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Thema: Richard Stallman tritt als Präsident der Free Software Foundation zurück

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Von throgh am Di, 17. September 2019 um 17:12 #

Das mag für dich oder mich Geltung haben. Aber du hast doch selbst zuvor auf die (anti-)sozialen Netzwerke Bezug genommen: Die Halbwertszeit dortiger Informationen ist doch im Mindestmaß einmal zu diskutieren. Und ich möchte bestimmt nicht in Abrede stellen, dass Mensch sich nicht empören sollte. Aber auf das WIE und WARUM kommt es an und vor allem auch zu welchen Bedingungen.

Wenn also als Beispiel "Autismus" eingebracht wird, so passieren sehr schnell auch Verallgemeinerungen und Pauschalisierungen. Das kann ich auch ganz spezifisch ausführen mit Beispielen aus der Unterhaltungskultur: Da sind es dann Menschen mit "Borderline-Syndrom", die in so mancher Krimiserie als Antagonisten herhalten müssen. Du wärst wirklich überraschst wie schnell dann derlei Urteile passieren und Mensch komplett vergisst genau hinzuschauen, also individuell und fallbasiert. Dann dürfen sich Mitmenschen mit eben dieser Diagnose genau diesen Herabwürdigungen ausgesetzt sehen. Aus genau dem Grunde habe ich darauf verwiesen, dass Autismus nicht als Erklärungsmodell herhalten sollte - meines Erachtens.

Bezugnehmend zu "Linux" und Kapitalismus: Das ist ein stetes Tauziehen dieser Tage und die Gemeinschaft hinsichtlich "freier, quelloffener Software" ist gerade dabei das eindeutig zu verlieren. Allein dazu haben sich weit zu wenige Gegenpole ausgebildet, beispielsweise gegenüber systemd und anderen Bestrebungen wie pragmatische Betrachtungsweisen von so manch proprietärem Paket in den Repositories. Wenn Mensch also heute auf der Suche nach wirklich per Definition freien Grundbasissystemen, ohne Firmware-Blobs, ohne Kompromisse und mehr ist, so landet Mensch auch dann bei den Distributionen mit Libre-Kernel. Denn OpenBSD beispielsweise setzt ja leider auch direkt Firmware direkt im Kernel-Quelltext an - Beispiele müsste ich jetzt heraussuchen, für den Moment also als Hinweis hinterlassen. Daher ist das Themengebiet schon allein ohne den derzeitigen Eklat komplex.

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    Von blablabla233 am Di, 17. September 2019 um 17:56 #

    Die, die spezielle gehirne als minderwertig anschauen verstehen oft deren spezialisierung nicht, jeder von uns ist ein spinnendiagramm wo es am einen ende fehlt und beim andern zuviel hat (und das ist auch gut so), ich denke leute wie freud, einstein und turing zeigen das deutlich. Ich denke/hoffe aber dass in zukunft psychische speziallisierug wie physische angeschaut wird (ist der 2.10m basketballspieler normal? Nep...aber er ist gut in dem was er tut).

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