GNU Make, eines der wichtigsten Projekte für Entwicklung von Software unter Linux und weiteren Betriebssystemen, wurde in Version 4.3 freigegeben. Die aktuelle Version 4.3 führt einige Neuerungen ein und korrigiert diverse Fehler.
ist eine freie Implementation des in der Unix-Welt häufig gebrauchten Programms »make«, das Kommandos in Abhängigkeit von Bedingungen ausführt und hauptsächlich bei der Softwareentwicklung als Programmierwerkzeug eingesetzt wird. Die Erzeugung von Zieldateien geschieht mithilfe von Regeln, die in einer relativ einfachen Syntax geschrieben werden. Die Funktionalität der Anwendung ist so allgemein gehalten, dass sein Einsatz aber nicht nur auf die Softwareentwicklung beschränkt ist. Es lassen sich beliebig viele sogenannte Ziele definieren, die mit völlig frei definierbaren Aktionen erzeugt werden. Die Regeln selbst können beliebig umfangreich sein, wie man an den vielen komplexen Systemen, wie beispielsweise des Linux-Kernels oder der BSD-Ports sehen kann.
Eine Liste aller Neuerungen kann der NEWS-Datei entnommen werden. GNU Make 4.3 steht ab sofort auf den Servern des GNU-Projekets zum Bezug bereit. Es wird unter den Bedingungen der GNU General Public License 3 (GNU GPLv3) vertrieben.