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Thema: Chinas Behörden sollen nationale Hard- und Software nutzen

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Von blablabla233 am Fr, 13. Dezember 2019 um 11:48 #

Ahja Konfuzius....Frauen an machtpositionen sind unnatuerlich :-)
Und Konfuzius war genau das gegenteil von der einzelnen zaehlt, siehe "die drei sozialen pflichten"
Vor Mao war Kaiser, da war man sich als Bauer nichtmal sicher wie gross das eigene Land ist.
Ja halbes jahr in Bejing und drei Monate in Peking, in der Zeitung liesst man jeden Tag wieviele fluechtende und boese menschen durch videoueberwachung gefangen wurden, diese taeglichen "erfolge" bestaetigt dass die partei recht hat.

Nein, in europa hat ein staat nur wuerde wenn der einzelne dies auch hat, im Asiatischen raum hat der einzelne wuerde wenn sich der staat stark und wuerdevoll benimmt, der einzelne ist hierbei unwichtig, sollte ihnen als Konfuzius-kenner aber eigentlich schon gelaeuffig sein "Da Xue" du hast einfach deine familie harmonisch zu halten der rest ergibt sich dann automatisch.

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    Von klopskind am Sa, 14. Dezember 2019 um 00:45 #

    Ahja Konfuzius....Frauen an machtpositionen sind unnatuerlich :-)
    Ich bitte um belastbare Quellenangabe.

    Und Konfuzius war genau das gegenteil von der einzelnen zaehlt, siehe "die drei sozialen pflichten"
    Habe ich das Gegenteil behauptet?

    Das Konzept, dass der Mensch als Individuum eine Würde besitzt, muss nicht notwendigerweise konträr dazu sein, dass im Zweifel das übergeordnete Gemeinwohl eine höhere Priorisierung genießt als das Wohl des Einzelnen.
    Vielen Dingen entspringt gar kein Element der Gemeinnützigkeit und bleibt auf individueller Ebene.

    Die drei sozialen Pflichten leiten sich aus den fünf Konstanten ab. Zwei davon sind Menschlichkeit / Nächstenliebe sowie Gerechtigkeit / Rechtschaffenheit. Beide suggerieren eine gewisses Verständnis von Würde.

    Vor Mao war Kaiser, da war man sich als Bauer nichtmal sicher wie gross das eigene Land ist.
    Ja, sicherlich. Und im Beispiel der griechischen Antike, dass Sie für die Wiege des Konzepts der Menschenwürde hernehmen, gab es de-facto weiterhin würdelose Menschen wie Frauen, Tagelähner und Sklaven (z.B. hatten die kein Wahlrecht).

    Dieses Konzept der Menschenwürde aus der griechischen Antike unterscheidet sich demnach sehr stark von unserem heutigen Verständis des Begriffs. Aber statt Ersteres legen Sie scheinbar Letzteres als Maßstab für den Konfuzianismus an.
    Sie messen hier mit zweierlei Maß.

    Ja halbes jahr in Bejing und drei Monate in Peking, in der Zeitung liesst man jeden Tag wieviele fluechtende und boese menschen durch videoueberwachung gefangen wurden, diese taeglichen "erfolge" bestaetigt dass die partei recht hat.
    Gut, und nur weil es in der chinesischen Zeitung steht, denken die Menschen dort auch so, wie Sie es behaupten („Chinesen kennen eigentlich keine Wuerde des einzelnen, [...]“ und „Man muss aber auch wissen das die meisten chinesen nichts gegen ueberwachung haben wenn ein scheinbares plus an sicherheit erziehlt wird, [...]“).
    Diese Logik ist frappierend.

    Nein, in europa hat ein staat nur wuerde wenn der einzelne dies auch hat, im Asiatischen raum hat der einzelne wuerde wenn sich der staat stark und wuerdevoll benimmt, der einzelne ist hierbei unwichtig, [...]
    Das hatte ich schon so verstanden. Was ich nicht verstanden habe, ist Ihr scheinbar sehr eigenes Konzept der Würde eines Staates. Definieren Sie bitte mal diesen Begriff, er ist mir nicht geläufig. Danke!

    [...], sollte ihnen als Konfuzius-kenner aber eigentlich schon gelaeuffig sein
    Jetzt werden Sie mal nicht persönlich! Ich habe nicht behauptet, ein Konfuzius-Kenner zu sein.

    "Da Xue" du hast einfach deine familie harmonisch zu halten der rest ergibt sich dann automatisch.
    Die präzise Einbettung in den Kontext Ihrer Argumentation ergibt sich natürlich wie von selbst, oder ich bin einfach nur zu blöd. Folgt daraus, dass der Mensch als Individuum keine Würde hätte? Welche These stützt diese vage Aussage direkt?


    Ich denke, Sie vermischen hier zu viele Dinge zu sehr miteinander, sodass keine klaren Aussagen mehr entstehen, die man diskutieren könnte. Und gute Argumente für Ihre Thesen, dem Individuum würde in China keine Würde beigemessen werden und dass nur wenige Menschen in China gegen die Überwachung des Staates wären, konnte ich bisher auch nicht erkennen.
    Und dass sie - von Dissidenten einmal abgesehen - sich nicht so dazu äußern würden, lässt nicht darauf schließen, dass sie nicht so denken würden, vor Allem in einem so repressiven Staat wie China. Das lässt sich allein daran erkennen, wie viele Menschen in der DDR vor 1980 einfach immer die Klappe gehalten haben und im Zweifelsfall mit der Stasi kooperiert haben, um bloß nicht in deren Raster zu fallen, denn das ging schneller als vielen lieb war und war existenzbedrohend. Ähnliches gilt für den Widerstand in anderen Regimen. Und Sie sehen, was gerade in Hongkong passiert, wo es aufgrund des Sonderstatus noch eine Art Meinungsfreiheit gibt. Dort trauen sich die Menschen noch, gegen dieses repressive Regime auf die Straße zu gehen. Raten Sie mal, warum das in China keiner macht... vermutlich nicht, weil keiner daran denkt.

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