Chrome OS 78 bietet virtuelle Desktops, bessere Druckerunterstützung und erlaubt das Backup von Linux-Dateien und Apps lokal oder in Google Drive.
ausgeliefert. Was bei Linux-Desktops schon lange üblich ist, zieht nun auch bei Chrome OS ein: virtuelle Desktops. Künftig können Anwender ihre Apps auf vier Arbeitsflächen verteilen. Das Wischen mit drei Fingern nach oben stellt die virtuellen Desktops verkleinert am oberen Bildschirmrand dar. Für die Tastatur wurden zu diesem Zweck einige neue Tastenkombinationen hinzugefügt, die unter Einbeziehung der Suchtaste die Handhabung der neuen Arbeitsflächen erleichtern.
Linux wird auch mit Chrome OS 78 wieder besser unterstützt. Backups von Linux-Anwendungen und -Dateien können nun auf lokalen Festplatten, externen Laufwerken oder in Google Drive gespeichert werden. Diese Sicherungen können auch bei der Einrichtung eines neuen Chromebooks wiederhergestellt werden. Des Weiteren wurde die bereits Anfang des Jahres angekündigte GPU-Unterstützung standardmäßig aktiviert. Bei der Verwendung von Linux-Apps, die im Tablet-Modus keine virtuelle Tastatur unterstützen, erscheint künftig eine entsprechende Warnung.
Ebenfalls neu in Chrome OS 78 ist eine verbesserte Druckerunterstützung. Die Aktualisierung bietet Erkennung und Bereitstellung kompatibler Drucker ohne Einrichtung mit der Tastenkombination Strg+P. Damit sollen alle lokal oder im Netz befindlichen Drucker angezeigt werden und das gewünschte Gerät zur Auswahl stehen. Bei den Einstellungen gibt es nun eine klare Trennung zwischen den Einstellungen des Betriebssystems und denen des Geräts. Chrome OS 78 bietet zudem Bild-in-Bild-Unterstützung für YouTube bei Android. Unter den vom Browser Chrome 78 übernommenen Funktionen ist unter anderem die Möglichkeit, Anrufe vom Chromebook aus zu wählen, sofern ein Android-Phone eingebunden ist.