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Thema: Starke Unterstützung für Gnome Foundation gegen Patentklage

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von klopskind am Mi, 20. November 2019 um 10:12 #

Wenn die Milliardenfirma RedHat noch nicht einmal 500.000 für den Standarddesktop springen lässt, [...]
Unabhängig davon, dass einheitslose 500.000 von irgendetwas ein sehr willkürlich gewählter BetragZahl ist, nehme ich mal an, Sie meinten US-$ pro Jahr. Dann stellt sich mir die Frage: Tut Red Hat das wirklich?

Ich habe keine Ahnung, aber wie es scheint, zahlen sie für einen Sitz im Beirat jährlich $23.000, sind Sponsoren der jährlich stattfindenden GNOME-zentrischen Konferenz GUADEC, hosten wesentliche Teile der Projektinfrastruktur (siehe die Dienste; unten steht oftmals "Copyright © 2005 - The GNOME Project. Hosted by Red Hat." o.Ä.), und dann beschäftigt Red Hat noch mehrere Entwickler rund um GNOME und GTK.
Da kommt schon eine nettes Sümmchen zusammen.

Darüber hinaus gibt es eventuell noch andere Hilfen, von denen wir bisher nichts erfahren hatten/konnten. Bspw. könnte das Rechtshilfe in Form von kostenloser Rechtsberatung durch Anwälte, die Red Hat beschäftigt. Nur so eine Idee am Rande...

Wilde Hypothesen (Bargeld im Köfferchen, anonym über einen Strohmann spenden) sind keine Argumente.
Naja, über "wild" lässt sich streiten. Mache ich an dieser Stelle aber nicht.

Nein, die Hypothesen meinte ich auch nicht, als ich von Argumenten sprach. Die Hypothesen hatte ich nur geäußert, um verstehen zu geben, dass zusätzlich dazu, dass keine gesicherten öffentlichen Belege vorliegen, aus denen die Behauptung des Eingangskommentars folgt (mein Argument), auch noch viele andere Möglichkeiten der Unterstützung/Hilfe existieren könnten, von denen wir nichts wissen (Hypothesen).
Das war mein Argument, mein Einwand: Es gibt keine Belege für die Aussage. Jedenfalls wurden bisher keine erbracht.

Das hatte ich nun schon mehrfach geschrieben. Ich möchte mich nicht weiter wiederholen müssen.

Es gab noch weitere Argumente, aber die beziehen sich auf diesen ganzen ablenkenden Nebenschauspielplatz, den Sie hier losgetreten haben.

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    Von Frikadelle am Mi, 20. November 2019 um 11:21 #

    zahlen sie für einen Sitz im Beirat jährlich $23.000, sind Sponsoren der jährlich stattfindenden GNOME-zentrischen Konferenz GUADEC

    ...und zahlen keinen Cent für den Gerichtsprozess, um den es im Artikel und in dieser Diskussion eigentlich geht. Versuche hier nicht immer vom Thema abzulenken.

    auch noch viele andere Möglichkeiten der Unterstützung/Hilfe existieren könnten, von denen wir nichts wissen (Hypothesen).

    Für Aktiengesellschaften wie RedHat gibt es (aus guten Grund) diese Möglichkeiten in den USA nicht. Und wenn du es nach eigenen Angaben "nichts wissen" kannst, dann verwende dein "Nichtwissen" nicht als Argument.

    Es gibt keine Belege für die Aussage. Jedenfalls wurden bisher keine erbracht.

    Das ist eine dreiste Lüge: RedHat steht nicht auf der Liste der Spender für den Gerichtsprozess gegen den Patenttroll. Beweis erbracht.

    Aber um deiner "Argumentation" zu folgen: Es wurde auch kein Beweis erbracht, dass Vladimir Putin, Recep Tayyip Erdoğan oder das Gesundheitsministerium von Papua-Neuguinea nicht unter den Spendern sind. Nach deiner seltsamen negativ-"Logik" besteht folglich eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass alle drei für den Prozess spendeten. Immerhin haben die Möglichkeiten, die eine Aktiengesellschaft nach US-Recht nicht hat.

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      Von klopskind am Mi, 20. November 2019 um 13:31 #

      ...und zahlen keinen Cent für den Gerichtsprozess, um den es im Artikel und in dieser Diskussion eigentlich geht.
      Und womit beweisen Sie diese Behauptung? Wir drehen uns im Kreis. Zirkuläre Beweisführung ist ungültig.

      Versuche hier nicht immer vom Thema abzulenken.
      Alles klar! Ich lenke also vom Thema ab :D

      Für Aktiengesellschaften wie RedHat gibt es (aus guten Grund) diese Möglichkeiten in den USA nicht.
      Wieso nicht? Man bemerke den Konjunktiv in meiner Formulierung.

      Übrigens ist Red Hat seit der Übernahme durch IBM keine Aktiengesellschaft mehr, sondern eine Geschäftssparte/-einheit ("business unit") von IBM. Die Aktie, die ehem. unter dem Kürzel RHT gehandelt wurde, gibt es nicht mehr.

      Das ist eine dreiste Lüge: RedHat steht nicht auf der Liste der Spender für den Gerichtsprozess gegen den Patenttroll. Beweis erbracht.
      Dieser sogenannte "Beweis" ist unschlüssig, da keine vollständige Spenderliste veröffentlicht wurde. Das ist aber Logik-1x1. Beherrschen Sie das?

      Aber um deiner "Argumentation" zu folgen: Es wurde auch kein Beweis erbracht, dass Vladimir Putin, Recep Tayyip Erdoğan oder das Gesundheitsministerium von Papua-Neuguinea nicht unter den Spendern sind.
      Bingo, Ding Ding Ding! 100 (in Worten: einhundert) Punkte für den Kandidaten! Endlich haben Sie es gerafft.

      Nach deiner seltsamen negativ-"Logik" besteht folglich eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass alle drei für den Prozess spendeten.
      Nein, das müssen Sie falsch verstanden haben. Was ich behaupte, ist lediglich, dass es bisher schlicht keinen Beweis für das Gegenteil gibt. Aber dieses wiederum behaupten Sie und der Verfasser des Eingangskommentars, was ohne Belege fragwürdig erscheint.

      Ich rate Ihnen, meine Kommentare erneut in einer Geschwindigkeit zu lesen, die Ihrer Lesekompetenz entspricht.

      Immerhin haben die Möglichkeiten, die eine Aktiengesellschaft nach US-Recht nicht hat.
      1. Welche Möglichkeiten haben Aktiengesellschaften denn nicht, die hier von Belang wären?
      2. Inwiefern würde das beweisen, dass Red Hat GNOME, um es mit den Worten des Verfassers des Eingangskommentars zu sagen, "keine Hilfe zukommen lässt"? Darum geht es die ja ganze Zeit. (Und ich lenke ab...)
      3. Red Hat ist seit der Übernahme durch IBM keine Aktiengesellschaft mehr. RHT wird nicht mehr gehandelt.
      4. Sie sprechen hier ausschließlich von legalen "Möglichkeiten" und schließen theoretisch mögliche illegale Szenarien oder Grauzonen gänzlich aus.

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        Von Frikadelle am Mi, 20. November 2019 um 14:08 #

        Und womit beweisen Sie diese Behauptung? Wir drehen uns im Kreis. Zirkuläre Beweisführung ist ungültig.

        Ich muss beweisen das RedHat nicht gespendet hat? Sonst gehst du hypothetisch davon aus das RedHat gespendet hat?

        Diese "Argumentation" sagt ja wohl alles. Danke für deine Ausführungen.

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          Von klopskind am Mi, 20. November 2019 um 14:25 #

          Ich muss beweisen das RedHat nicht gespendet hat?
          Ja, denn Sie haben es wie der Verfasser des Eingangskommentars behauptet. Zitat gefällig?
          Der Hintergrund warum RedHat bisher keinen US-Cent für den Rechtskampf gespendet hat dürfte eher der sein, daß [...]
          Wenn die Milliardenfirma RedHat noch nicht einmal 500.000 für den Standarddesktop springen lässt, [...]
          ...und zahlen keinen Cent für den Gerichtsprozess, um den es im Artikel und in dieser Diskussion eigentlich geht.
          RedHat steht nicht auf der Liste der Spender für den Gerichtsprozess gegen den Patenttroll.
          Wo kämen wir hin, wenn in einer Diskussion jede Behauptung unbelegt als Argument verwendet werden dürfte?

          Und dass Sie Schwierigkeiten bei der Unterscheidung von Hypothese und Behauptung besitzen, ist nicht mein Problem.

          Weiter:

          Sonst gehst du hypothetisch davon aus das RedHat gespendet hat?
          Es ist einfach eine Hypothese, die man prüfen oder logisch ausschließen müsste, bevor man das Gegenteil behauptet.

          Diese "Argumentation" sagt ja wohl alles. Danke für deine Ausführungen.
          Dito! Gern geschehen

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    Von kamome umidori am Mi, 20. November 2019 um 13:04 #

    > einheitslose 500.000 von irgendetwas

    Gemeint waren bestimmt italienische Lire, oder? ;)

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      Von klopskind am Mi, 20. November 2019 um 13:35 #

      Oder: "Wenn die Milliardenfirma RedHat noch nicht einmal 500.000 [Katzenbabies (pro Jahr?)] für den Standarddesktop [von der Brücke] springen lässt, [...]" :P

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