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Thema: Patentklage gegen Gnome Foundation

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Von throgh am Do, 10. Oktober 2019 um 12:36 #

Zur Debatte stand die Einstufung der Nationalsozialisten in ein politisches Lager. Ein Vorposter zitierte eine Aussage eines der Hauptakteure in den nationalsozialistischen Verbrechen. Es wurde dann überlegt, was gewichtiger ist - diese Aussage oder die Platzierung im Reichstag.

Defakto bedarf es hier keiner Überlegung oder einer Diskussion, denn die gesamte Art und Weise zielte einzig und allein darauf ab üble Thesen und Diffamierungen zu platzieren. Ich würde insofern also weiterhin feststellen: Das ist gelungen denn diese Gedanken stehen nun hier zwar mit Widerspruch aber nicht Jeder liest sich eben die gesamte Kausalkette durch - deutlich bei deinen Herleitungen zu erkennen. Und auch damit wird gerechnet denn so werden die einfachsten, kürzesten Aussagen aufgenommen, weiter getragen. Der gesellschaftliche Diskurs verzerrt sich somit zusehends was mich dann auch zum nächsten Zitat deines letzten Beitrags führt.

So habe ich diese Diskussion aufgenommen. Im Anschluß habe ich meine Überlegungen skizziert, die aus meiner Sicht eine Wiederholung des gesamten Komplexes politischer Massenverbrechen des 20. Jahrhunderts verhindern könnten. Dazu gehört eine ordentliche Portion Demut als Achtung vor der gesamten Schöpfung und dem Schöpfer. Denn das ist die Geisteshaltung die "Ungnade wählt, wo Gehorsam nicht Ehre fand".

Die Debatte über den "Kommunismus" ist hier zu kurz und deplaziert. Linkspolitische Ideen sind auch nicht "kommunistisch" sondern erst einmal Denkanstöße. Also verbleibe ich weiterhin beim reinen Humanismus. Simple Reduktionen und Wortklaubereien werden niemals ihre Berechtigungen haben und schon gar nicht unter der Prämisse wie hier vorgegangen worden ist: Das ist einfach nur widerliche Geschichtsverzerrung. All die Verweise wurden bereits gegeben:

- Die Nationalsozialisten sind rein völkisch orientiert, berufen sich auf Menschenfeindlichkeit und -verachtung und haben in der Vergangenheit widerlichste Verbrechen begangen, machen dies noch. Eben weil es ihre Kernideologie ist!

- Die höhere Wertung von rein individueller Freiheit in Assoziation mit äußeren (Aussehen, Ethnie) wie auch inneren (Traditionen, Kultur, Religion / Glaube) Merkmalen ist eine Konzeption autokratischer Ausprägung, rechtspolitisch gerichtet und der Nationalsozialismus ist eine Ideologie, welche sich diese Merkmale zunutze macht, in Kombination mit den Grundlagen des Ur-Faschismus. Also die extremstmögliche Ausprägung übelst vorstellbarer Sorte und Form!

- Weil rechtspolitisch orientierter Mensch und Autokrat aber eine reine Weste haben will versucht Mensch hier genau das anders zu orientieren und eine Verlagerung durchzuführen und so entstand diese Debatte. Die entsprechenden Verweise werde ich jetzt nicht nochmals hier wiederholen, es wurde bereits getan (Hinweis auf die schmierige und falsche Argumentationskette "Nationalsozialismus ist links", die Grundlagen und Herleitungen zwischen NSDAP und KPD, das "25 Punkte Programm" und dessen völkischen wie auch antisemitischen, rassistischen, menschenverachtenden Inhalt respektive verkleidete Lippenbekenntenisse geschichtlich entlarvt).

Jetzt diese Debatte weiterführen zu wollen mit dem Verweis auf den "Kommunismus" ist ein Ablenkungsmanöver, nicht minder und nicht mehr. Ob nun absichtlich oder nicht: Das weißt nur du, nicht ich und es obliegt mir auch nicht hierüber ein Orakel zu betreiben. Ich könnte jetzt einen grundlegend pathetischen Absatz über meine Ideale hier noch verfassen, aber das passt hier nicht her und da du auch nur auf mich eingehst nicht aber auf die Argumente seitens klopskind, denke ich mir, dass du kein wirkliches Interesse am Diskurs hast denn die Verwendung von Phrasen wie ordentliche Portion Demut ist bereits wieder eine implizite Aufforderung zur Selbstreflektion und Rechtfertigung. Über theologische Grundlagen und philosophische Positionen hier jetzt noch zu reden dürfte den bereits darnieder gelegten Rahmen vollends sprengen. Genug also für mich und ich beende die Debatte für mich nun vollends. Ich werde auch keine weiteren Beispiele mehr geben, denn ich denke diese werden nun wieder zitiert und zwecks weiterer Forderungen zur Rechtfertigung getarnt als "Fragen" hier genutzt. Kein passables Klima für eine Debatte sondern nur eine Bühnenveranstaltung, welche Mensch auch nicht durch weitere Quellen entkräften wird (derer gäbe es reichlich).

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