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Thema: »Humble Australia Fire Relief Bundle« vorgestellt

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Ghul am Di, 21. Januar 2020 um 23:19 #

Aber ist die Kohleförderung Australiens tatsächlich (teil)verstaatlicht? ....Dafür hätte ich gerne einen handfesten Beleg.
Ein Unternehmen muss kein Staatsunternehmen sein, damit sich der Staat damit finanzieren kann.
Denn Unternehmen werden natürlich besteuert und das sind die Einnahmen des Staates, mit dem er alles finanziert.

Oder meinen Sie lediglich, dass der australische Staatshaushalt durch Besteuerung der Kohleabbau-, -verarbeitungs- und -exportindustrie signifikant profitiert? Inwiefern unterscheidet sich das von anderen kohleexportierenden Staaten?

Es hängt von der Bedeutung ab.
Deutschland finanziert sich z.b. zu einem großen Teil aus Autos mit Verbrennungsmotoren. Brechen diese Einnahmen, dann fehlt natürlich Geld in der Kasse.

Natürlich hat jedes Land auch noch andere Exportgüter, im Ölreichen Saudi Arabien gehören bspw. vermutlich auch Datteln dazu, aber hier muss man einfach schauen, in welcher Relation die zum wegbrechenden Exportgut stehen.

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    Von klopskind am Mi, 22. Januar 2020 um 01:31 #

    Aha, gut zu wissen, was Sie meinen. Sie hatten es zumindest uneindeutig formuliert. Die Redewenden, dass sich ein "Staat finanziert" ist sehr vage, weil es nicht nur Steuereinnahmen einschließt, wie ich schon schrieb.

    Australiens Staatshaushalteinnahmen stammen also aus Steuern, so wie die BRD. Also erhält auch die BRD Steuereinnahmen von der hiesigen Kohleindustrie, die in den Staatshaushalt fließen. So wie in Australien.
    Damit unterscheidet sich das also nicht kategorisch. Und trotzdem verfolgt die BRD Pläne eines Kohleausstiegs. Wieso kann es Australien nicht, wenn es sich doch kategorisch nicht davon unterscheidet? Denn genau so argumentierten Sie ja oben.

    Oder wollten Sie etwa auf die unterschiedlichen Maßstäbe der nationalen Kohleindustrien hinaus? Warum sagen Sie das nicht gleich? Warum muss man Ihnen das so aus der Nase ziehen?

    Außerdem heißt das nicht, dass die Weiterführung der Kohleförderung und -nutzung alternativlos wäre. Das behaupten Sie ja offenbar.
    So, wie ich Ihr Argument oben verstehe, gilt es aus meiner Sicht jedenfalls nicht. Sie könnten durchaus. Sie wollen nur nicht. Sie haben sicherlich gute Gründe dafür. Nur gibt es eben auch welche, die dagegen sprechen würden. Ganz so absolut können Sie es also nicht formulieren.

    Darüber hinaus denke ich, dass es zu einfach ist, wie Sie, auf rein wirtschaftlicher Ebene zu argumentieren, u.A. weil die tatsächlichen Kosten fossiler Energieträger (etwa Umwelt- & Gesundheitsschäden) sich wahrscheinlich nicht im Preis widerspiegeln.

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      Von Ghul am Mi, 22. Januar 2020 um 03:07 #

      Australiens Staatshaushalteinnahmen stammen also aus Steuern, so wie die BRD. Also erhält auch die BRD Steuereinnahmen von der hiesigen Kohleindustrie, die in den Staatshaushalt fließen. So wie in Australien.
      Damit unterscheidet sich das also nicht kategorisch. Und trotzdem verfolgt die BRD Pläne eines Kohleausstiegs. Wieso kann es Australien nicht, wenn es sich doch kategorisch nicht davon unterscheidet? Denn genau so argumentierten Sie ja oben.

      In Deutschland wird die Förderung von Steinkohle subventioniert, da diese zu teuer ist bzw. der Weltmarkt günstigere Preise hat.
      Warum sie in Australien billiger sein dürfte, darüber kann man spekulieren oder müsste genauer recherchieren.
      Möglicherweise ist die Kohle dort leichter zugänglich.
      Bei uns befinden sich viele Kohlegruben nahe von Flüssen und es regnet viel. Da wird man also viel Wasser pumpen müssen, was Energie kostet.
      Eine andere Möglichkeit könnten Gesetze und Umweltauflagen sein.

      Ein weiterer Grund, warum wir in Deutschland aus der Kohle aussteigen ist die grüne Ideologie, die hier sehr stark vertreten ist. Diese fehlt in Australien weitgehend.

      Außerdem heißt das nicht, dass die Weiterführung der Kohleförderung und -nutzung alternativlos wäre. Das behaupten Sie ja offenbar.

      Für Staaten die sich im wesentlichen aus dem Export von Kohle finanzieren ist es aber meist alternativlos und genau die habe ich in meinem allerersten Posting gemeint.
      Um Deutschland als Exportnation von Kohle ging es mir nie.
      Deutschland hat hier nur die Rolle des Käufers von Kohle.

      u.A. weil die tatsächlichen Kosten fossiler Energieträger (etwa Umwelt- & Gesundheitsschäden) sich wahrscheinlich nicht im Preis widerspiegeln.

      Die Gesundheitsschäden werden bei der Pelletheizung und er Verfererung von Holz von den Grünen komplett ignoriert.
      Die Grünen wollen solche Feinstauberzeuger auch noch mit Geldzuschüssen beim Hausbau subventionieren.

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        Von klopskind am Mi, 22. Januar 2020 um 16:22 #

        Im ersten Teil gehen Sie nicht auf die relevante Frage ein. Hauptsache etwas gesagt...

        Für Staaten die sich im wesentlichen aus dem Export von Kohle finanzieren ist es aber meist alternativlos und [...]
        Okay, aus Aussage p folgt Aussage p. Willkommen im Tautologieclub. Die erste Regel des Tautologieclubs ist die erste Regel des Tautologieclubs.

        Mal ehrlich: Nur weil Sie die Aussage anders formuliert wiederholen, belegt es nicht Ihre ursprüngliche Aussage.

        Die Gesundheitsschäden werden bei der Pelletheizung und er Verfererung von Holz von den Grünen komplett ignoriert.
        Die Grünen wollen solche Feinstauberzeuger auch noch mit Geldzuschüssen beim Hausbau subventionieren.
        Quelle? Ich denke nicht, dass die Maßstäbe auch nur ansatzweise vergleichbar wären. (globaler vs. privathaushaltlicher Maßstab)

        Ich glaube auch nicht, dass die Grünen die einzigen sind, die Pellet- oder Holzfeuer machen.

        Naja, immerhin kein Verbot... Aber was wollen Sie denn nun? Das wirkt irgendwie inkonsistent mit Ihrer anderen Argumentationsweise.
        Und warum müssen Sie immer politisch werden und irgendwelche Parteien thematisieren? Fehlen Ihnen die Argumente?

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