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Thema: Linux-Phones verspäten sich weiter

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von ric am Di, 25. Februar 2020 um 01:32 #

Servus Ghul,

versteh' den Kommentar nicht. Bisher kenne ich eine Firewall nur beim Computer (Software oder Hardware). Oder gibt es entzwischen Viren die von dort auch auf den Menschen überspringen ;).

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    Von Ghul am Di, 25. Februar 2020 um 02:25 #

    Salut ric,

    es geht um unser verschiedenes Sicherheitsbewusstsein, das was du mit Firewalls am Computer vom Sicherheitsbewusstsein her machst, lässt sich auch beim Umgang bezüglich deinem Sicherheitsbewustsein bei biologischen Viren in der Echtwelt abbilden.
    Es ist nämlich eine Einstellungssache.

    Du gehst mit lari fari an so etwas heran und schließt vielleicht auch nie die Türe zu, ich sage, welche Vorsichtsmaßnahme man treffen kann und halte sie auch ein, wenn es relevant wird.

    Du wäschst dir die Hände nach dem Einkaufen im Supermarkt vielleicht nicht, aber ich tue es.

    All das ist eine Einstellungssache und ja, meine Türen sind zu wenn ich das Haus verlasse.

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      Von ric am Di, 25. Februar 2020 um 08:16 #

      Salve Ghul,

      Also eine Firewall ist dafür da Angriffe abzuwehren oder zumindest zu erschweren. Wie ich das auf das reale Leben übertragen soll erschließt sich mir schwer. Aber gut bleiben wir bei dem Beispiel.

      Also ich halte mich an die Hygienetipps von www.infektionsschutz.de, Was Du mir ansonsten alles sonst noch unterstellt, kann ich nicht verstehen. Da Du mich anscheinend nicht kennst. Darüber hinaus verfolge ich das Geschehen, über die übliche Kanäle von RKI, BfR, ECDC und WHO. Weniger über die Nachrichten, weil dort mehr Halbwahrheiten verbreitet werden und Panikmache betrieben wird.

      Wie ich ein Virus mit einer Größe von 60 bis 140 Nanometer (Deutsches Ärzteblatt, 27. Januar 2020) draußen halten soll, indem ich die Türe zu mache wenn ich gehe, erschließt sich mir nicht. Die Türe schließt man meiner Empfindung nach zu um, das Gesindel draußen zu lassen. Sodas ich nicht heim komme und eine neue Einrichtung kaufen muß. Wenn doch etwas passiert, wird mir das dann hoffentlich von der Versicherung ersetzt.

      Wie sieht dagegen Deine Strategie aus?

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        Von Ghul am Di, 25. Februar 2020 um 09:09 #

        Schalom ric

        Eine Firewall reduziert in erster Linie die Angriffspunkte entweder nach dem Blacklisting oder Whitelisting verfahren.
        Übertragen auf das reale Leben tut ein lagern von Waren unter Quarantäne für einen gewissen Zeitraum genau das gleiche, auch dadurch wird ein potentieller Angriffspunkt minimiert, nämlich den, dass du das Paket aufpackst und dich dann ansteckst, weil an der Oberfläche vielleicht entsprechende Viren vorhanden sind. Beachten solltest du hier, wie schon im ersten Posting gesagt die beiden Wörter "mögliche Vorsichtsmaßnahmen" und das Wort "kann". Es handelt sich hier um kann Regeln, kein muss. Wenn du glaubst, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass das Paket gefährlich werden könnte, dann musst du da auch nichts machen, aber du kannst.
        Ich sage dir das, damit du das weißt, ich sage dir nicht, dass du das machen sollst im Sinne von müssen.

        Mit dem Bakterien- und Virenträgerstift des Paketdienst verhält es sich ganz genauso. Auch hier reduziert ein Händewaschen den Angriffspunkt, da so auch die Zeit reduziert wird, dass Viren in die Haut eindringen können oder mit der Nahrungsaufnahme in den Körper gelangen.

        So, ich hoffe jetzt ist dir der Bezug zum analogen Beispiel Firewall endlich klar.


        Das mit der Türe hast du leider auch nicht verstanden.
        Auch hier handelt es sich um ein analoges Beispiel, diesmal gegenüber der Firewall.
        So wie man mit der Firewall Ports schließt um die Angriffspunkte zu minimieren, so schließt man am Haus seine Türen ab, um Angriffspunkte gegen Einbrecher zu minimieren.

        Ich unterstelle dir nichts, sondern du hast bereits eingeräumt, dass du in Sicherheitsfragen keine Angriffspunkte minimierst.
        Denn du widersprichst mir ja, was die Quarantänemaßnahmen bei Paketen oder das Händewaschen nach Anfassen des Virenträgerstifts betrifft.

        Wie ich bereits sagte, meine Strategie lautet, was nicht explizit erlaubt ist, ist verboten.
        Ich wasche also nach dem Anfassen des Virtenträgerstifts meine Hände, selbst wenn er in einem konkreten Fall unproblematisch wäre, mache ich das, weil das zu meiner Sicherheitsstrategie, alles ist verboten, es sei denn es ist explizit erlaubt, dazu gehört und so ein Tropfen Waschemulsion kostet mich fast nichts.
        Du magst das anders sehen, wie ich zuvor schon sagte, scheint deine Firewall nach dem Prinzip alles ist erlaubt, es sei denn es ist verboten zu funktionieren und damit ist deine Sicherheitsstrategie sehr löchrig, denn du wäschst dir, so wie ich es deinen Äußerungen entnehmen kann, ja nur dann die Hände nach dem Anfassen des Virenträgerstifts, wenn auf dem Stift wirklich draufsteht, dass er mit den entsprechenden Viren kontaminiert ist.
        Aus meiner Sicht wird dir da sehr viel durch die Lappen gehen.
        In China dürften das in den ersten Wochen sehr viele Einzelpersonen so gehandhabt haben, wenn man bedenkt, dass die Zahl der Infizierten schon bei über 50000 liegt.
        Glücklicherweise ist die Sicherheitsstrategie der chinesischen Regierung besser, denn sie handelt nach dem Prinzip, nach dem auch ich handele. Die Region wird überall abgesperrt und niemand kommt durch, es sei denn, er hat dafür triftige Gründe.
        So funktioniert echte Sicherheit und nicht so, wie du das machst.

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          Von ric am Di, 25. Februar 2020 um 13:55 #

          Also wenn jemand daran erkrankt, wenn er dem KEP-Dienstleister die Sendung quittiert. Wäre mir neu, würde im Umkehrschluß heißen, das wir in unserm Unternehmen den Wareneingang schließen müssen. Oder das alle dort zum Eigenschutz nur noch Schutzhandschuhe tragen dürfen. Ich glaub‘ das mußt Du mal meinen Vorgesetzen beibringen. Hatte schon genug zu tun denen mal Aufzuzeigen, das man Container aus China nicht einfach so öffnet. Wenn man nicht sicher ist ob diese begast sind. Das ist eigentlich seit Jahren das Problem, über das fast keiner spricht. Bis halt Mitarbeiter Atemprobleme oder mehr bekommen haben.
          Wenn dann kommt bei uns so Behälter in Quarantäne, bis geklärt ist ob dieser begast wurde oder nicht. Nicht jeder will oder kann anscheinend einen solchen richtig kennzeichnen.

          Eine Firewall wird so eingestellt, das Sie nicht alles durchläßt und auch nicht so streng, das ständig Fehlarme ausgegeben werden.

          Um zu einem bedarfsgerechten Sicherheitsniveau [...] zu kommen, ist allerdings mehr als das bloße Anschaffen von Virenschutzprogrammen, Firewalls oder Datensicherungssystemen notwendig. Ein ganzheitliches Konzept ist wichtig. Dazu gehört vor allem ein funktionierendes und in die Institution integriertes Sicherheitsmanagement.
          (BSI-Standard 200-2, 15.11.2017, Seite 11)
          Soviel versteh‘ ich selbst als Nicht-Informatiker, das eine Firewall nicht ausreicht und ein Information Security Management System (ISMS) notwendig ist.

          […] dass Viren in die Haut eindringen können
          Von Köperabwehr scheinst Du keine Ahnung zu haben. Viren, Bakterien… dringen bei einem gesunden Menschen nicht einfach durch die Haut ein. Sondern durch Körperöffnungen und Verletzungen. Außer man wäscht sich andauernd die Hände und desinfiziert Sie aus Sorge vor Erregern. Vielleicht auch noch einen Hautschutzplan beachten, dann bleibt diese Barriere erhalten (www.dguv.de >Hautschutzplan). Vielleicht solltest Du Dich auch mal damit auseinandersetzen, wie der Menschliche Körper mit Krankheitserregern umgeht.

          Schon einmal davon gehört, das zuviel Sauberkeit mehr schadet als nützt und Autoimmunkrankheiten und Allergien auslösen können (www.Pharmawiki.ch >Hygiene-Hypothese)?

          Die einzige Infektion, die mir bekannt sind, kamen durch Postsendungen bei den Anthrax-Anschläge 2001 in den USA. Mit waffenfähig gemachten Milzbrandsporen. Aber dagegen würden Deine vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen auch nicht reichen.

          Für mich ist die Diskussion damit beendet, außer Du kannst mir ein Beispiel geben bei dem jemand durch eine Schmierinfektion an SARS-COV-2 erkrankt ist. Wenn selbst das RKI oder die WHO eine solche Möglichkeit ausschließen.

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