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Thema: BMI will digitale Souveränität stärken

32 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von prostetnik am Fr, 20. September 2019 um 09:27 #

Da fällt mein Blick doch gleich auf München

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Von schmidicom am Fr, 20. September 2019 um 10:59 #

Na wenn das jemand zum Schwerpunkt erklärt der, laut eigenen Angaben, schon seit den 80ern im Internet unterwegs ist (also 10 Jahre bevor es das überhaupt gab) dann kann ja nur alles gut werden...
:shock:

EDIT:
Mit Internet war das World Wide Web gemeint.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 20. Sep 2019 um 13:30.
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    Von Moinsen am Fr, 20. September 2019 um 11:04 #

    Erm... es gab auch bereits in den 80ern ein Internet. Es hieß nur anders ;P

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    Von Moinsen am Fr, 20. September 2019 um 11:05 #

    Ach ja, allerdings wage ich zu bezweifeln, das es der Seehofer benutzt hat. Das ist ja der "Neuländer" schlechthin.

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      Von msi am Fr, 20. September 2019 um 11:39 #

      Ich trau's ihm definitiv zu, denn der hat sowohl handwerklich als auch programmiertechnisch was drauf, wie man der 2016 im Ersten ausgestrahlten Präsentation seiner Modelleisenbahn entnehmen kann.

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        Von Moinsen am Fr, 20. September 2019 um 15:10 #

        Ich definitiv nicht. Dazu muß man sich ja nur seine Äußerungen über die letzen Jahre anschauen inkl. Vorratsdatenspeicherung. Das klingt für mich nicht so, als ob er von Computer und Internet viel Ahnung hat.

        Handwerklich hat er sicher was drauf, wenn man sich die Modelleisenbahn anschaut. Nur ergibt sich daraus nicht Automatisch ein Verständnis für Computer, Software und Internet. Das verwendete Programm sah mir jetzt auch nicht nach OpenSource aus.

        IMHO war das mit Sicherheit ein Versprecher, d.h. er hat 90er gemeint, und nicht 80er.

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    Von pvbxy am Fr, 20. September 2019 um 11:18 #

    Damals (1985-1990) war ich noch unsicher, ob TCP/IP oder ISO/OSI das Rennen machen würden.

    DECnet, Pathworks, X.25 ...
    Mit DECnet Phase V und VOTS war noch lange noch nicht klar ob TCP und UDP das Rennen machen würden.

    Aber ja, wenn man mit "Internet" die Verwendung von TCP und UDP versteht, dann bin ich auch schon seit der 2ten Hälfte der 80er im Internet.

    Merke: www != Internet

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Von Anonymous am Fr, 20. September 2019 um 12:04 #

Für Leute mit normalem Menschenverstand ist das Ergebnis der Studie ja wenig überraschend.

Erstaunlich finde ich nur, dass da eine Unternehmensberatung drauf gekommen ist, deren Mutter in den USA sitzt. Da müssen die Konzernmutter und Microsoft wohl beide gepennt haben ;)

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    Von Anonymous am Fr, 20. September 2019 um 12:28 #

    Ach ja,

    möglicherweise wurden die Lobbyistentruppen bereits in Marsch gesetzt:

    Minister Seehofer sagte in der Presseerklärung, die geplanten Maßnahmen würden mit den Ländern und der Europäischen Union abgestimmt.

    Wenn ein einschneidender Strategiewechsel erst mal mit der EU und den Bundesländern abgestimmt werden soll, klingt das doch arg nach "auf die lange Bank schieben" - oder sogar nach "Begräbnis erster Klasse".

    Aber vielleicht sehe ich einfach zu schwarz.

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Von kamome umidori am Fr, 20. September 2019 um 19:21 #

Da sich äußerlich nicht wirklich etwas geändert hat, glaube ich auch nicht, dass sich an der Gesetzeslage viel ändern wird.

> Abhängigkeit der Öffentlichen Verwaltung von kommerziellen Softwareanbietern

Die darf von mir aus so kommerziell sein, wie sie will – solange es Freie Software ist!

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Von lle am Fr, 20. September 2019 um 22:31 #

ich finde die genannten Inhalte der Fragen all samt gut und richtig. Wer sie stellt ist doch egal und ob das im ersten Anlauf funktioniert ist auch nicht die entscheidende Frage. Das solche Fragen endlich gestellt werden ist das wesentliche an der Sache.

Zugegeben es stellt sich einem wirklich die Frage, ist das eigentlich nicht selbsterklärend? Wir in Deutschland und auch in der EU im allgemeinen sind von MS abhängig. In Regierungsorganen, in der Industrie, im der Steuerung der Infrastruktur und im wissenschaftlichen Bereichen sind alle mit dem MS Virus infiziert. Ja selbst in der Verteidigung und im Bereich der Rüstungsindustrie wird mit völliger Blindheit und Ignoranz MS eingesetzt. MS steht dabei für Microsoft aber das gleiche gilt auch für alle Blackbox Systeme und Anwendungen denen wir uns völlig ausliefern. Und MS ist da mit Nichten der einzige Hersteller ;-)

Aber ist das Schuld von MS oder den andern Herstellern? Nein, z.B. die Firma MS ist nie ein technologisch denkendes und handelndes Unternehmen gewesen. Nur der Dollar zählt in dieser Geldschmiede. Es gibt sicherlich niemanden mit IT Verstand der etwas anderes behauptet.

Ist es Schuld der Politik, des internationalen Machtmonopols der USA, der Wirtschaft oder der Industrie? Leider nein, ich glaube es liegt an uns. Es ist so schön einfach all den Andern die Schuld zu geben. Es ist unsere Schuld!

Wir müssen Open Source fordern, wir müssen unsere digitale Identität schützen, wir müssen unsere Autonomie und Selbstbestimmung einfordern, wir müssen ganz klar Stellung beziehen. Ja wir müssen vielleicht auch bereit sein dafür Opfer zu bringen. Und mit Opfer meine ich nicht MS auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen sondern das Opfer unserer eigenen Bequemlichkeit und Faulheit. Wir müssen gemeinsam mit allen und auch mit MS den Weg in eine verantwortungsvolle, freie und selbstbestimmte digitale Welt suchen.

Egal ob die käuflichen sich noch sträuben oder die gierigen es versuchen zu verhindern, die Freiheit und das streben nach dieser konnte noch keine Macht der Welt aufhalten.

Ohne Open Source und freier Software ist eine freie, selbstbestimmte Zukunft für alle nicht möglich.

Um von diesem Exkurs mal wieder auf den Ursprung zu kommen. Wer oder wann die richtigen Fragen gestellt werden ist doch am Ende egal. Wichtig ist das sie gestellt werden und mit unserer Hilfe kann es ja nur schneller gehen :-)

Wer niemals losgeht kommt auch niemals an ;-) In diesem Sinne…
lle

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    Von poncho am Sa, 21. September 2019 um 09:08 #

    Was manche Menschen für einen Schwachsinn von sich geben.

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      Von Anonymous am Sa, 21. September 2019 um 10:35 #

      Ziemlich weltfremd und weitschweifig würde ich den Artikel nennen.

      "Schwachsinnig" finde ich eher deinen Kommentar.

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      Von klopskind am Sa, 21. September 2019 um 22:29 #

      Ist das eine dieser selbsterfüllenden Prophezeiungen?

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Von Christoph Schmees am Mo, 23. September 2019 um 10:29 #

Die Ursachen sind
Denkfaulheit der allermeisten Entscheidungsträger und/oder
Geldkoffer (oder die Deutschland-Firmenzentrale ...). :oops:
(invidio.us spielt YouTube-Videos ohne Grugel-Verfolgung)

Die Lösung macht uns Estland seit Jahren vor.

Allerdings müssten wir dafür zuerst unsere mittelalterliche Kleinstaaterei, vulgo Föderalismus, überwinden - illusorisch. Solange von 16 Provinzfürsten jeder sein eigen Süppchen kochen darf, plus die Strukturen im Bund, plus die Kommunen, kann es keine "Strategie" geben. Und jeder neue Provinzfürst beißt erst mal die Werke seines Vorgängers tot,
wie kürzlich in NdS passiert und
hier.

Langer Rede kurzer Sinn: Meine Hoffnung auf eine nachhaltige Verbesserung der öffentlichen IT in absehbarer Zeit ist gleich NULL.

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Von Josef Hahn am Mo, 23. September 2019 um 16:44 #

In den Niederlanden ist man schon weiter mit der digitalen Souveränität.

Da gibt es von öffentlicher Hand produzierte Schilder, die in Wohngebieten hängen, und potentielle Einbrecher vor einer WhatsApp gestützten Blockwartgruppe warnt.

Auf Webseiten staatlicher Stellen springt einem auch zuerst die dicke Aufforderung ins Gesicht, man solle sie bei Bedarf doch direkt mal per WhatsApp anfunken.

Heute gibt's dann ganz klein noch den Link da drunter, der auf ein Web-basiertes Formular führt. Mal sehen, in wie vielen Jahren sie das auch noch loswerden.

Ja, so sieht doch digitale Souveränität aus.

Und unsere analoge Souveränität habt ihr an den gleichen Verein verschenkt. Logos des gleichen Unternehmens findet man auf jeder zweiten Produktverpackung und Werbeposter, und man Fernsehen und Radio auch nicht mehr fünf Minuten am Stück laufen lassen kann, ohne dass FB nicht zumindest mal in irgendeinem Zusammenhang namentlich erwähnt wird.

Wie man an diesen Fridays for Youtube Bewegungen teilnehmen kann, wenn man mit FB und Google nichts zu tun haben will, konnte mir bisher auch noch niemand schlüssig erklären.

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