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Fr, 27. Dezember 2019, 09:31

Software::Web

Piwigo sucht nach Unterstützern

Piwigo, die freie Webanwendung für die Verwaltung von Fotos und anderer Medien, sucht nach Unterstützern und hofft auf die finanzielle Unterstützung seiner Community. Als Grund wird akuter Geldmangel genannt.

Bildanzeige in Piwigo

piwigo.org

Bildanzeige in Piwigo

Piwigo ist eine Webapplikation, um Fotos und andere Medien zu verwalten. Die Software stellt die Basis vieler Dienste dar und wird laut Aussagen der Entwickler »überall auf der Welt betrieben«. »Unter den Piwigo-Benutzern gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Anwendungen. Von mittelgroßen Galerien bis hin zu riesigen Bildbanken kann Piwigo Ihr Leben einfacher machen sowie Zeit und Geld sparen«, so die Eigenbeschreibung.

Die Software verfügt über einen Batchmanager, der das Verändern von mehreren Bildern erlaubt. Bilder können in Alben organisiert werden, die eine beliebige Tiefe haben können. Jedes Foto kann zudem zu mehreren Alben gehören. Die Software ist in der Lage, Tags aus Bildinformationen zu generieren, und nutzt GPS-Koordinaten um Bilder auf einer interaktiven Karte anzuzeigen. Das Aussehen der Galerie lässt sich mit Themen anpassen. Gesammelte Werke können in einer Diashow angezeigt werden. Rund 350 Erweiterungen erlauben zudem eine weitere Anpassung an die Wünsche der Anwender.

Trotz der Bekanntheit scheint die Software in finanzielle Nöte geraten zu sein. Wie die Entwickler in einer Rundmail bekannt gaben, wurde die Seite letzte Woche zeitweilig abgeschaltet. Als Grund nannten sie das Fehlen von Mitteln. »Der Paypal-Account der Piwigo-Organisation war leer«, so die Mail. »Als unser Provider OVH die Kosten für die letzte Rechnung abbuchen wollte, wurde die Zahlung abgelehnt. Daraufhin wurde die Seite offline genommen«.

Die Organisation braucht rund 2500 Euro pro Jahr, um ihre Ausgaben zu finanzieren. Dazu gehören Hosting der Seite, aber auch Lizenzkosten. Die Entwickler hoffen deshalb auf die Hilfe der Nutzer und der Gemeinschaft, die Kosten wieder hereinholen zu können. »Piwigo wird kostenlos von Millionen von Leuten und tausenden Organisationen benutzt. Wenn nur ein kleiner Teil davon spendet, auch wenn es nur einer kleiner Betrag ist, sind die Kosten gedeckt«, so der Aufruf.

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