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Mi, 2. Oktober 2019, 14:02

Software::Distributionen::Mint

Linux Mint plant MintBox 3, LMDE 4 und verbessertes Logo

Auch wenn in nächster Zeit keine neue Veröffentlichung bei Linux Mint ansteht, hat der monatliche Statusbericht einige Neuigkeiten zu verkünden. So wird das Logo verbessert und der Medienplayer Xplayer wahrscheinlich ersetzt. MintBox 3 und LMDE 4 sind neben der kommenden Version 19.3 von Linux Mint in Arbeit.

Logo-Entwürfe für Linux Mint

Linux Mint

Logo-Entwürfe für Linux Mint

Zwei Monate nach der Freigabe von Linux Mint 19.2 läuft die Arbeit an 19.3 auf Hochtouren. Wie Mint-Gründer Clement Lefebvre in seinem monatlichen Statusbericht mitteilt, wird die kommende Version ein erweitertes »system Reports«-Werkzeug präsentieren. Nach seinen Angaben war das Programm bisher nicht besonders nützlich. Es zeigte anfangs nur einige Informationen und Details zu Programmabstürzen an, in der letzten Version kamen noch Systeminformationen hinzu. In Zukunft jedoch soll das Programm im Hintergrund laufen und den Benutzer über alles benachrichtigen, was seiner Aufmerksamkeit bedarf. Bisher implementiert sind Benachrichtigungen, wenn eine neue Version von Linux Mint erschienen ist, wenn die Unterstützung für die eingesetzte Version zu Ende geht, ob eine Timeshift-Konfiguration eingerichtet ist, ob neue Treiber verfügbar sind, ob Sprachpakete noch nicht installiert wurden, und ob Multimedia-Codecs fehlen. Wahrscheinlich werden noch weitere Dinge hinzukommen.

Das Logo von Linux Mint soll weiter überarbeitet werden. Lefebvre stellt hierzu einige Entwürfe vor, die konsistenter sein und verschiedene Farben und Formen erlauben sollen. Die geplante MintBox 3, ein kompakter Rechner mit vorinstalliertem Linux, wurde als Prototyp geliefert und soll in einigen Wochen fertiggestellt sein. Eine weitere Neuigkeit ist, dass die Linux Mint Debian Edition (LMDE) in der kommenden Version den Codenamen »Debbie« tragen soll. Einen Termin für ihre Fertigstellung gibt es noch nicht.

Desweiteren hat das Entwicklerteam bei Mint entdeckt, dass der eigene Medienplayer Xplayer beim Abspielen von Videos zu langsam ist. Xplayer benutzt die Bibliotheken von GStreamer, andere Player wie zum Beispiel MPV oder VLC nutzen andere Bibliotheken und sind offenbar deutlich performanter. Zudem nutzt Xplayer ClutterGst, um Untertitel und das on-Screen-Display darzustellen, was mit Hardware-Beschleunigung schlecht verträglich ist. Noch ist nicht entschieden, was mit Xplayer geschehen soll, aber das Team erwägt, Xplayer zu entfernen und durch Celluliod, MPV oder eine auf Basis von libmpv1 selbst geschriebene Lösung zu ersetzen.

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