeboten gelockt wird, während man ihm hinterrücks die Kohle aus der Tasche zieht findet er es ok.
    Aber wenn jemand ihm ehrlich und klar sagt, wie viel was kostet, dann ist ihm das alles zu teuer und er wills nicht bezahlen.

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    Von nur kurz am Fr, 23. August 2019 um 20:12 #

    du meinst also, OS Entwickler sollten unentgeltlich in ihrer Freizeit das implementieren was du dir wünschst?

    Denn dort wo bezahlt wird geschieht genau das was die Auftraggeber sich erwarten.
    Nur, für Desktop und Audio bezahlt halt niemand, im Gegensatz zu dem was Linux in Embedded und am Server führend macht.
    Du kannst aber gerne versuchen das zu ändern und mit gutem Beispiel vorangehen.

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    Von Fitzefisch am Fr, 23. August 2019 um 23:46 #

    Es erfogt kein Steering nach Interessen der Nutzer, sondern die Entwickler machen, was SIE für richtig halten.

    Klar, ist ja auch meist deren "unbezahlte" Freizeit die dabei draufgeht.

    Kannst dich gerne beteiligen. Wenn du nicht programmieren kannst (ist übrigends nicht so schwer), dann kannst du immer noch spenden. ;P

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