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Di, 22. Oktober 2019, 09:37

Gesellschaft::Bildung

Open Education Server vorgestellt

CH Open und weitere Partner haben mit dem Open Education Server für Schulen und andere Bildungsorganisationen eine Alternative zu den etablierten Lösungen vorgestellt. Der Server bietet eine kostenlose Grundinfrastruktur und wird als Pilotprojekt offen entwickelt.

Mirko Lindner

»Tech-Konzerne wie Google, Microsoft und Apple stoßen immer weiter in Schweizer Schulen vor. Dies stößt bei besorgten Eltern zu Unmut und Sorgen, insbesondere wenn es um die Wahrung der Privatsphäre und die Nutzung persönlicher Daten geht«, schreibt die Schweizer Forschungsstelle für digitale Nachhaltigkeit »CH Open«. Als Alternative zu diesen Angeboten hat die Organisation deshalb mit weiteren Partnern den Open Education Server lanciert.

Der Open Education Server umfasst ein Angebot für Lehrpersonen sowie ICT-Verantwortliche von Schulen und anderen Bildungsstellen. Mit von der Partie sind Nextcloud als freie Alternative zu Dropbox, LibreOffice Online als freie Alternative zu Microsoft Office 365 und Nextcloud Talk als freie Alternative zu WhatsApp. Weitere freie Lösungen (z.B. für Bildbearbeitung) könnten den Open Education Server in Zukunft ergänzen. »Die Funktionen werden laufend verbessert und weiterentwickelt«, schreibt die CH Open. »Der Open Source Förderverein CH Open ermöglicht damit Lehrpersonen und ICT-Verantwortlichen von Schulen einen einfachen Einstieg in die Open-Source-Welt«.

Das Angebot wird als Pilotprojekt nach dem »Best Effort Prinzip« geleistet. Für den professionellen Betrieb sowie Dienstleistungen und Support stehen lokale professionelle IT-Dienstleister bereit. Diese sollen bei Bedarf einen unterbrechungsfreien Betrieb, hohe Datensicherheit und Unterstützung bei der Integration der Lösung in eine bestehende IT-Infrastruktur garantieren. Für den langfristigen Betrieb des Open Education Server ist CH Open allerdings auf Kooperationen oder Spenden angewiesen.

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