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Thema: Debian erlaubt Booten vom F2FS-Dateisystem

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von klopskind am Mo, 13. Januar 2020 um 20:50 #

Ich boote schon seit Jahren mein Arch Linux über systemd-boot mit f2fs als /.
Hinweis: Bei openSUSE hält von F2FS als Dateisystem fürs Bootmedium wenig, siehe hier.

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    Von Tamaskan am Mo, 13. Januar 2020 um 23:40 #

    openSUSE hat soweit ich weiß nie f2fs für / oder /boot unterstützt (zumindest hat YaST es bei der Installation nicht angeboten). In dem verlinkten Reddit scheint es aber um etwas anderes zu gehen, einen Kernel-Panic wenn man eine f2fs-Partition mountet die mit einem älteren Kernel formatiert wurde. Das wäre dann ja distributionsübergreifend und müsste Upstream gefixt werden. Bisher hatte ich mit f2fs keine solchen Probleme.

    Ich hatte aber mal mit einem anderen Dateisystem unter openSUSE massive Probleme, nämlich mit btrfs. Das System fror in regelmäßigen Abständen komplett ein, besonders bei Verwendung des Dateimanagers oder beim Aufruf von "ls". Unter anderen Distributionen zeigte sich nicht dieses Verhalten. Ursache war, das openSUSE das Paket "btrfsmaintenance" vorinstalliert, das im Hintergrund dauernd irgendwelche Scrub- und Balance-Operationen ausführt. Als ich das Paket deinstallierte, verschwand das Problem auch wieder.

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      Von klopskind am Di, 14. Januar 2020 um 09:04 #

      In dem verlinkten Reddit scheint es aber um etwas anderes zu gehen, einen Kernel-Panic wenn man eine f2fs-Partition mountet die mit einem älteren Kernel formatiert wurde. Das wäre dann ja distributionsübergreifend und müsste Upstream gefixt werden.
      Ja, darum ging es mir. Ja, das Problem betrifft natürlich jede Distribution, die F2FS nicht entsprechend anpasst - und ich vermute, dass das derzeit jede sein wird. Ja, die F2FS-Entwickler (vorwiegend Samsung, inzwischen auch Google mit Android als großem Nutzer) müssten hier tätig werden. Laut Fehlerbericht im Reddit sind die Entwickler sich des Problems bewusst und haben keine Ambitionen, dies zu lösen.

      Bisher hatte ich mit f2fs keine solchen Probleme.
      Und ich hoffe, dass das so bleibt. Also alles kein Thema, ich wollte Sie lediglich auf diese Eigenschaft von F2FS und deren Bewertung seitens (open)SUSE - bzw. deren angestellte(r) Mitarbeiter / Ingenieur(e) - hinweisen, denn ich halte diese bei der Entscheidung, F2FS für /boot (oder /) zu unterstützen oder zu verwenden, nicht ganz unerheblich.

      Bzgl. btrfs: Ich halte von der Umsetzung unter openSUSE auch nicht viel. Allerdings bin ich auch von btrfs selbst nicht besonders angetan.

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