So lautete ein Artikel, der vor zwei Jahren erschien. NetBSD wurde darin die mit Abstand schlechteste Code-Qualität von allen BSD-Varianten bescheinigt und auch im Punkt Sicherheitsupdates rangiert es auf dem letzten Platz.
Bis heute bekommt es NetBSD nicht hin, Sicherheitspatches im Kernsystem und in den Paketen (pkgsrc) zeitnah als Binärpatch auszuliefern. Etwas, was selbst bei OpenBSD inzwischen klappt. Patches bzw. aktualisierte Pakete müssen, sofern überhaupt vorhanden, als Source Code runtergeladen und kompiliert werden. Das ist im Jahre 2020 nicht mehr vermittelbar, da es zu viel Zeit und Energie (im wahrsten Sinne des Wortes: kompilieren frisst Strom) kostet. In Zeiten des Klimawandels, wo alle Welt davon spricht Energie und CO2 einzusparen, sind Source-basierte Systeme, bei dem sich jeder User die Binaries selbst bauen muss, nicht mehr tragbar.
Ich weiß nicht, ob es an fehlenden Einnahmen liegt. Aber viele kleinere Projekte bekommen es hin, die wichtigsten Updates in kurzer Zeit als Binärpaket auszuliefern. Von daher muss sich bei NetBSD gewaltig was tun - oder sie sollten die Energie woanders reinstecken.
Von kamome umidori am Fr, 14. Februar 2020 um 15:09 #
Kläre uns auf!
- CO² heizt nicht den Klimawandel an? - CO² und Anstieg seines Anteils ist überhaupt kein Problem? - Software-Kompilieren ist nicht für den Ausstoß zusätzlichen CO²s verantwortlich? - Die Menge des dadurch freigesetzten CO²s ist schwachsinnig irrelevant? - Alles nur Lobby-Schwachsinn der veganen, fossilenergiehassenden, mobilitätsverweigernden Spinner?
0byte? Hoffe, das ist nicht das Speichervolumen zwischen Deinen Ohren …
Wenn Du hier nicht gepostet hättest, hättest Du sicher etwas CO2 eingespart. Also war Dein Posten Umweltschädlich. Selbst wenn CO2 der alleinige Verursacher wäre, was er sicher nicht ist, dann würde nur globales Handeln helfen. Weniger Autos, weniger Industrie, weniger Menschen, weniger Tiere, mehr Pflanzen. Nur wächst die Menschheit, also mehr Menschen, mehr Autos, mehr Industrie....
Von kamome umidori am Sa, 15. Februar 2020 um 21:13 #
Ich wollte gerne wissen, was für Dich „dieser CO²-Schwachsinn“ ist. Meinst Du also, da es noch andere Faktoren gibt und wir noch mehr Menschen mit noch mehr CO²-Ausstoß werden, sollte uns das CO² scheißegal sein?!
Bei einem Nischensystem wie NetBSD ist meiner Meinung nach die Produktion von Sourcecode am wichtigsten. Das Problem mit Sicherheitsupdates in Binärform kannst zur Not Du mit eigenen Servern übernehmen.
Von Verfluchtnochmal_5987108 am Sa, 15. Februar 2020 um 21:54 #
Es ist nüchtern betrachtet Schwachsinn dass die paar Systeme einen messbaren Anteil mit dem Compile haben könnten aber je nachdem was die Kiste macht kann ein optimiertes Binary ein vielfaches der Energie die einmalig zum Kompilieren notwendig war zur Laufzeit einsparen
Wir holen hier mit profile guided optimization und optimize flags neben der eigenen Software 20% Performance raus und konnten in den letzten Jahren auf 2 hosts von jeweils zwei auf ein 6 core socket reduzieren - Alleine durch Software
Aktuell bin ich vor einem deployment um aus dem Gesamtsystem nochmals 40% mehr raus zu holen, es wird also auf 5-10 Jahre bei einem socket bleiben und die Klimaanlage freut sich auch ein zweites Arschloch
Ich bezweifle diese Rechnung. Firefox aus den Sourcen zu bauen dauert mehrere Stunden. In der Zeit läuft die CPU unter Volllast und verbraucht entsprechend Energie. Und dieser Schritt muss im Schnitt alle 2-3 Wochen wiederholt werden (Sicherheitspatches).
Mir kann keiner erzählen, dass ein optimierter Build in dieser Zeit, in der Firefox dann läuft, diese Menge an Energie wieder einspart (verglichen mit einem generischen Binary).
Abgesehen davon, dass die wenigsten die Build-Flags so anpassen, dass ein speziell für ihre Maschine optimiertes Binary rauskommt. 99% beschränken sich auf ein "make build; make install" im ports tree.
Bitte diese herabsetzenden persönlichen Ansprachen unterlassen.
Ich bezweifle, dass Server (zumindest ernsthaft betriebene) das Hauptanwendungsgebiet von NetBSD sind. Bei all den ungestopften Sicherheitslücken in NetBSD und pkgsrc fände ich das jedenfalls verantwortungslos.
Das Hauptgebiet von NetBSD (und ich rede von NetBSD, nicht von Free- oder OpenBSD) dürften hauptsächich exotische Setups auf noch exotischerer Hardware sein oder halt Spiel- und Testsetups von Nerds die gerne basteln, hauptsächlich auf Desktops.
So lautete ein Artikel, der vor zwei Jahren erschien. NetBSD wurde darin die mit Abstand schlechteste Code-Qualität von allen BSD-Varianten bescheinigt und auch im Punkt Sicherheitsupdates rangiert es auf dem letzten Platz.
Bis heute bekommt es NetBSD nicht hin, Sicherheitspatches im Kernsystem und in den Paketen (pkgsrc) zeitnah als Binärpatch auszuliefern. Etwas, was selbst bei OpenBSD inzwischen klappt. Patches bzw. aktualisierte Pakete müssen, sofern überhaupt vorhanden, als Source Code runtergeladen und kompiliert werden. Das ist im Jahre 2020 nicht mehr vermittelbar, da es zu viel Zeit und Energie (im wahrsten Sinne des Wortes: kompilieren frisst Strom) kostet. In Zeiten des Klimawandels, wo alle Welt davon spricht Energie und CO2 einzusparen, sind Source-basierte Systeme, bei dem sich jeder User die Binaries selbst bauen muss, nicht mehr tragbar.
Ich weiß nicht, ob es an fehlenden Einnahmen liegt. Aber viele kleinere Projekte bekommen es hin, die wichtigsten Updates in kurzer Zeit als Binärpaket auszuliefern. Von daher muss sich bei NetBSD gewaltig was tun - oder sie sollten die Energie woanders reinstecken.
Hör doch auf mit diesem CO2-Schwachsinn! Die Menschen lassen sich alles einreden...
Kläre uns auf!
- CO² heizt nicht den Klimawandel an?
- CO² und Anstieg seines Anteils ist überhaupt kein Problem?
- Software-Kompilieren ist nicht für den Ausstoß zusätzlichen CO²s verantwortlich?
- Die Menge des dadurch freigesetzten CO²s ist schwachsinnig irrelevant?
- Alles nur Lobby-Schwachsinn der veganen, fossilenergiehassenden, mobilitätsverweigernden Spinner?
0byte? Hoffe, das ist nicht das Speichervolumen zwischen Deinen Ohren …
Wenn Du hier nicht gepostet hättest, hättest Du sicher etwas CO2 eingespart. Also war Dein Posten Umweltschädlich.
Selbst wenn CO2 der alleinige Verursacher wäre, was er sicher nicht ist, dann würde nur globales Handeln helfen.
Weniger Autos, weniger Industrie, weniger Menschen, weniger Tiere, mehr Pflanzen.
Nur wächst die Menschheit, also mehr Menschen, mehr Autos, mehr Industrie....
Ich wollte gerne wissen, was für Dich „dieser CO²-Schwachsinn“ ist. Meinst Du also, da es noch andere Faktoren gibt und wir noch mehr Menschen mit noch mehr CO²-Ausstoß werden, sollte uns das CO² scheißegal sein?!
Bei einem Nischensystem wie NetBSD ist meiner Meinung nach die Produktion von Sourcecode am wichtigsten. Das Problem mit Sicherheitsupdates in Binärform kannst zur Not Du mit eigenen Servern übernehmen.
Die Sachinformation in Deinem Rant fand ich interessant, Deine Wertung ziemlich daneben.
Ich kompiliere auch allerlei Pakete; Milliarden Leute lassen sich hingegen allabendlich von irgendwelchem Netflix- oder Youtube-Müll bespassen.
Da ist es ziemlich albern, auf dem Energieverbrauch des Kompiiierens herumzureiten.
Es ist immer einfach zu sagen "die anderen machen das aber auch".
Es ist nüchtern betrachtet Schwachsinn dass die paar Systeme einen messbaren Anteil mit dem Compile haben könnten aber je nachdem was die Kiste macht kann ein optimiertes Binary ein vielfaches der Energie die einmalig zum Kompilieren notwendig war zur Laufzeit einsparen
Wir holen hier mit profile guided optimization und optimize flags neben der eigenen Software 20% Performance raus und konnten in den letzten Jahren auf 2 hosts von jeweils zwei auf ein 6 core socket reduzieren - Alleine durch Software
Aktuell bin ich vor einem deployment um aus dem Gesamtsystem nochmals 40% mehr raus zu holen, es wird also auf 5-10 Jahre bei einem socket bleiben und die Klimaanlage freut sich auch ein zweites Arschloch
Und nun du wieder
Ich bezweifle diese Rechnung. Firefox aus den Sourcen zu bauen dauert mehrere Stunden. In der Zeit läuft die CPU unter Volllast und verbraucht entsprechend Energie. Und dieser Schritt muss im Schnitt alle 2-3 Wochen wiederholt werden (Sicherheitspatches).
Mir kann keiner erzählen, dass ein optimierter Build in dieser Zeit, in der Firefox dann läuft, diese Menge an Energie wieder einspart (verglichen mit einem generischen Binary).
Abgesehen davon, dass die wenigsten die Build-Flags so anpassen, dass ein speziell für ihre Maschine optimiertes Binary rauskommt. 99% beschränken sich auf ein "make build; make install" im ports tree.
kindchen da wo bsd hauptsächlich benutzt wird sind server und ein optimierter Apache oder andere server software sind in wenigen minuten fertig
Die Anzahl der Desktops kann ein schlechter Tischler an einer Hand abzählen und deren globaler impact entspricht einer kurzen bla Blähung aka schas
Bitte diese herabsetzenden persönlichen Ansprachen unterlassen.
Ich bezweifle, dass Server (zumindest ernsthaft betriebene) das Hauptanwendungsgebiet von NetBSD sind. Bei all den ungestopften Sicherheitslücken in NetBSD und pkgsrc fände ich das jedenfalls verantwortungslos.
Das Hauptgebiet von NetBSD (und ich rede von NetBSD, nicht von Free- oder OpenBSD) dürften hauptsächich exotische Setups auf noch exotischerer Hardware sein oder halt Spiel- und Testsetups von Nerds die gerne basteln, hauptsächlich auf Desktops.
Jo, und die ganze Klimakrise kommt von den 5 Hanseln, passt schon
Es geht ums Prinzip, nicht darum wie viele Leute NetBSD nutzen.
Mir auch. Mein Auto fährt auch ohne Wald und hat natürlich eine Klimaanlage.
Wenn es dir ums Prinzip geht warum verschwendest du dann hier Strom anstatt dein Gejammere auf eine Scheisshaustür zu kratzen?