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Fedora 31 Beta freigegeben
Das Fedora-Projekt hat pünktlich die Betaversion des am 22. Oktober erwarteten Fedora 31 zum Testen freigegeben. Unter anderem bringt Fedora 31 mit der »Fedora IoT Edition« eine weitere Variante der Distribution.
fedoraproject.org
Bereits im Juli hatte Christian Schaller einen
ausführlichen Ausblick auf Fedora 31 gegeben. Jetzt steht Fedora 31 Beta zum Testen bereit. Das berichtet aktuell das
Fedora Magazine. Die Betaversion enthält noch eine Vorabversion von Gnome 3.34. Ein weiterer Höhepunkt ist die neu hinzugekommene Variante
Fedora IoT Edition, die die bisherigen Ausgaben »Fedora Workstation«, »Fedora Server« und »Fedora CoreOS« künftig ergänzen wird. Sie ist
bereits verfügbar, rückt später aber auf das offizielle Download-Portal
Get Fedora.
Das Container-Betriebssystem Fedora CoreOS, das im Juli erstmals als Vorschau begutachtet werden konnte, wird Fedora Atomic Host ersetzen und soll künftig als Ursprungsversion für Red Hat CoreOS dienen. Eine erste stabile Version wird im Frühjahr 2020 erwartet. Das Rolling Release basiert derzeit noch auf Fedora 30, soll aber demnächst einen »Next«-Ableger erhalten, der dann bis zur Veröffentlichung Fedora 31 folgt.
Fedora 31 verabschiedet sich von i686, indem für die Plattform keine 32-Bit-Kernel und somit auch keine entsprechenden Abbilder mehr produziert werden. Das betrifft die Repositorien »Modular« und »Everything«. Fedora 31 wird also auf 32-Bit-Rechnern nicht mehr installierbar sein. Anwender, die 32-Bit-Software auf 64-Bit-Rechnern betreiben, werden weiterhin unterstützt.
Weitere Ziele für Fedora 31 sind unter anderem die Entfernung von Python 2, Cgroups v2 als Standard und Zstd-Kompression für RPMs. Zudem läuft Firefox standardmäßig nativ mit Wayland anstatt mit dem XWayland-GTK-Backend. Wer dieses weiterhin benötigt, kann auf das Paket firefox-x11 zurückgreifen. Neben Workstation und Server sind auch Spins, Labs sowie diverse ARM-Versionen bereits als Beta verfügbar.