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Thema: NaN Bankrott, Blender soll verschont bleiben

93 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von TomZ am So, 15. April 2001 um 11:51 #
Wirklich zum heulen, diese ganzen Bankrott-Meldungen in letzter Zeit ...

Na ja, die "richtig" grossen 3D-Applikationen (Maya und Co.) sind ja mittlerweile auch auf Linux portiert worden. Profis arbeiten wahrscheinlich sowieso lieber damit :-)

Nur schade fuer die doch erklecklich grosse semi-professionelle bzw. Heimnutzer-Gemeinde, die muss dann wieder auf PovRay zurueckgreifen ... bei letzterem hat sich in letzter Zeit aber auch nicht mehr viel getan.

Im Uebrigen: Frohe Ostern dem PL-Team und allen Lesern hier!

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    Von Der Unwissende am So, 15. April 2001 um 12:05 #
    Meinst Du vielleicht, dass Blender automatisch von allen Festplatten verschwindet, nur weil NaN pleite macht ?

    *KOPFSCHÜTTEL*

    Meiner Meinung nach ist Blender sicher eine gute Anwendung, aber die Benutzerführung ist so ziemlich das Schlechteste, was man sich vorstellen kann.

    DU

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    Von Thomas am So, 15. April 2001 um 12:29 #
    Hi, frohe Ostern erstmal.

    @Unwissende: Wenn dir die Benutzung von Blender nicht so zusagt, dann hast du den Vorteil dieser Oberfläche noch nicht im Blut.
    Die erste regel heisst zum Beispiel: eine hand an das keyboard und eine an die maus.
    Wenn man so eine Weile arbeitet, gewöhnt man sich schnell an die Bedienung (und Blender an Dich ;-) )
    bye Thomas

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Von Arni am So, 15. April 2001 um 12:12 #
Die Orginal-Meldung ist etwas wiedersprüchlich. Einerseits ist das Geld fast zu Ende "run out of money", anderseits will man in den nächsten Tagen noch mal weiter sehen. Ich lese da noch etwas "naja, vielleicht kriegen wir es ja doch hin..."

Auch wenn Blender nicht veschwinden wird (man munkelt ja sogar was von openSource) ist es doch schade, das die Firmen reihenweise den Bach runtergehen. Wie es so schönt heisst: "Das iss der wurm drin"...

Allen Linuxern und Linux-Freunden ein schönes Ostern!

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Von lodger am So, 15. April 2001 um 13:17 #
Es ist zum heulen, erst haut die Frau ab und nun auch noch diese Bankrottmeldungen... was für in Osterfest... ;-)

Na, denn mal Prost...


lodger

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Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 13:28 #
Wie siehtŽs denn asu?

Wer von euch hat denn solche Firmen wirklich unterstützt - sprich - deren Software gekauft?

Ich habŽ s auf jeden Fall versucht.
Bei mir zuhause stehen:
Quake3, UT, Heretic2,Terminus,Myth2,Railroad Thycoon2,Heavy Gear2,Civ2,EricŽ s Ultimate Solitaire,
Nicht von Loki:VmWare.

Und als nächstes folgen:
Tribes2 und SMAC.

Und wißt Ihr was? Ich habe gar keine Zeit die meißten Spiele zu spielen! Ich fandŽ s einfach toll was Loki getan hat und wollte diese Firma unterstützen, damit es auch in Zukunft Spiele für Linux gibt. Damit die z.B. die Jugend von heute vielleicht noch was anderes als Windows vor die Nase bekommt.

Wenn ihr nichts kauft, gehen diese Firmen halt Pleite. Ich kann mir da nichts vorwerfen, ich fandŽ s toll was Loki für Linux getan habt.

Was habt Ihr getan?

Hört entölich auf hier immer rumzulabern, tut was! Die ganze Linuxgemeinde basiert nur auf einer einzigen Devise:
ICH(!) selber tue was.

Wer denkt Linux und OpenSource basiert auf dem Motto "ich nehme mir was ich will, das reicht" der ist "schief gewickelt"!

Carsten

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    Von panxfang am So, 15. April 2001 um 13:50 #
    gut gebrüllt Löwe!
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    Von Mosh am So, 15. April 2001 um 14:00 #
    Was ist das für eine seltsame Einstellung.

    Als Anhänger von 'free software' interessiert es mich einen
    Dreck, ob Loki den Bach runter geht oder nicht.

    Wenn ich gerade Lust habe, spiele ich
    KMahjongg und wenn ich große Lust habe,
    stell ich dort was um (im sourcecode),
    etwas, was mit Deinen (closed source) Spielen wohl kaum möglich ist.

    Ergo, greif Dich selbst an die Nase.

    Ich unterstütze nur Open Software,
    u. a. damit ich später Proggies umsonst
    bekomme ( da ist ein rein wirtschaftliche Betrachtung ).

    Geh spielen!

    Mosh

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    Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 14:16 #
    Leider blubberst Du hier rum.

    Windows sollte vom Desktop verschwinden. Dazu braucht Linux Software die man nur kommerziell Produzieren kann.

    Du kannst ja KMahjongg spielen :-)

    Wie immer liegen Leute wie Du, die nur einseitig Denken können, auf dem Holzweg.

    Alles im Leben ist immer ein Kompromiß.
    Dazu gehört halt auf dem Weg von Linux auch das einige Software eben kommerziell sein Muß.

    Aber träum weiter. Durch Leute wie Dich wird Linux nie das Potenital ausspielen können, das es hat.

    Carsten

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    Von Arni am So, 15. April 2001 um 14:22 #
    Das is ja nen Unsinn! Kaufe doch keine Software die ich garnicht brauche nur um zu sagen "ich habe die unterstützt".
    Wenn sie keiner kauft war sie halt nicht gut genug oder interessant genug oder es gab andere Alternativen...
    Linuxgemeinde - *pff* Du scheinst Linux mit einer Sekte zu verwechseln? Wenn du sowas brauchst gehe lieber zu den "Zeugen Jehovas" oder "Scintology" - die überreden auch gerne leute irgendwelche sachen zu kaufen...

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    Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 14:33 #
    Danke für eure Reaktionen.

    Adios Linux. Mit eurer Einstellung:
    nur eine Frage der Zeit.

    Carsten

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    Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 14:38 #
    Danke für das löschen des letzten Postings.

    Ich habe keine Probleme damit meine Meinung hier mir meinem Namen zu vertreten.

    Carsten

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    Von Robert Meinkes am So, 15. April 2001 um 14:39 #
    Ich kann in einem gewissen Grad Carsten Recht geben: Nicht alles soll unter Linux frei sein. Softwareentwicklung kostet Geld und Zeit. Die Entwicklung einer _guten_ Applikation ist sehr Zeitaufwendig. Es ist deshalb nur legitim, dass die Entwickler auch von etwas leben wollen und deshalb ihre Arbeit nicht immer nur frei veröffentlichen können. Sobald eine Anwendung gut ist (wie z.B. Civilisation von Loki), dann bin ich auch breit dafuer Geld auszugeben.

    Andererseits werde auch ich nicht Programme kaufen, die mich nicht interessieren, nur damit eine Firma unterstuetzt wird. Kaufen Leute eine Applikation nicht, so war diese entweder schlecht oder im Vergleich zu anderen Applikationen nicht gut genug. Warum soll ich Geld fuer etwas augeben, was mich nicht interessiert? Schlussendlich kaufen auch Winodws-Nutzer nicht Applikationen, damit eine Firma ueberlebt. Das ist eine normale Marktwirtschaft, die auch fuer Linux gillt.

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    Von Fenris am So, 15. April 2001 um 14:44 #
    @ Casten Maul

    Deine Einstellug kann ich zwar verstehen ( Applixware hab ich auch eher aus ideologischen Gründen im Regal stehen )
    aber Software zu kaufen, die man kaum braucht kann doch nicht die Regel werden. Du erinnerst mich an viele Macuser, die -übertrieben gesagt- jeden Schrott kaufen damit Apple weiter existiert. Und was haben sie damit erreicht ? Eine Firma Apple die glaubt, sich preislich alles erlauben zu können, die die Kundentreue ihrer User
    ausnutzt.

    Wenn Du Linux wirklich voran bringen möchtest, spende an ein opensource-Projekt.
    Denen fehlen oft nur wenige tausend Mark und Dein Geld kommt zu 100 % an. Von dem was Du für Loki ausgibst,
    wird das meiste im Zwischenhandel landen.

    Denk mal drüber nach. Ich kenn im Linux-Powerpc Bereich viele Treiberentwicker denen einfach nur das Geld fehlt, die Hardware zu kaufen, die sie unterstützen
    wollen.

    Gruss Fenris

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    Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 14:54 #
    Hi Robert,

    keine Frage, ich gehöre in diesem Fall zu den etwas enthusiastischeren Linuxusern.
    Software kaufen nur um diese Firma zu unterstützen ist jedem freigestellt.
    Diese meine Einstellung will ich niemanden aufzwingen.
    Ich denke nur: wer will das aus Linux mehr wird muß sich überlegen wie er dies unterstützen kann.
    Ich habe eben diesen Weg gewählt, zumal ich Loki als einsames Pflänzchen auf weiter Flur sehe das, wenn es zerstört wird, wohl keine Nachkommen haben wird -> ausstirbt.
    Ich sehe da die Schlüsselposition von Loki.

    Ich habe mir eine Menge Spiele für Linux gekauft (relativ zur Gesamtmenge der Spiele :-) ). Ich habe auch schon darüber nachgedacht wie man z.B. Windowsusern das Spielen unter Linux nahe bringen kann. Im allgemeinen gibt es 2 Lösungen:
    a) du ersuchst Windowsuser dazu zu überreden sich Linux und ein paar Spiele zu kaufen
    b) Man fängt an seine Linuxspiele als Raubkopien zu verteilen, um Windowsuser auf den Geschmack zu bringen.

    Dazu muß man zu a) sagen: Wie alle wissen das viele Windowsuser 90% ihrer Software als Raubkopien haben. Wieso sollten diese sich dann ein Linuxspiel kaufen, wenn Sie es für Windows vom Kumpel gebrannt kriegen...

    Zu b) muß man sagen: das ist illegal. Allerdings hat Windows im Privatbereich mit Sicherheit als einen(!, nicht einzigen) entscheidenen Impuls die hohe Verfügbarkeit von Raubkopien gehabt, könnte das kommerzieller Software unter Linux auch helfen? Würden Linuxfirmen überleben wenn Ihre Software sich zuerst durch Kopien verbreitet? Auf jedenfall hat Microsoft uns gelehrt: Zuerst viele Raubkopien -> daurch kommt hohe Verbreitung -> dadurch steigt aber auch die Anzahl der Softwarekäufe -> nachdem eine hohe Verbreitung erreicht ist und in eine Abhängigkeit umgewandelt,kann man die Lizensierungsdaumenschraube anziehen und dann richtig Absahnen.

    Carsten

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    Von Arni am So, 15. April 2001 um 14:59 #
    @carsten
    Das Windows vom Desktop verschwinden sollte, sehe überhaupt nicht so. Was stören mich andere Betriebssysteme? Wem Windows gefällt (oder wer es einfach braucht) soll es doch nutzen. Wer MacOS besser findet nimmt dieses usw. So Engstirnig sollte man heute nicht mehr denken!
    Man kann nur mit Qualität, Einfachheit und günstigen Preisen "locken". Etwas Unterstützung von OEM's und fertig. Spinnerei? Glaube nicht. Fast alle grossen und bekannten Firmen auf der Windows-Plattform haben es so geschafft. Glaube nicht das diese Regeln bei Linux nicht mehr gelten sollen?
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    Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 15:06 #
    @Fenris

    -----------------
    Du erinnerst mich an viele Macuser, die -übertrieben gesagt- jeden Schrott kaufen damit Apple weiter existiert. Und was haben sie damit erreicht ?
    ----------------

    Klar, ich kann verstehen was Du sagen willst. Aber die MAc-User habe tatsächlich ihr Ziel erreicht.


    ------------------
    Eine Firma Apple die glaubt, sich preislich alles erlauben zu können, die die Kundentreue ihrer User
    ausnutzt.
    -----------------
    So schlimm ist es mit loki dann auch nicht. Die Lokipreise ensprechen nahezu den WIndowspreisen für das selbe Produkt, was ich für die größe von Loki wirklich erstaunlich finde.


    -------------------
    Wenn Du Linux wirklich voran bringen möchtest, spende an ein opensource-Projekt.
    Denen fehlen oft nur wenige tausend Mark und Dein Geld kommt zu 100 % an. Von dem was Du für Loki ausgibst,
    wird das meiste im Zwischenhandel landen.
    --------------------
    Treiber und das System sind wichtig. Aber Computerspiele kann man so nicht vertreiben, Du mußt immer daran denken das wir hier zwar Plan von alledem haben, aber was ist mit dem Ottonormaluser? Der will einfach ins Geschäft gehen und sich holen was er will, vielleicht auch in den Onlineshop. Aber an ein Projekt spenden? Was das bewirken kann verstehen vielleicht wir, aber nicht besagteer Ottonormaluser. Sorry, aber da klappt so niemals.

    ---------------
    Denk mal drüber nach. Ich kenn im Linux-Powerpc Bereich viele Treiberentwicker denen einfach nur das Geld fehlt, die Hardware zu kaufen, die sie unterstützen
    wollen.
    ---------------
    Unterstütze Du diese Entwickler, ich unterstütze Loki. Das ist doch optimal, so sollte es sein.

    Nur bitte verwechselt im Moment nicht den professionellen Bereich und den Konsumerbereich von dem ich Rede.

    Carsten

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    Von Thomas W. am So, 15. April 2001 um 15:18 #
    Hi,
    ich kann zwar Carstens (extreme) Meinung nicht voll unterstützen, aber in gewisser Weise hat er schon Recht. Wie viele laden sich zum Beispiel immer die neusten Distris aus dem Netz, bestellen sie für 15,- bei Liniso oder benutzen Distributionen aus irgendwelchen Heft CDs? Das ist zwar alles OK und sogar erwünscht, zum ausprobieren oder reinschnuppern, aber die Distrie, die mir am besten gefällt, und die ich auch im Alltag verwenden will kauf ich mir auch offiziell. Von dem Geld werden ja schließlich auch Open Source Projekte gefördert. Und wenn man Linux täglich einsetzt, sollte man auch seinen Teil dazu beitragen und die Software, die einen glücklich macht auch kaufen, auch wenn man es eigentlich nicht muß.
    tschau, Thomas
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    Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 15:18 #
    @Arni

    ok, meine Aussage da Windows vom Desktop verschwinden sollte war etwas zu drastisch.
    Meine Devise ist normalerweise: nur heterogene Netzwerke sind wirklich stabil.
    Ich persönlich setze ein: Linux, Windows, OpenBSD, Solaris.

    Das eine Dominanz eines einzelnen Systems Probleme für den Enduser hat wißt ihr wahrscheinlich alle. Das eine solche Dominanz die auch noch durch eine kommerzielle Firma ausgeübt wird ein echtes Risiko darstellt finde ich.
    Siehe folgende Fälle:
    - Microsoft-IEEE802.11, nicht Bluetooth
    - Microsoft-MP3 in Windows XP
    - Microsoft-Viren/Makroviren
    - Microsoft-NSA
    - Microsoft-Seriennummern in Worddokumenten
    - Microsoft-Lizenzsierungszwang (bald) (dabei geht es um die bekanntgabe deiner persönlcihen Daten)

    um nur mal ein paar Sache zu nennen.
    Meine Meinung: diese Firma ist eine echte Gefahr für uns, und zwar für den Datenschutz und wegen der Einschränkungen die uns auferlegt werden.

    Das heißt aber nicht das Windows schlecht ist! (besonders nicht Windows 2000, obwohl auch hier das Motto gilt: das ist alles nur geklaut...). Nein, aber wenn Windows nur ein System neben anderen wäre, dann garantiere ich euch wären die Einschränkungen für uns wesentlich geringer, da M$ sich am Markt orientieren müßte.
    Die absolute DOminanz ist das Problem.

    Carsten

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    Von Arni am So, 15. April 2001 um 15:39 #
    @Carsten
    Haben wir doch fast die gleichen Positionen (bei dem Windows-Beispiel jedenfalls). Das mit der Dominanz ist ein Argument.
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    Von Mosh am So, 15. April 2001 um 15:51 #
    > und wegen der Einschränkungen die uns auferlegt werden.

    Dann kauf doch kein Windows!

    _Kein_ Mensch zwingt Dich, im privaten Bereich Windows einzusetzen.

    > da M$ sich am Markt orientieren müßte.
    Quatsch!
    Keine andere Firma im Softwarebereich hat es so verstanden, sich am Markt zu orientieren,
    den "Markt verstanden", wie Microsoft.

    Ich habe es noch nie erlebt, bei einem Einkauf von z. B. Windows Office2k von einen
    Käufer mit geladener Pistole dazu aufgefordert worden zu sein.

    *nur noch kopfschüttel*

    Mosh

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    Von Mosh am So, 15. April 2001 um 15:55 #
    Mosh
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    Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 16:08 #
    @Mosh

    >Dann kauf doch kein Windows!

    Ich arbeie seit 2 Jahren nahezu ausschließlich mit Linux als Workstation.
    Leider bin ich dazu gezwungen (ohoh, ich bin gezwungen - warum wohl? Eigentlich könnten meine Linuxprogramme bei einer vernünftigen Offenlegung der Microsoft Dateiformate...aber das akzeptierst Du nicht) manchmal Windows zu benutzen (VMWare).

    >_Kein_ Mensch zwingt Dich, im privaten >Bereich Windows einzusetzen.

    Siehe Klammer


    >Quatsch!
    >Keine andere Firma im Softwarebereich hat >es so verstanden, sich am Markt zu >orientieren,
    >den "Markt verstanden", wie Microsoft.

    Und keine User sind so mündig wie wir....
    Mosh, du bekommst Windows auf deinem Rechner vorinstalliert mitgeliefert, du benutzt Windows in der Firma, jeder schickt dir seine Dokumente als Word oder Excel zu.
    Welche Wahl hast Du wirklich?
    Welcher Ottonormaluser hat das knowhow sich dagegenzusetzen?

    >Käufer mit geladener Pistole dazu >aufgefordert worden zu sein.
    Was willst Du mir damit sagen? Das das Unsinn ist dürfte klar sein.

    >*nur noch kopfschüttel*
    Wenn Du in deiner Welt glücklich bist dann ignoriere meine Psotings einfach.

    >Mosh

    Carsten

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    Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 16:10 #
    @ Mosh

    Das ist ganz einfacxh Mosh;

    Du hast die Wahl:

    nimm die rote Pille oder die blaue.

    Carsten

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    Von Dennis am So, 15. April 2001 um 16:28 #
    Sind euch zu Ostern die Weiber(oder seltener die Männer) weggelaufen, oder warum habt ihr so miese Laune?
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    Von Arni am So, 15. April 2001 um 16:39 #
    @dennis
    guck dir das wetter an! hier in berlin is kalt und nass. da kriegt man doch nen depri...
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    Von Anony Maus am So, 15. April 2001 um 20:13 #
    @Carsten Maul:
    Ich finde Deine Meinung keineswegs extrem, Du hast total Recht. Mit der Einstellung, die hier herrscht:
    "Als Anhänger von 'free software' interessiert es mich einen Dreck, ob Loki den Bach runter geht oder nicht.", wird der "Linuxgedanke" sterben. Hochmut kommt vor dem Fall. Alles umsonst zu bekommen und andere dafür schuften zu lassen, ist die Frechheit schlechthin. Es geht auch nicht darum, Software zu kaufen, die man nicht braucht. Aber in irgendeiner Weise sollte alles was mit Linux zu tun hat auch finanziell unterstützt werden. Und wenn es der Erwerb einer Distribution ist, anstatt das ISO aus dem Internet zu laden. Leute: Wir sägen uns selber den Ast ab auf dem wir sitzen, wenn wir unsere Einstellung nicht ändern. Ich überlege mir, ob ich nach dem mehrfachen Erwerb einer Distribution nicht auch irgendein brauchbares Spiel oder Programm für Linux kaufen sollte, einfach damit da Geld reinfliesst. Wenn Eure Kinder, Eltern oder Freunde in Not wären, würdet Ihr die doch auch finanziell unterstützen, oder? Und das sollten wir hier auch tun, jeder für sich und jeder einen kleinen Beitrag!
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    Von Spark am So, 15. April 2001 um 20:43 #
    > Mit der Einstellung, die hier herrscht:

    Wieso das denn bitte. Mir scheint, dass sich hier sogar tatsaechlich manche Spiele kaufen, ohne sie wirklich zu benoetigen. Und nicht EINER hat bisher gesagt, dass er die Spiele umsonst haben moechte oder etwas aehnliches angedeutet. Das ist doch reine Schwarzmalerei.

    > Es geht auch nicht darum, Software zu kaufen, die man nicht braucht.

    Mein ich ja.

    > Aber in irgendeiner Weise sollte alles was mit Linux zu tun hat auch finanziell unterstützt werden.

    Wenn man das Wort "Linux" jetzt noch durch "freier Software" ersetzt, stimme ich dir voll und ganz zu!

    > Und wenn es der Erwerb einer Distribution ist, anstatt das ISO aus dem Internet zu laden.

    Absolut. Auf jeden Fall, wenn einem diese Distri gefaellt. Progeny ist auch schon so gut wie gekauft, sobald Lehmanns oder ein anderer die in D anbietet. Auch wenn ich die CD's eventuell nie brauchen werde.
    Von Progeny profitiere ich, also kriegen die auch Geld von mir (und alles was ich sonst noch fuer Sie tun kann). Das selbe gilt fuer andere Projekte wie Ximian oder Nautilus oder GNU im Allgemeinen.

    > Ich überlege mir, ob ich nach dem mehrfachen Erwerb einer Distribution nicht auch irgendein brauchbares Spiel oder Programm für Linux kaufen sollte, einfach damit da Geld reinfliesst.

    Ja, warum auch nicht. Eine gute Alternative waere es allerdings auch, dem Projekt dass man besonders toll findet (in deinem Fall vielleicht KDE oder LFS ;)) einfach mal etwas zu spenden. So voellig uneigennuetzig... Wie waere denn das?

    > Wenn Eure Kinder, Eltern oder Freunde in Not wären, würdet Ihr die doch auch finanziell unterstützen, oder? Und das sollten wir hier auch tun, jeder für sich und jeder einen kleinen Beitrag!

    Hey, freie Software ist nicht in Not. Das klingt fast wie eine Beleidigung. ;)
    Wenn du Loki meinst, ja da koenntest du Recht haben! Und das ist ja auch der einzige Grund, wieso ich ueberlege mir ein Spiel zu kaufen. Aber ein bisschen vorsichtig muss man schon sein, immerhin ist Loki auch eine halbwegs grosse Firma und sowas koennte genauso gut ein Marketingtrick sein, um den Gewinn zu erhoehen. ;) Ein schlauer sogar.

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    Von Anony Maus am So, 15. April 2001 um 20:57 #
    @Spark:
    Nicht nur der gute Wille, vor allem die Taten zählen. Nachdem ich bisher ca. 300 DM für Distributionen ausgeben habe, habe ich beschlossen 200 DM in Software zu investieren. Ich werde Euch darüber informieren.
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    Von micronuke am Mo, 16. April 2001 um 13:20 #
    wer mit kmahjongg zufrieden ist, kennt nicht die bedeutung des wortes "computerspiel"
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    Von micronuke am Mo, 16. April 2001 um 13:28 #
    hab mir grad noch mal alle replys auf carstens posting durchgelesen.

    er hat schon recht, auf jeden fall.

    nur kaufe ich wirklich nur das, was ich auch wirklich brauche (bin schüler, so viel geld hab ich auch nicht).

    Seit Nautilus bin ich (wieder) Gnome-User - aber wer weiss wie lange Eazel noch durchhält.
    Die Services, die Eazel anbietet sind wirklich nicht schlecht, vielleicht melde ich mich da mal an.

    leider bin ich nie dazu gekommen mir ein loki-spiel zu kaufen.

    liegt übrigens auch daran, dass die derzeitige lage mit 3d-treibern noch ziemlich schlecht ist.

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    Von Heinz am Di, 17. April 2001 um 13:02 #
    @Carsten:

    Wow, Du bist ja'n richtiger Held!
    ;)

    Sorry, wenn ich 'ne Firma nur damit am Leben erhalten kann, dass ich mir meine Festplatte mit Kram zumülle, den ich zwar teuer bezahle, aber nicht brauche, dann lass' ich's lieber.

    Daimler-Chrysler geht's auch im Moment nicht so toll, und ich hätte schon ganz gerne einen Benz. Also, wenn Du mal wieder nicht weißt, wohin mit Deinem Geld...

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    Von Spark am Mi, 18. April 2001 um 10:16 #
    Thomas, wieso willst du uns darueber informieren, was du so alles ausgibst?
    Das muss jeder fuer sich entscheiden, jeder das, was er kann. Oder verlangst du von einem Schueler auch, dass er sein gesamtes Taschengeld fuer ein Jahr in die Unterstuetzung, Hilfsbeduerftiger steckt? Und zaehlt das dann wohlmoeglich noch weniger, als wenn der Beamte mit fuenfstelligem Monatsgehalt einmal einen Tausender fuer eben diese springen laesst? Und ist der anonyme Spender weniger wert dem es egal ist, was andere, die ihn nicht kennen, ueber ihn denken?
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Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 13:30 #
Übrigens wird TheKompany (www.thekompany.com" der nächste sein wenn sich die Linuxgemeinde weiter so verhält!

Carsten

P.S.: sehr Schade

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    Von Spark am So, 15. April 2001 um 16:54 #
    Wie verhaellt? Das wir keine (unfreie) Software kaufen, die wir gar nicht benoetigen? Na wenn dem so ist, dann hat TheKompany wohl ein (gelinde gesagt) beschissenes Geschaeftsmodell.
    Aber anscheinend leben die ja gut und wie es aussieht kaufen sich viele deren Software sogar doppelt und dreifach, nur um sie zu unterstuetzen (aber auch nur, wenn sie diese Software auch wirklich benoetigen).
    Also wie zum Henker "verhaellt sich die Linuxgemeinde"?
    Eigentlich sollte die "Linuxgemeinde" fuer freie Software kaempfen (denn daraus ist alles entstanden) und nicht fuer "Linux, Linux ueber alles".
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    Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 17:33 #
    Was ich geschrieben habe ist eine Tatsache: wenn keiner der Linux benutzt Software von TheKompany kauft wird diese Firma pleite gehen.

    >Das wir keine (unfreie) Software kaufen, die wir gar nicht benoetigen?

    Kein Problem. Wenn dem so ist: laß uns Linux wieder in die versenkung bringen und den ganzen "Linux aufŽ s Desktop" Hype vergessen. Benutzen wir eben Windows.
    Das reicht ja auch aus. Machen wir uns nichts vor, Windows kann doch alles was wir brauchen? Wozu also dieser ganze Linux-Desktop Scheiss?
    - Linux-Spiele weg
    - SuSE und RedHat &Co. wieder aus den Händlerregalen, brauch keiner
    - Firmen wie Loki, TheKompany usw. können ruhig pleite gehen, brauch keiner. Ganz zu schweigen von Blender.
    Wie haben doch Windows.

    Meine Linuxmaschine brauch ich nur um mir mit softwarecompilieren die Zeit totzuschlagen. Das ich auch was produktives mit dieser Platform machen könnte?
    Quatsch, ich hab doch Windows!
    Naja, natürlich kann ich mir als Privatmann die coolsten Server aufbauen, genial! Das ist doch produktiv, dafür taugt Linux.
    Wenn ich dann erstmal zuhause meinen eMail-Server habe, meinen Ftp und Webserver und die MySQL Datenbank, cool. Ach, das braucht gar nicht jeder...klar, sach ich doch! Linux wieder in die Nische!
    Ich hab doch Windows :-)

    Linux ist doch eigentlich nur ein Spielzeug, wenn ich was richtig machen will verlasse ich mich auf Microsoft und mein Windows. Da kriege ich ja dann auch die ganzen Programme die ich mir für Linux nie kaufen würde...

    Und wenn es dann unter Linux Programme als OpenSource Entwicklung gibt die keiner mehr haben will weil das unter Windows schon ein alter Hut ist bin ich ein cooler Linuxinsider und zeigŽ s den Microsoft Affen ganz schön, die mit Ihrem Office und Outlook, alles Versager...oder?
    Naja, wenn ichŽ s dann brauche hab ich ja Windows.

    :-)

    rot oder blau

    Ich hab gewählt.

    Carsten

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    Von dreamer7339 am So, 15. April 2001 um 18:19 #
    Ich kann Carstens Meinung voll unterstützen!
    Wenn sich Linux aus dem Nieschendasein befreien will, geht kein Weg um kommerzielle Software herum. Auch wenn sich die Meinung gegenüber OpenSource langsam bessert, wird in vielen Firmen die Qualität einer Software immer noch am Preisschild abgelesen....soviel zum kommerziellen Umfeld.
    Um Linux auf den privaten Rechner zu bekommen, nutzt es reichlich wenig, wenn "nur" die Distries in den Regalen der Läden stehen...die Verbreitung ergibt sich zum einen durch die Spiele (schaut euch doch mal die Regale in den Computeläden an...70% Spiele...30% Rest) zum anderen, ob man es wahrhaben will oder nicht durch Raubkopien...doch wie soll man eine Raubkopie von einem OpenSource-Programm machen ;-)
    Daß noch viele andere Aspekte eine Rolle spielen ist mir bewußt...so, jetzt könnt ihr auch auf mir rumhacken.

    (Ich nehm die rote)

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    Von Spark am So, 15. April 2001 um 18:26 #
    > Was ich geschrieben habe ist eine Tatsache: wenn keiner der Linux benutzt Software von TheKompany kauft wird diese Firma pleite gehen.

    Selbstverstaendlich. Das hast du aber nicht geschrieben. Geschrieben hast du: "Übrigens wird TheKompany (www.thekompany.com" der nächste sein wenn sich die Linuxgemeinde weiter so verhält!"
    Also behauptest du, dass es eine Tatsache ist, dass die Linuxgemeinde keine Software von TheKompany kauft? Oder wie oder was? Weisst du ueberhaupt, was du meinst?

    > Kein Problem. Wenn dem so ist: laß uns Linux wieder in die versenkung bringen

    Weil ich keine Software kaufen wuerde, die ich nicht brauche? Ahja.

    > und den ganzen "Linux aufŽ s Desktop" Hype vergessen.

    Von mir aus. Brauchst du einen Hype? Ich nicht. Qualitaet wird sich auf Dauer durchsetzen, auch ohne Hype.

    > Benutzen wir eben Windows.

    Macht dir Linux ohne Hype keinen Spass?

    > Das reicht ja auch aus.

    Mir nicht.

    > Machen wir uns nichts vor, Windows kann doch alles was wir brauchen?

    Nicht im geringsten.

    > Wozu also dieser ganze Linux-Desktop Scheiss?

    Wenn es fuer dich ein Scheiss ist, dann bitte, verpiss dich. Niemand braucht solche "Fans". Aber ich weiss schon, ist ja alles bloss sarkastisch gemeint. Ich liebe Sarkasmus, vor allem wenn man anscheinend zu nichts anderem mehr in der Lage ist.

    > - Linux-Spiele weg

    Wer will mir die wegnehmen? Und auch wenn es dich verwundern wird, auch vor Lokigames gab es bereits Linuxspiele und Portierungen.

    > - SuSE und RedHat &Co. wieder aus den Händlerregalen, brauch keiner

    Stimmt. Niemand ist auf diese angewiesen.

    > - Firmen wie Loki, TheKompany usw. können ruhig pleite gehen, brauch keiner.

    Wenn du meinst.

    > Ganz zu schweigen von Blender.

    Blender ist eine Software, die kann wohl nicht pleite gehen. Freie Software hat ausserdem den Vorteil, dass sie auch weiterentwickelt werden kann, wenn die Herstellerfirma Konkurs anmelden muss. Mit Glueck wird Blender ja auch noch in die Freiheit entlassen.

    > Wie haben doch Windows.

    Wofuer?

    > Meine Linuxmaschine brauch ich nur um mir mit softwarecompilieren die Zeit totzuschlagen.

    Ohje, ist das nicht langweilig?

    > Das ich auch was produktives mit dieser Platform machen könnte?

    Wo ist dein Problem? Es steht dir frei so produktiv zu sein, wie du moechtest. Was genau fehlt dir dazu... Spiele?

    > Quatsch, ich hab doch Windows!

    Zum spielen?

    > Naja, natürlich kann ich mir als Privatmann die coolsten Server aufbauen, genial!

    Wenn's dir Spass macht.

    > Das ist doch produktiv, dafür taugt Linux.

    Ja, auch.

    > Wenn ich dann erstmal zuhause meinen eMail-Server habe, meinen Ftp und Webserver und die MySQL Datenbank, cool.

    Wozu brauchst du einen Emailserver? Webserver und MySQL sind in der Tat sehr praktisch. Ich arbeite damit naemlich lokal an meinem Webprogrammen. Spaeter kann ich die dann bequem auf den Server ueberspielen. Sowas nennt man gemeinhin Produktivitaet.

    > Ach, das braucht gar nicht jeder...klar, sach ich doch!

    Ah... weil es nicht jeder braucht, braucht es keiner... oder wie? Ich verstehe nicht wirklich, worauf du hinnauswillst.

    > Linux wieder in die Nische!

    In welche? *confused*

    > Ich hab doch Windows

    Schoen fuer dich.

    > Linux ist doch eigentlich nur ein Spielzeug

    Ahja. Weil ihm die Spiele fehlen. *confusedagain*

    > wenn ich was richtig machen will verlasse ich mich auf Microsoft und mein Windows.

    Oh... viel Glueck.

    > Da kriege ich ja dann auch die ganzen Programme die ich mir für Linux nie kaufen würde...

    Eben ging es noch darum, dass wir Software kaufen sollen, die wir NICHT brauchen.

    > Und wenn es dann unter Linux Programme als OpenSource Entwicklung gibt die keiner mehr haben will weil das unter Windows schon ein alter Hut ist

    Und die waeren?

    > bin ich ein cooler Linuxinsider und zeigŽ s den Microsoft Affen ganz schön, die mit Ihrem Office und Outlook

    Hae? Wieso, Office gibt es doch genuegend (Gnome Office, Koffice, Staroffice, OpenOffice, ...). Und einen Groupware Klient ala Evolution (oder bald Aethera) ebenfalls. Jedenfalls schreibe ich damit jeden Tag meine Mails, verwalte meine Kontakte, Termine und Aufgaben. Oder zaehlt das jetzt nicht, weil man es nicht kaufen kann?

    > alles Versager...oder?

    Nein. Nur vielleicht etwas arm.

    > Naja, wenn ichŽ s dann brauche hab ich ja Windows.

    Und wenn ich's brauche, dann habe ich noch etwas Geld in der Tasche. Kann auch schonmal praktisch sein.

    > rot oder blau
    > Ich hab gewählt.

    Hm? Vielleicht solltest du mich mal in der Psychatrie besuchen kommen. Die koennen dir helfen. :D

    Spark

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    Von Spark am So, 15. April 2001 um 18:30 #
    Dreamer, das hoert sich alles sehr logisch an. Und wenn morgen jemand behauptet, Software setzt sich nur durch, wenn man im Hintergrund nackt tanzende junge Frauen mit einkompiliert, sollen wir das dann auch machen, nur um populaer zu werden?
    Du erzaehlt mir also, dass wir unfreie Software brauchen, damit Firmen denken sie sei gut (weil teuer) und Privatbenutzer sich diese raubkopieren koennen?
    Au mann...
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    Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 19:20 #
    @Spark

    Sorry, aber ich muß Dir leider vorwerfen das Du sehr schlecht informiert bist. Aber lies erst mal weiter:

    ----------------------
    Wieso, Office gibt es doch genuegend (Gnome Office, Koffice, Staroffice, OpenOffice, ...). Und einen Groupware Klient ala Evolution (oder bald Aethera) ebenfalls. Jedenfalls schreibe ich damit jeden Tag meine Mails, verwalte meine Kontakte, Termine und Aufgaben. Oder zaehlt das jetzt nicht, weil man es nicht kaufen kann?
    -----------------------

    Gnome Office, Koffice und OpenOffice lassen wir als erstes mal aussen vor. Hast Du diese Packete überhaupt schonmal benutzt?
    Damit kann man nicht arbeiten! Ich habe mir gestern erst die aktuellste Version von KOffice aus dem CVS geholt, und es ist immer noch extrem instabil.
    Bei OpenOffice sagen die Programmierer selber: noch nicht für produktive Arbeit geeignet. Ich habe GnomeOffice nocht nicht benutzt, aber ich unterstelle einfach mal
    den selben Reifegrad wie KOffice.

    Zu StarOffice: Du benutzt zwar dein StarOffice (und dessen Nachfolger OpenOffice), aber wer finanziert das? SUN! Da ist nix mit "freier" Software, würde morgen keiner mehr bei SUN kaufen wäre es aus mit StarOffice und OpenOffice.

    Und wer finaziert Aethera? TheKomapny!
    Spark, im Moment werden die wichtigsten OpenSource projekte ALLE Querfinanziert, von den Firmen denen Du vorwirfst das deren Produkte keiner braucht und wir diese dann auch nicht kaufen (TheKompany).

    KDE (SuSE,Trolltech) und Gnome(RedHat, SUN) gehören auch dazu!

    Wach auf!

    Wenn Du diese Firmen ignorierst, dann werden fast alle großen OpenSource-Projekte den Bach runtergehen.

    Ich habe übnrigens erst heute einen BugReport wegen eines KWord Fehlers zu bugs.kde.org gesendet, woher kam wohl die Antwort? Mandrake! (Ich will den Absender jetzt nicht nennen, ist auch egal).

    Spark, deine Argumentation ist verflicht schwach, da helfen "konstruktive" Argumente wie:
    Macht dir Linux ohne Hype keinen Spass?
    Wofuer?
    In welche? *confused*
    Und die waeren?
    Nein. Nur vielleHm? Vielleicht solltest du mich mal in der Psychatrie besuchen kommen. Die koennen dir helfen. :D
    icht etwas arm.

    auch nichts.

    Spark, dies ist eine Diskussion. Wenn Du mir was sagen willst, dann bring auch überzeugende Argumente.

    Carsten

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    Von Spark am So, 15. April 2001 um 19:57 #
    > Sorry, aber ich muß Dir leider vorwerfen das Du sehr schlecht informiert bist.

    Das bedrueckt mich jetzt...

    > Gnome Office, Koffice und OpenOffice lassen wir als erstes mal aussen vor. Hast Du diese Packete überhaupt schonmal benutzt?

    Ja, alle drei.

    > Damit kann man nicht arbeiten!

    Du vielleicht nicht. Hast du es denn schon versucht? Mit allen dreien?

    > Ich habe mir gestern erst die aktuellste Version von KOffice aus dem CVS geholt, und es ist immer noch extrem instabil.

    *lol* Das sollen Entwicklungsversionen so an sich haben... wie waere es, wenn du auf die Release Version wartest??

    > Bei OpenOffice sagen die Programmierer selber: noch nicht für produktive Arbeit geeignet.

    Klar, ist noch nicht ganz fertig. Na und? Solange kann jeder StarOffice verwenden, wenn er moechte. Fakt ist aber, dass OpenOffice bereits sehr stark ist und sich dem allgemeinen Trend freier Software folgend, konstant weiterentwickeln wird. Am Anfang geht das immer etwas schleppend, da niemand so wirklich mit dem Source vertraut ist. Auch Mozilla kam erst langsam in die Gaenge.

    > Ich habe GnomeOffice nocht nicht benutzt, aber ich unterstelle einfach mal
    den selben Reifegrad wie KOffice.

    Toll. ;) Das nennst du jetzt also ein Argument. Es gibt kein einfaches "GnomeOffice" Paket, aber es gibt viele einzelne Anwendungen, die ein Gnome Office ausmachen. Einige davon sind bereits sehr weit. Es kommt eben darauf an, was genau du ueberhaupt benoetigst.
    Und demzufolge hast du also weder OpenOffice noch GnomeOffice selber ausprobiert? Wie war das... man sollte nicht mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt. Das zu deiner Frage, ob ICH diese denn ueberhaupt einmal verwendet haette.

    > Zu StarOffice: Du benutzt zwar dein StarOffice

    Nein, das benutze ich nicht. Aber ist ja jetzt egal.

    > (und dessen Nachfolger OpenOffice), aber wer finanziert das? SUN! Da ist nix mit "freier" Software

    Verdammt nochmal! Seit wann heisst "frei" "von keiner Firma finanziert"?? Es geht um die Software und die IST frei, ob du das glaubst oder nicht. Informier dich bitte erstmal, was damit eigentlich gemeint ist.

    > würde morgen keiner mehr bei SUN kaufen wäre es aus mit StarOffice und OpenOffice

    Waere es nicht! Die Software wuerde sich dann sicher langsamer entwickeln, wenn die SUN Mitarbeiter abziehen. ABER DAS WARS AUCH! Die Software ist weiterhin frei und ueber kurz oder lang wuerden sich neue Entwickler finden, die das aufgreifen. So einfach ist ads. Man kann freie Software nicht "toeten".

    > Und wer finaziert Aethera? TheKomapny!

    Komapny? Naja. Falsch, Aethera wird nicht finanziert. TheKompany arbeitet an Aethera, aber jeder andere koennte das genauso.
    Und wie kommt es, dass du nicht auf Evolution eingehst? Evolution ist 100% frei und ist knapp davor, wirklich fertig zu sein.

    > Spark, im Moment werden die wichtigsten OpenSource projekte ALLE Querfinanziert

    Falsch. Diese Firmen unterstuetzen die Entwicklung und bezahlen manche Entwickler, damit diese Vollzeit daran arbeiten koennen. Als Ergebnis entwickelt sich die Software SCHNELLER voran, ohne diese Firmen wuerde diese Software aber weder verschwinden, noch stagnieren. Das diese Finanzierung der Firmen gut und schoen ist (da sie eben zu schnellerer Entwicklung fuehrt), habe ich nie bestritten.

    > von den Firmen denen Du vorwirfst das deren Produkte keiner braucht und wir diese dann auch nicht kaufen (TheKompany).

    Das habe ich nie gesagt. Natuerlich brauchen wir deren Produkte. Und natuerlich ist es schoen, dass es diese Firmen gibt (obwohl wir sie nicht unbedingt BRAUCHEN, da freie Software von niemandem abhaengig ist). Ich habe auch nie gesagt, dass wir TheKompany Produkte nicht kaufen sollen (obwohl ich andere Firmen bevorzugen wuerde, aber das tut nichts zur Sache). Im Gegenteil. Was du behauptest ist, dass wir diesen Firmen Geld SPENDEN sollen (nichts anderes ist es, wenn man etwas kauft, was man nicht benoetigt). Ich behaupte aber, dass das ganze Modell nicht so schwachbruestig ist, dass es unsere Almosen benoetigen wuerde! Spende dein Geld lieber denjenigen, die dir die Software bringen, die du WIRKLICH brauchst. Auch wenn es keine Firma ist!

    > Wach auf!

    Ich bin hellwach.

    > Wenn Du diese Firmen ignorierst, dann werden fast alle großen OpenSource-Projekte den Bach runtergehen.

    Seit wann ignoriert man eine Firma, wenn man sich weigert deren gesamtes Sortiment aufzukaufen, fuer das man im Grunde keine Verwendung hat?? Dich soll mal einer verstehen.

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    Von Spark am So, 15. April 2001 um 19:59 #
    Die Reaktion war mal wieder zu lang. Hier ist der Rest:

    > Ich habe übnrigens erst heute einen BugReport wegen eines KWord Fehlers zu bugs.kde.org gesendet, woher kam wohl die Antwort? Mandrake! (Ich will den Absender jetzt nicht nennen, ist auch egal).

    Lass mich raten. David Faure? Es gibt noch ein paar andere Mandrake Entwickler glaube ich. Nur leider haben diese auch vorher schon an KDE gearbeitet und leider startete KDE als absolut unfinanziertes Projekt. Du siehst, auch ohne diese Firmen koennte KDE weiterleben. Die Entwicklung wuerde dann allerdings nicht mehr ganz so schnell vorran gehen (das waere schade, aber kein Beinbruch).

    > Spark, deine Argumentation ist verflicht schwach

    Entschuldige mal, aber du selbst hast kein einziges Agument genannt. Meine Antworten die du jetzt so kritisierst waren allesamt flapsige Bemerkungen auf deinen absolut unangebrachten Sarkasmus. Du darfst dich nicht beschweren, wenn ich keine Lust auf diese Spielchen habe und deinen Sarkasmus einfach mal ernst nehme. Mir waeren Argumente auch lieber.

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    Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 20:38 #
    @Spark



    >*lol* Das sollen Entwicklungsversionen so >an sich haben... wie waere es, wenn du auf >die Release Version wartest??

    Die Release Version stammt auch aus dem CVS, woher sonst? Ausserdem: Das KOffice 1.0 instabil war ist ja wohl kein Geheimnis, deswegen kann die aktuelle CVS nur besser sein. "Release" Versionen sind heutzutage wohl eher mit Vorsicht zu genießen, Garantie für Stabilität ist das schon lange nicht mehr. Leider.

    > Es kommt eben darauf an, was genau du ueberhaupt benoetigst.

    Einfach nur eine stabile Software, d.h. eine dich nicht Abstürzt wenn man ihre Fähigkeiten ausschöpfst. Ganz nach dem Motto: wenn der Knopf da ist muß er auch laufen. Ansonsten kann man so ein Produkt nicht auf den von mir oft zitierten "Ottonormaluser" nicht loslassen. Natürlich bringt es auch nichts ein Programm zu haben das nur einige primitive Funktionen hat. Im Endeffekt muß sich jedes Programm (OpenSource oder nicht) an jedem anderen (kommerziell oder nicht) messen. D.h. an Word und Excel. Keine Frage, diese beiden Programme sind absolute Featuremonster, aber jeder User der Kword, Gnumeric oder ein anderes Programm benutzt wird es mit M$ Office Equivalenten vergleichen. Die M$ Office Komponeten sind zwar nicht 100% stabil, aber unsere OpenSource Produkte können denen noch nicht das Wasser reichen.
    Um es nochmal auf den Punkt zu bringen: Stabilität steht an erster Stelle, zusammen mit einem gewissen Grundsatz an Funktionen. Und die haben die OpenSource Programme im einen oder andern noch nicht.

    Zudem wirfst Du mir vor:
    > Und demzufolge hast du also weder OpenOffice noch GnomeOffice selber ausprobiert?
    Du hast selber gesagt das GnomeOffice als solches nocht existiert. Auserdem reicht mir die Aussage das OpenOffice für den Akktagseinsatz nicht tauglich ist von den Programmieren aus um dieses dann auch zu behaupten.

    >s geht um die Software und die IST frei, ob du das glaubst oder nicht.
    Ok, Du vertrittst die Idealistische Linie. Und ich sag Dir: vergiß Sie. Die Software ist frei, klar, aber ohne ihre Mutterbrust (die kommerziellen Firmen) stirbt das Kind.
    OK, stellen wir fest: Du Idealist, ich nicht.

    >Und wie kommt es, dass du nicht auf Evolution eingehst? Evolution ist 100% frei und ist knapp davor, wirklich fertig zu sein.

    Evolution wird von Ximian finanziert.
    Merjst Du es nicht? Es läuft immer gleich.
    Nur die kleinen OpenSource Projekte können behaupten wirklich frei zu sein. Alle größeren Projekte waren es mal, sind es aber nicht mehr.

    >Als Ergebnis entwickelt sich die Software SCHNELLER voran, ohne diese Firmen wuerde diese Software aber weder verschwinden, noch stagnieren.
    Das ist wieder deine Idealistische Meinung. Klar könntest Du auch noch in 10 Jahren den Quellcode bekommen, aber das eigentliche Projekt wird wohl sterben. Was bringt es dann ausser Idealismus?
    Ich denke wenn die vollbezahlten Entwickler aus solchen Prjekten verschwinden, dann sind solceh Projekte wie KDE, Gnome und viele andere kaum noch in der Lage konkurenzfähig zu sein. Und um User anzulocken ist das doch wichtig?
    Heute benutze ich X und KDE, aber als ich vor vielen Jahren noch WIndowsuser war und X (mit schlechter Treiberunterstützung) und FVWM gesehen habe war das für mich nicht der Rede Wert. Wieso sollte ich ein so zurückgebliebenes System ernst nehmen? (wohlgesagt: Desktopsystem, nicht Server). Heute sieht das anderes aus. Aber nur weil Geld fließt. Wenn das aufhört wird es in einigen Jahren anderen so gehen wie mir damals.

    >Ich behaupte aber, dass das ganze Modell nicht so schwachbruestig ist, dass es unsere Almosen benoetigen wuerde!

    Sind wir nicht heute in dieser Diskussion weil wir feststellen müssen das eben diese Firmen uns im Moment wegsterben wie die Fliegen?

    >Seit wann ignoriert man eine Firma, wenn man sich weigert deren gesamtes Sortiment aufzukaufen, fuer das man im Grunde keine Verwendung hat?? Dich soll mal einer verstehen.
    Toll, jetzt ziehst Du meine Argumente wieder mit einer Übertreibung runter. Spark, ich habe nie behauptet Du sollst alles kaufen. Ich sag nur: Leute, wenn euch Linux Spaß macht und euch die heute auf dem Linuxdesktop stattfindenen Entwicklungen gefallen, dann überlegt doch mal ob es nicht langsam mal Sinn macht ein Programm zu kaufen bevor die Firmen die ihren Enthusiasmus für Linux mit uns teilen alle wieder bankrott sind.

    moment, zu lang :-)

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    Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 20:40 #
    und der REst:

    >Du siehst, auch ohne diese Firmen koennte KDE weiterleben.
    Du sagst es selber und verstehst es leider nicht. In der Vergangenheit war KDE bei weitem noch nicht so komplex wie heute. Klar, KDE könnte weiter leben, aber viele würden dem Unixdesktop wieder den rücken kehren wenn kde sich wesentlich langsamer weiterentwickelt wie das Windows Desktop. Das ist es doch gerade was heute den Reiz an KDE und Gnome ausmacht: Es sind beide technologische Spitzenprodukte. Das geht aber nur mit finanzieller Unterstützung.

    Carsten

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    Von Carsten Maul am So, 15. April 2001 um 20:50 #
    Okok, ich werde meinen Tippstil überarbeiten.
    Ich muß dringend an meinen Tippverdrehern arbeitne :-)

    Carsten

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    Von Anony Maus am So, 15. April 2001 um 20:53 #
    @Spark:

    Was hast Du denn schon an Software für Linux gekauft, bevor Du hier seitenweise Kommentare abgegeben hast?

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    Von grovel am So, 15. April 2001 um 21:38 #
    @Spark
    Herrgott nochmal, Spark, in was für einer Welt lebst denn du? Kannst du nicht akzeptieren, dass es nun mal viele Softwarepakete in der Win-Welt gibt, die unter Linux einfach noch kein gleichwertiges Pendant haben.
    Es gibt kein gutes DTP-Programm wie InDesign oder QuarkXPress. Es gibt kein überragendes CAD-Tool. Es gibt kein so herausragendes Office wie Microsofts, das zu ebenjenem voll kompatibel wäre, Es gibt kein Profitool zur Bildbearbeitung, etc. Überhaupt gibt es fast keine Profitools ausserhalb des Informatiksektors.

    Knock knock, Spark, Wach auf.
    Ich kenne keinen "Ich-arbeite-am-PC-Beruf" ausser Sys-Admin oder Programmierer der seine Arbeit bisher unter Linux "produktiv" erledigen könnte.

    Und das wird sich in absehbarer Zeit auch nicht ändern, wenn nicht solche Firmen, die es wagen den ersten Schritt zu tun, auch unterstützt werden. Das ist ja schon schön, wenn du davon träumst, dass alle Software frei besser wäre. ABER: Du wirst nicht in den nächsten paar Jahren (Jahrzehnten) alle Profisoftware durch freie ersetzen können. Allein das Know-How das Firmen in diese Tools investiert ist da zu gewaltig dafür. Und deshalb müssen wir diese Firmen zu uns holen und es kann uns nicht egal sein, wenn sie den Bach runtergehen.

    Dasselbe gilt für Spiele, oder der Multimediasektor, so lange der Hobbyuser sein Moorhuhn nicht unter Linux laufen lassen kann oder einen Quicktimetrailer unter Linux anschauen kann, solange wird es nunmal nicht akzeptiert werden. Ich wette, dass 95% der hier postenden Linuxenthusiasten (mich eingeschlossen) Windows noch zu genau diesen Zwecken installiert haben.

    Und ich mache jetzt eine kleine Prophezeiung: Wenn wir in den nächsten 5 Jahren die Position auf dem Desktopsektor nicht ausbauen können, dann wird Linux sehr bald wieder in der "Server-only-nische" landen, und das sein, was es lange war, das Spielzeug von Freaks. Die Konkurrenz schläft nicht und auch wenn du sagst, dass Windows speicherhungrig und absturtzgefährdet sei, so muss ich doch sagen: Das erste Argument fällt in naher Zukunft kaum mehr in Betracht und das zweite bessert sich nicht nur ständig und ja, Win2000 ist mir bisher nur selten abgestürtzt und ich belaste es durchaus sehr und lasse schon auch mal an Dingen arbeiten, die Win98 sofort blau werden liessen.

    SeeYa Grovel

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    Von Spark am So, 15. April 2001 um 22:37 #
    > Ausserdem: Das KOffice 1.0 instabil war ist ja wohl kein Geheimnis, deswegen kann die aktuelle CVS nur besser sein.

    Wieso das denn. An einer CVS Version wird quasi "live" gearbeitet. Wenn also jemand gerade einen Patch eincheckt, der das ganze Ding unbrauchbar macht und du gerade in dem Moment saugst, dann darfst du keine stabile Version erwarten. CVS ist IMMER mit vorsichtig zu geniessen und auf jedenfall sollte man darauf basierent keine Aussagen ueber Stabilitaet treffen.

    > "Release" Versionen sind heutzutage wohl eher mit Vorsicht zu genießen, Garantie für Stabilität ist das schon lange nicht mehr. Leider.

    Selbstverstaendlich. Aber nach einer CVS Version zu urteilen ist unfair. :) Wenn jemand einen Release verbockt, dann darf man ihn ruhig dafuer schimpfen.

    > > Es kommt eben darauf an, was genau du ueberhaupt benoetigst.
    > Einfach nur eine stabile Software, d.h. eine dich nicht Abstürzt wenn man ihre Fähigkeiten ausschöpfst.

    Das meinte ich nicht. Ich meinte es kommt darauf an, was fuer eine Office Anwendung du benoetigst. Manche Gnome Office Anwendungen sind schon sehr weit, andere noch taufrisch.

    > D.h. an Word und Excel

    Was ist mit Abiword und Gnumeric? Abiword laeuft auf jeden Fall stabil und die meisten Features hat es wohl. Zu Gnumeric kann ich nicht viel sagen, ausser dass es irgendwie wie Excel aussieht und wohl schon recht gut funktioniert. Da ich leider von Spreadsheets nichts weiss, kann ich das auch nicht intensiver testen. :)

    > Du hast selber gesagt das GnomeOffice als solches nocht existiert.

    Klar, das war jetzt als allgemein Begriff fuer die verschiedenen Gnome Office Anwendungen gemeint. Also AbiWord, Gnumeric, Sodipodi, Dia, etc.

    > Auserdem reicht mir die Aussage das OpenOffice für den Akktagseinsatz nicht tauglich ist von den Programmieren aus um dieses dann auch zu behaupten.

    Bei sowas sollte man vorsichtig sein. Freie Software Programmierer neigen dazu eher zu unter- als zu uebertreiben. Ich habe keine Ahnung ob man mit OpenOffice bereits gut arbeiten kann, aber es sieht schonmal sehr ausgereift aus... :) Da werden wir demnaechst sicher noch einige von hoeren.


    >Ok, Du vertrittst die Idealistische Linie.

    Hae? Das war ein Fakt. Diese Software von der du sprichst steht unter der GPL und ist damit absolut frei. Was hat das mit Idealismus zu tun.

    > Und ich sag Dir: vergiß Sie.

    Das kannst du wiederum vergessen.

    > Die Software ist frei, klar, aber ohne ihre Mutterbrust (die kommerziellen Firmen) stirbt das Kind.

    Du meinst, es waechst dann nicht mehr so toll. Aber sterben wird es nie. Es ist ein einziger Prozess, der nur nach vorne gehen kann. Rueckschritt ist nicht moeglich. Software kann nicht von der Bildflaeche verschwinden (ausser sie interessiert niemanden, dann ist es auch berechtigt).

    > OK, stellen wir fest: Du Idealist, ich nicht.

    Wenn du es so nennen willst, ok. Natuerlich habe ich auch Ideale. GPL ist fuer mich aber eher ein praktischer Vorteil, als ein Ideal. Und ich rede nicht davon, dass diese Software kostenlos ist.


    > Evolution wird von Ximian finanziert.
    Merjst Du es nicht? Es läuft immer gleich.
    Nur die kleinen OpenSource Projekte können behaupten wirklich frei zu sein. Alle größeren Projekte waren es mal, sind es aber nicht mehr.

    Ohne dich jetzt noch weiter zu provozieren, aber mir scheint, dass du ueberhaupt nicht weisst, was freie Software ueberhaupt ist. Natuerlich finanziert Ximian die meisten Evolution Entwickler, aber das aendert nichts an der Tatsache, dass Evolution frei ist. So frei wie es nur sein koennte. Ohne Ximian waere Evolution niemals so weit wie jetzt, dafuer bin ich dankbar. Und daher werde ich Ximian auch finanziell unterstuetzen, sobald ich einen Weg dafuer sehe. Und wenn es bedeutet, einen Plueschaffen zu kaufen. :)

    > Das ist wieder deine Idealistische Meinung. Klar könntest Du auch noch in 10 Jahren den Quellcode bekommen, aber das eigentliche Projekt wird wohl sterben. Was bringt es dann ausser Idealismus?

    Wenn es gut ist und viele interessiert, dann wird es nicht sterben. Weil diejenigen, die diese Software interessiert, die werden es auch weiterentwickeln. Problematisch ist das nur bei Software, die niemanden interessiert, der in der Lage waere, diese weiterzuentwickeln (z.B. Blinde oder kleine Kinder). In diesem Fall sind wir hauptsaechlich auf kommerzielle angewiesen (oder die Freunde der Blinden, oder die Eltern der Kinder, siehe Debian Junior).

    > Ich denke wenn die vollbezahlten Entwickler aus solchen Prjekten verschwinden, dann sind solceh Projekte wie KDE, Gnome und viele andere kaum noch in der Lage konkurenzfähig zu sein. Und um User anzulocken ist das doch wichtig?

    Natuerlich. Aber "User anlocken" ist ja nicht das wichtigste. Zwar ist das ein sehr grosses Ziel der meisten, aber es ist nichts, wovon einer von uns "abhaengig" waere.

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    Von Spark am So, 15. April 2001 um 22:37 #
    > Wieso sollte ich ein so zurückgebliebenes System ernst nehmen?

    Weil es gut ist. Schon damals haben viele dieses "zurueckgebliebene System" bevorzugt. Massentauglich ist etwas natuerlich erst, wenn es eine schoene Huelle hat. Da sind wir in der Tat wieder hauptsaechlich auf kommerzielle angewiesen.

    > Heute sieht das anderes aus. Aber nur weil Geld fließt.

    Und weil die Entwicklung nicht still steht. Woher willst du wissen wie es aussehe, wenn kein Geld fliessen wuerde? Du kannst auch nur vermuten.

    > Wenn das aufhört wird es in einigen Jahren anderen so gehen wie mir damals.

    Es wird nicht aufhoeren.

    > Sind wir nicht heute in dieser Diskussion weil wir feststellen müssen das eben diese Firmen uns im Moment wegsterben wie die Fliegen?

    Welche denn? Ich warte immer noch darauf, dass mir jemand ein paar Firmen nennt, die baden gegangen sind und deren Geschaeftsmodell voll auf freie Software und den Service dazu basierte. Bisher leben noch alle die ich kenne. Auch Eazel erfreut sich bester Gesundheit. Die Entlassungen zeugen eher noch von gesundem Menschenverstand, als von einem nahenden Bankrott. Die Zuvesicht in solche Firmen schwindet, daher gibt es auch weniger Geld. Das liegt allerdings an anderen dot com Firmen, die sich masslos uebernommen haben.

    > Toll, jetzt ziehst Du meine Argumente wieder mit einer Übertreibung runter. Spark, ich habe nie behauptet Du sollst alles kaufen. Ich sag nur: Leute, wenn euch Linux Spaß macht und euch die heute auf dem Linuxdesktop stattfindenen Entwicklungen gefallen, dann überlegt doch mal ob es nicht langsam mal Sinn macht ein Programm zu kaufen bevor die Firmen die ihren Enthusiasmus für Linux mit uns teilen alle wieder bankrott sind.

    Dafuer untertreibst du jetzt. ;) Du sagtest eindeutig, dass wir uns Produkte kaufen sollten, auch wenn wir sie nicht brauchen, nur um manche Firmen zu unterstuetzen. Ich sage, dass wir diese Firmen unterstuetzen sollten, deren Produkte wir auch verwenden. Z.b. wuerde ich lieber 100,- DM an die Entwickler meiner Lieblingssoftware spenden, als 100,- DM fuer irgendein (auch noch unfreies) Produkt einer Linuxfirma zu bezahlen, dass ich eigentlich gar nicht benoetige. Ich sehe da keinen Sinn drin. Und wenn diese Firmen (mit unfreier Software, nicht die, die ausschliesslich freie Software unterstuetzen) dann pleite gehen, dann kann ich wirklich damit leben.

    > Du sagst es selber und verstehst es leider nicht. In der Vergangenheit war KDE bei weitem noch nicht so komplex wie heute.

    Ach! ;) Und du kannst beweisen, dass es ohne kommerziellen Support heute noch genauso wenig komplex waere wie damals? Sicherlich, bezahlte Entwickler sind gut fuer ein Projekt. Aber notwendig? Nein. Ich unterstuetze Firmen, die freie Software unterstuetzen. Ob Linux oder nicht, ist mir ziemlich schnuppe. Wir sind doch keine Missionare, die die Welt bekehren wollen. Linux ist nicht das einzig Wahre und wird es niemals sein. Waere Linux unfrei, waere es fuer mich nicht besser oder schlechter als jedes andere System und dann waere mir dessen Zukunft auch gelinde gesagt scheiss egal. Daher wuerde es fuer mich ueberhaupt keinen Vorteil bringen, wenn Linux zwar irgendwann die Nummer Ein ist, aber dafuer fast nur noch aus unfreier Software besteht.

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    Von Spark am So, 15. April 2001 um 22:59 #
    grovel...
    > Herrgott nochmal, Spark, in was für einer Welt lebst denn du?

    In der selben wie du. Und du hast meinen vollsten Respekt, wenn du mir diese erklaeren kannst. ;) Aber wahrscheinlich weisst du genauso wenig wie ich, was genau diese "Welt" hier ist, geschweige denn warum sie existiert.

    > Kannst du nicht akzeptieren, dass es nun mal viele Softwarepakete in der Win-Welt gibt, die unter Linux einfach noch kein gleichwertiges Pendant haben.

    Habe ich das jemals bestritten? Umgekehrt ist es allerdings genauso.

    > Überhaupt gibt es fast keine Profitools ausserhalb des Informatiksektors.

    Kurz gesagt, GNU/Linux ist nicht das optimale System fuer Profis die im Grafikbereich arbeiten. Nein wie tragisch...

    Jaa, das ganze ist ein System hauptsaechlich von Programmierern, fuer Programmierer. Fuer selbige ist GNU ein einziger Traum, fuer Hobbyisten und Profis.
    Ist es denn so schwer zu ertragen, dass es auch noch andere Systeme geben soll?
    Mir waere es tausendmal lieber, wenn Mac OS X einmal ganz frei wird, als dass GNU/Linux irgendwann einmal alles kann, was Mac OS heute kann.
    Ich versteh einfach nicht, warum einige so auf dieser "Linux ueber alles" Schiene fahren. Das ist teilweise nur noch fanatisch. Wuerde Microsoft freie Dateiformate verwenden, haetten wir gar nicht mal ein wirklich grosses Problem. Jeder koennte die Tools verwenden, die ER am liebsten mag. Ich koennte meine Datenbank im Zivildienst auch von meinem Linuxsystem zuhause bearbeiten (vorrausgesetzt, es gibt ein Tool dafuer).
    Derzeit geht das nicht und NUR DESWEGEN werden wir zu bestimmten Systemen gezwungen. Mal ehrlich, welchen Unterschied wuerde es machen, wenn MS Office fuer Linux waere? Dann waere jeder gezwungen, Linux einzusetzen. Waere das besser? Ich denke nicht. Einige scheint es aber nur zu interessieren, dass es Linux ist. Dafuer kann ich absolut kein Verstaendnis aufbringen. Du bezeichnest dich als Linuxenthusiasten? Das unterscheidet uns wohl. Linux ist fuer mich derzeit der beste verfuegbare Kernel (und vor allem frei), das ist auch alles. Und nein, ich brauche Windows nicht mehr. Fuer gar nichts. Auch nicht zum spielen und Quicktime interessierte mich noch nie. Moorhuhn... da bringst du mich auf eine Idee. Ein Moorhuhn aehnliches Spiel waere doch einfach perfekt als DirectFB Uebung. :)
    Danke.

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    Von Carsten Maul am Mo, 16. April 2001 um 01:00 #
    @Spark :-)

    ok, ein Mißverständnis hast Du Spark: ich bin kein Linuxfanatiker. Ich habe da die selbe Meinung wie Du, das System ist mir eigentlich egal, solange es frei ist.
    Im Moment ist Linux allerdings der beste Kandidat dafür, oder?
    Also die BSD Schiene ist bei Provatanwendern als Desktopsystem bei weitem nicht so oft installiert,
    von Solaris mal ganz zu schweigen, ok meine Oma benutzt AIX ;-)

    Nein, wie gesagt: im Moment ist Linux für mich der Hoffnungsträger unter den Kandidaten für ein frei(er)es Betreibssystem im Vergleich zu Microsoft.

    >Mir waere es tausendmal lieber, wenn Mac OS X einmal ganz frei wird, als dass GNU/Linux irgendwann einmal alles kann, was Mac OS heute kann.

    Sag mal, das meinst Du doch nicht ernst, oder? Ich kenne MacOS gut und bis einschließlich zur Version 9 ist MacOS technisch große Scheisse. Und Abstürzen tut es alle nasen lang, nein vergiß MacOS < 10.
    Ok, was mit MacOS X(10) wird müssen wir mal abwarten, da bin ich auch gespannt.
    Ob es allerdings gut ist für die "freie" Software wenn MacOS im Unixbereich dominant wird? Ich weiss nicht...
    Trotzdem muß ich eines sagen: Applehardware ist genial :-) Ich hätte gerne einen PowerPC von Apple als Rechner. Ich hätte mir fast mal nen Cube gekauft, aber mit Bildschirm( 15" Studiodisplay TFT) hat der damals noch 7k gekostet, das ist dann doch zuviel gewesen. Naja, vielleicht klapptŽ s beim nächsten mal.

    >Ein Moorhuhn aehnliches Spiel waere doch einfach perfekt als DirectFB Uebung.
    DirectFB sieht in der Tat interessant aus, nur ich findŽ s mal wieder witzig. Ich kann mich noch gut erinnern wie auf dem Höhepunkt der DOS-Zeit hochentwickelte Framebuffertreiber kamen. Wie hießen diese noch gleich? Shit, vergessen. SimCity 2000 lief auch damit. Damals wurde Grafik damit ganz schön flott. Unter Windows geriet das alles dann in Vergessenheit. Jetzt kommt es wieder, vor allem unter Linux (Framebufferkonsole und DirectFB).

    >Kurz gesagt, GNU/Linux ist nicht das optimale System fuer Profis die im Grafikbereich arbeiten. Nein wie tragisch...

    Hmm, das würde ich allerdings nicht sagen. Elementar fehlt eigentlich nur noch Farbabstimmungssoftware. Aber ansonsten bietet Linux im Gegensatz zu MacOS eine ganze Menge was für Profiprogramme im Grafikvereich nützlich ist, zuallererst mal exzellentes Multitasking und virtueller Speicher und Speicherschutz. Mit Kernel 2.4 auch Dateilängen über 2 Gigabyte.
    Multimonitorbetrieb geht auch.
    Und die Grafiksoftware kommt. Mal abwarten, wahrscheinlich scheitert es aber an der , leider, dümmlichkeit der meißten Mac-User die noch schlimmer abhängig sind von ihrem OS als mancher Windows User. Die kommen mit nix anderem klar, die wissen noch nicht einmal wie scheisse ihr OS ist weil sie keinen Plan haben was so ein OS überhaupt alles bringen kann. Ich beziehe das auf die meißten MacOS User, nicht auf alle.

    Alles im allen finde ich die Diskussion mit Dir übrigens sehr interessant, ich denke mal bei dieser Diskussion liegt die "Wahrheit" irgendwo zwischen meinen und deinen Argumenten.

    Gruß

    Carsten

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    Von Spark am Mo, 16. April 2001 um 02:11 #
    > ich bin kein Linuxfanatiker. Ich habe da die selbe Meinung wie Du, das System ist mir eigentlich egal, solange es frei ist.

    Warum willst du mir dann erzaehlen, dass ich unfreie Software unterstuetzen soll und dass diese wichtig ist? :) So wird sich freie Software nie durchsetzen. Entweder ganz oder gar nicht.

    > Im Moment ist Linux allerdings der beste Kandidat dafür, oder?

    Du meinst GNU/Linux? ;)
    Ja das ist war. Aber deswegen muss GNU nicht gleich die eierlegende Wollmichsau sein, die alles kann. GNU soll sich durchsetzen, aber wenn es das in einem Bereich tut (Heimbereich und Programmierer), dann reicht mir das vollkommen. Ich weiss nicht warum es erstrebenswert sein soll, dass GNU/Linux die Weltherrschaft an sich reisst und alle anderen Systeme vom Markt verdraengt.

    > Sag mal, das meinst Du doch nicht ernst, oder? Ich kenne MacOS gut und bis einschließlich zur Version 9 ist MacOS technisch große Scheisse.

    Doch, ich meine es Ernst. Mac OS X ist sicher keine "grosse Scheisse". Und wenn es frei waere, wuerde ich es voll und ganz unterstuetzen. Jeder, der ein solches System benoetigt, koennte es verwenden. GNU waere nicht mehr gezwungen, alles zu koennen. Wozu auch? Lieber ein paar Dinge richtig gut machen, als ALLE Dinge so irgendwie reinzuquetschen.

    > Ob es allerdings gut ist für die "freie" Software wenn MacOS im Unixbereich dominant wird? Ich weiss nicht...

    Ne, deswegen sagte ich ja, ich wuerde mich freuen wenn MacOS X frei sein wuerde.

    > Unter Windows geriet das alles dann in Vergessenheit. Jetzt kommt es wieder, vor allem unter Linux (Framebufferkonsole und DirectFB).

    Klar, mit Windows hatte man dann ja auch keine Moeglichkeit mehr, dieses zu umgehen. Daher liefen Spiele anfangs auch so scheisse. Wir haben die Chance X zu umgehen wenn es nicht notwendig ist, warum nicht nutzen?

    > Alles im allen finde ich die Diskussion mit Dir übrigens sehr interessant, ich denke mal bei dieser Diskussion liegt die "Wahrheit" irgendwo zwischen meinen und deinen Argumenten.

    Interessant muss es sein, sonst waere es die reinste Zeitverschwendung gewesen. ;) Wieviele Seiten Papier koennte man mit dem Text da oben wohl bedrucken?

    GNU ist bereits ein fantastisches System, aber GNU ist auch ein Unix (naja, eigentlich ist GNU ja not Unix *g*) aber so ist es halt. Es ist ein System von Hackern fuer Hacker. Dann wuerde es ein System von Hackern, fuer Heimbenutzer und andere. Auch fuer Server wurde es sehr interessant. Fuer fast alles, was mit Informatik zu tun hat. Jetzt wird es mehr und mehr interessant fuer den Desktop und Entertainment Bereich, auch embedded Geraete fuettert es mit grosser Leidenschaft.
    Kurz, Linux hat den Durchbruch laengst geschafft. Worauf wir uns jetzt konzentrieren muessen, das sollte sein das zu staerken, was wir haben. GLinux noch besser zu machen in dem, was es bereits kann. Es ist wirklich nicht notwendig, dass GLinux ALLES kann. Das kann naemlich auch kein anderes System. Und wenn freie Software in bestimmten Bereichen dann erstmal allgemein annerkannt ist, dann wird das auch auf andere ueberschwappen. Wichtig ist zu zeigen, dass man mit freier Software Geld verdienen kann. Wenn das klappt, dann kommt der Rest von ganz alleine. Immer mehr werden folgen und irgendwann wird es soviel freie Software geben, dass es sich niemand mehr leisten kann, unfreie Software zu entwickeln (ausser fuer ganz revolutionaere Bereiche). Jetzt ist der kritische Moment, von dem alles abhaengt. Wenn Ximian, Eazel, Progeny, Netscape und andere erfolgreich werden, dann ist es geschafft. Wenn diese versagen, dann koennen wir quasi bei Null beginnen oder uns den ganzen freien Software Kram sparen. Und es sieht gut aus, verdammt gut. Mozilla entwickelt sich praechtig, Nautilus ebenfalls. Demnaechst werden die ersten anfangen, ihren Service anzubieten. Dann wird es kritisch. Viele prophezeien, dass diese niemand in Anspruch nehmen wird. Wir werden sehen. Mag sein, dass ich ein idealistischer Spinner bin, das kann ich selbst ja nicht beurteilen. Ich wuerde behaupten, ich bin es nicht. ;)

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    Von Anony Maus am Mo, 16. April 2001 um 11:36 #
    @Spark:
    Du bist nicht nur ein Linuxfanatiker, sondern Du diskutierst auch stundenlang und bewegst nichts! Während Du Dich in Deinen Ergüssen wälzt, habe ich eine klare Aussage getroffen und investiere 200 DM, während Du nur laberst. Sorry.
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    Von grovel am Mo, 16. April 2001 um 12:53 #
    Vielleicht habe ich mich zu wenig klar ausgedrückt. Natürlich wäre es toll, wenn alle Software frei wäre. Natürlich wäre GNU/Linux das ideale BS für (z.B.) Grafikanwendungen. Natürlich hätten wir viele Probleme im Office-Sektor nicht, wenn Microsoft ihre Quasi-Standard-Dateiformate offen legen würde.
    ABER: Wir reden hier im Konjunktiv. Es ist nicht so. Und es ist auch nicht möglich, das alles innert kurzer Zeit zu ändern. Es wird nun mal in absehbarer Frist kein offenes DTP-Programm geben (z.B).
    Und Microsoft's Quasistandard wird weder fallen, noch offengelegt werden.
    Und deshalb müssen wir halt Firmen unterstützen, die das nötige KnowHow bereits besitzen.
    Das Problem ist auch, dass Desktop-Programmierer (sei es KDE oder Gnome) nun mal offiziell unterstützt werden, von Distributoren o.ä. Aber wer wird das denn schon im Falle eines Nischenproduktes tun? Wer bezahlt Programmierer für ein offenes CAD-Programm? Niemand. Für die breite Masse lohnt sich's nicht (also kein Geld von RedHat & Co.) und gratis macht das niemand. Diese Leute wollen auch leben. Und wer mir jetzt mit dem (längst zum Ammenmärchen gewordenen) Mythos vom Programmierer kommt, der nach der Arbeit noch sein freies Hobbyprogramm schreibt liegt auch falsch. Solch grosse Projekte schreibt man nicht "als Hobby". Das verlangt jahrelange Einarbeitung in ein komplexes Problem. Und genau diese Zeit nimmt sich keiner, will sich auch keiner nehmen.

    Ich habe geschlossen, Grovel

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    Von Spark am Mo, 16. April 2001 um 15:26 #
    Sicher, unfreie Programme fuer Linux wuerden dessen Verbreitungsgrad steigern und damit auch den Verbreitungsgrad von freier Software. Aber im Grunde spielt es doch keine Rolle, ob man unfreie Software unter Linux, unter Windows oder mit dem Mac verwendet. Das ist es was ich sagen will. Mir ist es nicht so wichtig, dass Linux komplett alles andere vom Markt verdraengt. Mir ist es nur wichtig, dass sich freie Software durchsetzt. Und wenn freie Software derzeit in manche Bereiche noch nicht durchgedrungen ist, dann ist das doch zu verkraften. Lass uns lieber erstmal auf die Bereiche konzentrieren, wo es stark ist. Ich glaube eben nicht, dass unfreie Software irgendwann noch noetig sein wird (ausser fuer kurzlebige Sonderfaelle, wo freie Software keinen wirklichen Gewinn bringen wuerde).

    Maus, warum suchst du Streit. Ich bin kein Linuxfanatiker. Und auch Spenden verlieren ihren Wert, wenn man anschliessend jedem der es nicht wissen will erzaehlt, was man gerade wem gespendet hat. Wem willst du denn damit etwas beweisen.

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    Von grovel am Mo, 16. April 2001 um 17:20 #
    Du hast mich schon wieder falsch verstanden. Natürlich kann ich z.B. InDesign unter Windows benutzen (oder besser noch Framemaker, dessen Portierung wegen Nichtrentabilität gestoppt wurde). Aber eigentlich würde ich gerne gleichzeitig mit Konqueror durchs Netz surfen, oder es auf demselben Computer benutzen auf dem auch apache läuft. Unter einem freien Betriebssystem. Denn IMHO setzt Windows (MacOS9 whatever), den Programmen immer noch Grenzen. Deshalb wäre ich froh, wenn ich diese Programme auch unter Linux benutzen könnte. Auch weil ich das Geld für Win2000 sehr gut sparen könnte.
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    Von Anony Maus am Mo, 16. April 2001 um 23:27 #
    @Spark:
    Ich suche kein Streit. Nur ist es so, dass Du wenn Du mit einer Schreibmaschine schreiben würdest, schon 2 Farbbänder verbraucht hättest, während ich versuche aufzuzeigen, dass handeln wichtig ist. Aber Du kapierst es einfach nicht und haust weiter in die Tasten.
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    Von ex-Anonymous am Di, 17. April 2001 um 01:18 #
    @spark:

    Deinen Optimismus in Ehren, aber _wann_ hat sich Qualität mal durchgesetzt ?
    VHS ? Windows? McDonalds? Privatfernsehen ?

    Aber vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, wenn Linux wieder ein Nischendasein fristen würde. Damit würde vielleicht eine Menge Bequemlichkeit verloren gehen, aber vielleicht auf breiter Front wirklich wieder Qualität einkehren.
    Denn Momentan versuchen "die Großen" doch eher, Windows zu kopieren, als die Unix stärken auszuspielen - und scheitern genau da, wo auch Microsoft gescheitert ist.

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    Von Spark am Di, 17. April 2001 um 01:21 #
    Ja natuerlich Thomas. Und weil du ganz genau weisst was richtig und was falsch ist, eruebrigt sich ja auch jede weitere Diskussion. Mehr als provozieren, beleidigen und dummschwaetzen kannst du eh nicht. Das war schon damals so und das hat sich bis heute nicht geaendert. Hier interessiert sich niemand dafuer, was du angeblich alles schon getan hast und was du angeblich alles kannst. Alles was hier zaehlt sind Worte, alles andere ist nur eine Illusion. Das kapierst du wohl nicht. Ja, handeln ist wichtig. Aber es ist nicht wichtig anderen zu erzaehlen, wie man gehandelt hat um sich damit zu profilieren. Das hilft niemandem. Ausser dir vielleicht.
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Von pb am So, 15. April 2001 um 13:30 #
Na, das Problem ist wohl, dass mit Linux nicht genug Geld zu machen ist. Jedenfalls ist das die Außenwirkung für Firmen, die überlegen auf Linuxc zu portieren. Damit besteht die Gefahr, dass Linux von kommenden Entwicklungen abgehängt wird.
Man sollte was dagegen tun.
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Von Spark am So, 15. April 2001 um 15:38 #
Es ist nunmal so, unfreie Software hat in einer Welt die von freier Software gepraegt und erschaffen wurde, nicht viel zu melden. Und das ist _gut_ so. Und wenn es so noch etwas laenger dauert, bis Microsoft kein Monopol mehr hat, es ist der einzige richtige Weg. Und wenn Blender dadurch frei wird, waere das sogar ein Gewinn fuer uns.

Etwas anders sehe ich das allerdings mit den Spielen. Diese sind wohl ein Sonderfall. Aber auch hier koennte freie Software den entscheidenen Vorteil bringen. Was haltet ihr z.B. von so einem Konzept? Sourcecode ist frei, alle anderen Daten (Grafiken, Sound, Geschichte) stehen unter einem Copyright.
Das haette mehrere Vorteile:
1) Der Sourcecode waere FREI. Das spricht schon fuer sich.
2) Neue Spiele koennten sich wieder vermehrt auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren, naemlich Spieltiefe, Grafik, Sound, Gameplay. Das ist etwas, dass in letzter Zeit leider oft vernachlaessigt wurde.
3) Ueber kurz oder lang wuerde die Technik dieser Spiele auch steigen, da alle zusammen an deren Verbesserung arbeiten wuerden und nicht staendig das Rad neu erfinden muessten.
4) Bugs waeren viel schneller gefixt (da diese sich nunmal in 99,99% der Faell im Sourcecode befinden).
5) Man koennte diese Spiele dennoch verkaufen und viel Geld damit machen. Denn wer wuerde schon Quake3 ohne die Grafiken, Sounds und Maps spielen wollen? Schaut doch mal, spiele wie Quake3, UT, Unreal unterscheiden sich oft fast nur noch in diesen Punkten und werden dennoch massig gekauft. Und wer wuerde ein Rollenspiel wie Baldurs Gate ohne die Grafik und die Storyline haben wollen?

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    Von tmmw am So, 15. April 2001 um 17:03 #
    Das mit den Spielen ist wirklich eine gute Idee. Besonders die Quake-Engine ist schon ein ganzes Stück herumgewandert. Aber was wäre der Nutzen für die Spielefirma? Zumal der Hersteller der Engine ja keine Lizenzgebühren abkassieren kann.
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    Von Spark am So, 15. April 2001 um 17:18 #
    6) Portierungen auf andere Plattformen werden zum Kinderspiel!

    Alles in allem denke ich, sind das schon genug Vorteile. Jeder Hersteller kann dann ja auch von den Neuerungen anderer Hersteller. Dazu ist die GPL ja da. Beispiel: ID gibt die Quake Engine frei, jemand verbessert die Engine und muss den Source wieder freigeben, daher profitiert auch ID davon.
    Selbstverstaendlich waere das weniger Vorteilhaft fuer Firmen, deren Spiele hautpsaechlich auf der Technik basieren (seit doch mal ehrlich, ohne Mods ist Quake3 nicht sehr originell...) daher werden diese den Sourcecode eher nicht freigeben wollen.
    Fuer alle anderen koennte das aber sehr interessant sein. Ich sehe jedenfalls gerade keine Haken an der Sache.

    Uebrigens, ich spiele gerade das Alpha Centauri Demo. In der Tour wird mir gerade das Menue erklaert mit dem Kommentar: "it works much like your Windows START button."
    Irgendwie musste ich da lachen. ;)

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    Von Marc am So, 15. April 2001 um 17:47 #
    3D-Engines gibt es doch mittlerweile wie Sand am Meer. Eine sehr gute Engine, die auch Opensource ist, ist die Genesis3D-Engine, bzw. Jet3D.
    http://www.genesis3d.com
    http://www.jet3d.com
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    Von micronuke am Mo, 16. April 2001 um 13:35 #
    nachteil:

    eine andere frima A könnte sich das schnappen, woran firma B 2 jahre gearbeitet hat, ein wenig grafik, sound und levels designen und ein neues, besseres spiel (z.b. durchdachtere levels) in viel kürzerer zeit herausbringen.

    firma B würde nichts verkaufen.

    es würde NOCH MEHR klone geben - sobald bliz zard oder bullfrog (oder *insert_your_favorite_company_here*) einen hit landen dann gibt es gleich 20 weitere spiele mit der selben engine, dem selben spielprinzip.

    was meint ihr wieviele diablo-artige spiele es dann schon gäbe??
    20? noch mehr?

    blizzard könnte seinen guten ruf verlieren - das was sie machen hat ja plötzlich jeder.


    Die grundidee ist ja gar nicht mal so schlecht, aber bei der Umsetzung hört es auf.

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    Von Spark am Mo, 16. April 2001 um 15:10 #
    Das sehe ich eben nicht so.
    Ein Spiel sollte sich durch den Inhalt (Grafik, Sound, Spieltiefe, Story) definieren, nicht durch die Technik. Diablo waere damit immer noch unuebertroffen. Auch Blizzard koennte dann ja auf bestehende Technik zurueckgreifen. Wer gerade eine Technik hat, die allen anderen um 2 Jahre vorraus ist, der wird die natuerlich nicht gleich freistellen. Aber spaetestens wenn es dann eine LGPL Engine gibt, die die eigene uebertrifft, werden sich das auch letzten Zweifler einmal ueberlegen... Und spaetestens wenn die "OpenGames" die geschlossenen an Qualitaet masslos uebertreffen, da deren Entwicklungszeit fast vollstaendig fuer das eigentliche Spiel verwendet werden kann.
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    Von Bastian Stritt am Mo, 16. April 2001 um 23:09 #
    Hi Leute,

    Ein bisserl spät mein Kommentar aber Familienfeste haben mich vom Computer abgehalten :)

    Zu dieser Idee von Spark: Gar nicht übel. Aber ich denke es wird da schon ein paar Probleme geben. Könnte man da nicht sowas machen, das man den Sourcecode der neuen Engine erst später rausgibt. Also das Spiel veröffentlich und den Code ca. 1/2 Jahr oder so zurückhält? In der Zeit verkauft sich das Spiel und wer den Code gleich haben will zahlt. Oder wartet eben. Dann hätte jeder was davon.

    Gruß Bastian

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    Von Spark am Di, 17. April 2001 um 01:12 #
    Basti, das macht keinen Sinn. Dann profitieren ja nur die anderen davon. Wer ein Spiel unter eine freie Lizenz stellt hat dadurch ja auch den Vorteil, anderen freien Code verwenden zu koennen. Aber ich vermute, am Ende koennte eh nicht mehr als die Engine unter eine freie Lizenz gestellt werden. Der Spielcode sollte eigentlich nicht frei sein, denn erstens ist das etwas, dass jedes Spiel eigen haben sollte und ausserdem wuerde das Cheatern das Leben viel zu einfach machen (und auch andere Probleme nach sich ziehen). Und wenn man das aus dieser Sicht betrachtet, gibt es solche "freien" Spiele ja schon... z.B. diese, die auf der SDL Library aufsetzen.
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Von cluso am So, 15. April 2001 um 17:14 #
Ich finde es verdammt schade das NaN u. a.
Firmen so den Bach runter gehen.

NaN, Loki und andere haben verdammt viel für
Linux gemacht. Allerdings sehen jetzt die ganzen "Startup", dass:

1. Das Geld nicht auf den Bäumen wächst

2. Wenn man keinen Gewinn macht, man verflucht schnell weg vom Fenster ist.

Warum hat die alte Wirtschaft seit Jahrtausenden versucht Umsatz und Gewinn zu machen. Und da kommen ein paar junge "Hacker" denken sie haben ein Konzept das in 5 bis 6 Jahren eine gute Marktpostions haben könnte, dann bekommen sie alles in den Arsch geschoben bis zum geht nicht mehr, und verheizen die Kohle vor lauter Konzepten.

Sogar Redhat macht noch Verlust bei einem Jahresumsatz unter allen Sau. Jedes Unternehmen der Old Economy würde mit so einer Bilanz meilenweit von der Börse entfernt sein.

Aber man ist ja nächstes Jahr oder übernächstes Jahr in der Gewinnzone, solche Aussagen machen Banken und Anleger nicht lange mit, ganz egal wie invationsfreudig die Sind.

GPL und so in allen Ehren, aber die Firmen, Programmierer müssen von was leben. Ich habe mal noch keine GPL Brot oder OpenSourceDollars gesehen ;-).

Gruß

Cluso

PS: Bei mir schneit es und ist arschkalt
Frohe Ostern allen


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    Von Spark am So, 15. April 2001 um 17:21 #
    Und nochmal, GPL bedeutet nicht, dass man kein Geld verdienen darf.
    Ich kenne jedenfalls noch kein Unternehmen welches Pleite gegangen ist und einzig und allein auf GPL Software gesetzt hat.
    Ich finde das aber immer wieder interessant... da gehen Firmen pleite, die frecherweise versuchen mit unfreier Software in einer freien Welt Geld zu machen und wenn das nicht gelingt, ist die unfreie Software schuld, weil man mit der kein Geld verdienen kann. ;)
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    Von Anonymous am So, 15. April 2001 um 17:39 #
    >GPL und so in allen Ehren

    Also es gibt nicht nur die GPL, und die anderen "und so" sind nicht wie die GPL.

    Es gibt da noch die LGPL und BSD und einige Firmen habe auch eigene Lizenzmodelle.

    Wenn man seinen Quellcode freigibt heißt das noch lange nicht das man alle Rechte verlieren muß und kein Geld mehr verdienen kann.

    Carsten

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    Von Arni am So, 15. April 2001 um 18:33 #
    Das ganze ist so verdammt kompliziert, das keiner bisjetzt einen Weg gefunden hat einerseits "freie Software" zu entwickeln und anderseits seine Mitarbeiter angemessen zu bezahlen. Es kann ja nicht mal jemand zuverlässig sagen ob es überhaupt potentielle Käufer für eine OS-Software gibt?
    Die einzigen die einigermassen über die Runden kommen sind die Distributoren - das wird aber auch bald Vergangenheit sein.

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    Von Spark am So, 15. April 2001 um 19:22 #
    Jaja... haette waere wenn.
    Bisher klappt es doch ganz gut fuer RedHat und Co. Es gibt bereits einige die gerade mit derartigen Konzepten durchstarten. Ist eine davon bereits pleite? NEIN!
    Also hoert auf immer wieder den Teufel an die Wand zu malen und wartet erstmal ab. Vielleicht erleben ja auch die letzten Zweifler noch ein Wunder? Bisher gibt es keine Vergleiche, das ist absolutes Neuland.
    Vielleicht gelingt es. RedHat, Ximian, Eazel und bedingt auch Netscape sind die Vorreiter. Ich kann diesen ewigen pessimissmus nicht mehr hoeren. Es wird nicht mehr lange dauern und wir werden es selbst sehen, koennt ihr denen nicht bitte bis dahin noch die Chance geben?
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    Von Arni am So, 15. April 2001 um 20:29 #
    Naja, etwas Pessimismus ist schon angebracht! Wir reden ja hier nicht von Halluzinationen sondern von echten Firmen die bereits Pleite sind, bzw. kurz davor stehen. Solange es keine positiven Beweise gibt, ist Skepsis immer angebracht! Das soll aber nicht heissen, das man den Firmen wie Eazel,Ximian usw. keine Chance einräumen sollte!
    Das mit den Distributoren ist aus einem anderen Hintergrund gemeint: In Deutschland nehmen die Hochgeschwindigkeitszugänge zu und damit fällt ein Bedarf an den üblichen "Linux-CD-Verkäufern" weg. "Einmal gekauft und übers Netz upgedated" wird vielleicht der neue Trend sein. Das freut zwar uns, allerdings nicht die Distributoren...
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    Von Spark am So, 15. April 2001 um 21:31 #
    Der Trend wird dahingehen, dass sich Distributoren nicht mehr auf das Verkaufen der CD Boxen verlassen. Siehe Progeny.
    Die Distribution als Werbemittel ist doch auch recht Vielversprechend. Das funktioniert dann so wie mit den Spielekonsolen. Die eigentlichen Konsolen werden fast verschenkt und das Geld machen die dann mit den Spielen.
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Von cluso am So, 15. April 2001 um 17:29 #
Hmm

vielleicht liegt es auch gar nicht an der GPL oder LGPL usw. Es soll ja auch einfach
Firmen geben, die einfach ein sch.... Programm produzieren oder einen Idioten als Chef haben :-)

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Von Catonga am So, 15. April 2001 um 22:06 #
OFF Topic:

Ähm, weiß vielleicht zufällig jemand,
wann der nächste Wine Snapshot rauskommt.
Wenns nur 6 Tage sind, warte ich leiber auf den, andernfalls werd ich besser den alten installieren.


Kann zur Zeit leider kein cvs verwenden weil mein Router futsch ist und ich nur mit Win ins Internet komme.

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Von Klaro am Mo, 16. April 2001 um 01:20 #
Auch wenn ich mich mit diesem Komentar unbeliebt mache, scheiß drauf!

AUFWACHEN Leute, ihr glaubt doch wirklich nicht das Privatleute irgendetwas am Kommerziellen Erfolg von Firmen Beitragen. (Loki ist da eine ausnahme, die haben sich auf "private" Anwendungen spezialisiert)

Distries verkaufen bringt für die Distributoren nicht besonders viel Geld ein. Ihr wisst wohl nicht wieviel ein gedrucktes Handbuch, eine bunte Verpackung, CD`s pressen usw. kostet. Wenn die Distributoren dann auch noch 60 Tage Telefonsupport anbieten kann das richtig teuer werden. Da sich viele mit Linux auskennen, nehmen die den Support nicht in Anspruch. Aber viel zitierter OttoNormalVerbraucher moechte einfach mal Linux testen und hat ein Problem, er ruft beim Support an und laesst sich helfen. Wenn es gut geht ist sein Problem in 10 Minuten geloest. Wenn es schlecht laeuft dauert das ganze Stunden. Er bekommt den Support ja laut Vertrag also muessen es die Firmen auch einhalten. Das Ergebniss aus Distributionsverkaeufen duerfte, wenn es gut laeuft, gerade mal auf +- 0 aufgehen. (Für Private Anwender).
Die Haupteinahmequelle für Firmen sind, und werden es immer bleiben, Firmen. Für Firmen darf es gar nicht teuer genug sein. Firmen denken sich, was nichts kostet, kann auch nicht gut sein. Wieso hatten wir bei unserem letzten Projekt für jede Linux Kiste eine eigene Distribution? Eine haette doch genuegt um sie dann auf allen Rechnern aufzuspielen. Nein, es wurde pro Kiste eine eigene "Lizenz" gekauft. Ein weiteres Beispiel ist Stronghold, was ist Stronghold? Stronghold ist ein Apache mit OpenSSL. Beide Produkte sind frei erhaeltlich! Aber nein, es wurde für jeden Stronghold Server eine eigene Lizenz gekauft. Macht das irgend jemand von euch? Nein, er installiert sich Apache und OpenSSL und hat damit das gleiche. Firmen haben Geld und sie wollen es auch Ausgeben. Was nichts kostet taugt auch nichts!
So und nun stellt euch mal folgendes Szenario vor, eine große Firma mit ca. 10.000 PC Arbeitsplätzen. Im Moment laufen die Arbeitsplätze alle mit Windoofs. Das sind 10.000 mal Lizenzgebüren und vielleicht eingeschränkter Support von Mickeysoft. Diese Firma denkt nun darüber nach komplett auf Linux umzustellen, kostenersparniss usw. Denkt ihr wirklich, das sich diese Firma eine einzige Distri kauft und diese dann 10.000 mal installiert? Wenn ja, falsch gedacht. Die Schließen irgendein abkommen mit einem Distributer, der dafür sorgt, dass diese Firma die Möglichkeit erhält dieses Produkt 10.000 mal zu installieren. Falls was schieflaeft, aber bitte mit Support. Na, hat jemand von euch schon mal 10.000 Kopien von irgendwas gekauft?
TheKompany ist da auch ein gutes Beispiel. Wenn eine Firma deren Produkte einsetzt kaufen die auch fuer jeden Rechner eine Verpackung (mit Handbuch und so, oder schliessen irgendein Vertrag mit TheKompany ab)
Naechstes Beispiel ist NaN. Waeren die Produkte wirklich richtig gut fuer den Proffesionellen einsatz gewesen haetten die sich auch Verkauft. Professionelle Firmen wollen aber auch wirklich was Professionelles ala Maya und Co. Privatanwender wie Ihr es zumeist seid, habt Blender mal getestet vielleicht auch ein bisschen mehr als getestet, das wars aber auch schon. Dafür gibt man doch nicht unbedingt Geld aus, um sich ein Produkt anzuschauen. Wenn die Pleite gehen, na dann Pech gehabt, das Produkt kam wohl da wo wirklich Geld dafuer ausgegeben wird nicht an. Schlechte Strategie, oder nicht ausreichen Gutes Produkt.
Was ich damit sagen will, da hier immer so darauf gepocht wird Firmen zu unterstuetzen in dem man deren Software kauft. Es bringt nichts bis wenig. Wenn ihr diesen Firmen wirklich helfen wollt, dann sagt das euren Chef's, die werden dann das ganze in Bewegung bringen. Und noch etwas, wer glaubt, dass Mickeysoft, Adobe und Co. durch das Geld der Privatanwender gross geworden sind, der soll weiter traeumen. Privatanwender sind fuer die Verbreitung nuetzlich, aber nicht fuer das ware GELD.

Sorry fuer die Rechtschreibfuhler, aber es ist schon spaet

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    Von Carsten Maul am Mo, 16. April 2001 um 01:41 #
    Also was die "Rituale" von Firmen zum kauf von Software angeht gebe ich Dir vollkommen recht. So wie Du es erklärt hast läuft das tatsächlich. Das wurde denen so durch Microsoft, Novell, Adobe etc so anerzogen :-)

    Die Verbreitung von Software passiert im Provatbereich allerdings oftmals durch Raubkopien. Ich glaube vor allem in der Anfangszeit von Windows95 war das besonders deutlich zu sehen.

    Übrigens sollte man hier noch die geilen Microsoft Server Lizenzen erwähnen, die als schicke Pappkarten daher kommen. Bei M$ bezahlt man:
    - den Grundpreis für die Serversoftware
    - den Grundpreis für die Workstationsoftware
    und weil bezahlen so schön ist:
    - eine Lizenz das die Workstation sich mit dem Server verbinden darf.
    Das gibtŽ s dann als "pro Arbeitsplaz" oder als "pro Verbindung"Ž s Lizenz.

    Ist das nicht geil? Auf sowas muß man erstmal kommen :-)
    Da bezahlt man also erstmal etwas unter 2k DM für die Serversoftware, und dann gehtŽ s erstmal richtig los mit pro Workstation Lizenzen :-)
    Sowas fördert die Kostenplanung für Netzwerke und für die Zukunft ungemein ;-)
    Sorry, aber diese M$ Anekdote konnte ich mir jetzt nicht verkneifen (Ihr Arzt oder Apotheker empfiehlt bei zu großen Nebenwirkungen Samba).

    Ok, was ich noch loswerden wollte:

    >Und noch etwas, wer glaubt, dass Mickeysoft, Adobe und Co. durch das Geld der Privatanwender gross geworden sind, der soll weiter traeumen. Privatanwender sind fuer die Verbreitung nuetzlich, aber nicht fuer das ware GELD.

    Vergiß aber nicht das nicht alle Software so fokusiert sind, ich glaube das z.B. Software von Norton schon eher den Provatanwendermarkt ansteueren und dort das Geld gemacht wird.

    Übrigens überschätzt Du die Produktionskosten von CDŽ s, Schachteln und Handbüchern sehr. In den normalen Stückzahlen etwa für eine SuSE-Distri kosten die nur ein par Mark.

    Und das mit dem Support kann man auch einschränken: ihr kennt es alle, das besetztzeichen == begrenzte Anzahl von Telefonsupportern.
    Glaub mir, SuSE, RedHat & Co. sind nicht ganz blöd.
    Aber klar, in der Industrie läßt sich die meißte Kohle abschaufeln.

    Carsten

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    Von Klaro am Mo, 16. April 2001 um 03:31 #
    >>Also was die "Rituale" von Firmen zum kauf von Software angeht gebe ich Dir vollkommen recht. So wie Du es erklärt hast läuft das tatsächlich.<<
    Und solange es noch so laeuft hat GNU Software eine wahre Chance, da fiessen dann auch die auch die benötigten Gelder.
    Also Klappe halten und GNU Software vorschlagen ;-)

    <<
    Das war auch eine Anspielng darauf. Hat es Win95 geschadet? Nein, es hat Win95 nur gefördert. Und zwar so sehr, dass die das neue Lizensierungsmodell mit XP einfuehren koennen. Mal sehen ob die Rechnung aufgeht. Ich hoffe das nicht.

    <<
    Wie Mosh oben schon geschrieben hat:
    den "Markt verstanden", wie Microsoft.<<

    <<
    Klar, es gibt da wirklich Software die auf einen ganz anderen Kundenkreis abziehlt. Aber die einzigste Firma die mir unter Linux bekannt ist, ist Loki. Alle anderen Firmen koennen doch eher Geschaeftskunden Vertragen.
    Norton, denke ich war mal. Unter DOS waren die NU oder der NC wirklich ein Stueck Soft das jeder (hatte) brauchte. Aber seit dem M$ immer mehr in Win integriert braucht das fast keiner mehr. :-(

    <<
    Plus Porto usw. damit allein laesst sich kein Geld machen. Ich denke die verdienen eher in den anderen Bereichen. SuSE hat z.B. noch ne eigene Consultingfirma und Verkauft vorkonfigurierte Rechner (Server)
    <<
    Auf's Wort aber s.o.

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    Von Klaro am Mo, 16. April 2001 um 03:43 #
    Hilfe, dass Board spinnt!!! Also nochmals die Zitate zu den Absaetzen :-( Oder liegt das an meiner unkenntnis in HTML

    1. Ist OK.

    2. Die Verbreitung von Software passiert im Provatbereich allerdings oftmals durch Raubkopien. Ich glaube vor allem in der Anfangszeit von Windows95 war das besonders deutlich zu sehen.

    3. Ist das nicht geil? Auf sowas muß man erstmal kommen
    Keine andere Firma im Softwarebereich hat es so verstanden, sich am Markt zu orientieren, den "Markt verstanden", wie Microsoft.

    4. Vergiß aber nicht das nicht alle Software so fokusiert sind, ich glaube das z.B. Software von Norton schon eher den Provatanwendermarkt ansteueren und dort das Geld gemacht wird.

    5. Übrigens überschätzt Du die Produktionskosten von CDŽ s, Schachteln und Handbüchern sehr. In den normalen Stückzahlen etwa für eine SuSE-Distri kosten die nur ein par Mark.

    6. Glaub mir, SuSE, RedHat & Co. sind nicht ganz blöd.

    Hoffe, dass man sich das einigermassen zusammenbauen kann

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    Von Arni am Mo, 16. April 2001 um 12:01 #
    Das kann ich so unterstreichen. Betrifft eigentliche alle Bereiche also auch Hardware. Das Geld kommt von Grosskunden bzw. Firmen die auch gleich noch irgendwelche "Beiprodukte" (Support, Software, Schulungen usw.) kaufen.
    Wer sich mal die aktuellen Preise für Widerverkäufer anschaut, dem wird echt schlecht. Die Margen sind so klein, das man das ganze auch gleich verschenken kann.

    Dem Trend angepasst liest man dann auch immer öfter "10 Tage Schulung, Handbuch und Orginal-Software inbegriffen, 10000,-DM pro Teilnehmer...Ja und die Firmen schicken Ihre Leute auf solche Schulungen!
    Firmen die direkt in diesem Marktsegment arbeiten, haben auch weniger Probleme (z.B. SAP). Ja und auch SuSE, Redhat usw. haben ihre "Fühler" in diesem Segment...

    Wenn es also ums Geldverdienen geht, reden wir im moment fast ausschliesslich über kommerzielle Kunden.

    P.S. Habe mir mal die Firmenpräsentation von der NaN - Homepage geladen (pdf). Alles sehr interessante Ideen, aber keine konkreten Angebote z.B. für Firmen die in diesem Bereich tätig sind...

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    Von Michael am Mo, 16. April 2001 um 18:18 #
    >Zitat:
    Linux Kiste eine eigene Distribution? Eine haette doch genuegt um sie dann auf allen Rechnern aufzuspielen. Nein, es wurde pro Kiste eine eigene "Lizenz" gekauft. Ein weiteres Beispiel ist Stronghold, was ist Stronghold? Stronghold ist ein Apache mit OpenSSL. Beide Produkte sind frei erhaeltlich! Aber nein, es wurde für jeden Stronghold Server eine eigene Lizenz gekauft. Macht das irgend jemand von euch? Nein, er installiert sich Apache und OpenSSL und hat damit das gleiche.
    >Zitatende

    Wenn bei Euch so das Geld aus dem Fenster geschmissen wird, seid Ihr bestimmt auch bald pleite.
    Entweder taugen der Chef, der IT-Verantwortliche oder der Einkaeufer oder alle drei zusammen nichts.

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    Von Bastian Stritt am Mo, 16. April 2001 um 23:36 #
    Hallo Leutz,

    zu dem Vorwurf das Privatleute kein Geld bringen:

    Direkt, also durch Käufe, mit Sicherheit nicht genug. Aber indirekt. Was meint ihr warum MS jahrelang Raubkopien mehr oder weniger stillschweigend geduldet hat? Stellt euch ne Firma mit 10.000 Mitarbeitern vor. Davon nutzen ca. 7000 Windows mit MS-Office privat daheim. DAvon vllt. 60% Raubkopien. Also was macht die Firma wenn sie neue Office-Software braucht? Nimmt natürlich MS-Office, weil das fast alle daheim haben und damit umgehen können. Also scheißt MS auf die paar Raubkopien, in der Firma können sie dann dafür ne Menge Lizenzen verkaufen. Mit allem Drum und Dran: Server, Support, usw. Ich will hier nicht zum kopieren aufrufen, aber ein bißchen Macht haben wir Priatleute schon.

    Ob man mit freier Software wirklich dauerhaft überleben kann, werden wir sehen. Diese ganzen Firmen müssen erstmal solange überleben wie MS, Adobe, und Co. Wobei ich ehrlich gesagt auch Probleme hab, mir ein Geschäftsmodell mit freier Software vorzustellen. Das mit den Spenden und so ist ja nett, aber mal ernsthaft: Wäre eine riesen-Software wie MS-Office über Jahre! hinweg zu finanzieren gewesen, nur mit Hilfe von Spenden? Damit ein Projekt erfolg hat, müssen einfach ne Menge Leute Vollzeit daran arbeiten. Und die vollen auch von was Leben. Ansonsten wird das ganze zu langsam entwickelt und dann interessierts keinen. Was bringt mir tolle Software mit geilen Ansätzen, wenn sie mit der techn. Entwicklung nicht hinterher kommt, weil zu wenig Leute dran arbeiten? Ich denke die bisherigen Geschäftsmodelle sind einfach nicht auf freie Software umsetzbar. Wenn jeder sich den Sourcecode kostenlos ziehen kann, werden Firmen zu wenig verkaufen. Aber irgendwoher muß das Geld ja kommen.

    Wie auch immer, wir werden sehen was dabei rauskommt. Wie schreibt Robert Jordan so richtig: "Das Rad der zeit dreht sich, zeitalter kommen und gehen...". Vielleicht endet ja bald das Zeitalter von MS...:)

    Gruß Bastian

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Von Anonymous am Mo, 16. April 2001 um 11:58 #
Das neue Board muss ja heute wirklich viel aushalten, hoffentlich geht es nicht in die Knie. :)
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Von Anony Maus am Mo, 16. April 2001 um 13:55 #
Ich finde es toll, das Ihr so viel über die Zusammenhänge der Wirtschaft, GNU und Softwarelinzenzen und betriebswirtschaftliche Dinge wisst, ABER: Ihr wetteifert nur mit Eurem wissen und bewegt nichts!
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Von BufferOverflow am Di, 17. April 2001 um 17:52 #
Um es mit den Worten zu sagen, die bei der Schliessung der USA-Abteilung von SuSE gefallen sind:

"Linux funktioniert nicht weiterhin so"

Und "so" funktioniert das mit dem Softwaremarkt in naher Zukunft auch nicht mehr. Alle wollen alles umsonst haben, und das moeglichst auf Enterprise-Level.

Wie soll es solche Software geben, die im oberen Bereich mitspielt, wenn dafuer keiner bereit ist zu zahlen?
So langsam sieht man naemlich, dass reiner Idealismus keinen ernaehren kann. Das gilt auch fuer Linux und dessen Applikationen.

Jetzt kann man natuerlich sagen, dass doch einige Distributionen die Programmierer einiger Projekte bezahlen. Nur zu bloed, dass das reine Distributionsverkaufen scheinbar auch nicht genuegend Kohle einbringt, um staendig in der Gewinnzone zu bleiben, zumal hier auch immer oft geschrien wird, dass das einzig wahre Linux das von Scratch ist (wieder mal ne Einnahmequelle weniger). Und, ach Gott, man kann ja auch alle Soft umsonst haben. RH, SuSE & Co sind ja auch alles Idiotenfirmen, die zwar alleman Kohle in Linux-Projekte stopfen, aber kein "Linux-King" kauft sich eine Distri....sondern meckert lieber drueber.

Naja, vieleicht wird sich durch ein paar weiteren Pleiten wenigstens etwas Zahlungsmoral einstellen. OpenSource ist ja schoen und gut, aber wenn dafuer wenigstens Geld fliessen wuerde (und zwar von den Kunden), waere der Markt mittlerweile um einiges groesser, denn nicht alle versuchen sich durch Idealismus zu ernaehren (dass das nicht klappt, hab ich oben schon geschrieben, eh? :-) )

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