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Thema: Nextcloud wird zu »Nextcloud Hub«

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von lemongrass am So, 19. Januar 2020 um 15:12 #

Ist mir schon klar das die Betreiber das Recht haben willkürlich zu löschen. Und ich kann trotzdem sagen, das ich löschen nicht gut finde.
Von den gesetzlichen Richtlinien her, muss ich sagen, für mich ist Linux das Gegenteil von Staat denn es ist Freiheit (mithelfen, nutzen, forken) alles frei. Beim Staat stattdessem immer nur du musst oder Konsequenzen. Wie Du es oben auch beschrieben hast.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 19. Jan 2020 um 15:13.
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    Von klopskind am So, 19. Januar 2020 um 16:09 #

    Ist mir schon klar das die Betreiber das Recht haben willkürlich zu löschen.
    Kam bisher nicht so zum Ausdruck, denn Sie versuchten oben mit Ihrer Antwort auf Markus B. Kommentar gegen genau diesem Argument, ja diesem Fakt, zu widersprechen.

    Und ich kann trotzdem sagen, das ich löschen nicht gut finde.
    Ja, so oft Sie möchten. Aber erwarten Sie nicht, dass das etwas ändert, oder das andere Leser der selben Meinung wären.

    Von den gesetzlichen Richtlinien her, muss ich sagen, für mich ist Linux das Gegenteil von Staat denn es ist Freiheit (mithelfen, nutzen, forken) alles frei.
    Das ist, wie ich finde, ein total bescheuerter Vergleich, sodass ich darauf in keiner Weise weiter darauf eingehen möchte.

    Beim Staat stattdessem immer nur du musst oder Konsequenzen. Wie Du es oben auch beschrieben hast.
    Ein Staat schafft nicht nur Verbote. Im Gegenteil, er schafft primär Rechte. Die meisten Rechtsprechungen dieser Erde verfahren nach dem Grundsatz, dass alles erlaubt ist, was nicht verboten ist, und aus Gründen des legislativen und juristischen Verwaltungsaufwands ein nötiges Minimum an Verboten aufgestellt wird. Zumindest ist das der vorgegebener Maßstab. Natürlich weichen einige Verfechter der Juristerei weichen aus Eigeninteressen davon ab (mehr Aufwand, mehr Fälle, mehr Arbeit, mehr Geld) - das ist ein Problem, ja. Aber das schweift weit von Ihrer ursprünglichen Kritik/Forderung ab...

    Eine Person kann mit einer Handlung also gegen ein allgemeines Gesetz (z.B. StGB) verstoßen (Verbot) oder gegen das Recht einer anderen Person. Für die Umsetzung von Verboten, benötigt der Staat das Gewaltmonopol. Deshalb auch die Gewaltenteilung, die dem Missbrauch dieses Monopols entgegenwirkt. Eine unermessliche Vergrößerung der Staatsgewalt hat früher oder später immer zum Zerfall der Machtstrukturen geführt, die diese vorangetrieben haben.
    Ich denke daher, dass Verbote eher in der Unterzahl ggü. Rechten sind. Beispiel: Erst in den letzten Jahren wurden rechtliche Maßnahmen ergriffen, um effektiver gegen Bandenkriminalität und Klanstrukturen vorgehen zu können. Rechte schützten und schützen diese, obwohl jeder wusste/weiß, dass diese unrechtmäßig agier(t)en.

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      Von lemongrass am So, 19. Januar 2020 um 17:11 #

      Das Problem ist doch schon wenn ich jemanden Rechte garantiere. Das geht immer nur mit Aufwand, Gewalt und oder Geld. Das führt im Umkehrschluss immer dazu das jemand anderes eingeschränkt wird, weil er für die Rechte des anderen eintreten muss, eingeschränkt wird oder sie bezahlen muss. Deswegen kann es z.B. in der Summe des Zeitaufwandes nie mehr Rechte als Pflichten geben in einem Staat. Und damit die Pflichten eingehalten werden arbeitet der Staat mit Verboten und Konsequenzen bei Nichteinhaltung.
      Ich brauch so etwas nicht.
      Der Staat hat nur genau eine funktionierende Funktion, im Falle eines Angriffes von außen die Verteidigung zu organisieren. Der Staat ist militärisch gesehen das effektivste Konstrukt um Krieg zu führen.
      Bei allem anderen führt der Staat über kurz oder lang immer in den Abgrund.

      Aber ich glaube das werden so Menschen wie Du nie verstehen. Ihr lebt lieber in einem Käfig den ihr noch selber bezahlen müsst als frei sein zu wollen.

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        Von klopskind am So, 19. Januar 2020 um 18:40 #

        Das Problem ist doch schon wenn ich jemanden Rechte garantiere.
        Sie tun das bestimmt nicht.

        Das geht immer nur mit Aufwand, Gewalt und oder Geld.
        Gewalt, ja. Was nützt hier Geld? Geld ist nichts wert, wenn es keine Gesellschaft gibt, die diesem Geld einen Wert beimisst. Kann eine Gesellschaft ohne Staat mittel- bis langfristig existieren? Aus Anarchie und Chaos haben sich immer wieder Machtstrukturen herausgebildet. Oder nennen Sie mir ein Gegenbeispiel. Wo herrscht seit mehr als ein Menschenleben lang Anarchie?

        Das führt im Umkehrschluss immer dazu das jemand anderes eingeschränkt wird, weil er für die Rechte des anderen eintreten muss, eingeschränkt wird oder sie bezahlen muss.
        In einer Gesellschaft erzeugen Rechte des einen, Pflichten für den anderen. Aha, das ist ja eine beinahe triviale Erkenntnis. Schön, dass hier jeder die selben Rechte genießt.

        Der Staat hat nur genau eine funktionierende Funktion, im Falle eines Angriffes von außen die Verteidigung zu organisieren.
        Ich glaube, dass das eine äußerst naive Ansicht ist. Wer übernimmt denn für diese Aufgabe bitteschön freiwillig die Verantwortung, wenn ihm dafür keine Kompetenzen/Privilegien, sprich Rechte, erteilt werden? Dieser Staat wäre nicht handlungsfähig, selbst im Bezug auf diese einzige Aufgabe nicht. Wie soll das bitteschön realistische funktionieren? Wie stellen Sie sich das vor? Das mündet in Anarchie und Chaos. Und dann? Dann gibt es irgendjemanden, der das Machtvakuum nutzt, und die Spielregeln selbst bestimmt. Hoffentlich steht er Ihnen gewogen gegenüber. Legitimiert wurde er auch nicht - nur durch das Gesetz des Stärkeren. Ist es das, was Sie anstreben?

        Der Staat ist militärisch gesehen das effektivste Konstrukt um Krieg zu führen.
        Ich würde sagen, dass das Militär dieses Aufgabe am besten erfüllt. Natürlich kann das Militär auch ein Staat im Staate sein, wenn es sich "verselbstständigt" und so das Gewaltmonopol infrage stellt bzw. übernimmt. Worauf wollen Sie hinaus?

        Bei allem anderen führt der Staat über kurz oder lang immer in den Abgrund.
        Also bei allem anderen außer der Kriegsführung? Das sehe ich nicht so. Ich denke, dass Anarchie und Chaos in den Abgrund führen.

        Aber ich glaube das werden so Menschen wie Du nie verstehen. Ihr lebt lieber in einem Käfig den ihr noch selber bezahlen müsst als frei sein zu wollen.
        Ah ja, Sie haben Recht, weil ich zu blöd bin - gutes Argument. Dass ich da nicht drauf gekommen bin, Mensch. Danke!

        Sie wissen überhaupt nichts über mich. Und diesen "Käfig" wollen Sie mit Ihren Vorschlägen durch einen rechtsfreien Raum ersetzen, in welchem Mord und Totschlag "legal" ist, weil allein das Gesetz des Stärkeren gilt. (Wer erhält das eigentlich aufrecht? Dafür bräuchte es ja wieder ein Gewalt, ups...) Und bezahlen "muss" man in diesem "Käfig" auch nichts, es ist ein Sozialstaat. Da finde ich diesen "Käfig" weitaus besser als Ihre verqueren albtraumhaften und ideologisch inkonsitenten Philosophien.

        Naja, für verblendete Prepper und Reichsbürger scheint das eine schöne Vorstellung zu sein.

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          Von lemongrass am So, 19. Januar 2020 um 21:26 #

          Gewalt, ja. Was nützt hier Geld?

          Geld ist ein Schuldschein für Arbeit/Lebenszeit den ich gegen die Arbeits/Lebenszeit von anderen eintauschen kann. Die diese Zeit anders verbracht, was anders gemacht haben als ich.
          Bäcker / Brötchen Maurer / Geld. Da man Mauern schlecht tauscht. Geld wird daher immer bestehen in welcher Form oder mit welchem Namen, mag sich ändern. Aber Geld wird bestehen, weil es einfach zu praktisch ist. Einfach weil der Maurer seine Mauern nicht so leicht gegen Brötchen tauscht.

          In einer Gesellschaft erzeugen Rechte des einen, Pflichten für den anderen. Aha, das ist ja eine beinahe triviale Erkenntnis. Schön, dass hier jeder die selben Rechte genießt.

          Hier genießt nicht jeder die selben Rechte, Beamte haben z.B. schon mal mehr Rechte. Und ich wollte damit nur sagen das man in einem Staat nie mehr Rechte als Verbote haben kann. Da Pflichten zu verboten/Strafen führen müssen. Aber diese triviale Erkenntnis war noch nicht bei Ihnen angekommen. Oder sie haben es davor falsch geschrieben.

          Ich glaube, dass das eine äußerst naive Ansicht ist. Wer übernimmt denn für diese Aufgabe bitteschön freiwillig die Verantwortung, wenn ihm dafür keine Kompetenzen/Privilegien, sprich Rechte, erteilt werden? Dieser Staat wäre nicht handlungsfähig, selbst im Bezug auf diese einzige Aufgabe nicht. Wie soll das bitteschön realistische funktionieren? Wie stellen Sie sich das vor? Das mündet in Anarchie und Chaos. Und dann? Dann gibt es irgendjemanden, der das Machtvakuum nutzt, und die Spielregeln selbst bestimmt. Hoffentlich steht er Ihnen gewogen gegenüber. Legitimiert wurde er auch nicht - nur durch das Gesetz des Stärkeren. Ist es das, was Sie anstreben?

          Wir leben doch jetzt schon nach dem Gesetz des stärkeren. Und dieser, ist der Staat. Und dem Staat steht vor, der sich am stärksten / besten in den Medien durchsetzt. Zudem früher gab es freie Hansestädte das hat ganz gut geklappt. Noch früher gab es freie Stämme, das hat ganz gut geklappt. Aber es hat immer nur so lange gut geklappt bis eine Monarchie/oder ein Gebilde das einem Staat sehr ähnlich ist ist sich die Menschen oder das Gebiet gewaltsam einverleibt hat.
          Z.B Interessante Epoche der Geschichte: Katharer (Südfrankreich) gegen Katholische Kirche.

          Ich würde sagen, dass das Militär dieses Aufgabe am besten erfüllt. Natürlich kann das Militär auch ein Staat im Staate sein, wenn es sich "verselbstständigt" und so das Gewaltmonopol infrage stellt bzw. übernimmt. Worauf wollen Sie hinaus?

          Der Staat, deswegen, weil er fast "unerschöpfliche Mittel" für das Militär bereitstellen kann. Durch Verpflichtung der Bürger/Steuern ...
          Zudem können sich viele Bürger mit dem Staat identifizieren. Weil sie z.B. den Staat einfach geil finden oder Staat und Land / Heimat verwechseln. (Passiert auch oft bei Europa Und EU)
          Zudem kommt die Aussage aus der Empirie. Ich habe noch nie gehört das eine Monarchie gegen einen Staat einen Krieg gewonnen hat.

          Also bei allem anderen außer der Kriegsführung? Das sehe ich nicht so. Ich denke, dass Anarchie und Chaos in den Abgrund führen.

          Anarchie ist nicht gleich Chaos! Und ich habe nie von Anarchie gesprochen

          Ah ja, Sie haben Recht, weil ich zu blöd bin - gutes Argument. Dass ich da nicht drauf gekommen bin, Mensch. Danke!
          Ich glaube nicht das Sie blöd sind. Ich glaube das sie zu verblendet zu durchpropagiert, oder einfach zu feige sind.


          Sie wissen überhaupt nichts über mich. Und diesen "Käfig" wollen Sie mit Ihren Vorschlägen durch einen rechtsfreien Raum ersetzen, in welchem Mord und Totschlag "legal" ist, weil allein das Gesetz des Stärkeren gilt. (Wer erhält das eigentlich aufrecht? Dafür bräuchte es ja wieder ein Gewalt, ups...) Und bezahlen "muss" man in diesem "Käfig" auch nichts, es ist ein Sozialstaat. Da finde ich diesen "Käfig" weitaus besser als Ihre verqueren albtraumhaften und ideologisch inkonsitenten Philosophien.

          Sie wissen überhaupts nichts über mich. Und sie müssen mir hier auch nicht Worte in dem Mund legen die ich nicht geschrieben habe. Wenn Sie wolllen können wir ja mal telefonieren und über Alternativmodelle reden.

          Naja, für verblendete Prepper und Reichsbürger scheint das eine schöne Vorstellung zu sein.
          Natürlich ist die grenzenlose Freiheit nicht erreichbar. Aber erstens sollte man immer über Alternativen nachdenken und zweitens bereit sein Macht und Zwang etwas entgegensetzen zu können.

          Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 19. Jan 2020 um 21:28.
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      Von lemongrass am So, 19. Januar 2020 um 17:15 #

      In Deutschland gibt es keine Gewaltenteilung.
      Staatsanwalt Weisungsgebunden.
      Polizeipräsidenten werden mit Parteipolitikiern besetzt
      Somit ist die Judikative als auch die Exekutive in Hand der Legislative.
      Nur mal so.

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