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Thema: Xfce wechselt zu GitLab

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von klopskind am Di, 5. Mai 2020 um 17:48 #

1. Teil:

Interessante Ausführung, trotzdem gab' es keinen offiziellen Aufruf, wie z. B. bei Freies Magazin.
Haben Sie diese Editorials gelesen?

Ob diese der Form von "Freies Magazin" entsprechen, kann ich nicht beuritelen. Ich habe "Freies Magazin" sehr selten gelesen und weiß auch nicht, wie dieser Aufruf aussah. Aber die Art und Weise, wie solche Aufrufe gestaltet sind, obliegt der jeweiligen Redaktion.

Dort wurde ein Weiterbetrieb auch in Frage gesellt, wenn nicht mehr Beiträge eingereicht werden.
Aha, in die selbe Kerbe schlägt doch dieses Editorial.

Das aber nicht am Anfang des Monats und am Ende des Monats wurde das Ende verkündigt, sondern einige Zeit vorher, wurde dort ein mögliche Einstellung des Magazins angedeutet.
Die Einstellung von Pro-Linux wurde vielleicht nicht direkt angesprochen, aber Schwierigkeiten und interne Überlegungen, die in diese Richtungen gehen, wurden zumindest indirekt in Form der oben referenzierten Editorials angedeutet. In dem Editorial von 2004 heißt es etwa:
Rückblickend ist es geradezu ein Wunder, daß Pro-Linux noch existiert, gab es in den vergangenen Jahren doch ernsthafte Überlegungen, die Seite einzustellen oder den Umfang der Veröffentlichungen massiv zu reduzieren.
Oder von Februar 2017:
Es wäre vermessen zu behaupten, das Pro-Linux die Einstellung des Magazins auffangen kann. Der Tod einer solch profilierten Publikation reißt zwangsläufig ein Loch, das nicht geschlossen werden kann. Denn die Erstellung der Wissenssammlung hat eine Zeit in Anspruch genommen, die wir als Zusatzaufgabe nicht tragen können. Sie zu minimieren erscheint uns aber als durchaus machbares Vorhaben. Dazu bedarf es allerdings Hilfe. Hilfe aller, die der Meinung sind, dass sie etwas zu sagen haben.

2. Teil:

Was intern bei PL eruiert wurde, läßt sich als Außenstehender nicht nachvollziehen.
Nein, aber die oben referenzierten Editorials und die verschiedensten Versuche, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Plattform in der bestehenden Form am Leben zu erhalten, sind mMn hinreichende Indizien, um die für Außenstehende wesentlichen Schlüsse darüber ziehen zu können, wie es intern bzgl. des Fortbestands der Plattform aussehen könnte. Meinen Sie nicht?

Aber viele werden sich die Frage stellen, haben es auch.
Zustimmung! Daraus leitet sich ggü. der Leserschaft allerdings kein Anspruch auf Transparenz über Hintergründe der Redaktion zur Schließung diesbezüglich ab. Genau diesen Anspruch spricht man allerdings implizit mit der Äußerung jener Fragen ("Warum... ?") aus. Ich hoffe, dass ich das deutlich machen konnte, und Sie das nachvollziehen können.

Was die Redaktion über diese Frage tatsächlich denkt, ist eine andere Sache. Ich sage, dass die Hintergründe die Leserschaft nichts angehen, wenn die Redaktion sich dazu entscheidet (entschieden hat), keine weiteren Details zu nennen.
Natürlich besteht immer noch die (mMn unwahrscheinliche) Möglichkeit, dass dies keine aktive Entscheidung der Redaktion gewesen ist oder schlicht vergessen wurde, die Details zu erwähnen. Aber auch in diesem Fall würde die Frage nach den Hintergründen ein negatives Licht auf die Redaktion werfen, da man aus jeder Beantwortung solcher Fragen Unprofessionalität der Redaktion (Nichterfassen etwaiger Transparenzwünsche der interessierten und neugierigen Leserschaft, Vergesslichkeit) ableiten könnte - à la Warum stand es nicht (gleich) im Artikel?

Es wurde aber bisher nicht darauf eingegangen.
Ich würde meinen, dass die Editorials und das der Leserschaft zugängliche Wissen über die Art und Weise, wie die Plattform betrieben wird, auf das Gegenteil hindeuten.
Haben Sie für Ihre These treffende Belege, die Sie vorlegen könnten?

3. Teil:

Der letzte Absatz ist Deinerseits ist nur eine Unterstellung und läßt sich nicht belegen.
Ich habe nicht behauptet, dass es sich belegen ließe. Tatsächlich steht jener Absatz unter der Zwischenüberschrift "3. Meine Sicht:" und beginnt mit den Worten "Ich denke, dass [...]".
Wie deutlich soll ich es noch machen, dass es sich um eine Meinung handelt? Seit wann bedürfen explizit als Meinung deklarierte Aussagen eines Belegs?

Eine Unterstellung ist ein hartes Wort für meinen letzten Absatz. Dort stehen mit Absicht weiche Wortwendung wie "Ich denke, dass [...]", "tendieren in Richtung [...]" bzw. "gehen fließend in [...] über" oder Konjuntive wie "könnte", "wären". Es ist die Formulierung eines Standpunktes, der die durchaus mögliche Interpretation der Redaktion beleuchtet.
Woran machen Sie Ihre Einschätzung, dass es sich hier um eine Unterstellung meinerseits handelt, fest? Wem unterstelle ich was? Wie viele Paar' Samthandschuhe soll ich Ihrer Meinung nach anziehen, um ein für Sie gültiges Argument gegen die Äußerung besagter Fragen über die Hintergründe der Schließung formulieren zu können, ohne dass es so interpretiert werden kann, dass ich jemandem etwas unterstellen wollen würde?

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    Von ric am Di, 5. Mai 2020 um 19:12 #

    Haben Sie diese Editorials gelesen
    Bin ja noch nicht so alt wie Du. :-x
    Andere betteln dauernd um Geld, hier war davon nichts zu sehen. Wenn es also am Geld lag‘ wurde hier das nicht so gemacht wie andere das oft machen. Hätte nur nicht so penetrant sein müssen. Der Reiter »Unterstützer« ist mir auch erst gerade aufgefallen. Außerdem wäre ein Report nett gewesen wie es Kuketz ständig macht, wieviel reinkommt. Dann wäre mir das mit der Zeit aufgefallen. Ein Aufruf von vor drei Jahren wird gern mal vergessen.

    In dem Editorial von 2004 heißt es etwa
    Ist jetzt 16 Jahre her, soll ich jetzt alle Artikel lesen? Wie geasgt der andere drei Jahre der andere Aufruf, in der IT-Welt schon eine Ewigkeit.

    Ich hoffe, dass ich das deutlich machen konnte, und Sie das nachvollziehen können.
    Wenn auch wieder mit vielen Worten, aber manche brauchen sowas. ;-)

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