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Thema: Firefox 70 freigegeben

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Josef Hahn am Di, 22. Oktober 2019 um 18:17 #

Keiner will's hören... Ich weiß...

Aber:

> blockiert nun auch Cookies von Facebook, Twitter, LinkedIn und ähnlichen Seiten, wenn diese von dritter Seite kommen

Wenn man solche Art von Sonderbehandlungen implementieren muss, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass der zugrundeliegende Standard mürbe ist!

Und davon völlig abgesehen passiert doch jetzt unweigerlich eines dieser beiden Dinge, oder?

- Entweder, die ergriffenen Maßnahmen treffen FB nicht wirklich hart, und werden einfach mit einem Lächeln zur Kenntnis genommen,

- oder, man wird (erfolgreich, zeitnah und aus der Portokasse) eine Gegenmaßnahme einleiten.

> Ferner lassen sich Breakpoints setzen für Änderungen im DOM.

Das waren damals, als ich Firefox noch toll fand, afair immer die Momente, wo ich dann zähneknirschend mal kurz zu Chromium rübergegangen bin. Inzwischen springe ich zähneknirschend vom Chromium zum Firefox, wenn ich mal "Use in console" brauche... Aber schön für alle, die noch bei FF sind...

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    Von Lufthans am Di, 22. Oktober 2019 um 22:19 #


    > blockiert nun auch Cookies von Facebook, Twitter, LinkedIn und ähnlichen Seiten, wenn diese von dritter Seite kommen

    Wenn man solche Art von Sonderbehandlungen implementieren muss, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass der zugrundeliegende Standard mürbe ist!

    Ich vermute, dass es sich eher so verhält, dass bisher generell Tracking-Skripte geblockt wurden, aber eben die Skripte von Facebook, Twitter, LinkedIn und Co. nicht blockiert wurden, da sonst Funktionalität verloren geht (also eben der entsprechende Like- oder Teilen-Knopf).

    Und jetzt hat man zwar noch weiterhin die Ausnahme von der Gesamtblockierung, macht für die Kollegen aber eben die Sonderlocke rein, dass der Cookie blockiert wird, da der nicht für die Funktionalität gebraucht wird.

    Aber generell, ja, die eingebaute Firefox Tracking Protection ist nicht der ultimative Tracking Blocker. Stattdessen wird primär versucht, die Auswirkungen auf die Benutzbarkeit von Webseiten möglichst gering zu halten.
    Die Tracking Protection kann man noch etwas härter einstellen, aber wenn's dir wirklich darum geht, möglichst viele Tracker zu blockieren, dann empfiehlt es sich entsprechende Add-ons zu installieren.

    Und auch ja, prinzipiell können das Facebook and friends schon umgehen. Ist eben die Frage, ob sich das lohnt. Wahrscheinlich müssten sie dann eben server-seitig die Tracking Infomationen abspeichern, was zumindest mal so ein, zwei hundert Festplatte füllen könnte.

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      Von Josef Hahn am Di, 22. Oktober 2019 um 23:08 #

      Meine Suche nach der offiziellen Aussage von Mozilla endete irgendwann bei einem Login-Screen von Google. Irgendwo wird es etwas geben; ich hab's nur nicht gefunden... Ist halt heute so, dass viele Leute um unsere Aufmerksamkeit buhlen, und sich in der einen Weltsuchmaschine entsprechend eingekauft haben... Aber pro-linux schreibt ja zumindest, dass Facebook jetzt genau blockiert wird?!

      Ich mag diese schnellen Hacks nicht. Der zugrundeliegende Standard sollte die Probleme addressieren. Wenn er es nicht tut, werden die höheren Schichten prinzipbedingt auch zu kurz greifen. Es wird immer ein fauler Kompromiss gegen die Bedienbarkeit bleiben.

      > Und auch ja, prinzipiell können das Facebook and friends schon umgehen. Ist eben die Frage, ob sich das lohnt.

      Also wenn sich _eine_ Sache derzeit monetär lohnt, dann das Ausschlachten von Datenquellen. Wenn es sich nicht lohnen sollte, dann kann es nur daran liegen, dass Firefox keine Verbreitung mehr hat. Hätte es das, und würde der Filter bei ausreichend vielen Leuten greifen, kannst du dir den Rest an fünf Fingern abzählen, wenn du bereit bist, eine Zukunftsprognose zu wagen.

      Seit geraumer Zeit findest du auch praktisch überall die Facebook-Fusstruppen, die den Kram verteitigen, wie sie nur können. Das ist i.d.R. nicht argumentativ ausgearbeitet, aber es kommt in der Breite und Masse. Und laut. Die Debatten um den guten Diskussionsstil im Netz kennen wir ja... Du kannst heute in den abgehängtesten klassischen Medien nichts mehr anmachen, wo es nicht nach fünf Minuten doch irgendwie um Facebook geht. Wenn sich der Streit Facebook vs. Mozilla wirklich irgendwo mal sichtbar zuspitzen würde, ist imho relativ klar, wer da als Sieger rausgeht.

      > Wahrscheinlich müssten sie dann eben server-seitig die Tracking Infomationen abspeichern, was zumindest mal so ein, zwei hundert Festplatte füllen könnte.

      Du hast kein Bild davon, wie krass heute schon diese dreivier Dickschiffe _über_ uns hängen. Und diese ganzen schlauen Sprüche greifen alle nicht mehr. Ein paar hundert Festplatten mit mehr Tracking-Daten vollzumachen, ist mit Sicherheit nichts, was Facebook weh tut! Die ganze Welt macht im Moment "Digitalisierung", und überall bedeutet es ungefähr sowas wie "Mehr Facebook". Zumindest haben das _alle_ Apotheken in meiner Umgebung so verstanden, die heute anbieten, Rezepte auch vorab per WhatsApp anzunehmen.

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        Von Josef Hahn am Di, 22. Oktober 2019 um 23:13 #

        > Die ganze Welt macht im Moment "Digitalisierung", und überall bedeutet es ungefähr sowas wie "Mehr Facebook".

        PS: Ja, ich weiß, das stimmt so nicht für manche Flecken bspw. in Asien - die haben ihre eigenen Wanzen, über die der Westen sich moralisch erhebt (manchmal eher gespielt, manchmal wahrscheinlich sogar ernst gemeint), und damit die eigenen Wanzen legitimiert.

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          Von Janko Weber am Do, 24. Oktober 2019 um 20:39 #

          Wanzen passt.
          Das ist doch aber von der Lügen-Presse auch gezielt ge-hypt worden; und wird es noch. Mir ist nur immernoch nicht so recht klar wieso. Welches Interesse haben die Medien-Konzerne bzw. Anstalten daran daß sich dieses vom US-amerikanischen Geheimdienst geführte Terror-Netzwerk durchsetzt. *?
          Computer- und Telekommunikations-Industrie ist "organisierte Kriminalität" auf allerhöchstem Niveau. Man sollte auch keinem Anbieter von einem Internet-Browser mehr trauen.
          Mehr und mehr erkennen Menschen auch in Täuschland daß Unternehmungen wie Facebook, Google, Twitter; aber auch Instagram und ähnlicher Schnulli absolut nichts mit freier Marktwirtschaft zu tun haben. Und das finde ich erstaunlich: ist doch die Naivität der Deutschen legendär. Es gibt kein Volk auf dieser Welt das sich so gut verarschen und an der Nase herumführen läst wie die Deutschen. Sollte das jetzt doch anders werden...


          MfG Janko Weber

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Von cyberpatrol am Mi, 23. Oktober 2019 um 09:08 #

Ersteres gibt Auskunft über kompromittierte Online-Zugänge, womit man auch feststellen kann, ob man selbst betroffen ist oder ein eigenes Passwort in der Liste der kompromittierten Passwörter auftaucht.
Und wo werden meine Zugangsdaten dafür so alles hingeschickt, damit Firefox rausfinden kann, ob meine Online-Zugänge kompromittiert sind?

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    Von maxxx am Mi, 23. Oktober 2019 um 11:38 #

    Es wird die von dir besuchte URL in einer Liste von URL, die Mozilla hat verglichen. Dann sollte so was kommen wie: dropbox.com wurde 2016 gehackt, bitte prüfen, ob sie danach das Password schon mal geändert haben.

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Von mw am Do, 24. Oktober 2019 um 12:45 #

FF hat meinen ESR auf 68.2.0 upgedated und meine Kommentare zu den Lesenzeichzeichen gelöscht und außerdem das Erscheinungsbild so verändert, wie ich es nicht haben will.

Nach 2 Stunden Mühe war ich wieder auf 60.9.0 und dabei bleibt. Mozilla, erlaubt sich einfach zu viel. Das nächste Update ist auf einen andern Browser. Sorry Mozilla, das wars.

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    Von Josef Hahn am Do, 24. Oktober 2019 um 13:28 #

    > Sorry Mozilla, das wars.

    Ein Schritt, der am Anfang weh tut, wenn man noch an alten Zeiten hängt, aber den ich jedem nur empfehlen kann! Technisch war es sowieso schon immer ein paar Zentimeter hinter Chrome.

    Auf der Firma hab ich noch Firefox in meinen unzähligen VMs. Das installiere ich auch erstmal nicht um. Ich habe aber auch schon zur Kenntnis genommen, dass sie mir wieder neuen Müll ins UI gekippt haben. Früher gab es mal einen Trend dahin, dass der Browser in den Hintergrund tritt, und die Bühne der Webseite überlässt.

    Die letzten Firefoxes sind für meinen Geschmack zu gesprächig und haben Bedarf nach Aufmerksamkeit. Überall will Firefox mit mir reden. Mich ankumpeln. Mich warnen. Mir im Weg stehen. Gestern auf xkcd (weil eine Webanwendung in einem Stück Beispielcode dahin weiterleitet, an dem ich gearbeitet habe); ploppt da irgendein Stuss auf, ob ich dort auch einen Account hätte; es hätte mal einen Breach gegeben, und ich solle aufpassen....... Das Hauptmenü bekommt gefühlt mit jedem Release einen neuen Eintrag auf Toplevel, der direkt mit Browsing nichts zu tun hat, sondern Mozilla Clouddienste irgendwelcher Art anbietet.

    Da noch Struktur reinzubringen, haben sie endgültig aufgegeben. Sie strukturieren jetzt danach, wie neu das Feature ist, scheint mir... Ich habe hier im Hauptmenü ein Submenü "Neue Funktionen und Änderungen". Ist _das_ nicht geil? So strukturieren wir heute Menüs! Und damit's auch wirklich unübersehbar ist, welche tollen neuen Clouddienste Mozilla dahinter versteckt, haut er dir das nach Installation auch einmal in die Toolbar!

    Wenn du was Cooles hast: Sag Bescheid! Ich nehme derzeit Falkon; ist okay, aber hat in Sachen Ergonomie ein paar Mängel im Detail, die auf die Dauer doch auch stören können...

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      Von André Ramnitz am Do, 24. Oktober 2019 um 15:48 #

      Falkon hat neben genannten Detailmängeln jedoch, genau wie qutebrowser, funktionsfähige seitliche Tabs.

      Das ist für mich ein Killerfeature, seitdem die Industrie der Meinung ist, die Displays immer flacher und dafür breiter zu bauen.

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    Von Josef Hahn am Do, 24. Oktober 2019 um 14:13 #

    > Nach 2 Stunden Mühe war ich wieder auf 60.9.0 und dabei bleibt.

    PS: Mit sowas würde ich bei dem zeitgenössischen Bröselscheiss aber vorsichtig sein.

    https://www.heise.de/security/meldung/ Sicherheitsupdate-Praepariertes-Video-koennte-Firefox- zum-Absturz-bringen-4567059.html

    (bitte Leerzeichen entfernen - das pro-linux Textfeld will es "aus Gründen" offensichtlich so....)

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