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Thema: Coronakrise: »SoftMaker Office NX« für Schüler kostenlos

58 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Josef Hahn xh am Mi, 25. März 2020 um 12:53 #

> Dabei fehlt es nach Erkenntnissen des Softwareherstellers SoftMaker oft an einer modernen Office-Software, [...] Deshalb stellt das Unternehmen seine kommerzielle Büro-Suite »SoftMaker Office NX« im Rahmen Schülern für zunächst ein halbes Jahr kostenlos zur Verfügung.

Ich weiß, ihr wart vorher schon eher schwer von Kapee, und es wird in diesen Tagen nicht besser. Aber ich gebe trotzdem niemals diese positive Vorstellung auf, dass euch irgendwann nochmal ein Licht aufgeht:

Das ist eine Werbeaussage. Es geht dem Unternehmen nicht wirklich darum, zu helfen. Es geht um das Erschließen von Kunden. Kann man so machen. Muss nicht grundverkehrt sein. Aber doof wird es, wenn Berichterstattung das nicht adäquat wiedergibt, sondern offensichtlich 1-zu-1 der Werbeaussage auf den Leim gehen will.

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    Von Nö! am Mi, 25. März 2020 um 13:08 #

    Josef, das wir noch mal einer Meinung sind!

    Hier bin ich absolut bei Dir, zumal Softmaker nicht nur proprietär ist, sondern - für eine Office Suite viel schlimmer - nicht die offenen Formate unterstützt.
    Per Default wird in den Microsoft-Formaten gespeichert (docx, xlsx etc.), Kompatibilität zu OpenDocument besteht nur für die Textverarbeitung, nicht für alle anderen Komponenten.
    https://www.softmaker.de/softmaker-office-features

    Das ist ein NoGo, auch wenn es drei mal "geschenkt" ist.
    Lieber LibreOffice unterstützen mit einer Spende.

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      Von MancusNemo am Mi, 25. März 2020 um 14:33 #

      +1 Lieber 1k Jahre Libre Office als dieser Kommerzielle Schr*tt.
      Alternativ wäre noch AbiWord und Gnumeric zu nennen. Reicht doch meist auch schon...

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      Von Atalanttore am Mi, 25. März 2020 um 14:36 #

      Unglücklicherweise sind viele der gemeldeten Probleme, die mir in LibreOffice im Umgang mit Microsoft-Formaten aufgefallen sind, bis heute nicht behoben.

      Wenn Kunden Dateien in Microsoft-Formaten liefern, verwendet man gerne eine kostenlose Version von Softmaker Office.

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      Von Jörg Behrens am Mi, 25. März 2020 um 15:16 #

      Bei mir wird per default in den Softmaker-Formaten gespeichert.

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        Von Nö! am Mi, 25. März 2020 um 15:40 #

        Allgemein

        NEU: SoftMaker Office verwendet jetzt nativ die Microsoft-Office-Formate DOCX, XLSX und PPTX. So müssen Sie Dokumente nicht mehr für Kollegen oder Geschäftspartner konvertieren.

        Siehe
        https://www.softmaker.de/softmaker-office-features

        Zumindest hat Softmaker wohl eingesehen, das NOCH EIN proprietäres Format wirklich eine dumme Idee ist.

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      Von PragmatiQer am Mi, 25. März 2020 um 15:35 #

      Nun ja, ich habe in unregelmäßigen Anständen immer mal wieder Softmaker Office Lizenzen erworben. Warum? Weil eben gerade die Formatunterstützung von Textmaker für *.docx oft einfach besser ist als die von LO.

      Wenn ich mir also aussuchen kann, ob ich im Homeoffice das Format zerhauen will in aller "LGPL Schönheit", um es nachher dann nochmal mit Zeitaufwand reparieren zu dürfen, oder lieber eine Bearbeitung vornehme - in aller "closed-source Hässlichkeit"-, die ich nicht reparieren muss, dann entscheide ich mich für letzteres, weil Zeit leider oft genug ratenlimiterend ist.

      Mir gefällt an Softmaker Office außerdem die Duden-Korrektor Integration und auch das Bedienkonzept. Die Druckoptionen sind dagegen eher Autsch.

      Ich frage mich tatsächlich, wieso es eine kleine proprietäre Klitsche wie Softmaker hinbekommt eine bessere *.docx Performance abzuliefern, als das von vielen Seiten getragene LO.

      Fazit: Ich habe beides auf meinen Rechnern (und spende in regelmäßigen Abständen an LibreOffice) und bisher ist keines der beiden Office-Programme auf das andere losgegangen.

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        Von Venner am Mi, 25. März 2020 um 15:48 #

        Eine Grammatikprüfung gibt es für LO auch, nennt sich LanguageTool.

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          Von glasen am Mi, 25. März 2020 um 15:54 #

          "LanguageTool" kann dem Dudenkorrektor aber bei weitem nicht das Wasser reichen.

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            Von Buster am Mi, 25. März 2020 um 17:08 #

            Den braucht man aber nur, wenn die Buchstaben auf der Tastatur durcheinander gewürfelt sind oder begrenzte sprachliche Fähigkeiten des Benutzers zu grammatikalischen und anderen Rechtschreibfehlern führen. Bei einem kostenpflichtigen Prüfwerkzeug sollte man auch höhere Leistung erwarten können. Davon abgesehen ist der zu langsam.

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              Von Konrad Duden am Mi, 25. März 2020 um 17:17 #

              Bei Softmaker läuft der Duden Korrektor in einem separaten Thread und bremst damit die Texteingabe überhaupt nicht. Die Vorschläge sind manchmal richtig gut, weil der Korrektor jetzt auch Stilanalyse macht.

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            Von Yugga am Mi, 25. März 2020 um 20:37 #

            Es gibt den Duden doch auch fuer Libreoffice:

            https://www.duden.de/
            FAQ-Duden-Rechtschreibpruefung-V9-fuer-OpenOffice-und-LibreOffice

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          Von Josef Hahn xh am Mi, 25. März 2020 um 16:24 #

          Hm, okay, dazu kann ich nix sagen... Diesen Dauerzustand, immer drölf unterkringelte Wörter in jedem Textfeld zu haben, finde ich sowieso furchtbar. Ich mache das aus; i.d.R. direkt nach der Installation. In jedem Tool. Ich kann das hinreichend gut selber. Nicht perfekt sicherlich, aber deutlich besser als die Tools, und deutlich besser als mein Umfeld. Wie oft zeige ich Leuten dumme Rechtschreibfehler auf Produktverpackungen oder in offiziellen Auftritten(!)? Aber ja, wenn man da so garnicht vorwärts kommt, braucht man ein externes Tool, damit es nicht allzu entstellend wird.

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Von joahlen am Mi, 25. März 2020 um 22:57 #

Kein Witz:

Seit Word 6.0, damals unter Windows 3.11, nutzten Herr Studierat und besonders Frau Schulze-Müler-Dingenskirchen dieses Programm und es gibt keinen Grund es zu ändern. Außerdem werden Schulen großzügig von MS unterschützt ud die kriegen die Lizenzen sogar für umme.

Und schließlich sollen schon Viertklässler an ein "professionelles" Programm gewöhnt werden und mit dem allgemeien Standard vertraut werden.

Genau mit dem Argument wurde mir vor zig Jahren ein ganzes Projekt gecancelt. Einen "Internetraum" in der Schule mit 20 gebrachte IBM Rechnern. Aber das mit dem Programmen geht ja nu mal gar nicht. Der Explorer heißt Thunar, ins Intwernet ohne "e" mit firefox, Word als Writer und Excel als Calc geht nu mal gar nicht.

Der Informatiklehrer, ein echter Nerd, hat mit ein paar Strebern den Ganzen Plunder patt gemacht und auf - damals glaube - Vista umgeschrickt. Toll. NAch einem Jahr gab es Kohle und der alte Krempel (Lenovo M55 noch mit IBM gelabelter c2duo SFF Rechner) fachgerecht entsorgt. Dann gab es richtige Computer von Acer.

Es gab sogar eine Laptopklasse in der Grundschule. Für einfachste billig HPs mit Window XP und einer "Spezialsoftware", das war ein Icon auf dem Desktop, mit dem sich der IE ins Schul WLAN einwählte, mussten die Eltern 4 Jahre lang jd. Monat 25 Euro abstottern. NAch Hause mitnehmen durften die Kinder die Leasind Laptops nicht, nach der Grungschule aber behalten. Da waren die 6 oder 8 Jare zurück.

Ich mach da nix mehr. Ich bin es leid.
Auf Schulen wird gekacherlt. Außer in den USA. Da muss per Gesetz ein gewisser Prozentsatz auf Obstkisten untter MAC(er )OS laufen.

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    Von Yugga am Do, 26. März 2020 um 00:07 #

    Verdammt sei froh dass du keine iPads in der INFORMATIK-Stunde verteilen musstest! Die Lehrer dachten Ipads seien Informatik...ich dachte einfaches fun-programmiern auf irgendeinem laptop sei informatik.....dass die lehrer von den schuelern aber lehrnen wollten wie ein ipad funktioniert, verstand ich damals aber noch nicht.

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      Von joahlen am Do, 26. März 2020 um 03:51 #

      Ja klar.

      Erstaunlch, dass es keine Surfaces waren oder wie immer auch die Dinger heißen.

      Jetzt warte ich genüsslich, dass alles abschmiert und Frau Pipenkötter nicht in Skype rein kommt und Herr Oberlehrer dass Video von "de Dampmaschin - da stellen mer und mal janz dumm" für Pfeiffers (mt 3 f) Klasse nicht auf YT hochgeladen kriegt. Aber wenn es soweit ist steht es im Fratzenbuch....

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        Von Moinsen am Sa, 28. März 2020 um 09:04 #

        Ich mag Surfaces! Vorallem mit Linux drauf! :D

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          Von Ups. am Sa, 28. März 2020 um 22:52 #

          Auf Surfaces kann man Linux aufspielen.

          Jetzt wird es langsam interessant.

          Mit Debian fingern geht?

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Von Janko Weber am Fr, 27. März 2020 um 20:50 #

Was kann eure "moderne Software" besser als Software von vor 20 Jahren?

Um "Lehrstoff zu Hause zu erarbeiten" braucht man keine "moderne Office-Software". Falls doch, machen Die die das Unterrichts-Material anbieten etwas falsch.

Ihr habt es immernochnicht begriffen, oder doch?


MfG Janko Weber

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    Von Joahlen am Sa, 28. März 2020 um 00:36 #

    Keine Frage, Briefe und Hausaufgaben schreiben sich auf Word Super-Duper und Libreoffice kein Deut besser als auf Staroffice 5.2 (Wir erinnern uns) und/oder Word 6.

    Aber mit Opera 12.13 und Netscape wird es schon eng.

    Und um den Stoff zu erarbeiten braucht es natürlich "Spezialweichware" und Fratzenbuch, Whatsapp, MS-Teams, usw.

    Und wenn jetzt alle für das Home-Schooling einen richtigen Computer haben sollen und nicht nur eine handliche Google Wanze mit Android dann bitte doch auch einen solchen mit einem richtigen Betriebssystem.

    Ich kenne drei Schüler bei denen die hochmoderne Lernplattform des hiesigen Gymnasiums nicht funktioniert. Bei einem weil gut gepflegte hosts im Router und bei zweien wg. obskuren, nicht normgerechtem Betriebssystem (einmal Manjaro und einmal Debian soweit ich weiß, was immer das auch sein mag) das irgendwelche Plugins nicht installieren kann.

    Corona könnte glatt von Bill Gates erfunden worden sein. Oder dem einen Steve, dem mit Ba... .

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