Man kann Seamonkey schon benutzen, allerdings ohne Javascript, das man in der GUI problemlos abschalten kann. Die meisten Firefox-Sicherheitslöcher sind mit abgeschaltetem Javascript gar nicht ausnutzbar, für Thunderbird gilt das gleiche.
Gegenüber Firefox und Chromium in Linux-Distros, die meistens regelmäßig aktualsiert werden, fällt Seamonkey in punkto Sicherheit natürlich ab. Nicht aber gegen die unzähligen Webkit-Browser in Linux-Distributionen, die so gut wie nie auch nur ein Sicherheitsupdate in einer solchen Distro zu sehen bekommen, auch wenn eigentlich Sicherheitsupdates existieren (i.e. die "non-feasible"-Philosophie).
Zudem hat Seamonkey IMO mitlerweile eine funktionellere GUI als Firefox. Firefox äfft nur Chrome nach, Seamonkey ist da anders, es "äfft" den alten Mozilla-Browser nach, weshalb einige Nutzer es noch einsetzen.
Die GUI Argumente kann ich nicht nachvollziehen, welchselnde GUI Philosophie ist für mich kein Problem.
Zu abgeschaltetem Javascript: Na klar, wird Seamonkey dann etwas weniger angreifbar. Aber die akutelle Version von Firefox ebenfalls mit deaktiviertem Javascript ist dann auch wieder um Größenordnungen sicherer. Ich halte das nicht für ein zielführendes Argument, Seamonkey mit abgeschaltetem Javascript mit Firefox mit Javascript zu vergleichen, bzw. den Vergleich zu implizieren.
Ich mein, ein Browser ist dafür da, nicht vertrauenswürdigen externen Code auszuführen, den irgendjemand irgendwo geschrieben hat. Da muss doch das erste Entscheidungskriterium sein, dass der Browser so sicher wie möglich ist.
Ich mein, ein Browser ist dafür da, nicht vertrauenswürdigen externen Code auszuführen, den irgendjemand irgendwo geschrieben hat. Da muss doch das erste Entscheidungskriterium sein, dass der Browser so sicher wie möglich ist.
Mit der Argumentation sollte man auch die Finger von Firefox lassen. Mit Chrome kann er sicher nicht konkurrieren. Chrome hat die Google Milliarden im Rücken. Firefox nur Mozilla und die hatten Anfang des Jahres noch nicht einmal Reserven um 70 Mitarbeiter zu halten.
Ich mein, ein Browser ist dafür da, nicht vertrauenswürdigen externen Code auszuführen, den irgendjemand irgendwo geschrieben hat. Da muss doch das erste Entscheidungskriterium sein, dass der Browser so sicher wie möglich ist.
Das bringt die reichlich irre raison d'être heutiger Webbrowser sehr treffend auf den Punkt. Das Plädoyer einiger Leute dafür, das Web in eines of applications und eines of documents zu trennen[1] und für letzteres eigene Browser bereitzustellen, erscheint mir da sehr geboten.
Man kann Seamonkey schon benutzen, allerdings ohne Javascript, das man in der GUI problemlos abschalten kann. Die meisten Firefox-Sicherheitslöcher sind mit abgeschaltetem Javascript gar nicht ausnutzbar, für Thunderbird gilt das gleiche.
Gegenüber Firefox und Chromium in Linux-Distros, die meistens regelmäßig aktualsiert werden, fällt Seamonkey in punkto Sicherheit natürlich ab. Nicht aber gegen die unzähligen Webkit-Browser in Linux-Distributionen, die so gut wie nie auch nur ein Sicherheitsupdate in einer solchen Distro zu sehen bekommen, auch wenn eigentlich Sicherheitsupdates existieren (i.e. die "non-feasible"-Philosophie).
Zudem hat Seamonkey IMO mitlerweile eine funktionellere GUI als Firefox. Firefox äfft nur Chrome nach, Seamonkey ist da anders, es "äfft" den alten Mozilla-Browser nach, weshalb einige Nutzer es noch einsetzen.
Die GUI Argumente kann ich nicht nachvollziehen, welchselnde GUI Philosophie ist für mich kein Problem.
Zu abgeschaltetem Javascript: Na klar, wird Seamonkey dann etwas weniger angreifbar. Aber die akutelle Version von Firefox ebenfalls mit deaktiviertem Javascript ist dann auch wieder um Größenordnungen sicherer. Ich halte das nicht für ein zielführendes Argument, Seamonkey mit abgeschaltetem Javascript mit Firefox mit Javascript zu vergleichen, bzw. den Vergleich zu implizieren.
Ich mein, ein Browser ist dafür da, nicht vertrauenswürdigen externen Code auszuführen, den irgendjemand irgendwo geschrieben hat. Da muss doch das erste Entscheidungskriterium sein, dass der Browser so sicher wie möglich ist.
Mit der Argumentation sollte man auch die Finger von Firefox lassen. Mit Chrome kann er sicher nicht konkurrieren. Chrome hat die Google Milliarden im Rücken. Firefox nur Mozilla und die hatten Anfang des Jahres noch nicht einmal Reserven um 70 Mitarbeiter zu halten.
Das bringt die reichlich irre raison d'être heutiger Webbrowser sehr treffend auf den Punkt. Das Plädoyer einiger Leute dafür, das Web in eines of applications und eines of documents zu trennen[1] und für letzteres eigene Browser bereitzustellen, erscheint mir da sehr geboten.
[1] Siehe etwa http://blog.danieljanus.pl/2019/10/07/web-of-documents/
Danke für den Verweis. Ist ein schöner Denkanstoß.