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Thema: Chrome 81 erschienen

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Unerkannt am Do, 9. April 2020 um 05:30 #

Ich finde das abspielen von Videos ist die logische Konsequenz zum anzeigen von Bildern. Es bleibt ja trotzdem ein statisches Dokument dadurch. Was feature creep darstellt, ist das Ausführen von Skripten.

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    Von msi am Do, 9. April 2020 um 15:22 #

    Ich sehe da überhaupt keine logische Konsequenz, besonders nicht darin, dass der Browser selbst eine Aufgabe zusätzlich übernehmen soll, für die es bereits seit Langem maßgeschneiderte Anwendungsprogramme gibt. Die Handhabung von Dingen, deren Darstellung über den Bereich von Hypertextdokumenten mit Bildern hinausgeht, einfach an externe Programme abzugeben, erscheint mir viel sinnvoller und erlaubt auch mehr Kontrolle seitens der Nutzer. Zudem würde es die Code-Basis des Browsers verkleinern, was aus Gründen der Sicherheit, Wartbarkeit und Anpassbarkeit wünschenswert wäre.

    Es bleibt ja trotzdem ein statisches Dokument dadurch.

    Ich denke nicht, dass sich die Möglichkeit, Audio- und Videodateien in eine Webseite einzubetten, wie es mit HTML5 möglich ist, mit dem Prädikat „statisches Dokument“ verträgt.

    Was feature creep darstellt, ist das Ausführen von Skripten.

    Was Webdesign angeht, bietet HTML5 da schon ganz allein eine erschreckende Bilanz. Ansonsten zeigt sich scope creep bei Browsern bspw. da, wo sie PDF-Dateien direkt darstellen, Leselistenverwaltungen oder Passwortmanager eingebaut haben usw.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 09. Apr 2020 um 15:29.
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      Von Unerkannt am Fr, 10. April 2020 um 10:05 #

      Ich denke wir haben da zwei Dimensionen: (1) Umfang von Hyptertextdokumenten und (2) Umfang der internen Implementierung.

      Zu (1): Ich finde es gut ein Netz von Dokumenten zu haben. Ein Dokument kann nicht nur aus Text und Bildern bestehen. Es kann durchaus auch Ton und Video enthalten. Es ist statisch im Sinne von einmal angelegt und versioniert, wird es seinen Inhalt nicht mehr ändern. Das Dokument hält einen Sachverhalt fest. Das Hypertextdokument kann auch gerne PDFs beinhalten und sie dürfen auch direkt angezeigt werden (die eingebauten PDF-Renderer sind in der Praxis allerdings nicht gut). Schließlich ist PDF auch nur ein verbreitetes Vektorgrafikformat, welches sich die Krone ziemlich mit SVG teilen dürfte.

      Zu (2): Wie der Webbrowser die Funktionalität bereit stellt steht natürlich auf einem anderen Blatt. Es wäre durchaus möglich externe Programme einzubinden. Es war früher nicht unüblich das externe Medienspieler benutzt wurden um eingebettet anzuzeigen. Vermutlich war das aber schwieriger in der Umsetzung und so ist man davon abgekommen. Die Plugin-Schnittstellen für Programme wie Flash und Java hat man nach und nach ja auch eliminiert. Prinzipiell wird ja immer noch auf externe Hilfe zum Anzeigen von Bilder und Videos zurück gegriffen (bspw.: Libpng und Gstreamer).

      Den Scope Creep sehe ich bei HTML5 natürlich auch. Das liegt aber vor allem daran, dass man sich nicht mehr auch Dokumente beschränken will, sondern nun ein Netz der Anwendungen haben möchte. Also die Kräfte in Kontrolle über die Webstandards wollen dies, nicht ich.

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