Freut mich, daß die Leute von Cern bereit sind , über den Tellerrand zu schauen! Und wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung. Im öffentlichen Dienst ist die Bereitschaft zur Migration kaum vorhanden, bei Cern wird das sicherlich besser laufen. Wir werden sicherlich auf dem laufenden gehalten...
Das ist leider doch nicht so selbstverständlich. Soweit ich diesen Artikel verstanden haben, haben die das erst getan, nachdem sie dazu quasi gezwungen wurden.
Das ist leider doch nicht so selbstverständlich. Soweit ich diesen Artikel verstanden haben, haben die das erst getan, nachdem sie dazu quasi gezwungen wurden.
Kleine Korrektur, nicht böse gemeint: Die Menschen, welche direkt am CERN angestellt sind, sind mehrheitlich Ingenieure. Grob gesagt stellen sie die Infrastruktur und den "Beam" bereit.
Die Physikerinnen werden fast ausschließlich über ihr Heimatinstitut bezahlt.
Von blablabla233 am Sa, 21. Dezember 2019 um 12:17 #
Stimmt, viele Ingenieure und aber auch sehr viele Kaufmaennische.
PS: Jeder der mal in der naehe von Genf ist sollte es sich anschauen, die fuehrungen sind gratis (anmelden muss man sich trotzdem) und werden von physikern gefuehrt die gerade bock haben diesen job zu ubernehmen, man betritt im wahresten sinne heilig-technischen boden......oh und den ersten webserver kann man auch bewundern
Wer is'n Microsoft? So 'ne Bastelstube in 'ner Studenten-WG? Und MS hat das Internet sicher nicht erfunden. Die haben ihre Algorithmen für die Beständigkeit ihres Versagens optimiert (womit sie sicherlich noch nicht am Ende angelangt sind).
Microsoft ist die Frickelbude, bei der 5 Lösungen für ein Problem gefunden werden können, die alle nicht funktionieren.
Ihr Produkt Microsoft Windows ist im Endkundenbereich weit verbreitet, weil es an die gekauften Computer gebunden ist und der Käufer den Preis nicht bemerkt. Im Business Umfeld hingegen verlangt Microsoft horrende Lizenzgebühren für Server und den Zugriff darauf. Hinzu kommt noch das totale Ausspionieren aller Nutzer durch Telemetrie.
Von FiesePetze am Mo, 23. Dezember 2019 um 09:47 #
Das wird wie mit dem Projekt in München enden. Man will weg von Microsoft etc etc bis man begreift das alle anderen Lösungen nicht funktionieren. Letztendlich kehrt man zum Redmond OS zurück. Der wahre Beweggrund sind Kosten zu sparen.
Für die Zukunftsaussichten von Linux am CERN das (gescheiterte) Linux-Projekt für die Stadtverwaltung München heranzuziehen, halte ich für einen exzellenten Äpfel-Birnen-Vergleich! ;-) Linux ist am CERN zumindest für die wissenschaftlichen Abteilungen schon sehr lange etabliert - siehe http://linux.web.cern.ch/linux/. Da nutzt man lediglich Synergieeffekte, wenn die dortige bestehende Linux-IT-Administration ihre Aktivitäten auch auf andere Abteilungen innerhalb des CERN ausweitet...
Nein. Wir waren letztes Jahr beim CERN (CentOS Day 2018). Das CERN wird zukünftig 1 ExaByte pro Jahr speichern müssen (das ist mehr als Google und Facebook zusammen). Die Infrastruktur wird neu entwickelt, da es bisher noch keine Hard- und Softwarelösung für diese Anforderungen gibt. Microsoft ist dort bei ScienceData nicht existent.
Windows wird beim CERN nur für die administrativen Daten (Office, Groupware, etc) verwendet. Wenn jetzt ein erster Meilenstein im Projekt "no more Microsoft" erreicht ist, kann das der Community nur nützen. Letztlich ist aber das Microsoft-Lizenzproblem beim CERN nur ein Nebenkriegsschauplatz. In den nächsten Jahren wird eine 50-fach höhere Storage- und HPC-Kapazität benötigt bei gleichbleibenden Budget. Das CERN spielt halt in einer anderen Liga.
In München hat das prima funktioniert. Nur der M$ Lobbyismus und die korrupte Politik hat dazu geführt eine kosetngünstige, freie und funktionierende Umgebung durch propritäre, teure und Gammelsoftware abzu lpösen. Wenn hier was nicht funzt, dann M$.
Limux wurde in München durch die CSU und die Grünen zu Fall gebracht
Das ist aber nur eine Behauptung. Die Tatsache, dass Microsoft zur gleichen Zeit ihre Deutschland-Zentrale nach München-Schwabing verlegt hat, ist aber Fakt. Eine politische Einflussnahme auf die LiMux-Entscheidung erscheint daher durchaus plausibel. Übrigens ist die endgültige Entscheidung 2017 mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von SPD und CSU gefallen. Ein interessantes Interview mit Münchens Ex-OB Christian Ude, der Linux in der Münchener Stadtverwaltung damals einführte, kann man beim Linux-Magazin (10/2019) online nachlesen.
Von Antiquities am Di, 24. Dezember 2019 um 20:17 #
'Doch musste CERN auch bereits verspüren, dass die vermeintlich günstigen Konditionen oftmals nur als Köder dienten, um eine Abhängigkeit zum Hersteller zu schaffen. ... 20 Jahre lang konnte CERN die Microsoft-Software sehr günstig nutzen.' 20 Jahre ködern? Lächerlich! Denen geht einfach das Geld aus.
Nein, die akademischen Lizenzen waren tatsächlich bis vor kurzem sehr günstig.
Mit Nadella hat aber ein neuer Wind bei MS Einzug gehalten, der Mann muss sein bescheidenes Einkommen von 130 Millionen / Jahr ja auch irgendwie refinanzieren, er hat sich das redlich verdient.
Da schröpft man schon gerne mal langjährige Kunden. Wie schaut das denn aus in der Marina, wenn man mit einem Bugatti Baujahr 2018 (peinlich!) vorfahren muss und die Yacht nicht größer als alle anderen ist!
Von Peter Physik am Mi, 25. Dezember 2019 um 12:38 #
An meiner Uni benutzen die meisten Teilchenphysiker/innen (welche auch am CERN arbeiten (ATLAS)) Linux Mint. Ich nehme mal an das vor allem die ganze Administration Windows benutzt.
Freut mich, daß die Leute von Cern bereit sind , über den Tellerrand zu schauen! Und wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung. Im öffentlichen Dienst ist die Bereitschaft zur Migration kaum vorhanden, bei Cern wird das sicherlich besser laufen. Wir werden sicherlich auf dem laufenden gehalten...
Das heißt CERN. Und ist doch selbstverständlich, dass die über den Tellerrand schauen. Das sind richtige Wissenschaftler (mehrheitlich Physiker).
Aber klar doch. Für 'nen Newsletter anmelden und der Drops ist gelutscht.
Das ist leider doch nicht so selbstverständlich. Soweit ich diesen Artikel verstanden haben, haben die das erst getan, nachdem sie dazu quasi gezwungen wurden.
Sagt ja auch was aus.
Kleine Korrektur, nicht böse gemeint:
Die Menschen, welche direkt am CERN angestellt sind, sind mehrheitlich Ingenieure.
Grob gesagt stellen sie die Infrastruktur und den "Beam" bereit.
Die Physikerinnen werden fast ausschließlich über ihr Heimatinstitut bezahlt.
Stimmt, viele Ingenieure und aber auch sehr viele Kaufmaennische.
PS: Jeder der mal in der naehe von Genf ist sollte es sich anschauen, die fuehrungen sind gratis (anmelden muss man sich trotzdem) und werden von physikern gefuehrt die gerade bock haben diesen job zu ubernehmen, man betritt im wahresten sinne heilig-technischen boden......oh und den ersten webserver kann man auch bewundern
Und die Physiker?
Die vom minderheiten for future fond der uno.
Mutti ist auch Physikerin, und?
Jaja, ein sauschlechtes Beispiel
Mircosoft hat doch das Internet erfunden
:-)
Wünsche ein schönes Wochenende &
und mögen die Hadronen mit uns sein
Wer is'n Microsoft? So 'ne Bastelstube in 'ner Studenten-WG? Und MS hat das Internet sicher nicht erfunden. Die haben ihre Algorithmen für die Beständigkeit ihres Versagens optimiert (womit sie sicherlich noch nicht am Ende angelangt sind).
Microsoft? Ist so ne Klitsche die früher mal Basic Interpreter für Homecomputer geschrieben hat. Danach kam nix vernünftiges mehr von denen.
Ein wahrer Troll...
Microsoft ist die Frickelbude, bei der 5 Lösungen für ein Problem gefunden werden können, die alle nicht funktionieren.
Ihr Produkt Microsoft Windows ist im Endkundenbereich weit verbreitet, weil es an die gekauften Computer gebunden ist und der Käufer den Preis nicht bemerkt. Im Business Umfeld hingegen verlangt Microsoft horrende Lizenzgebühren für Server und den Zugriff darauf. Hinzu kommt noch das totale Ausspionieren aller Nutzer durch Telemetrie.
Das Internet entstand aus dem militärischen ARPANET.
Aber das Web, also HTTP und HTML wurde tatsächlich am CERN entwickelt, von Tim Berners-Lee.
So kommen Sie uns doch nicht Fakten! Da könnte ja etwas bei herauskommen.
Ich darf erinnern: Es ist Freitag meine Damen und Herren!
Schön, dass es noch mehr gibt, die den OP verstanden haben, wie ich - und nein, morgen ist 4. Advent!
Euch allen einen schönen solchen
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 21. Dez 2019 um 12:49.> Mircosoft hat doch das Internet erfunden
Dann haben wir nun Internet over NetBEUI?
> Sobald diese Abhängigkeit zementiert war, fielen plötzlich die günstigen Konditionen weg.
Also ehrlich, das hätte ich ja von Microsoft nicht erwartet
Ich glaub' das alles nicht mehr [Kopfschüttel]
schönes WE
Das wird wie mit dem Projekt in München enden. Man will weg von Microsoft etc etc bis man begreift das alle anderen Lösungen nicht funktionieren. Letztendlich kehrt man zum Redmond OS zurück. Der wahre Beweggrund sind Kosten zu sparen.
Für die Zukunftsaussichten von Linux am CERN das (gescheiterte) Linux-Projekt für die Stadtverwaltung München heranzuziehen, halte ich für einen exzellenten Äpfel-Birnen-Vergleich! ;-)
Linux ist am CERN zumindest für die wissenschaftlichen Abteilungen schon sehr lange etabliert - siehe http://linux.web.cern.ch/linux/. Da nutzt man lediglich Synergieeffekte, wenn die dortige bestehende Linux-IT-Administration ihre Aktivitäten auch auf andere Abteilungen innerhalb des CERN ausweitet...
Windows wird beim CERN nur für die administrativen Daten (Office, Groupware, etc) verwendet. Wenn jetzt ein erster Meilenstein im Projekt "no more Microsoft" erreicht ist, kann das der Community nur nützen. Letztlich ist aber das Microsoft-Lizenzproblem beim CERN nur ein Nebenkriegsschauplatz. In den nächsten Jahren wird eine 50-fach höhere Storage- und HPC-Kapazität benötigt bei gleichbleibenden Budget. Das CERN spielt halt in einer anderen Liga.
In München hat das prima funktioniert. Nur der M$ Lobbyismus und die korrupte Politik hat dazu geführt eine kosetngünstige, freie und funktionierende Umgebung durch propritäre, teure und Gammelsoftware abzu lpösen. Wenn hier was nicht funzt, dann M$.
Limux wurde in München durch die CSU und die Grünen zu Fall gebracht.
Ein interessantes Interview mit Münchens Ex-OB Christian Ude, der Linux in der Münchener Stadtverwaltung damals einführte, kann man beim Linux-Magazin (10/2019) online nachlesen.
'Doch musste CERN auch bereits verspüren, dass die vermeintlich günstigen Konditionen oftmals nur als Köder dienten, um eine Abhängigkeit zum Hersteller zu schaffen. ... 20 Jahre lang konnte CERN die Microsoft-Software sehr günstig nutzen.'
20 Jahre ködern? Lächerlich!
Denen geht einfach das Geld aus.
Nein, die akademischen Lizenzen waren tatsächlich bis vor kurzem sehr günstig.
Mit Nadella hat aber ein neuer Wind bei MS Einzug gehalten, der Mann muss sein bescheidenes Einkommen von 130 Millionen / Jahr ja auch irgendwie refinanzieren, er hat sich das redlich verdient.
Da schröpft man schon gerne mal langjährige Kunden. Wie schaut das denn aus in der Marina, wenn man mit einem Bugatti Baujahr 2018 (peinlich!) vorfahren muss und die Yacht nicht größer als alle anderen ist!
An meiner Uni benutzen die meisten Teilchenphysiker/innen (welche auch am CERN arbeiten (ATLAS)) Linux Mint. Ich nehme mal an das vor allem die ganze Administration Windows benutzt.