Ich möchte damit nicht anzweifeln, das dies tatsächlich zutrifft. Aber woraus schlussfolgern Sie das?
Denn leider kann ich weder aus dem Artikel noch den Verweisen darin etwaige Aussagen herauslesen, aus denen ich das schlussfolgern könnte. Nur weil Debian und Igalia explizit als Spender genannt werden, folgt daraus ja noch nicht, dass Red Hat, Inc. nicht gespendet hätte (direkt oder indirekt). Die Spende könnte unter dem Namen einer Privatperson (indirekt) oder schlicht anonym ausgeführt worden sein (direkt). So oder so, Red Hat investiert eine Menge in GNOME, sowohl finanziell an die GNOME Foundation (eventuell inkl. Rücksichtnahme auf etwaige juristische Kosten) als auch direkt via Ressourcen wie Infrastruktur (Hardware) und Entwicklern. Vielleicht wurden auch einfach interne Anwälte zur Verfügung gestellt...
Von Frikadelle am Mo, 18. November 2019 um 19:00 #
Ja, vielleicht hat RedHat ja auch einen Briefumschlag mit Bargeld übergeben, das machen Firmen die für 34 Milliarden US$ an IBM verkauft wurden meist so.
Sie werden sich wundern, was für feine, schwarze, scheinbar herrenlose Köfferchen nach einem Besuch eines wohlwollenden Mitarbeiters eines Unternehmens dieser Größenordnung hin und wieder unerwartet neben dem Bürotisch aufgefunden und ohne Umwege mit nach Hause genommen werden
Aber was genau hat das mit GNOME oder meinem Einwand zu tun?
Von Frikadelle am Mo, 18. November 2019 um 22:22 #
Aha, RedHat hat die Geldübergabe an Gnome also ganz heimlich mit einem schwarzen, herrenlosen Köfferchen durchgeführt. Das ist daran nicht vorher gedacht habe ist unverzeilich. Gut das du uns über das Geschäftsgebahren von RedHat aufklärt hast.
Aha, RedHat hat die Geldübergabe an Gnome also ganz heimlich mit einem schwarzen, herrenlosen Köfferchen durchgeführt.
Wer hat das behauptet? Ich erkenne derzeit keinen Grund, wieso sie das in diesem Fall hätten tun sollen.
Das ist daran nicht vorher gedacht habe ist unverzeilich. [sic]
Das haben Sie gesagt.
Gut das du uns über das Geschäftsgebahren von RedHat aufklärt hast.
Gerne doch! Bitteschön!
Mal im Ernst, Schluss mit Sarkasmus: Mit meinem Kommentar wollte ich lediglich sarkastisch auf Ihren Beitrag reagieren. Das hielt ich für angemessen, denn ich fand Ihren sarkastisch neckischen bis hämisch niederträchtigen wirkenden Beitrag an dieser Stelle unangebracht, da er sich nicht inhaltlich mit meinen Argumenten befasst bzw. diese unbegründet auf ein aberwitziges Niveau der Absurdität treibt. Ihr Beitrag entkräftet bestenfalls ein sekundäres Argument - und das sehr oberflächlich. Ihr dämlicher Seitenhieb auf meine Argumentation spielt daher keine Rolle. Das ist bestenfalls ein Scheingefecht, um von dem Hauptargument abzulenken.
Mein primärer Einwand ist gewesen (Selbstzitat):
Ich möchte damit nicht anzweifeln, das dies tatsächlich zutrifft. Aber woraus schlussfolgern Sie das?
Denn leider kann ich weder aus dem Artikel noch den Verweisen darin etwaige Aussagen herauslesen, aus denen ich das schlussfolgern könnte. Nur weil Debian und Igalia explizit als Spender genannt werden, folgt daraus ja noch nicht, dass Red Hat, Inc. nicht gespendet hätte (direkt oder indirekt).
Demnach belief er sich kurz gefasst auf: non sequitur. Woraus folgt diese Behauptung?
Auf diesen Einwand ist bisher noch niemand eingegangen. Die Frage konnte mir bisher niemand beantworten. Somit ist meine Argumentation weiterhin gerechtfertigt und gültig.
Soweit zur ursprünglichen Diskussion. Falls Sie kein Interesse an dieser zeigen, tut es mir herzlich leid, selbst nicht weiter über Nebensächlichkeiten diskutieren zu wollen.
Von Frikadelle am Di, 19. November 2019 um 12:17 #
Offensichtlich meinst du es mit deinen wilden Verschwörungstheorien wirklich ernst, also:
Die Spende könnte unter dem Namen einer Privatperson (indirekt) oder schlicht anonym ausgeführt worden sein (direkt).
RedHat ist eine Gesellschaft nach US-amerikanischem Recht. Spenden unter fremdem Namen, unter dem Namen einer Privatperson, in bar im Köfferchen etc. sind illegal.
Entnahmen aus dem Firmenvermögen ohne Nachweis der Verwendung sind Privatentnahmen und durch den Entnehmer grundsätzlich als Einkommen zu versteuern.
Weiterhin erscheint RedHat öffentlich als Sponsor der Gnome Foundation und diverser Gnome Veranstaltungen. Warum sollte RedHat ausgerechnet in diesem Falle als anonymer Spender auftreten?
Der Hintergrund warum RedHat bisher keinen US-Cent für den Rechtskampf gespendet hat dürfte eher der sein, daß der Hauptanteilseigner von RedHat (IBM) im Jahr rund 1 Milliarde US$ Patentgebühren aus der Verwertung von Softwarepatenten einnimmt. IBM hat natürlich kein Interesse an einem Prozess gegen Softwarepatente, da Softwarepatenten Teil des Geschäftsmodells von IBM sind: Stupid Patent of the Month: IBM's Software Patent on Texting and Driving
Offensichtlich meinst du es mit deinen wilden Verschwörungstheorien wirklich ernst, [...]
Wie kann etwas eine Verschwörungstheorie sein, was lediglich beispielhaft als eine reine Hypothese verwendet wird, um zu unterstreichen, dass es nicht nur die eine Möglichkeit, die der Eingangskommentar suggeriert, nämlich Red Hat habe GNOME in diesem Zusammenhang keine Hilfe zukommen lassen, geben muss.
Vielleicht sind etwaige Hilfen ja schon in den bestehenden Hilfen eines Beiratsmitglieds der GNOME Foundation, wie Red Hat eins ist, inbegriffen. Sie müssen nicht immer finanzieller Natur sein.
Sie zitieren hier äußerst selektiv. Ich habe lediglich rein hypothetische Möglichkeiten, die mein Argument stützen, angeführt. Das sind bei weitem nicht alle und ich habe nirgendwo behauptet oder abgestritten, ob diese zutreffen würden. Ich habe auch nirgendwo behauptet oder bestritten, dass Red Hat illegale Praktiken anwenden würde.
zu 1.: Ja, Red Hat Inc. ist eine Gesellschaft nach US-amerikanischem Recht. Das habe ich an keiner Stelle bestritten.
Spenden unter fremdem Namen, unter dem Namen einer Privatperson, in bar im Köfferchen etc. sind illegal.
a) Wo steht das?
b) Auch das habe ich nicht bestritten. Dass etwas illegal ist, bedeutet jedoch nicht, dass es nicht geschehen könnte.
c) Ich sprach von anonymen Spenden (damit meinte ich anonym ggü. der Öffentlichkeit). Das ist doch legal, solange es keine Spende an Parteien oder parteinahe Körperschaften betrifft, oder?
Die GNOME Foundation ist eine NPO gemäß 501(c)(3), und ist dadurch einkommenssteuerbefreit bezüglich Title 26 der United States Codes.
Ich bin juristischer Laie, aber soweit ich das verstehe, sind die meisten steuerbefreiten Foundations in den USA nur dazu verpflichtet der IRS (Bundessteuerbehörde) die Namen der Spender anzugeben, welche innerhalb eines Jahres $5000 oder mehr spendeten. War das hier der Fall? Das wissen wir nicht. Charities müssen darüber hinaus jedem Interessenten Betrag/Art der Spende nennen. In beiden Fällen müssen und dürfen Sie aber nicht direkt die Identität der Spender veröffentlichen. (Indirekt könnte man mit der Angabe der Art der Spende und dem Kontext des Spendenzwecks hinreichend präzise Hinweise auf die Identität erhalten.)
Auf der anderen Seite muss ein Spender ggü. der Steuerbehörde entsprechende Angaben tätigen, falls er etwaige Spenden (teilweise) von der Steuer absetzen möchte. Auch hier findet keine Veröffentlichung gegen den Willen des Spenders statt. Das passiert bestenfalls bei Personen, die politische Ämter bekleiden (z.B. US-Präsident), und selbst dort ist es offenbar freiwillig (siehe Ford und Trump).
Bei Parteispenden muss mWn noch transparenter verfahren werden und wird umso genauer hingesehen. Da müssen die Spender der FEC (Wahlkommission) preisgegeben werden. Aber das spielt in diesem Fall keine Rolle, da die GNOME Foundation keiner politischen Partei nahesteht.
Ansonsten können Spender auch eine Bank, eine Investmentfirma, ein Kanzlei oder einen Notar als Mittelsmann beschäftigen, um Ihre Identität für die Spende zu anonymisieren.
Die Begriffe Spende und Spender sind ein fester Bestandteil der US-Jurisdiktion. Als Spender kommt jede juristische Person in Betracht, nicht ausschließlich natürliche.
Ansonsten kann ich empfehlen, sich hiermit, damit zu beschäftigen. Außerdem lohnt es sich nach 'donor privacy [policy]' zu recherchieren, da finden Sie viele Anonymitätsrichtlinien von Oranisation wie bspw. der Wikimedia Foundation etc.
zu 2.: Auch das habe ich nicht bestritten. Ist es eine Entnahme ohne Nachweis der Verwendung, wenn die Exekutive der Firma (z.B. CEO) sich dazu entscheidet? Ich denke nicht. Zudem: Nachweis wem ggü.? Würde daraus einer Veröffentlichung der Spenderidentität folgen?
zu 3.: Auch das habe ich nicht bestritten.
Ihre Punkte sind also bestenfalls Hinweise darauf, dass Red Hat nicht anonym spenden würde. Red Hat könnte weniger als $5000 spenden, eine Lösung via Mittelmann verwenden, als Beiratsmitglied Hilfen beliebiger Art über die bestehenden Verbindungen/Kanäle getätigt haben, illegal gehandelt haben, oder oder oder...
Und um mal zu meinem ursprünglichen Kritik der Behauptung des Eingangskommentars zurückzukehren: Fakt ist, dass wir nicht so genau sagen können, ob Red Hat GNOME tatsächlich "keine Hilfe zukommen lässt". Ich habe Zweifel, dass sich diese Aussage aus den Informationen des Artikels und der darin enthaltenen Verweise schlussfolgern lässt. Und dafür spielt es überhaupt keine Rolle, ob eine Spende tatsächlich getätigt wurde, geschweige denn wie diese ablief. Das ist ein ablenkender Nebenschauplatz der Argumentation. Ich habe hierfür lediglich rein spekulative Anhaltspunkte gegeben, mehr nicht. Falls Sie da etwas anderes hineininterpretieren, tut es mir ausgesprochen leid.
Weiterhin erscheint RedHat öffentlich als Sponsor der Gnome Foundation und diverser Gnome Veranstaltungen.
Auch das habe ich nicht bestritten.
Warum sollte RedHat ausgerechnet in diesem Falle als anonymer Spender auftreten?
Weiß der Kuckuck! Daraus erklärt sich immer noch nicht, dass/woraus die Aussage des Eingangskommentar folgen würde. Allein darum geht es mir die ganze Zeit. Können Sie das begreifen?
Der Hintergrund warum RedHat bisher keinen US-Cent für den Rechtskampf gespendet hat dürfte eher der sein, daß der Hauptanteilseigner von RedHat (IBM) im Jahr rund 1 Milliarde US$ Patentgebühren aus der Verwertung von Softwarepatenten einnimmt. IBM hat natürlich kein Interesse an einem Prozess gegen Softwarepatente, da Softwarepatenten Teil des Geschäftsmodells von IBM sind: Stupid Patent of the Month: IBM's Software Patent on Texting and Driving
So so, jetzt behaupten Sie auch noch, dass Red Hat "bisher keinen US-Cent für den Rechtskampf gespendet [hätte]". Woraus genau schlussfolgern Sie das? Was Sie hier betreiben, ist meiner Meinung nach reinste Spekulation. Haben Sie schon das patent promise von Red Hat gelesen?
Fakt ist, das wir derzeit schlicht nicht wissen können, ob/was Red Hat getan oder gelassen hat. Potentielle Gründe dafür (s.o.) wurden hier schon erwähnt. Können Sie diese und alle anderen möglichen Fälle etwa rigoros ausschließen?
p.s.: Es wäre wunderbar, wenn Sie die Strohmann-Argumente unterlassen würden. Danke!
1. Ich verteidige hier allein die Rechtfertigung meiner Zweifel über die implizierte Darstellung der Behauptung des Eingangskommentars, Red Hat würde GNOME keine Hilfe im Zusammenhang des im Artikel erwähnten Rechtsstreits zukommen lassen, als gesicherten Fakt. Warum ich genötigt werde, dies zu tun, weiß ich leider nicht. Das müssten Sie in Ihrer Position als beantworten können.
2. Das ist inhaltlich nun wirklich sehr weit vom Thema der Diskussion entfernt und vollständig peripher. Wenn Sie keine Argumente mehr haben, interessieren Sie sich plötzlich für meine Person ("Arbeitest du da?"). Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
3. Da Sie inhaltlich nicht auf meine Argumente eingehen, sehe ich keinen Grund, diese Diskussion fortzuführen.
Von Frikadelle am Di, 19. November 2019 um 18:10 #
. Ich verteidige hier allein die Rechtfertigung meiner Zweifel über die implizierte Darstellung der Behauptung des Eingangskommentars, Red Hat würde GNOME keine Hilfe im Zusammenhang des im Artikel erwähnten Rechtsstreits zukommen lassen, als gesicherten Fakt.
Wenn die Milliardenfirma RedHat noch nicht einmal 500.000 für den Standarddesktop springen lässt, dann ist das entweder knauserig oder aber die handeln auf Anweisung der Mutterfirma. Und die ist der Patenttroll IBM.
Da Sie inhaltlich nicht auf meine Argumente eingehen
Wilde Hypothesen (Bargeld im Köfferchen, anonym über einen Strohmann spenden) sind keine Argumente.
Wenn die Milliardenfirma RedHat noch nicht einmal 500.000 für den Standarddesktop springen lässt, [...]
Unabhängig davon, dass einheitslose 500.000 von irgendetwas ein sehr willkürlich gewählter BetragZahl ist, nehme ich mal an, Sie meinten US-$ pro Jahr. Dann stellt sich mir die Frage: Tut Red Hat das wirklich?
Darüber hinaus gibt es eventuell noch andere Hilfen, von denen wir bisher nichts erfahren hatten/konnten. Bspw. könnte das Rechtshilfe in Form von kostenloser Rechtsberatung durch Anwälte, die Red Hat beschäftigt. Nur so eine Idee am Rande...
Wilde Hypothesen (Bargeld im Köfferchen, anonym über einen Strohmann spenden) sind keine Argumente.
Naja, über "wild" lässt sich streiten. Mache ich an dieser Stelle aber nicht.
Nein, die Hypothesen meinte ich auch nicht, als ich von Argumenten sprach. Die Hypothesen hatte ich nur geäußert, um verstehen zu geben, dass zusätzlich dazu, dass keine gesicherten öffentlichen Belege vorliegen, aus denen die Behauptung des Eingangskommentars folgt (mein Argument), auch noch viele andere Möglichkeiten der Unterstützung/Hilfe existieren könnten, von denen wir nichts wissen (Hypothesen). Das war mein Argument, mein Einwand: Es gibt keine Belege für die Aussage. Jedenfalls wurden bisher keine erbracht.
Das hatte ich nun schon mehrfach geschrieben. Ich möchte mich nicht weiter wiederholen müssen.
Es gab noch weitere Argumente, aber die beziehen sich auf diesen ganzen ablenkenden Nebenschauspielplatz, den Sie hier losgetreten haben.
Von Frikadelle am Mi, 20. November 2019 um 11:21 #
zahlen sie für einen Sitz im Beirat jährlich $23.000, sind Sponsoren der jährlich stattfindenden GNOME-zentrischen Konferenz GUADEC
...und zahlen keinen Cent für den Gerichtsprozess, um den es im Artikel und in dieser Diskussion eigentlich geht. Versuche hier nicht immer vom Thema abzulenken.
auch noch viele andere Möglichkeiten der Unterstützung/Hilfe existieren könnten, von denen wir nichts wissen (Hypothesen).
Für Aktiengesellschaften wie RedHat gibt es (aus guten Grund) diese Möglichkeiten in den USA nicht. Und wenn du es nach eigenen Angaben "nichts wissen" kannst, dann verwende dein "Nichtwissen" nicht als Argument.
Es gibt keine Belege für die Aussage. Jedenfalls wurden bisher keine erbracht.
Das ist eine dreiste Lüge: RedHat steht nicht auf der Liste der Spender für den Gerichtsprozess gegen den Patenttroll. Beweis erbracht.
Aber um deiner "Argumentation" zu folgen: Es wurde auch kein Beweis erbracht, dass Vladimir Putin, Recep Tayyip Erdoğan oder das Gesundheitsministerium von Papua-Neuguinea nicht unter den Spendern sind. Nach deiner seltsamen negativ-"Logik" besteht folglich eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass alle drei für den Prozess spendeten. Immerhin haben die Möglichkeiten, die eine Aktiengesellschaft nach US-Recht nicht hat.
...und zahlen keinen Cent für den Gerichtsprozess, um den es im Artikel und in dieser Diskussion eigentlich geht.
Und womit beweisen Sie diese Behauptung? Wir drehen uns im Kreis. Zirkuläre Beweisführung ist ungültig.
Versuche hier nicht immer vom Thema abzulenken.
Alles klar! Ich lenke also vom Thema ab
Für Aktiengesellschaften wie RedHat gibt es (aus guten Grund) diese Möglichkeiten in den USA nicht.
Wieso nicht? Man bemerke den Konjunktiv in meiner Formulierung.
Übrigens ist Red Hat seit der Übernahme durch IBM keine Aktiengesellschaft mehr, sondern eine Geschäftssparte/-einheit ("business unit") von IBM. Die Aktie, die ehem. unter dem Kürzel RHT gehandelt wurde, gibt es nicht mehr.
Das ist eine dreiste Lüge: RedHat steht nicht auf der Liste der Spender für den Gerichtsprozess gegen den Patenttroll. Beweis erbracht.
Dieser sogenannte "Beweis" ist unschlüssig, da keine vollständige Spenderliste veröffentlicht wurde. Das ist aber Logik-1x1. Beherrschen Sie das?
Aber um deiner "Argumentation" zu folgen: Es wurde auch kein Beweis erbracht, dass Vladimir Putin, Recep Tayyip Erdoğan oder das Gesundheitsministerium von Papua-Neuguinea nicht unter den Spendern sind.
Bingo, Ding Ding Ding! 100 (in Worten: einhundert) Punkte für den Kandidaten! Endlich haben Sie es gerafft.
Nach deiner seltsamen negativ-"Logik" besteht folglich eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass alle drei für den Prozess spendeten.
Nein, das müssen Sie falsch verstanden haben. Was ich behaupte, ist lediglich, dass es bisher schlicht keinen Beweis für das Gegenteil gibt. Aber dieses wiederum behaupten Sie und der Verfasser des Eingangskommentars, was ohne Belege fragwürdig erscheint.
Ich rate Ihnen, meine Kommentare erneut in einer Geschwindigkeit zu lesen, die Ihrer Lesekompetenz entspricht.
Immerhin haben die Möglichkeiten, die eine Aktiengesellschaft nach US-Recht nicht hat.
1. Welche Möglichkeiten haben Aktiengesellschaften denn nicht, die hier von Belang wären? 2. Inwiefern würde das beweisen, dass Red Hat GNOME, um es mit den Worten des Verfassers des Eingangskommentars zu sagen, "keine Hilfe zukommen lässt"? Darum geht es die ja ganze Zeit. (Und ich lenke ab...) 3. Red Hat ist seit der Übernahme durch IBM keine Aktiengesellschaft mehr. RHT wird nicht mehr gehandelt. 4. Sie sprechen hier ausschließlich von legalen "Möglichkeiten" und schließen theoretisch mögliche illegale Szenarien oder Grauzonen gänzlich aus.
Oder: "Wenn die Milliardenfirma RedHat noch nicht einmal 500.000 [Katzenbabies (pro Jahr?)] für den Standarddesktop [von der Brücke] springen lässt, [...]"
Sie werden sich wundern, was für feine, schwarze, scheinbar herrenlose Köfferchen nach einem Besuch eines wohlwollenden Mitarbeiters eines Unternehmens dieser Größenordnung hin und wieder unerwartet neben dem Bürotisch aufgefunden und ohne Umwege mit nach Hause genommen werden ;)
Aha. Es scheint, als verfügten Sie über große Erfahrung auf diesem Gebiet oder zumindest über eine ganz außergewöhnliche Beobachtungsgabe.
Die Spende könnte unter dem Namen einer Privatperson (indirekt) oder schlicht anonym ausgeführt worden sein (direkt).
Sehr weit hergeholt. Warum sollte RH so vorgehen? Aus Angst vor Vergeltung durch Patenttrolle? Aus Bescheidenheit?
Aber in Einem gebe ich Ihnen Recht: Daraus, dass RH (bislang) nicht explizit als Spender genannt wurde oder in Erscheinung getreten ist, lässt sich fehlende Unterstützung nicht ableiten.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 19. Nov 2019 um 07:49.
1. Zunächst möchte ich Sie darum bitten, meinen Kommentar als sarkastische Antwort auf einen sarkastischen Beitrag von Frikadelle zu bewerten, siehe auch die weitere Diskussion mit Frikadelle.
2.
Aha. Es scheint, als verfügten Sie über große Erfahrung auf diesem Gebiet oder zumindest über eine ganz außergewöhnliche Beobachtungsgabe.
Wie kommen Sie darauf? Ist es nicht hinlänglich bekannt, wie Korruption und Bestechung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft funktionieren?
Das Lobbyismusgebahren gibt Ihnen einen Vorgeschmack auf das, was realistisch möglich wäre. Glauben Sie, dass das dann nicht auch ohne Transparenz getan wird?
Immer wieder decken Journalisten, Transparenzorganisationen und Aufsichtsbehörden neue Fälle auf. Die Liste ist lang genug - leider. Im Sinne von Recherche & Bildung bitte Ich Sie, selbst aktiv zu werden. Das kann ich Ihnen nur schlecht abnehmen. Außerdem habe ich keine Muße, Ihnen das vorzukauen.
Und das nennen Sie "große Erfahrung auf diesem Gebiet oder zumindest über eine ganz außergewöhnliche Beobachtungsgabe"? Danke für dieses "Lob", aber für mich zählt dieses Verständnis ehrlich gesagt zur Allgemeinbildung. Die ganze Liste konkreter Fälle muss man natürlich nicht als dem FF kennen, aber das Schema sollte bekannt sein.
3.
Sehr weit hergeholt. Warum sollte RH so vorgehen? Aus Angst vor Vergeltung durch Patenttrolle? Aus Bescheidenheit?
Ja, möglicherweise ist das je nach Betrachtungsweise und Wissensstand weit hergeholt. Geschenkt!
Warum RH so vorgehen sollte, weiß ich auch nicht. Aber das spielt hier auch überhaupt keine Rolle, denn es entwertet das Argument meines obigen Einwandes nicht im Geringsten. Woraus folgt denn nun die Behauptung des Eingangskommentars, RH hätte nichts gespendet und nicht geholfen? Das konnte mir bisher niemand schlüssig erklären.
Ich habe diese Möglichkeiten nur genannt, um mein Argument weiter zu als stützen. Da gäbe es sicherlich noch ganz andere Möglichkeiten, aber da stecke ich nicht drin. Es war also lediglich eine Gedankenstütze, die meinen Einwand besser darstellen sollte.
Aber in Einem gebe ich Ihnen Recht: Daraus, dass RH (bislang) nicht explizit als Spender genannt wurde oder in Erscheinung getreten ist, lässt sich fehlende Unterstützung nicht ableiten.
Okay, ja gut. Aber eben genau darauf wollte ich mit meinem ursprünglichen Beitrag ja hinaus. Nichts Anderes. Es tut mir leid, falls ich mich missverständlich ausgedrückt hatte.
Von Frikadelle am Di, 19. November 2019 um 12:25 #
Aber da es oben thematisiert wurde, folgen hier ein paar bekannt gewordene Beispielfälle - speziell bezüglich IBM: 1, 2, 3, 4, 5. (Dazu ein nettes Editorial zu allgemeiner Korruption in Deutschland.)
Der phöse IBM mit seiner Firmentochter RedHat, welche so rechtschaffend und bescheiden ist das sie angeblich anonym spendet?
Nichts da "angeblich". Ich habe nie behauptet, dass Red Hat anonym gespendet hätte. Ich habe lediglich diese hypothetische Möglichkeit in Betracht gezogen. Das ist ein kleiner aber feiner, himmelweiter Unterschied. Also drehen Sie mir nicht das Wort im Munde um!
Es wurde angezweifelt (siehe Kommentar von pointer), inwieweit Korruption dieser Art bei Großunternehmen hin und wieder bestehen könne. Und nicht nur das; sogar meine Kompetenz diesbezüglich (ad hominem?) wurde angezweifelt. Dem bin ich mit Nachweisen entgegnet, um es deutlich zu machen. Hier erwähnte ich speziell IBM, weil es von Ihnen oben in diesem Zusammenhang (IBM -> Red Hat -> GNOME) erwähnt wurde. Es gibt sicherlich noch viele andere Unternehmen, auf die das zutreffen würde. Aber das würde unnötig ausufern.
Und jetzt kommen Sie an und unterstellen mir... böse Absichten ggü. IBM oder Red Hat? Getroffene Hunde bellen.
Dass Sie auf den Rest meiner inhaltlichen Argumente nicht eingehen, ist bezeichnend.
Aha. Es scheint, als verfügten Sie über große Erfahrung auf diesem Gebiet oder zumindest über eine ganz außergewöhnliche Beobachtungsgabe.
Man bemerke den zynischen Sarkasmus, der sich aus dem Kontext ergibt!
Das musst du unbedingt hier melden!
Ich kann nicht erkennen inwieweit hier eine Straftat vorliegen würde. Es gehört sich nur einfach nicht für einer sachlichen Diskussion, ein argumentum ad hominem zu äußern, geschweige denn damit einzusteigen. Damit disqualifiziert man sich lediglich.
Ihr Sarkasmus ist auch nicht gerade einer sachlichen Diskussion zuträglich. Im Gegenteil, er ist schädlich, da er sich in das ad hominem einreiht.
Darüber hinaus scheinen Ihnen auch hier die Argumente ausgegangen zu sein. Bezeichnend...
Ich habe nie behauptet, dass Red Hat anonym gespendet hätte. Ich habe lediglich diese hypothetische Möglichkeit in Betracht gezogen.
Hypothetisch wäre es auch möglich das Donald Trump gespendet hat.
Denn leider kann ich weder aus dem Artikel noch den Verweisen darin etwaige Aussagen herauslesen, aus denen ich das schlussfolgern könnte. Nur weil Debian und Igalia explizit als Spender genannt werden, folgt daraus ja noch nicht, dass Donald Trump nicht gespendet hätte (direkt oder indirekt). Die Spende könnte unter dem Namen einer Privatperson (indirekt) oder schlicht anonym ausgeführt worden sein (direkt). So oder so, Donald Trump investiert eine Menge in GNOME, sowohl finanziell an die GNOME Foundation durch Steuererleichterungen (eventuell inkl. Rücksichtnahme auf etwaige juristische Kosten) als auch direkt via Ressourcen wie Infrastruktur (Straßen, Elektrizität, Universitäten, Rüstungsaufträge). Vielleicht wurden auch einfach interne Anwälte zur Verfügung gestellt...
Hypothetisch wäre es auch möglich das Donald Trump gespendet hat. [...]
Ja, Sie haben den Begriff der Hypothese verstanden. Herzlichen Glückwunsch!
Aber wer bestreitet das? Und was hat das mit der Diskussion bzw. der Erbringung eines Belegs für die Behauptung des Eingangskommentars zu tun?
Denn leider kann ich weder aus dem Artikel noch den Verweisen darin etwaige Aussagen herauslesen, aus denen ich das schlussfolgern könnte. Nur weil Debian und Igalia explizit als Spender genannt werden, folgt daraus ja noch nicht, dass Donald Trump nicht gespendet hätte (direkt oder indirekt). Die Spende könnte unter dem Namen einer Privatperson (indirekt) oder schlicht anonym ausgeführt worden sein (direkt).
Ja, richtig.
[..] Donald Trump investiert eine Menge in GNOME, sowohl finanziell an die GNOME Foundation durch Steuererleichterungen (eventuell inkl. Rücksichtnahme auf etwaige juristische Kosten) [...]
Hm, jetzt wird es schwierig. Haben Sie dafür auch Belege?
Schauen wir doch mal genauer hin: Investiert hier Donald Trump als Privatperson oder als Präsident? Darf Donald Trump als Privatperson Steuererleichterungen beschließen? Falls nicht, müssten dafür also entsprechende Erlasse oder Beschlüsse vorliegen. Könnten Sie mir diese bitte vorweisen? Sind Steuererleichterungen Investitionen?
Hinzu kommt, dass die GNOME Foundation eine NPO gemäß 501(c)(3) ist und dadurch ohnehin schon einkommenssteuerbefreit bezüglich Title 26 der United States Codes gewesen ist. Welche Steuern zahlt die GNOME Foundation unter der Regierung Donald Trumps nicht mehr, die sie zuvor gezahlt hat?
Donald Trump investiert eine Menge in GNOME, sowohl [...] als auch direkt via Ressourcen wie Infrastruktur (Straßen, Elektrizität, Universitäten, Rüstungsaufträge).
Inwiefern unterscheiden sich diese Investitionen von allen anderen Invesitionen, die Donald Trump tätigt? Profitieren von diesen nicht alle? Sind sie GNOME-spezifisch? Ich denke nicht, aber lasse mich vom Gegenteil überzeugen.
Trump investiert in Universitäten, Bildung und Wissenschaft? Das wäre mir neu. Nur um mal ein paar Dinge zu nennen: Reisebeschränkungen (Konferenzen), 13,5% geringerer Etat fürs Bildungsministerium, Förderung der kritisierten Charter Schools samt Voucher-System (zielt u.A. auf langfristige Privatisierung des Schulsystems), auf wissenschaftliche Berater des Weißen Hauses oder in Fachgremien von Behörden wird geschissen, Steuerreform erhöht die Abgaben der Unis (was sich indirekt auf ein niedrigeres Spendenvolumen auswirkt, da die Unis nun nur schlechter investieren können)...
Übrigens nett, wie Sie keine Pendant für "Entwickler" aus meinem Kommentar gefunden haben
Vielleicht wurden auch einfach interne Anwälte zur Verfügung gestellt...
Könnte sein, aber mit welchem Ziel? Und sind die aufs Patentrecht spezialisiert? Ein Rudolph "Rudy" Guiliani befasst sich seit Trumps Amtsantritt scheinbar mit ganz anderen Dingen...
p.s.: All' das hat bestenfalls nebensächlich etwas mit meinem ursprünglichen Einwand zu tun. Aber darauf möchte hier niemand eingehen. Stattdessen wird er mittels Ablenkungsmanöver auf Nebenschauplätze geflissentlich ignoriert, und somit ungültigerweise entwertet. Wahrscheinlich ist ja doch etwas dran...
Von Frikadelle am Mi, 20. November 2019 um 11:33 #
Schauen wir doch mal genauer hin: Investiert hier Donald Trump als Privatperson oder als Präsident? Darf Donald Trump als Privatperson Steuererleichterungen beschließen? Falls nicht, müssten dafür also entsprechende Erlasse oder Beschlüsse vorliegen. Könnten Sie mir diese bitte vorweisen?
Schauen wir doch mal genauer hin: Spendet der Aufsichtsratsvorsitzende von RedHat als Privatperson oder als Aufsichtsratsvorsitzender? Darf der Aufsichtsratsvorsitzende einer Aktiengesellschaft nach US-Recht anonyme Spenden anweisen? Falls nicht, müssten dafür also entsprechende Erlasse oder Beschlüsse des Aufsichtsrates vorliegen und die Spenden müssen in den Geschäftsberichten auftauchen. Könnten Sie mir diese bitte vorweisen?
Schauen wir doch mal genauer hin: Spendet der Aufsichtsratsvorsitzende von RedHat als Privatperson oder als Aufsichtsratsvorsitzender?
Keine Ahnung. Hat er überhaupt gespendet? Habe ich behauptet, er hätte gespendet? Strawman?
Falls nicht, müssten dafür also entsprechende Erlasse oder Beschlüsse des Aufsichtsrates vorliegen und die Spenden müssen in den Geschäftsberichten auftauchen.
Die Geschäftsberichte werden immer hinterher geschrieben, meist quartals- oder jahresweise. Werden die auch so detailliert gefasst und über die Anlegerschaft hinaus veröffentlicht?
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Red Hat ist seit der Übernahme durch IBM keine Aktiengesellschaft mehr. Vorweisen kann ich Ihnen da also nichts.
Es ist erneut bezeichnend, wie Sie auf meine Kommentare reagieren... Sie lassen meine Fragen unbeantwortet. Das ist mir zu blöd. Einigen wir uns darauf, dass Sie Recht haben, und ich meine Ruhe?
Von Frikadelle am Mi, 20. November 2019 um 14:02 #
Keine Ahnung. Hat er überhaupt gespendet?
Wer sollte denn sonst deiner Meinung nach von RedHat deine angebliche anonyme Spende angeordnet haben? Die Kantinenhilfe?
Offensichtlich hast du in deinem Leben noch nie in einer Firma gearbeitet, sonst würdest du wissen das da nicht jedermann auf Firmenkosten an irgendwen "spenden" kann.
Sie verstehen nicht. Ich behaupte weder, dass Red Hat gespendet hätte, noch das Gegenteil. Was ich nicht behaupte, muss ich nicht belegen. Geht das in Ihren Schädel?
Meistens gibt es in Großunternehmen eine Abteilungen dafür, und der CEO oder deren/dessen "rechte Hand" segnet das per Signatur ab. Da gibt es aber sicherlich verschiedenste interne Lösungen... Warum ist das eigentlich so wichtig?
Können wir nun endlich zum ursprünglichen Thema zurückkehren? Meiner Meinung nach hat es sich hiermit allerdings ohnehin schon geklärt.
Das Open Invention Network (OIN) hat Gnome bereits Unterstützung bei dem Versuch zugesichert, das Patent von Rothschild für ungültig erklären zu lassen. OIN wurde im November 2005 von IBM, Novell, Philips, Red Hat, Sony und später auch NEC gegründet und sammelt Patente, um die »Linux-Umgebung« zu schützen.
Dieses "Patent" gehört in den Mülleimer!
Am Sitz der Gnome Foundation gibt es nun einmal Softwarepatente, was will man da machen?
Komisch das RedHat seinem Standard-Desktop keine Hilfe zukommen lässt.
Staune ich auch drüber.
Ich möchte damit nicht anzweifeln, das dies tatsächlich zutrifft. Aber woraus schlussfolgern Sie das?
Denn leider kann ich weder aus dem Artikel noch den Verweisen darin etwaige Aussagen herauslesen, aus denen ich das schlussfolgern könnte. Nur weil Debian und Igalia explizit als Spender genannt werden, folgt daraus ja noch nicht, dass Red Hat, Inc. nicht gespendet hätte (direkt oder indirekt).
Die Spende könnte unter dem Namen einer Privatperson (indirekt) oder schlicht anonym ausgeführt worden sein (direkt). So oder so, Red Hat investiert eine Menge in GNOME, sowohl finanziell an die GNOME Foundation (eventuell inkl. Rücksichtnahme auf etwaige juristische Kosten) als auch direkt via Ressourcen wie Infrastruktur (Hardware) und Entwicklern. Vielleicht wurden auch einfach interne Anwälte zur Verfügung gestellt...
Ja, vielleicht hat RedHat ja auch einen Briefumschlag mit Bargeld übergeben, das machen Firmen die für 34 Milliarden US$ an IBM verkauft wurden meist so.
Sie werden sich wundern, was für feine, schwarze, scheinbar herrenlose Köfferchen nach einem Besuch eines wohlwollenden Mitarbeiters eines Unternehmens dieser Größenordnung hin und wieder unerwartet neben dem Bürotisch aufgefunden und ohne Umwege mit nach Hause genommen werden
Aber was genau hat das mit GNOME oder meinem Einwand zu tun?
Aha, RedHat hat die Geldübergabe an Gnome also ganz heimlich mit einem schwarzen, herrenlosen Köfferchen durchgeführt. Das ist daran nicht vorher gedacht habe ist unverzeilich. Gut das du uns über das Geschäftsgebahren von RedHat aufklärt hast.
Mal im Ernst, Schluss mit Sarkasmus:
Mit meinem Kommentar wollte ich lediglich sarkastisch auf Ihren Beitrag reagieren. Das hielt ich für angemessen, denn ich fand Ihren sarkastisch neckischen bis hämisch niederträchtigen wirkenden Beitrag an dieser Stelle unangebracht, da er sich nicht inhaltlich mit meinen Argumenten befasst bzw. diese unbegründet auf ein aberwitziges Niveau der Absurdität treibt. Ihr Beitrag entkräftet bestenfalls ein sekundäres Argument - und das sehr oberflächlich. Ihr dämlicher Seitenhieb auf meine Argumentation spielt daher keine Rolle. Das ist bestenfalls ein Scheingefecht, um von dem Hauptargument abzulenken.
Mein primärer Einwand ist gewesen (Selbstzitat):
Demnach belief er sich kurz gefasst auf: non sequitur. Woraus folgt diese Behauptung?Auf diesen Einwand ist bisher noch niemand eingegangen. Die Frage konnte mir bisher niemand beantworten. Somit ist meine Argumentation weiterhin gerechtfertigt und gültig.
Soweit zur ursprünglichen Diskussion. Falls Sie kein Interesse an dieser zeigen, tut es mir herzlich leid, selbst nicht weiter über Nebensächlichkeiten diskutieren zu wollen.
Offensichtlich meinst du es mit deinen wilden Verschwörungstheorien wirklich ernst, also:
Weiterhin erscheint RedHat öffentlich als Sponsor der Gnome Foundation und diverser Gnome Veranstaltungen. Warum sollte RedHat ausgerechnet in diesem Falle als anonymer Spender auftreten?
Der Hintergrund warum RedHat bisher keinen US-Cent für den Rechtskampf gespendet hat dürfte eher der sein, daß der Hauptanteilseigner von RedHat (IBM) im Jahr rund 1 Milliarde US$ Patentgebühren aus der Verwertung von Softwarepatenten einnimmt. IBM hat natürlich kein Interesse an einem Prozess gegen Softwarepatente, da Softwarepatenten Teil des Geschäftsmodells von IBM sind: Stupid Patent of the Month: IBM's Software Patent on Texting and Driving
Vielleicht sind etwaige Hilfen ja schon in den bestehenden Hilfen eines Beiratsmitglieds der GNOME Foundation, wie Red Hat eins ist, inbegriffen. Sie müssen nicht immer finanzieller Natur sein.
Sie zitieren hier äußerst selektiv. Ich habe lediglich rein hypothetische Möglichkeiten, die mein Argument stützen, angeführt. Das sind bei weitem nicht alle und ich habe nirgendwo behauptet oder abgestritten, ob diese zutreffen würden. Ich habe auch nirgendwo behauptet oder bestritten, dass Red Hat illegale Praktiken anwenden würde.
zu 1.: Ja, Red Hat Inc. ist eine Gesellschaft nach US-amerikanischem Recht. Das habe ich an keiner Stelle bestritten.
a) Wo steht das?b) Auch das habe ich nicht bestritten. Dass etwas illegal ist, bedeutet jedoch nicht, dass es nicht geschehen könnte.
c) Ich sprach von anonymen Spenden (damit meinte ich anonym ggü. der Öffentlichkeit). Das ist doch legal, solange es keine Spende an Parteien oder parteinahe Körperschaften betrifft, oder?
Die GNOME Foundation ist eine NPO gemäß 501(c)(3), und ist dadurch einkommenssteuerbefreit bezüglich Title 26 der United States Codes.
Ich bin juristischer Laie, aber soweit ich das verstehe, sind die meisten steuerbefreiten Foundations in den USA nur dazu verpflichtet der IRS (Bundessteuerbehörde) die Namen der Spender anzugeben, welche innerhalb eines Jahres $5000 oder mehr spendeten. War das hier der Fall? Das wissen wir nicht.
Charities müssen darüber hinaus jedem Interessenten Betrag/Art der Spende nennen. In beiden Fällen müssen und dürfen Sie aber nicht direkt die Identität der Spender veröffentlichen. (Indirekt könnte man mit der Angabe der Art der Spende und dem Kontext des Spendenzwecks hinreichend präzise Hinweise auf die Identität erhalten.)
Auf der anderen Seite muss ein Spender ggü. der Steuerbehörde entsprechende Angaben tätigen, falls er etwaige Spenden (teilweise) von der Steuer absetzen möchte. Auch hier findet keine Veröffentlichung gegen den Willen des Spenders statt. Das passiert bestenfalls bei Personen, die politische Ämter bekleiden (z.B. US-Präsident), und selbst dort ist es offenbar freiwillig (siehe Ford und Trump).
Bei Parteispenden muss mWn noch transparenter verfahren werden und wird umso genauer hingesehen. Da müssen die Spender der FEC (Wahlkommission) preisgegeben werden. Aber das spielt in diesem Fall keine Rolle, da die GNOME Foundation keiner politischen Partei nahesteht.
Ansonsten können Spender auch eine Bank, eine Investmentfirma, ein Kanzlei oder einen Notar als Mittelsmann beschäftigen, um Ihre Identität für die Spende zu anonymisieren.
Die Begriffe Spende und Spender sind ein fester Bestandteil der US-Jurisdiktion. Als Spender kommt jede juristische Person in Betracht, nicht ausschließlich natürliche.
Ansonsten kann ich empfehlen, sich hiermit, damit zu beschäftigen. Außerdem lohnt es sich nach 'donor privacy [policy]' zu recherchieren, da finden Sie viele Anonymitätsrichtlinien von Oranisation wie bspw. der Wikimedia Foundation etc.
zu 2.: Auch das habe ich nicht bestritten. Ist es eine Entnahme ohne Nachweis der Verwendung, wenn die Exekutive der Firma (z.B. CEO) sich dazu entscheidet? Ich denke nicht. Zudem: Nachweis wem ggü.? Würde daraus einer Veröffentlichung der Spenderidentität folgen?
zu 3.: Auch das habe ich nicht bestritten.
Ihre Punkte sind also bestenfalls Hinweise darauf, dass Red Hat nicht anonym spenden würde. Red Hat könnte weniger als $5000 spenden, eine Lösung via Mittelmann verwenden, als Beiratsmitglied Hilfen beliebiger Art über die bestehenden Verbindungen/Kanäle getätigt haben, illegal gehandelt haben, oder oder oder...
Auch das habe ich nicht bestritten. Weiß der Kuckuck! Daraus erklärt sich immer noch nicht, dass/woraus die Aussage des Eingangskommentar folgen würde. Allein darum geht es mir die ganze Zeit. Können Sie das begreifen? So so, jetzt behaupten Sie auch noch, dass Red Hat "bisher keinen US-Cent für den Rechtskampf gespendet [hätte]". Woraus genau schlussfolgern Sie das? Was Sie hier betreiben, ist meiner Meinung nach reinste Spekulation. Haben Sie schon das patent promise von Red Hat gelesen?Und um mal zu meinem ursprünglichen Kritik der Behauptung des Eingangskommentars zurückzukehren: Fakt ist, dass wir nicht so genau sagen können, ob Red Hat GNOME tatsächlich "keine Hilfe zukommen lässt". Ich habe Zweifel, dass sich diese Aussage aus den Informationen des Artikels und der darin enthaltenen Verweise schlussfolgern lässt. Und dafür spielt es überhaupt keine Rolle, ob eine Spende tatsächlich getätigt wurde, geschweige denn wie diese ablief. Das ist ein ablenkender Nebenschauplatz der Argumentation. Ich habe hierfür lediglich rein spekulative Anhaltspunkte gegeben, mehr nicht. Falls Sie da etwas anderes hineininterpretieren, tut es mir ausgesprochen leid.
Fakt ist, das wir derzeit schlicht nicht wissen können, ob/was Red Hat getan oder gelassen hat. Potentielle Gründe dafür (s.o.) wurden hier schon erwähnt. Können Sie diese und alle anderen möglichen Fälle etwa rigoros ausschließen?
p.s.: Es wäre wunderbar, wenn Sie die Strohmann-Argumente unterlassen würden. Danke!
Warum verteidigst du hier eigentlich so vehement den Patenttroll IBM mit seiner Tochterfirma RedHat? Arbeitest du da?
1. Ich verteidige hier allein die Rechtfertigung meiner Zweifel über die implizierte Darstellung der Behauptung des Eingangskommentars, Red Hat würde GNOME keine Hilfe im Zusammenhang des im Artikel erwähnten Rechtsstreits zukommen lassen, als gesicherten Fakt. Warum ich genötigt werde, dies zu tun, weiß ich leider nicht. Das müssten Sie in Ihrer Position als beantworten können.
2. Das ist inhaltlich nun wirklich sehr weit vom Thema der Diskussion entfernt und vollständig peripher. Wenn Sie keine Argumente mehr haben, interessieren Sie sich plötzlich für meine Person ("Arbeitest du da?"). Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
3. Da Sie inhaltlich nicht auf meine Argumente eingehen, sehe ich keinen Grund, diese Diskussion fortzuführen.
Umsatz RedHat 2018: 3,3 Mrd. USD
GNOME Patent Troll Defense Fund: 4000 Spender, z.Z. US$ 143.696
Wenn die Milliardenfirma RedHat noch nicht einmal 500.000 für den Standarddesktop springen lässt, dann ist das entweder knauserig oder aber die handeln auf Anweisung der Mutterfirma. Und die ist der Patenttroll IBM.
Wilde Hypothesen (Bargeld im Köfferchen, anonym über einen Strohmann spenden) sind keine Argumente.
> nicht einmal 500.000 für den Standarddesktop
Würde mir zwar auch eine dicke Summe von RH in diesem Fall wünschen, aber jährlich dürften die _wesentlich_ mehr in Gnome investieren (Entwickler).
BetragZahl ist, nehme ich mal an, Sie meinten US-$ pro Jahr. Dann stellt sich mir die Frage: Tut Red Hat das wirklich?Ich habe keine Ahnung, aber wie es scheint, zahlen sie für einen Sitz im Beirat jährlich $23.000, sind Sponsoren der jährlich stattfindenden GNOME-zentrischen Konferenz GUADEC, hosten wesentliche Teile der Projektinfrastruktur (siehe die Dienste; unten steht oftmals "Copyright © 2005 - The GNOME Project. Hosted by Red Hat." o.Ä.), und dann beschäftigt Red Hat noch mehrere Entwickler rund um GNOME und GTK.
Da kommt schon eine nettes Sümmchen zusammen.
Darüber hinaus gibt es eventuell noch andere Hilfen, von denen wir bisher nichts erfahren hatten/konnten. Bspw. könnte das Rechtshilfe in Form von kostenloser Rechtsberatung durch Anwälte, die Red Hat beschäftigt. Nur so eine Idee am Rande...
Naja, über "wild" lässt sich streiten. Mache ich an dieser Stelle aber nicht.Nein, die Hypothesen meinte ich auch nicht, als ich von Argumenten sprach. Die Hypothesen hatte ich nur geäußert, um verstehen zu geben, dass zusätzlich dazu, dass keine gesicherten öffentlichen Belege vorliegen, aus denen die Behauptung des Eingangskommentars folgt (mein Argument), auch noch viele andere Möglichkeiten der Unterstützung/Hilfe existieren könnten, von denen wir nichts wissen (Hypothesen).
Das war mein Argument, mein Einwand: Es gibt keine Belege für die Aussage. Jedenfalls wurden bisher keine erbracht.
Das hatte ich nun schon mehrfach geschrieben. Ich möchte mich nicht weiter wiederholen müssen.
Es gab noch weitere Argumente, aber die beziehen sich auf diesen ganzen ablenkenden Nebenschauspielplatz, den Sie hier losgetreten haben.
...und zahlen keinen Cent für den Gerichtsprozess, um den es im Artikel und in dieser Diskussion eigentlich geht. Versuche hier nicht immer vom Thema abzulenken.
Für Aktiengesellschaften wie RedHat gibt es (aus guten Grund) diese Möglichkeiten in den USA nicht. Und wenn du es nach eigenen Angaben "nichts wissen" kannst, dann verwende dein "Nichtwissen" nicht als Argument.
Das ist eine dreiste Lüge: RedHat steht nicht auf der Liste der Spender für den Gerichtsprozess gegen den Patenttroll. Beweis erbracht.
Aber um deiner "Argumentation" zu folgen: Es wurde auch kein Beweis erbracht, dass Vladimir Putin, Recep Tayyip Erdoğan oder das Gesundheitsministerium von Papua-Neuguinea nicht unter den Spendern sind. Nach deiner seltsamen negativ-"Logik" besteht folglich eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass alle drei für den Prozess spendeten. Immerhin haben die Möglichkeiten, die eine Aktiengesellschaft nach US-Recht nicht hat.
Übrigens ist Red Hat seit der Übernahme durch IBM keine Aktiengesellschaft mehr, sondern eine Geschäftssparte/-einheit ("business unit") von IBM. Die Aktie, die ehem. unter dem Kürzel RHT gehandelt wurde, gibt es nicht mehr.
Dieser sogenannte "Beweis" ist unschlüssig, da keine vollständige Spenderliste veröffentlicht wurde. Das ist aber Logik-1x1. Beherrschen Sie das? Bingo, Ding Ding Ding! 100 (in Worten: einhundert) Punkte für den Kandidaten! Endlich haben Sie es gerafft. Nein, das müssen Sie falsch verstanden haben. Was ich behaupte, ist lediglich, dass es bisher schlicht keinen Beweis für das Gegenteil gibt. Aber dieses wiederum behaupten Sie und der Verfasser des Eingangskommentars, was ohne Belege fragwürdig erscheint.Ich rate Ihnen, meine Kommentare erneut in einer Geschwindigkeit zu lesen, die Ihrer Lesekompetenz entspricht.
1. Welche Möglichkeiten haben Aktiengesellschaften denn nicht, die hier von Belang wären?2. Inwiefern würde das beweisen, dass Red Hat GNOME, um es mit den Worten des Verfassers des Eingangskommentars zu sagen, "keine Hilfe zukommen lässt"? Darum geht es die ja ganze Zeit. (Und ich lenke ab...)
3. Red Hat ist seit der Übernahme durch IBM keine Aktiengesellschaft mehr. RHT wird nicht mehr gehandelt.
4. Sie sprechen hier ausschließlich von legalen "Möglichkeiten" und schließen theoretisch mögliche illegale Szenarien oder Grauzonen gänzlich aus.
Ich muss beweisen das RedHat nicht gespendet hat? Sonst gehst du hypothetisch davon aus das RedHat gespendet hat?
Diese "Argumentation" sagt ja wohl alles. Danke für deine Ausführungen.
Und dass Sie Schwierigkeiten bei der Unterscheidung von Hypothese und Behauptung besitzen, ist nicht mein Problem.
Weiter:
Es ist einfach eine Hypothese, die man prüfen oder logisch ausschließen müsste, bevor man das Gegenteil behauptet. Dito! Gern geschehen> einheitslose 500.000 von irgendetwas
Gemeint waren bestimmt italienische Lire, oder?
Oder: "Wenn die Milliardenfirma RedHat noch nicht einmal 500.000 [Katzenbabies (pro Jahr?)] für den Standarddesktop [von der Brücke] springen lässt, [...]"
Aha. Es scheint, als verfügten Sie über große Erfahrung auf diesem Gebiet oder zumindest über eine ganz außergewöhnliche Beobachtungsgabe.
Sehr weit hergeholt. Warum sollte RH so vorgehen? Aus Angst vor Vergeltung durch Patenttrolle? Aus Bescheidenheit?
Aber in Einem gebe ich Ihnen Recht: Daraus, dass RH (bislang) nicht explizit als Spender genannt wurde oder in Erscheinung getreten ist, lässt sich fehlende Unterstützung nicht ableiten.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 19. Nov 2019 um 07:49.1. Zunächst möchte ich Sie darum bitten, meinen Kommentar als sarkastische Antwort auf einen sarkastischen Beitrag von Frikadelle zu bewerten, siehe auch die weitere Diskussion mit Frikadelle.
2.
Wie kommen Sie darauf? Ist es nicht hinlänglich bekannt, wie Korruption und Bestechung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft funktionieren?Das Lobbyismusgebahren gibt Ihnen einen Vorgeschmack auf das, was realistisch möglich wäre. Glauben Sie, dass das dann nicht auch ohne Transparenz getan wird?
Immer wieder decken Journalisten, Transparenzorganisationen und Aufsichtsbehörden neue Fälle auf. Die Liste ist lang genug - leider. Im Sinne von Recherche & Bildung bitte Ich Sie, selbst aktiv zu werden. Das kann ich Ihnen nur schlecht abnehmen. Außerdem habe ich keine Muße, Ihnen das vorzukauen.
Aber da es oben thematisiert wurde, folgen hier ein paar bekannt gewordene Beispielfälle - speziell bezüglich IBM: 1, 2, 3, 4, 5. (Dazu ein nettes Editorial zu allgemeiner Korruption in Deutschland.)
Und das nennen Sie "große Erfahrung auf diesem Gebiet oder zumindest über eine ganz außergewöhnliche Beobachtungsgabe"? Danke für dieses "Lob", aber für mich zählt dieses Verständnis ehrlich gesagt zur Allgemeinbildung. Die ganze Liste konkreter Fälle muss man natürlich nicht als dem FF kennen, aber das Schema sollte bekannt sein.
3.
Ja, möglicherweise ist das je nach Betrachtungsweise und Wissensstand weit hergeholt. Geschenkt!Warum RH so vorgehen sollte, weiß ich auch nicht. Aber das spielt hier auch überhaupt keine Rolle, denn es entwertet das Argument meines obigen Einwandes nicht im Geringsten.
Woraus folgt denn nun die Behauptung des Eingangskommentars, RH hätte nichts gespendet und nicht geholfen? Das konnte mir bisher niemand schlüssig erklären.
Ich habe diese Möglichkeiten nur genannt, um mein Argument weiter zu als stützen. Da gäbe es sicherlich noch ganz andere Möglichkeiten, aber da stecke ich nicht drin. Es war also lediglich eine Gedankenstütze, die meinen Einwand besser darstellen sollte.
Okay, ja gut. Aber eben genau darauf wollte ich mit meinem ursprünglichen Beitrag ja hinaus. Nichts Anderes. Es tut mir leid, falls ich mich missverständlich ausgedrückt hatte.Der phöse IBM mit seiner Firmentochter RedHat, welche so rechtschaffend und bescheiden ist das sie angeblich anonym spendet?
Nichts da "angeblich". Ich habe nie behauptet, dass Red Hat anonym gespendet hätte. Ich habe lediglich diese hypothetische Möglichkeit in Betracht gezogen. Das ist ein kleiner aber feiner, himmelweiter Unterschied. Also drehen Sie mir nicht das Wort im Munde um!
Es wurde angezweifelt (siehe Kommentar von pointer), inwieweit Korruption dieser Art bei Großunternehmen hin und wieder bestehen könne. Und nicht nur das; sogar meine Kompetenz diesbezüglich (ad hominem?) wurde angezweifelt. Dem bin ich mit Nachweisen entgegnet, um es deutlich zu machen. Hier erwähnte ich speziell IBM, weil es von Ihnen oben in diesem Zusammenhang (IBM -> Red Hat -> GNOME) erwähnt wurde.
Es gibt sicherlich noch viele andere Unternehmen, auf die das zutreffen würde. Aber das würde unnötig ausufern.
Und jetzt kommen Sie an und unterstellen mir... böse Absichten ggü. IBM oder Red Hat?
Getroffene Hunde bellen.
Dass Sie auf den Rest meiner inhaltlichen Argumente nicht eingehen, ist bezeichnend.
Oh mein Gott, ist das wirklich war? Das musst du unbedingt hier melden!
Ja, es ist wahr. Zitat:
Man bemerke den zynischen Sarkasmus, der sich aus dem Kontext ergibt! Ich kann nicht erkennen inwieweit hier eine Straftat vorliegen würde. Es gehört sich nur einfach nicht für einer sachlichen Diskussion, ein argumentum ad hominem zu äußern, geschweige denn damit einzusteigen. Damit disqualifiziert man sich lediglich.Ihr Sarkasmus ist auch nicht gerade einer sachlichen Diskussion zuträglich. Im Gegenteil, er ist schädlich, da er sich in das ad hominem einreiht.
Darüber hinaus scheinen Ihnen auch hier die Argumente ausgegangen zu sein. Bezeichnend...
Hypothetisch wäre es auch möglich das Donald Trump gespendet hat.
Denn leider kann ich weder aus dem Artikel noch den Verweisen darin etwaige Aussagen herauslesen, aus denen ich das schlussfolgern könnte. Nur weil Debian und Igalia explizit als Spender genannt werden, folgt daraus ja noch nicht, dass Donald Trump nicht gespendet hätte (direkt oder indirekt). Die Spende könnte unter dem Namen einer Privatperson (indirekt) oder schlicht anonym ausgeführt worden sein (direkt). So oder so, Donald Trump investiert eine Menge in GNOME, sowohl finanziell an die GNOME Foundation durch Steuererleichterungen (eventuell inkl. Rücksichtnahme auf etwaige juristische Kosten) als auch direkt via Ressourcen wie Infrastruktur (Straßen, Elektrizität, Universitäten, Rüstungsaufträge). Vielleicht wurden auch einfach interne Anwälte zur Verfügung gestellt...
Aber wer bestreitet das? Und was hat das mit der Diskussion bzw. der Erbringung eines Belegs für die Behauptung des Eingangskommentars zu tun?
Ja, richtig. Hm, jetzt wird es schwierig. Haben Sie dafür auch Belege?Schauen wir doch mal genauer hin: Investiert hier Donald Trump als Privatperson oder als Präsident? Darf Donald Trump als Privatperson Steuererleichterungen beschließen? Falls nicht, müssten dafür also entsprechende Erlasse oder Beschlüsse vorliegen. Könnten Sie mir diese bitte vorweisen? Sind Steuererleichterungen Investitionen?
Hinzu kommt, dass die GNOME Foundation eine NPO gemäß 501(c)(3) ist und dadurch ohnehin schon einkommenssteuerbefreit bezüglich Title 26 der United States Codes gewesen ist. Welche Steuern zahlt die GNOME Foundation unter der Regierung Donald Trumps nicht mehr, die sie zuvor gezahlt hat?
Inwiefern unterscheiden sich diese Investitionen von allen anderen Invesitionen, die Donald Trump tätigt? Profitieren von diesen nicht alle? Sind sie GNOME-spezifisch? Ich denke nicht, aber lasse mich vom Gegenteil überzeugen.Trump investiert in Universitäten, Bildung und Wissenschaft? Das wäre mir neu. Nur um mal ein paar Dinge zu nennen: Reisebeschränkungen (Konferenzen), 13,5% geringerer Etat fürs Bildungsministerium, Förderung der kritisierten Charter Schools samt Voucher-System (zielt u.A. auf langfristige Privatisierung des Schulsystems), auf wissenschaftliche Berater des Weißen Hauses oder in Fachgremien von Behörden wird geschissen, Steuerreform erhöht die Abgaben der Unis (was sich indirekt auf ein niedrigeres Spendenvolumen auswirkt, da die Unis nun nur schlechter investieren können)...
Übrigens nett, wie Sie keine Pendant für "Entwickler" aus meinem Kommentar gefunden haben
Könnte sein, aber mit welchem Ziel? Und sind die aufs Patentrecht spezialisiert? Ein Rudolph "Rudy" Guiliani befasst sich seit Trumps Amtsantritt scheinbar mit ganz anderen Dingen...p.s.: All' das hat bestenfalls nebensächlich etwas mit meinem ursprünglichen Einwand zu tun. Aber darauf möchte hier niemand eingehen. Stattdessen wird er mittels Ablenkungsmanöver auf Nebenschauplätze geflissentlich ignoriert, und somit ungültigerweise entwertet. Wahrscheinlich ist ja doch etwas dran...
Schauen wir doch mal genauer hin: Spendet der Aufsichtsratsvorsitzende von RedHat als Privatperson oder als Aufsichtsratsvorsitzender? Darf der Aufsichtsratsvorsitzende einer Aktiengesellschaft nach US-Recht anonyme Spenden anweisen? Falls nicht, müssten dafür also entsprechende Erlasse oder Beschlüsse des Aufsichtsrates vorliegen und die Spenden müssen in den Geschäftsberichten auftauchen. Könnten Sie mir diese bitte vorweisen?
Werden die auch so detailliert gefasst und über die Anlegerschaft hinaus veröffentlicht?
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Red Hat ist seit der Übernahme durch IBM keine Aktiengesellschaft mehr.
Vorweisen kann ich Ihnen da also nichts.
Es ist erneut bezeichnend, wie Sie auf meine Kommentare reagieren... Sie lassen meine Fragen unbeantwortet. Das ist mir zu blöd.
Einigen wir uns darauf, dass Sie Recht haben, und ich meine Ruhe?
Wer sollte denn sonst deiner Meinung nach von RedHat deine angebliche anonyme Spende angeordnet haben? Die Kantinenhilfe?
Offensichtlich hast du in deinem Leben noch nie in einer Firma gearbeitet, sonst würdest du wissen das da nicht jedermann auf Firmenkosten an irgendwen "spenden" kann.
Sie verstehen nicht. Ich behaupte weder, dass Red Hat gespendet hätte, noch das Gegenteil. Was ich nicht behaupte, muss ich nicht belegen. Geht das in Ihren Schädel?
Meistens gibt es in Großunternehmen eine Abteilungen dafür, und der CEO oder deren/dessen "rechte Hand" segnet das per Signatur ab. Da gibt es aber sicherlich verschiedenste interne Lösungen... Warum ist das eigentlich so wichtig?
Können wir nun endlich zum ursprünglichen Thema zurückkehren? Meiner Meinung nach hat es sich hiermit allerdings ohnehin schon geklärt.
Hast du da eine Quelle?
Z. B.
https://wiki.gnome.org/AdvisoryBoard
https://2019.guadec.org/pages/sponsors.html
https://2018.guadec.org/pages/sponsors.html
Heute sitzt nur eben statt Red Hat nun IBM als offizielle Vertretung der Geschäftseinheit drin.
Ergo: Indirekt hilft Red Hat via Mutterkonzern IBM und dem OIN der GNOME Foundation in diesem Rechtsstreit.
@Frikadelle & Co: Können weitere sinnlose Diskussionen darum nun bitte nun endlich unterlassen werden? Danke!