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Thema: Ubuntu 19.10 mit ein wenig ZFS

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Von Holgerw am Mi, 25. September 2019 um 08:57 #

Hallo,

auch wenn der Begriff "Kernel-Taliban" als provuzierende Vorlage aufgefasst werden kann:

Bei der Verwendung des Begriffes "Soziale Forderung", "offenes Wissen" im Kontext mit Computertechnologien muss ich schmunzeln. Sogenannte Communities freier Software sind ähnlich sozial wie Facebook und Konsorten, vor allem im Umgang mit anderen, die zu Softwarelizenzen andere Auffassungen vertreten.

Da leben leider manche Leute Befindlichkeiten auf ziemlich fanatische Weise aus. Übrigens gibt es das auch bei manchen BSD-Anhängern, wobei da eher der technisch-elitäre Aspekt im Vordergrund steht, und gerade von Linux-Umsteigern droht da Unheil, wagen diese es doch, die heilige Unix-Kuh mit etwas banalem wie "Anwendbarkeit auf dem Desktop" zu verunreinigen und den Technikfetischisten damit ihre exotische Nische weg zu nehmen. Ganz böse sind Plasma5, Gnome3, ganz toll sind hingegen ein radikaler auf angeblich bloße Funktionalität ausgerichteter Minimalismus, der es noch so gerade zulässt, xorg zu installieren, aber i3 und Konsorten sind dann schon das Höchste der Gefühle. :) Wobei auch das für einige passt, Leben und Leben lassen ist da meines Erachtens eine bessere Einstellung als irgendwelche Schlammschlachten auszutragen.

FreeBSD und Linux samt Opensource Anwendungen sind klasse Werkzeuge mit Stärken und Schwächen, GPL aber auch BSD-Lizensierungen haben in jeweiligen unterschiedlichen Zusammenhängen ihre Berechtigungen, aber es geht doch primär um IT-Werkzeuge, die hilfreich sein sollen.

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    Von throgh am Mi, 25. September 2019 um 10:35 #

    Leben und Leben lassen ist da meines Erachtens eine bessere Einstellung als irgendwelche Schlammschlachten auszutragen.

    Sehe ich auch so und genau deswegen spreche ich mich dagegen aus diffamierende Bezeichnungen zu vergeben. Es reicht doch die Verhaltensweisen zu beschreiben und damit auch zu kritisieren. Vollkommen sogar!

    FreeBSD und Linux samt Opensource Anwendungen sind klasse Werkzeuge mit Stärken und Schwächen, GPL aber auch BSD-Lizensierungen haben in jeweiligen unterschiedlichen Zusammenhängen ihre Berechtigungen, aber es geht doch primär um IT-Werkzeuge, die hilfreich sein sollen.

    Ja und durchaus auch Nein, meiner Meinung nach. Ja, hilfreiche und vielfältige Werkzeuge. Nein aber auch, da es immer auch eine soziale Komponente gibt und so sind die Gemeinschaften auch Zerrspiegel bestimmter Ideale. Manches Mal sehr gut ausgeprägt und inkludierend. Manches Mal aber auch eben herabwürdigend. Daran kann man als Individuum aber auch selbst arbeiten, beispielsweise sich FÜR Kritik und GEGEN Diffamierungen aussprechen. Spricht nichts dagegen die Weigerung ZFS aufzunehmen zu kritisieren. Auf das WIE kommt es an! Und damit ...

    Bei der Verwendung des Begriffes "Soziale Forderung", "offenes Wissen" im Kontext mit Computertechnologien muss ich schmunzeln. Sogenannte Communities freier Software sind ähnlich sozial wie Facebook und Konsorten, vor allem im Umgang mit anderen, die zu Softwarelizenzen andere Auffassungen vertreten.

    Das mag dich zum Schmunzeln bringen, ich meinte das aber vollkommen ernst. :-)
    Und gerne kann Jemand andere Auffassungen gegenüber geschlossener Software vertreten. Aber dann auch Unterstützung beispielsweise in den Foren beispielsweise von Trisquel für Steam oder die proprietären NVidia-Kerneltreiber erwarten (tatsächlich schon gelesene Diskussionen)? Wohl kaum. Und natürlich bleiben dann auch die diffamierenden Entgegnungen hängen, sofern sie passieren. Ändert aber nichts daran: Fanatismus pauschal zu unterstellen ist eben nicht okay.

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