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Thema: Richard Stallman tritt als Präsident der Free Software Foundation zurück

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von blablabla233 am Di, 17. September 2019 um 15:59 #

Linus vertritt keine freie software?? Das mein herr ist mir ganz neu....zumal er die isc-lizenz als die beste ansieht. Er ist einfach pragmatisch und versucht sein projekt möglichst funktionell zu halten ohne zu extreme positionen einzunehmen.

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    Von throgh am Di, 17. September 2019 um 16:16 #

    Ich antworte jetzt hierauf: Die sprichwörtliche Herabwürdigung jedweder Art und / oder Ausprägung gab es schon weit länger. Nannte man beispielsweise auch gerne "Pamphlet" zu anderer Zeit. Aber das was hier hinsichtlich Stallman passiert ist eben genau das im Ursprung nicht. Die "Pamphlet"-Kultur wird jetzt nur im Nachgang passieren und es wird sich je nach Art und Ausprägung mehr oder minder zahlreich auf das Thema gestürzt und eben auch interpretiert.

    Diese Herangehensweise ist so alt wie wir Menschen selbst und ob nun Autismus hier eine Rolle spielt oder eben nicht, ist meines Erachtens unerheblich. Das mediale Echo selbst, die Halbwertzeit von Informationen - vor allem auch abrufbaren Informationen - ist dermaßen geschwunden, dass jedwede Form von Demagogie gerne wie oft ihren Anschlusspunkt findet oder finden kann.

    Und allein der Tatbestand, dass zahlreiche Unternehmen heute ihre Blobs hoch wie runter im Kernel einpflegen, zeigt doch wie wenig von "Pragmatismus" oder auch "Kurzsichtigkeit" als andere Beschreibung / Bezeichnung zu halten ist. Der Linux-Kernel ist somit ein Teil des GNU-Betriebssystems und Mensch hätte daraufhin eine gute Basis. Müsste Mensch nur weiter ausbauen: Also auch den Hurd-Kernel beispielsweise nun weiter vorantreiben. Denn ansonsten übernimmt eine ganz andere Mentalität weiter in quelloffenen, freien Softwareprojekten: Geprägt durch besagten Pragmatismus macht man sich dann hörig gegenüber Interessen, welche nicht aus dem Bestreben nach freier Bewegung entstanden sind. Also rein kapitalistische Eigeninteressen!

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      Von blablabla233 am Di, 17. September 2019 um 16:54 #

      Natürlich hat linux nur kapitalistische interessen...das ist aber nun wirklich nicht neu. Auch firmen die linux einsetzen machen dies nicht aus gutmütigkeit. Aber firmen wie melanox und ibm sehen grosse vorteile von offener firmware. Die mentalität im linux-umfeld ist schon lange nicht mehr freibier, gerade deshalb mag ich die bsd's...keine anwälte keine marketing-trottel.

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      Von blablabla233 am Di, 17. September 2019 um 17:00 #

      Zu halbwertszeit von informationen die ist heute grösser als jemals zuvor....stichwort archive.org ...die annerkennung und berücksichtigung deren ist jedoch ein problem. Auch gesunde und abwägende positionen sind heute selten....stichwort veganer mit palmöl ernährung, oder tesla suv.

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        Von throgh am Di, 17. September 2019 um 17:12 #

        Das mag für dich oder mich Geltung haben. Aber du hast doch selbst zuvor auf die (anti-)sozialen Netzwerke Bezug genommen: Die Halbwertszeit dortiger Informationen ist doch im Mindestmaß einmal zu diskutieren. Und ich möchte bestimmt nicht in Abrede stellen, dass Mensch sich nicht empören sollte. Aber auf das WIE und WARUM kommt es an und vor allem auch zu welchen Bedingungen.

        Wenn also als Beispiel "Autismus" eingebracht wird, so passieren sehr schnell auch Verallgemeinerungen und Pauschalisierungen. Das kann ich auch ganz spezifisch ausführen mit Beispielen aus der Unterhaltungskultur: Da sind es dann Menschen mit "Borderline-Syndrom", die in so mancher Krimiserie als Antagonisten herhalten müssen. Du wärst wirklich überraschst wie schnell dann derlei Urteile passieren und Mensch komplett vergisst genau hinzuschauen, also individuell und fallbasiert. Dann dürfen sich Mitmenschen mit eben dieser Diagnose genau diesen Herabwürdigungen ausgesetzt sehen. Aus genau dem Grunde habe ich darauf verwiesen, dass Autismus nicht als Erklärungsmodell herhalten sollte - meines Erachtens.

        Bezugnehmend zu "Linux" und Kapitalismus: Das ist ein stetes Tauziehen dieser Tage und die Gemeinschaft hinsichtlich "freier, quelloffener Software" ist gerade dabei das eindeutig zu verlieren. Allein dazu haben sich weit zu wenige Gegenpole ausgebildet, beispielsweise gegenüber systemd und anderen Bestrebungen wie pragmatische Betrachtungsweisen von so manch proprietärem Paket in den Repositories. Wenn Mensch also heute auf der Suche nach wirklich per Definition freien Grundbasissystemen, ohne Firmware-Blobs, ohne Kompromisse und mehr ist, so landet Mensch auch dann bei den Distributionen mit Libre-Kernel. Denn OpenBSD beispielsweise setzt ja leider auch direkt Firmware direkt im Kernel-Quelltext an - Beispiele müsste ich jetzt heraussuchen, für den Moment also als Hinweis hinterlassen. Daher ist das Themengebiet schon allein ohne den derzeitigen Eklat komplex.

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          Von blablabla233 am Di, 17. September 2019 um 17:56 #

          Die, die spezielle gehirne als minderwertig anschauen verstehen oft deren spezialisierung nicht, jeder von uns ist ein spinnendiagramm wo es am einen ende fehlt und beim andern zuviel hat (und das ist auch gut so), ich denke leute wie freud, einstein und turing zeigen das deutlich. Ich denke/hoffe aber dass in zukunft psychische speziallisierug wie physische angeschaut wird (ist der 2.10m basketballspieler normal? Nep...aber er ist gut in dem was er tut).

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