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Mo, 11. Mai 2020, 12:37

Software::Desktop::KDE

Ubuntu Studio wechselt zu KDE Plasma

Nachdem die Entwickler von Ubuntu Studio bereits in der Vergangenheit bekannt gaben, künftig auf KDE Plasma aufsetzen zu wollen, sind die Vorbereitungen weitgehend abgeschlossen. Auf dem Plan stehen nur noch vereinzelte Korrekturen und Anpassungen.

Ubuntu Studio Groovy Gorilla mit KDE Plasma 5.18

ubuntustudio.org

Ubuntu Studio Groovy Gorilla mit KDE Plasma 5.18

Ubuntu Studio richtet sich an kreative Nutzer, die ihr System für Audio-, Video- oder Grafik-Bearbeitung einsetzen wollen. Dazu bringt die Distribution zahlreiche Applikationen aus dem Multimedia-Bereich mit. Unter anderem enthält die Basis-Distribution den JACK-Daemon, Ardour 2, Blender, Gimp und Cinepaint. Der Kernel der Audio-Variante ist um Echtzeit-Funktionen erweitert worden und soll auch die Belange anspruchsvoller Musik-Anwender erfüllen. Bei der Installation können die Anwender zwischen einer Version für Audio-, Video oder Grafik-Bearbeitung wählen. Das Installationsprogramm richtet das Produkt dann ein.

Mit der Ankündigung von Ubuntu Studio 20.04 LTS hat das Team ebenfalls verkündet, künftig auf KDE Plasma aufsetzen zu wollen. Die Gründe waren vielschichtig – unter anderem aber auch der Ressourcenverbrauch. So benötige die KDE Plasma-Variante beispielsweise nur 50 MB mehr Speicher als Xfce. Bei einem Einsatz als Video-, Audio- oder Grafikworkstation sind die Unterschiede so marginal, dass sie laut den Entwicklern vernachlässigt werden können.

Der Übergang zu KDE Plasma ist nun laut Aussagen der Entwickler »fast abgeschlossen« und nur noch wenige Punkte müssen angepasst werden. Unter anderem bedarf es einer Optimierung der Themenauswahl und der grafischen Gestaltung des Desktops. Zu den weiteren Dingen, an denen noch gearbeitet werden muss, gehört auch das Installationsprogramm. Laut den Entwicklern wurde in die Qt-Version des Ubuntu Ubiquity-Installationsprogramms unter anderem das Kubuntu-Branding fest einprogrammiert, weshalb das Team hier nach einer Lösung des Problems suche.

»Wir hoffen, dass dieses „neue“ Ubuntu Studio eine angenehme Erfahrung wird«, so die Entwickler. Die Freigabe von Ubuntu Studio 20.10 ist für den Oktober dieses Jahres geplant.

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