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Mi, 18. März 2020, 11:19

Software::Entwicklung

GitHub kauft NPM

Im Blog von GitHub wird die Übernahme des Paketmanagers NPM bekanntgegeben. Der Kaufpreis ist nicht bekannt.

GitHub

GitHub kauft den schwächelnden JavaScript-Paketmanager »Node Package Manager« (NPM), wie Nat Friedman im GitHub-Blog vermeldet. Somit wechselt NPM effektiv zu Microsoft, das GitHub 2018 übernommen hatte. Das Repository von NPM bietet mehr als 1,3 Millionen Module und verzeichnet monatlich 75 Milliarden Downloads von rund 12 Millionen Open-Source-Entwicklern und Paketbetreuern. Das macht JavaScript laut Friedman zum größten Entwickler-Ökosystem weltweit.

Für die Nutzer von NPM soll sich wenig ändern. Für die Millionen von Entwicklern, die täglich die öffentliche NPM-Registry nutzen, wird NPM immer verfügbar, frei und kostenlos sein. Der Schwerpunkt nach dem Abschluss des Geschäfts für GitHub liegt bei Investitionen in die Infrastruktur der Registry, um diese an den schnell wachsenden JavaScript-Markt anzupassen. Dabei sollen die Vorstellungen der JavaScript-Gemeinde mit einfließen. Die Nutzererfahrung soll verbessert und die Arbeiten an npm -v7 CLI vorangetrieben werden.

Mit Blick auf die Zukunft sollen GitHub und NPM integriert werden, um die Sicherheit der Open-Source-Software-Lieferkette zu verbessern und es zu so beispielsweise zu ermöglichen, einen GitHub-Pull-Request nahtlos zu der NPM-Paketversion zu verfolgen, die das Problem behoben hat. GitHub-Packages soll für zahlende NPM-Kunden der Pro-, Teams- und Enterprise-Angebote als Registry bereitstehen, um NPM-Pakete dorthin zu verschieben.

Isaac Z. Schlueter (izs), der NPM ab 2009 entwickelte und 2014 die Firma NPM, Inc. gründete, gibt in seinem Blog einen weniger am Marketing orientierten Einblick in die Entwicklung von NPM bisher und seine Hoffnungen für die Zusammenarbeit mit GitHub. Ihm war es in den letzten Jahren nicht gelungen, sein Angebot angemessen zu monetarisieren, und somit sieht er das Zusammengehen mit GitHub als Glücksfall.

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