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Thema: Zink kurz vor der Integration in Mesa

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Jeremo am Fr, 25. Oktober 2019 um 13:08 #

Ich kann ja nachvollziehen, dass man den Weg OpenGL->Gallium->Vulkan nutzt, wenn das schneller umzusetzen ist. Nur stellt sich die Frage, ob das langfristig so bleiben soll oder nach und nach der direkte Weg gewählt wird. Wenn ich das richtig verstanden habe, umgeht man in den Gallium-Layer in ein paar Punkten ohnehin von Anfang an.

Der Zwischenschritt funktioniert ja nicht ohne Performance-Verlust. Da hätten die direkten Direct3D -> Vulkan-Umsetzungen dann unter Linux lustigerweise einen Vorteil.

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    Von schmidicom am Fr, 25. Oktober 2019 um 13:49 #

    Der Zwischenschritt funktioniert ja nicht ohne Performance-Verlust.
    Da wäre ich mir nicht einmal so sicher...

    [zugegeben das folgende ist nur schlecht vergleichbar aber es ist das einzige reale Beispiel womit ich dienen kann]
    Unter Windows 10 lasse ich Guild Wars 2 über D9VK (übersetzt DirectX9 zu Vulkan) laufen und die Performance ist besser geworden obwohl jetzt eine Zwischenschicht mehr da ist.

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      Von Jeremo am Sa, 26. Oktober 2019 um 00:35 #

      Von irgendeinem Windows 10-Vergleich hab ich ja nichts geschrieben.

      Um dein Beispiel aufzugreifen, müsste man ein imaginäres „GalliumNine-Zink“ mit D9VK vergleichen. Ersteres dürfte durch den zusätzlichen Layer grundsätzlich Nachteile haben. Aber den Ansatz wählt man halt für OpenGL->Vulkan.

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    Von tzui am Fr, 25. Oktober 2019 um 18:41 #

    Gallium ist keine weitere Zwischenschicht. Die Zwischenschicht ist auch hier Mesa. Gallium ist lediglich ein Framework, welches für die Erstellung von Mesa-Treibern verwendet werden soll. Bis auf Intel nutzen das auch alle.

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      Von Jeremo am Sa, 26. Oktober 2019 um 00:55 #

      Die genaue Benennung ist für den Sachverhalt ja eher sekundär. In jedem Fall werden die OpenGL nicht direkt in Vulkan übersetzt, sondern macht einen Umweg über die Mesa/Gallium-Infrastruktur. Bereits bei der Einführung wurde ja direkt darauf hingewiesen, dass es deutliche Performance-Abstriche gibt.

      Mit dem Iris-Treiber nutzt Intel jetzt übrigens auch den Gallium-Weg. Imho nutzt Nvidia das für den offiziellen OpenGL-Treiber weiterhin nicht.

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        Von Ghul am Sa, 26. Oktober 2019 um 23:03 #

        Ich habe mich mit der Thematik nicht näher beschäftigt, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein direkter Weg von OpenGL zu Vulkan sinnvoller wäre, da damit auch der Code plattformunabhängiger wird.

        Warum geht man den dritten Ansatz über Gallium genau?
        Welchen Vorteil hat man dadurch?

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    Von was du wolle? am So, 27. Oktober 2019 um 09:49 #

    Bitte das hier mal lesen
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mesa_3D

    -> Mesa ist eine freie Implementierung des OpenGL-Grafikschittstellenstandards.
    -> Gallium ist ein Framework innerhalb von Mesa.
    -> Mesa / Gallium ist prinzipiell nativ und nicht eine Zwischenschicht!

    -> Falls ihr freie Treiber und Entwicklung ohne Einschränkung durch Herstellerprofitinteressen gut findet, dann unterstützt offene Standards (Mesa 3D).
    -> Lehnt ihr eingeschränkte Herstellerschnittstellen wie von Microsoft oder NVidia ab, dann kauft die Produkte der Hersteller, die auf freien Treibern und Schnittstellen aufsetzen.

    Ratet mal wie lange es dauern würde, bis NVidia mit einem freien Treiber am Markt wäre, wenn die Endkundenverkäufe um 90% zurückgehen würden?

    So einfach funktioniert der "freie Markt" und Konsumentenmacht - es braucht mündige Bürger, die das durch ihren Kauf, also Geld, unterstützen, was ihren Interessen dient.

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