Von YetAnotherWanderer am Sa, 15. Februar 2020 um 12:06 #
Ach was!
Auch quelloffene Software kann proprietär sein. Bei Vivaldi spricht man konkret von "prorietary freeware". Für einen kurzen Einstieg eignet sich auch der Wikipedia-Artikel über proprietäre Software.
Soll jetzt kein Angriff auf dich sein, aber beim Nick "Faktenchecker" musste ich einfach antworten. Mir fällt allgemein auf, dass zunehmend Begriffe für völlig unterschiedliche Sachen miteinander vermischt werden.
Aber der komplette Quellcode trägt eine BSD 3-Klausel-Lizenz. Offenbar kann man optional proprietäre Codecs dazu bauen.
Hat schon mal jemand den Quellcode compiliert? Kommt dabei der richtige Vivaldi heraus oder doch nur Chromium?
Was auch nicht ganz Open Source-konform ist, ist, dass die Quellen von 2.11 noch nicht vorhanden sind. Vielleicht ist das die Strategie von Vivaldi, den Quellcode erst nach einigen Monaten zu veröffenltichen?
Ich habe den Quelltext nicht heruntergeladen, hineingeschaut oder kompiliert. Die Änderungen an Chromium selbst sind wohl BSD-lizensiert, siehe hier. Chromium selbst, bzw. die Kompenenten, die es subsumiert, stehen unter diversen OSS-Lizenzen.
Interessant finde ich auch die Lizenzvereinbarung, insbesondere Punkte 3 & 5-8.
Ich bin juristischer Laie, aber effektiv werden damit viele Freiheit, die OSS in der Regel bietet, signifikant eingeschränkt. Außer einer Inspektion der Quellen oder deren Nutzung zur Kompilierung für den Eigenbedarf bleiben kaum noch andere sinnvolle Nutzungsszenarien übrig, oder? Außerdem besteht noch die Frage, ob das überhaupt fehlerfrei kompiliert. Chromium bedeutet kein Zuckerschlecken.
Die letzte Veröffentlichungen der Quellen stammt tatsächlich noch vom Dezember 2019.
Welche "freie" Alternative schlägst Du vor? Nur mal so - Aus dem gestrigen Log meines Pi-Hole: Vivaldi: 4 aufgebaute Verbindungen in 24 Stunden an 1 Adresse, 1 davon im Rahmen des täglichen Updates Firefox: 196 aufgebaute Verbindungen in nur 15 Minuten, an ca. 25 Adressen die schon vom der URI her direkten Bezug auf Mozilla haben
Nein, ich mache kein Onlinebanking, aber die per se Geschwätzigkeit des FF ist mir trotzdem suspekt.
Damit hast Du auf jeden Fall Recht. Aber schon auf Grund der hohen Frequenz mit der der FF Queries nach außen aufbaut, und die schiere Anzahl der Adresse, die dabei aufgerufen werden, lassen bei mir grundsätzliche Zweifel aufkommen, ob Mozilla der Schutz von persönlichen Daten wirklich so wichtig ist, wie behauptet wird. Ich kann natürlich in der aubout:config rum wühlen und dort diese Sachen weitgehend abstellen. Oder ich werfe sie in auf dem Pi-Hole in die Blacklist. Nur - alleine daß ich das machen müßte, macht den FF für mich suspekt.
Ich kann natürlich in der aubout:config rum wühlen und dort diese Sachen weitgehend abstellen. Oder ich werfe sie in auf dem Pi-Hole in die Blacklist. Nur - alleine daß ich das machen müßte, macht den FF für mich suspekt.
Sehe ich auch so. Mozilla ist für mich einfach nur noch eine verlogene Bande, die munter Geld für die Bullshit-Jobs von ein paar Hipstern abgreift. Mittlerweile tun sie mir irgendwie leid: Die merken gar mehr, wie ihnen der Laden zusammenkracht, weil ihnen seit Jahren die Benutzer in Scharen davonlaufen. Ursprünglich gab es wohl einen Deal mit Google, der genau das zum Zweck hatte: Firefox mit jeder in schneller Folge veröffentlichten Version immer unattraktiver machen, z. B. durch Verstecken von Features in der about:config. So vergraulte man nach und nach systematisch eingefleischte Benutzer, die schon seit Netscape-Zeiten dabei waren. Nun die Ist-Situation: Die Nutzer sind weg, die Mozilla-Hipster glauben als einzige an die Wirkung ihrer Medizin. Realitätsverweigerung pur. Wie bei der SPD. Die faseln auch von "sozialer Gerechtigkeit" und haben den Ausbeutern Tür und Tor geöffnet.
Von kamome umidori am Fr, 14. Februar 2020 um 12:40 #
Wenn Du Mozilla ausschließlich böse Absichten unterstellst und nur auf’s Geld schaust, dann wirkt die Medizin doch – die Manager bei Mozilla sind reich! (Für mich ist es dennoch der beste Browser, den es gibt – nicht, den es geben könnte oder den ich mir wünsche.)
Ein proprietärer Browser beruhigt beim Onlinebanking? Leute gibts.....
Da gibt ein bekanntes Sprichwort: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Und noch "Man muß nicht Alles wissen, man muß wissen wo es steht".
Was Du nicht weiss, male ich mir auch nicht schwarz
Aber "Der proprietäre Webbrowser Vivaldi..." nein danke
Ist open source: https://vivaldi.com/source/
Ach was!
Auch quelloffene Software kann proprietär sein. Bei Vivaldi spricht man konkret von "prorietary freeware".
Für einen kurzen Einstieg eignet sich auch der Wikipedia-Artikel über proprietäre Software.
Soll jetzt kein Angriff auf dich sein, aber beim Nick "Faktenchecker" musste ich einfach antworten. Mir fällt allgemein auf, dass zunehmend Begriffe für völlig unterschiedliche Sachen miteinander vermischt werden.
Aber der komplette Quellcode trägt eine BSD 3-Klausel-Lizenz. Offenbar kann man optional proprietäre Codecs dazu bauen.
Hat schon mal jemand den Quellcode compiliert? Kommt dabei der richtige Vivaldi heraus oder doch nur Chromium?
Was auch nicht ganz Open Source-konform ist, ist, dass die Quellen von 2.11 noch nicht vorhanden sind. Vielleicht ist das die Strategie von Vivaldi, den Quellcode erst nach einigen Monaten zu veröffenltichen?
Wenn ihr Vivaldi so kritisch gegenübersteht, was ja ok ist, warum widmet ihr fast jeder neuen Version einen kompletten Artikel?
Schön daß mal Einer mitdenkt!
Auch Vivaldi gehört zum Konglomerat. Es ist vollkommen egal welchen Internet-Browser ihr benutzt; die Macher stecken ALLE unter einer Decke.
Und, hat jemand den Quellcode kompiliert?
MfG Janko Weber
Wickle dich doch in aluminium ein wenn der Hut nicht reicht
Schreibst Du solche Beiträge im Rahmen deiner Arbeit?
Ich habe den Quelltext nicht heruntergeladen, hineingeschaut oder kompiliert. Die Änderungen an Chromium selbst sind wohl BSD-lizensiert, siehe hier. Chromium selbst, bzw. die Kompenenten, die es subsumiert, stehen unter diversen OSS-Lizenzen.
Interessant finde ich auch die Lizenzvereinbarung, insbesondere Punkte 3 & 5-8.
Ich bin juristischer Laie, aber effektiv werden damit viele Freiheit, die OSS in der Regel bietet, signifikant eingeschränkt. Außer einer Inspektion der Quellen oder deren Nutzung zur Kompilierung für den Eigenbedarf bleiben kaum noch andere sinnvolle Nutzungsszenarien übrig, oder? Außerdem besteht noch die Frage, ob das überhaupt fehlerfrei kompiliert. Chromium bedeutet kein Zuckerschlecken.
Die letzte Veröffentlichungen der Quellen stammt tatsächlich noch vom Dezember 2019.
Welche "freie" Alternative schlägst Du vor?
Nur mal so - Aus dem gestrigen Log meines Pi-Hole:
Vivaldi: 4 aufgebaute Verbindungen in 24 Stunden an 1 Adresse, 1 davon im Rahmen des täglichen Updates
Firefox: 196 aufgebaute Verbindungen in nur 15 Minuten, an ca. 25 Adressen die schon vom der URI her direkten Bezug auf Mozilla haben
Nein, ich mache kein Onlinebanking, aber die per se Geschwätzigkeit des FF ist mir trotzdem suspekt.
Entscheidend dürfte ja wohl eher sein, wohin genau die Verbindung aufgebaut und was übermittelt wurde.
Damit hast Du auf jeden Fall Recht.
Aber schon auf Grund der hohen Frequenz mit der der FF Queries nach außen aufbaut, und die schiere Anzahl der Adresse, die dabei aufgerufen werden, lassen bei mir grundsätzliche Zweifel aufkommen, ob Mozilla der Schutz von persönlichen Daten wirklich so wichtig ist, wie behauptet wird.
Ich kann natürlich in der aubout:config rum wühlen und dort diese Sachen weitgehend abstellen. Oder ich werfe sie in auf dem Pi-Hole in die Blacklist.
Nur - alleine daß ich das machen müßte, macht den FF für mich suspekt.
Sehe ich auch so. Mozilla ist für mich einfach nur noch eine verlogene Bande, die munter Geld für die Bullshit-Jobs von ein paar Hipstern abgreift. Mittlerweile tun sie mir irgendwie leid: Die merken gar mehr, wie ihnen der Laden zusammenkracht, weil ihnen seit Jahren die Benutzer in Scharen davonlaufen. Ursprünglich gab es wohl einen Deal mit Google, der genau das zum Zweck hatte: Firefox mit jeder in schneller Folge veröffentlichten Version immer unattraktiver machen, z. B. durch Verstecken von Features in der about:config. So vergraulte man nach und nach systematisch eingefleischte Benutzer, die schon seit Netscape-Zeiten dabei waren. Nun die Ist-Situation: Die Nutzer sind weg, die Mozilla-Hipster glauben als einzige an die Wirkung ihrer Medizin. Realitätsverweigerung pur. Wie bei der SPD. Die faseln auch von "sozialer Gerechtigkeit" und haben den Ausbeutern Tür und Tor geöffnet.
Wenn Du Mozilla ausschließlich böse Absichten unterstellst und nur auf’s Geld schaust, dann wirkt die Medizin doch – die Manager bei Mozilla sind reich!
(Für mich ist es dennoch der beste Browser, den es gibt – nicht, den es geben könnte oder den ich mir wünsche.)
Soweit ich sehe ist der Browser oss https://vivaldi.com/de/source/