Ja, und die Qt_company verdient leider nicht genug. https://en.wikipedia.org/wiki/The_Qt_Company
Über 2 Millionen Verlust 2018 bei 45 Mio Umsatz. Das sieht insgesamt nicht vertrauenderweckend aus. Schade - nun kann keine kommerzielle Software mehr mit KDE-Bordmitteln erstellt werden (man wird doch mal träumen dürfen, dass sich Gnu KDE/Linux doch auf dem Desktop durchsetzt).
Mein Gefühl sagt mir, dass da etwas fehlt und dass dieser Schritt auch keine Gelder für Trolltech bringt - zumindest nicht im Linux-Umfeld.
Sinnvoller wäre wohl ein KDE-Programmierbuch, was man kaufen kann. Aber selbst wenn die Qt-Company das schreiben würde. 2 Mio Gewinn damit - vermutlich unrealistisch.
Oder dass die Qt_Company - ehemals Trolltech - von irgendjemandem übernommen wird, der Geld (bitte deutlich über 2 Mio Euro Gewinn) mit Linux verdient und idealerweise eine Distribution im Angebot hat, die KDE als mindestens gleichwertig zu den anderen Distributionen anbietet.
Nur - welche Distribution sollte das sein? Suse? Ob die nochmal ihre vergrauelten Privatkunden wieder haben wollen? Die sind wahrscheinlich mit ihren Enterprise-Lösungen mit Gnome-Desktop sehr zufrieden? Kubuntu? Oder die, die vor über 20 Jahren KDE als Standard-Desktop maßgeblich mit verhindert haben, also Red Hat? Oder Oracle (hust)?
So richtig sehe ich da niemanden, der den vermutlich architektonisch besten Linux-Desktop pushen könnte. Und dazu müsste halt auch die Qt-Company gesund werden - und zwar innerhalb des Linux-Umfeldes.
"Qt ändert Lizenz einiger Module ... Wayland Compositor und Application Manager werden laut Qt Company hauptsächlich in komplexen eingebetteten Systemen mit mehreren Prozessen eingesetzt. In Desktop- oder Mobilanwendungen kommen sie nicht zum Einsatz, und in der Mehrzahl der einfachen eingebetteten Systeme ebenfalls nicht."
Die LGPL schützt nicht nur vor Missbrauch der Anwender sondern auch vor den Geschäftsinteressen des jeweiligen Copyright Inhabers. Im konkreten Fall hat Nokia die Entscheidung für die LGPL bewusst getroffen und deren Konsequenzen waren zum Zeitpunkt des Verkaufs allen Seiten bekannt.
Dass die Qt Company ihre eigene Entscheidung bzgl. der Lizenz neuer Module trifft ist m.E. auch korrekt - da hat sie ja auch die Leistung erbracht.
Unschön ist leider, dass z.T. Module ohne viel Substanz entstehen nur um irgendwas unter die GPL stellen zu können. Dafür wird dann an wesentlichen Modulen - z.B Qt/Widgets - nahezu nichts mehr gemacht. Das mag auch einem Mangel an Ideen geschuldet sein, hat aber sicher auch damit zu tun, dass man einem Anwender nur schwer vermitteln kann, wofür er da eigentlich bezahlen soll.
> Über 2 Millionen Verlust 2018 bei 45 Mio Umsatz. Das sieht insgesamt nicht vertrauenderweckend aus.
Nennt sich growth investments. Bei seit Jahren anhalten starken revenue grow, alleine 25% in 2019/Q1+Q2 siehe https://investors.qt.io/reports-and-presentations/, auch sinnig.
> Über 2 Millionen Verlust 2018 bei 45 Mio Umsatz.
Die Idee, das reale Problem eines negativen Cashflows durch eine möglicherweise prohibitive Produktpolitik zu lösen, sieht mir auch nach einer potentiellen Management-Fehlentscheidung aus.
Die müssen sich ja sicher sein, in ihrer Nische die Kunden schröpfen zu können wie Oracle, SAP oder Atlassian; da bleiben nur echte Enterprise-Kunden - und auch da rechnet ab und an das Controlling nach.
Qt müsste unter einer freieren Lizenz, wie bspw. die MIT, gestellt werden, damit hier etwas gesunden kann.
Natürlich kann man sich dann nicht mehr so viele Vollzeitentwickler leisten, die müssten dann nach extern ausgelagert werden und von Dritten gestellt werden. Die Qt Company selbst müsste bei einer solchen freieren Lizenz ein Verein oder eine Stiftung werden.
Ja, und die Qt_company verdient leider nicht genug.
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Qt_Company
Über 2 Millionen Verlust 2018 bei 45 Mio Umsatz. Das sieht insgesamt nicht vertrauenderweckend aus. Schade - nun kann keine kommerzielle Software mehr mit KDE-Bordmitteln erstellt werden (man wird doch mal träumen dürfen, dass sich Gnu KDE/Linux doch auf dem Desktop durchsetzt).
Mein Gefühl sagt mir, dass da etwas fehlt und dass dieser Schritt auch keine Gelder für Trolltech bringt - zumindest nicht im Linux-Umfeld.
Sinnvoller wäre wohl ein KDE-Programmierbuch, was man kaufen kann. Aber selbst wenn die Qt-Company das schreiben würde. 2 Mio Gewinn damit - vermutlich unrealistisch.
Oder dass die Qt_Company - ehemals Trolltech - von irgendjemandem übernommen wird, der Geld (bitte deutlich über 2 Mio Euro Gewinn) mit Linux verdient und idealerweise eine Distribution im Angebot hat, die KDE als mindestens gleichwertig zu den anderen Distributionen anbietet.
Nur - welche Distribution sollte das sein? Suse? Ob die nochmal ihre vergrauelten Privatkunden wieder haben wollen? Die sind wahrscheinlich mit ihren Enterprise-Lösungen mit Gnome-Desktop sehr zufrieden? Kubuntu? Oder die, die vor über 20 Jahren KDE als Standard-Desktop maßgeblich mit verhindert haben, also Red Hat? Oder Oracle (hust)?
So richtig sehe ich da niemanden, der den vermutlich architektonisch besten Linux-Desktop pushen könnte. Und dazu müsste halt auch die Qt-Company gesund werden - und zwar innerhalb des Linux-Umfeldes.
Wie wäre es, wenn du mal den Artikel liest?
Die LGPL schützt nicht nur vor Missbrauch der Anwender sondern auch vor den Geschäftsinteressen des jeweiligen Copyright Inhabers. Im konkreten Fall hat Nokia die Entscheidung für die LGPL bewusst getroffen und deren Konsequenzen waren zum Zeitpunkt des Verkaufs allen Seiten bekannt.
Dass die Qt Company ihre eigene Entscheidung bzgl. der Lizenz neuer Module trifft ist m.E. auch korrekt - da hat sie ja auch die Leistung erbracht.
Unschön ist leider, dass z.T. Module ohne viel Substanz entstehen nur um irgendwas unter die GPL stellen zu können. Dafür wird dann an wesentlichen Modulen - z.B Qt/Widgets - nahezu nichts mehr gemacht. Das mag auch einem Mangel an Ideen geschuldet sein, hat aber sicher auch damit zu tun, dass man einem Anwender nur schwer vermitteln kann, wofür er da eigentlich bezahlen soll.
> Über 2 Millionen Verlust 2018 bei 45 Mio Umsatz. Das sieht insgesamt nicht vertrauenderweckend aus.
Nennt sich growth investments. Bei seit Jahren anhalten starken revenue grow, alleine 25% in 2019/Q1+Q2 siehe https://investors.qt.io/reports-and-presentations/, auch sinnig.
> Über 2 Millionen Verlust 2018 bei 45 Mio Umsatz.
Die Idee, das reale Problem eines negativen Cashflows durch eine möglicherweise prohibitive Produktpolitik zu lösen, sieht mir auch nach einer potentiellen Management-Fehlentscheidung aus.
Die müssen sich ja sicher sein, in ihrer Nische die Kunden schröpfen zu können wie Oracle, SAP oder Atlassian; da bleiben nur echte Enterprise-Kunden - und auch da rechnet ab und an das Controlling nach.
Qt müsste unter einer freieren Lizenz, wie bspw. die MIT, gestellt werden, damit hier etwas gesunden kann.
Natürlich kann man sich dann nicht mehr so viele Vollzeitentwickler leisten, die müssten dann nach extern ausgelagert werden und von Dritten gestellt werden.
Die Qt Company selbst müsste bei einer solchen freieren Lizenz ein Verein oder eine Stiftung werden.