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Thema: »Windows Subsystem for Linux 2« unterstützt GUI-Anwendungen

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Von mm am Di, 26. Mai 2020 um 16:42 #

Eine Firma, die Code zurück gibt macht das auch aus der Hinsicht nicht uneigennützig, da diese den Code nicht warten muß. Sie hat also nur einmal die Arbeit und es sieht sozialer aus. Wenn dann noch ein oder andere Groschen für das Projekt rausspringt, wird das auch gern angenommen. Es erübrigt sich natürlich, daß der beste Programmcode behalten wird, sonst könnte die Konkurrenz einen Vorteil haben.

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    Von kraileth am Mi, 27. Mai 2020 um 09:39 #

    Meine Rede. Hier sind wir gewissermaßen beim Mephistopheles-Prinzip, nach dem im Großen Ganzen selbst der „der stets das Böse will“ dann doch „stets das Gute schafft“.

    Wenn eine Organisation ihr Eigeninteresse hoch genug hängt und nicht gleichzeitig einen verengten Geist hat (da sind viele noch, aber das wird sich ändern, weil sie sonst zurückfallen - was sie ja gar nicht leiden können), dann erkennt sie irgendwann, daß der Eigennutz in sehr vielen Fällen im Gemeinnutz am besten bedient ist.

    Daß man Kosten senkt, indem man nicht alles verschlossen hält, jede Funktion selbst entwickeln, testen, warten muß, liegt auf der Hand. Daß man sich durch das Teilen einen sozialen Anstrich geben kann, zu einem Preis, der jede gute Werbekampagnie sowas von in den Schatten stellt, ebenfalls.

    Aus meiner Sicht braucht es einfach noch Zeit. Viele Firmen werden es lernen - nicht, weil sich die Verantwortlichen irgendwann geschworen haben, bessere Menschen zu werden, sondern aufgrund der Gesetzmäßigkeiten dieser Welt. Kooperation sticht Konkurrenz auf Dauer immer. Durch die Manchester-Periode mußte die Menschheit einfach durch. Verglichen damit geht's uns heute schon richtig gut (und nein, ich übersehe nicht, daß wir es mit Bestrebungen zu tun haben, die uns heute in der Arbeitswelt schlechter dastehen lassen, als vor wenigen Jahrzehnten). Es sind noch viele Kämpfe auszufechten, um eine geistige Weiterentwicklung gesellschaftsweit greifbar zu machen. Aber es sind längst mehr als nur Ansätze da.

    Im kleinen Rahmen gibt es ja auch bereits „grün“ geführte Betriebe mit einem Bewußtsein für Menschlichkeit, Nachhaltigkeit, Ethik. Diese zeichnen sich im Gegensatz zu den klassischen dadurch aus, daß sie kaum Gewinn abwerfen, weniger „effizient“ sind, usw. Trotzdem haben sie bei mir als Verbraucher einen Stein im Brett. Ich pfeife auf „die höchste Leistung“, die vielleicht der althergebrachte Menschenschinder liefert. „Gut genug“ ist für mich genau das. :)

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