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Mi, 4. September 2019, 13:09

Software::Browser

Firefox 69 blockiert Tracking-Cookies

Mit der Freigabe der neuen Version 69 schützt der beliebte Webbrowser Firefox alle Nutzer standardmäßig vor Drittanbieter-Tracking-Cookies und Cryptomining. Zudem wurde in der neuen Version das Blocken von Videoinhalten verbessert.

Firefox 69

Mirko Lindner

Firefox 69

Nichts stört Arbeit oder Vergnügen im Internet mehr als unerwünscht losplärrende Videos beim Betreten einer Webseite. Das sieht auch Mozilla so, wie einem früheren Eintrag auf Mozilla Hacks Anfang des Jahres zu entnehmen war. Nachdem bereits in Firefox 66 das automatische Abspielen von Inhalte unterbunden wurde, hat Mozilla diese Einrichtung weiter verbessert und unter anderem in der neuen Version 69 um die Möglichkeit erweitert, nicht nur Videos mit Sound, sondern auch stumme Videos von der Wiedergabe auszusperren.

Ab der heutigen Version wird der verbesserte Tracking-Schutz automatisch als Standard für alle Benutzer aktiviert. Als Teil der Einstellung »Standard« blockiert Firefox ab sofort bekannte Tracking-Cookies von Drittanbietern gemäß der Disconnect-Liste. Die Standardfunktion wurde erstmals im Juni 2019 für neue Nutzer aktiviert und sukzessive verbessert. Der Tracking-Schutz arbeitet dabei hinter den Kulissen, um Unternehmen davon abzuhalten, Profile der Nutzer zu erstellen. »Solche Profile basieren auf der Verfolgung Ihrer Aktivitäten auf Websites – und werden oft ohne Ihr Wissen oder Ihre Zustimmung erstellt«, so die Erklärung. Der verbesserte Tracking-Schutz soll dabei helfen, diese Bedrohung zu minimieren. Laut Mozilla haben bisher knapp 20 Prozent der Nutzer diese neue Funktion aktiviert. Der Hersteller hofft nun, dass auch die restlichen Nutzer von der neuen Funktionalität profitieren.

Weitere Neuerungen von Firefox 69 sind Erweiterungen der »New Tab«-Seite in der en-US-Variante des Browsers. Eine neue Option sorgt zudem für eine verschäfte Blockregeln, die unter anderem auch das Fingerprinting unterbinden. Unter Windows 10 ist Firefox in der Lage, dem System die Priorität von Prozessen mitzuteilen und unterstützt »Windows Hello«. MacOS-Nutzer sollen mit der neuen Version ovn längeren Akkulaufzeiten profitieren. Der Browser kommt ferner mit mehreren Codecs für eine WebRTC-Sitzung klar. Damit sollen sich Konferenzen mit mehreren verschiedenen Clients leichter durchführen lassen.

Weitere Einzelheiten können in den Anmerkungen zur Veröffentlichung nachgelesen werden. Firefox 69 steht in zahlreichen Sprachen für Linux, macOS und Windows zum Download bereit.

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