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Thema: Wieviel kostet Linux?

55 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Do, 21. Juni 2001 um 16:46 #
Nette Statistik. Die anderen Fragen wären aber auch noch interessant: Was kostet Linux bei der Einführung in einem Unternehmen pro Arbeitsplatz?
Welche Ersparnisse ergeben sich durch die Einführung von Linux pro Arbeitsplatz?
Wann wäre der "break Even" erreicht, wenn ich ein Redhat über meine bestehenden NT4/2000 Clients drüberbügel?

Kennt dazu jemand *verläßliche* Zahlen?

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    Von Anonymous am Do, 21. Juni 2001 um 18:17 #
    Linux als Arbeitsplatzrechner (mail, textverarbeitung uws.) würde einem Unternehmen sehr teuer werden. Denn welche Berufsschule bildet die Leute den inSachen Linux aus? Keine! Welche Firma kann und will es sich leisten, alle Mitarbeiter zu schulen?
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    Von Axel am Do, 21. Juni 2001 um 18:59 #
    Interessant... der Ansatz mit der Berufsschule! EDV-Mitarbeiter mit NT/2000 Arbeitsplätzen die einen MCSE 'Leer'gang besuchen bezahlen immerhin ca. 20.000 DM. Ohne Prüfungen !!!!
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    Von CptFuture am Do, 21. Juni 2001 um 20:24 #
    Welcher Berufsschule bildet denn die Leute in Sachen Windows aus?? Eigentlich auch keine. Die Kein Unternehmen nutzt noch win3.11 und excel5.0
    In der Berufsschule lernt man nichts Aktuelles. Und warum?? Weil es zu teuer ist, die neuen MS Sachen zu haben...

    Wenn an den BS die meisten Lehrer nicht so frustiert wären, weil die Schüler dort eh nix interessiert usw.. (ich war dort, vor 1 Jahr noch, ich weiß wovon ich rede), könnte es mit Linux vielleicht was werden.

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    Von Gerd am Do, 21. Juni 2001 um 20:51 #
    Heute war ein schöner Tag. In meiner doch recht grossen Firma wurde Linux offiziell neben Windows in die Leitlinien aufgenommen.
    Linux sei zwar kein Standard wie Windows, aber...ich habe dann nach der Definition von Standard gefragt - dann wurde es schon dünner.
    Daran habe ich 5 Jahre gearbeitet...und jetzt laufen bei mir 20 Linux-Server YEAH

    Übrigend wurde Linux aus kostengründen ausgewählt (ich habs aber wegen der Qualität genommen) und der ROI war von Windows nicht zu schlagen...

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    Von Thomas Mitzkat am Do, 21. Juni 2001 um 22:13 #
    @Gerd:

    Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg und meine Hochachtung bezüglich Deines Einsatzes, der wirklich etwas bewegt hat!

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    Von Catonga am Do, 21. Juni 2001 um 23:02 #
    Gratulation Gerd.
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    Von Bephep am Do, 21. Juni 2001 um 23:03 #
    @Anonümuss 18.59
    Wer mit Win klar kommt hat auch keine Probleme mit KDE, Staroffice und Netscape.Das sehe ich an meinem Rechner wenn mal ein anderer schreibt. Unter Linux meutern sie nur über die Schrift und Schriftauswahl. Das dürfte sich aber mit KDE 2.2 ändern.
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    Von Anonymous am Fr, 22. Juni 2001 um 15:36 #
    Leider ist das mit den Kosten nicht so einfach zu beantworten:
    Da ist der Einsatz von Linux als Serverbetriebssystem, bei dem Linux sicher besser abschneidet als Win (Preis/Leistung, Admin, Support, Flexibilität...).
    Im Desktopbereich sieht es schlechter aus.
    Ein kluger Mensch (Angestellter von IBM) sagte mir (1995 über OS/2)"Ein OS ist nur so gut wie die Applikationen die unter ihm laufen". Leider hat er recht. Mit KDE,Gnome etc. sind schicke Oberflächen vorhanden, aber die Klasse und der Menge an Benutzerprogrammen für Win stellt die für Linux in den Schatten. Ob das mit den Open-Source Modell zu kompensieren überhaupt möglich ist, sollte eigentlich die Kernfrage sein, die bei den leidigen Win/Linux-Flames gestellt werden sollte. Dieses Manko können meiner Meinung nach nur Softwarehäuser beseitigen, wenn sie plötzlich beginnen mehrheitlich unter Linux zu entwickeln.

    Was die Kosten der Linuxbenutzung anbelangt, so sind die Lizenzkosten in der Tat nur der geringste Teil. Gravierend ist die Schulung der Mitarbeiter und die Produktivität - diese hängt nun wieder primär ('ne Statistik sagt zu 87%) mit der Qualität der Applikationen zusammen. Trotz hoher Lizenzkosten für Produkte für Win kann der Einsatz sich dann tzotzden rechnen. Es gibt aber auch Ausnahmen: ein reiner Büro-PC mit Office, HTML-Browser und weinigen Spezialapplikationen billiger (DIHT-Studie).
    Nicht eingerechnent haben die die Konvertierungskosten externer MS-Office Dokumente in ein Linux-Office Format.

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    Von Jens Lansing am Fr, 22. Juni 2001 um 19:02 #
    Glückwunsch Gerd. Die Gesichter von denen hätt ich gern gesehen, als du das gefragt hast ;)
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    Von Peter am Sa, 23. Juni 2001 um 21:40 #
    Vorausgesetzt, es ist geklärt, mit welchen Anwendungen gearbeitet werden soll, würde ich rechnerisch so an die Sache gehen:
    Windows-Lizenz pro Arbeitsplatz ca. 300,-.
    Linux -.-.
    Installationsaufwand in Mensch-Zeiteinheiten ungefähr gleich, leichter Vorteil f. Linux.
    Kosten der laufenden Administration des Betriebssystemes ca. 30% günstiger als bei Win, da praktisch wartungsfrei und stabil.
    Der "breakeven" ist erreicht, wenn Du Dich für Linux entschieden hast. Ab da (s. Kosten für Lizenzen) wirdŽs günstiger.
    Ein Job muss dennoch gewissenhaft vorher erledigt werden: Welche Anwendungen werden benötigt und sind sie für dieses OS verfügbar und brauchbar? Eine Prototyp-Installation würde ich auf jeden Fall für jede praktisch vorkommende Variante durchführen, um nicht hinterher Probleme unter Zeitdruck lösen zu müssen.
    Schulungsaufwand fürs Betriebssystem ist absoluter Quatsch. Nur weil mit Microsoft die regelmässige Neuinstallation eingeführt wurde, braucht noch lange kein User aufs OS geschult zu werden. Das OS hat zu funktionieren - basta.
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Von Anonymous am Do, 21. Juni 2001 um 17:00 #
Hehe...nun ist es offiziell, Mozilla ist bloatware...

Scherz beiseite: Die Studie ist zwar interessant, aber nicht ganz praxisrelevant weil eine Firma sicher niemals ein System mit dem Umfang von RedHat entwickeln würde; es sind viel zu viele Redundanzen drin, man würde nur einen Editor, nur eine Shell, nur einen mail-Dämon, nur eine Windowmanager etc schreiben.
Es ist erstaunlich viel C drin, ich hätte mehr C++ erwartet. Wird sich vielleicht mit besserer Verbreitung von KDE ändern.

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Von LH am Do, 21. Juni 2001 um 17:09 #
Naja, mit Kernel auf Platz 1 ist es bald vorbei. Spätestens wenn jede Distrie OpenOffice ausiefert ist der Sieger des "Biggest Open Source Software on earth" Awards ganz klar ;)
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    Von dios am Do, 21. Juni 2001 um 17:46 #
    das kannst du selbst feststellen indem du ein solches tool, das code metriken erstellt mal ueber die OpenOffice Quellen und zum Vergleich über die Kernel Quellen jagst. Das Ergebnis würde mich wirklich interessieren. Vielleicht mach ich das auch mal selbst.... aber erst nach dem Urlaub.
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Von Philipp am Do, 21. Juni 2001 um 17:25 #
Tolle Übersicht über die Anzahl der Code-Zeilen.

Da geht Wheeler hin und zählt die Anzahl der Codezeilen nach Paket und sieht nicht, daß z.B. Gnome und KDE in verschiedene Pakete aufgeteilt ist.

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    Von dios am Do, 21. Juni 2001 um 17:45 #
    Ich denke Wheeler hat eine übliche Metrik benutzt, um eine Aussage über Komplexität und dadurch eben einen Überblick über den Aufwand geschaffen. Die Aufteilung in einzelne Pakete spielt hier überhaupt keine Rolle, denn er benutzt hier eine Methode die den Quellcode betrachtet, nicht die Aufteilung des Codes in Teilbestandteile selbst. Am besten setzt Du Dich mal in der nächstgelegenen Uni in eine Vorlesung über Software Metriken, dann wirst Du schnell feststellen dass dieser Kommentar eigentlich mit dem Thema nichts zu tun hat. (Das is keine Beleidungung, nur ein Hinweis!)
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    Von Philipp am Fr, 22. Juni 2001 um 08:08 #
    Sorry Dios,

    die Pakete werden von den Paketverwaltern definiert. Ob es nun 1 oder n Pakete sind, wird nicht durch die Software selbst vorgegeben, sondern rein durch den Verwalter.

    z.B. ist die Anzahl der Code-Zeilen in den KDE-Pake >1'9 Mio und damit größer als bei Mozilla.

    Und nur weil der Kernel als 1 Paket kommt, kann es durchaus sinnvoll sein diesen in mehrere aufzuteilen (macht halt bis jetzt keiner).

    Sorry, aber es gilt hier der übliche Sachverhalt: Wer mißt, mißt Mist.
    Vor allem dann wenn man Äpfel (nicht getrennte Software) mit Birnen (in Paketen aufgeteilte Software) vergleicht.

    Das ist der Vorwurf und macht deshalb die Top 3 zur farce.

    Philipp

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Von Anonymous am Do, 21. Juni 2001 um 17:47 #
was wuerde wohl windowz 2000 kosten ?
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Von Anonymous am Do, 21. Juni 2001 um 18:19 #
Weniger, die machen doch gar nichts.
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Von Rainer am Do, 21. Juni 2001 um 18:26 #
Moin!

Eine Untersuchung über den Wert von Linux wäre mit Sicherheit interessanter gewesen.
Auch wenn der sich nicht gut bestimmen lässt.

(Das nur mal so, um die Diskussionen anzuheizen :-))

MfG
Rainer

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    Von Anonymous am Do, 21. Juni 2001 um 19:44 #
    Der Wert für den GCC wurde einmal ermittelt und er beträgt knapp eine Millarde Dollar ("billion" entsprach doch "Milliarde", oder?). Das sieht auf den ersten Blick zwar nach sehr viel aus, ist bei näherer Überlegung aber wohl realistisch.
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Von ratte am Do, 21. Juni 2001 um 20:06 #
@ Anonymous:

bloatware n.

[common] Software that provides minimal functionality while requiring a
disproportionate amount of diskspace and memory. Especially used for application
and OS upgrades. This term is very common in the Windows/NT world. So is its
cause.

Quelle: jargon

@ all:
Interessanter Spass, so eine Rechnung, das ist wie Freundschaftsdienste, Nachbarschaftsdienste und Hilfsbereitschaft (aktuell Hausfrauenarbeit) in DM umzurechnen.

In einer kommerziellen Welt, in der Exoten wie kostenlose Dienste parallel existieren eine Schau.

Anderseits grauenhaft, wenn man lieber nichtkommerziell leben wuerde, naja...

Zwei Seelen, die da in meiner Brust wohnen ;-)

ratte

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    Von Thomas Mitzkjat am Do, 21. Juni 2001 um 22:21 #
    @ratte:

    >Interessanter Spass, so eine Rechnung, das ist wie Freundschaftsdienste, Nachbarschaftsdienste und Hilfsbereitschaft (aktuell Hausfrauenarbeit) in DM umzurechnen.<

    Für die Frauen dürfte es sich nicht immer als besonders spassig hinstellen, wenn Männer ihren Aufwand so herabwürdigen. Aber ich unterstelle Dir mal, dass Du das nicht wirklich wolltest!

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Von Anonymous am Do, 21. Juni 2001 um 21:01 #
Soviel kann ich nur dazu anmerken und mich
wieder meinem Eiffel Compiler zuwenden.

Kein Wunder das es soviele Security Probleme
gibt. Buffer Overrun - was ist das bitte ?
Vielleicht hätten die mal zählen sollen
wieviele "gets" aufrufe es gibt, dann
würde LINUX sehr schnell ersetzt werden.

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    Von Thomas Mitzkat am Do, 21. Juni 2001 um 22:27 #
    Sprücheklopfer! Kannst Dich ja mal zu erkennen geben und dafür sorgen, dass die zurückgebliebenen Programmierer etwas von Dir lernen. Mir fallen da Kurse oder Vorträge ein, die Du halten könntest. Dabei kannst Du dann auch gleich beweisen, ob Du nicht Dein Maul nur zu voll nimmst und müsstest darüber hinaus auch noch Deinen Namen sagen!
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    Von cirad am Fr, 22. Juni 2001 um 01:09 #
    Mit den Buffer Overflows hat er doch gar nicht so unrecht.
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    Von Tristan Koch am Fr, 22. Juni 2001 um 14:17 #
    Wieviel Programmierer von Windows 95/98 waren dann rückständig?
    (Stichwort Bluescreens)
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    Von BufferOverflow am Sa, 23. Juni 2001 um 16:07 #
    Wer redet hier von mir? :-)

    Mal im Ernst: Selten sonen Schwachsinn gelesen. Programmier Du ruhig ein OS mit Deinem geliebten Eiffel...

    "In Eiffel wird die gesamte Speicherorganisation automatisch durchgeführt. Der Programmierer hat keine Möglichkeit, im Rahmen der Wartung neue Fehler einzubauen"

    Aha, die gehen also davon aus, das man nur Fehler einbaut, sobald die Moeglichkeit dazu besteht. Von Optimierungen haben die wahrscheinlich noch nichts gehoert, naja.....

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Von olaf am Do, 21. Juni 2001 um 22:33 #
die Frage ist,was wurde mit wieviel Geld denn überhaupt erreicht?
Der Zuwachs und die akzeptanz hin zu Linux ist zur Zeit stärker als bei Windows.
Und für den Endkunden wird am Ende nicht nur das Geld entscheiden.
Ein Handwerker überlegt auch nicht wenn es darum geht Baumarkt Bohrhammer für 200 Dm oder Hilti 2000 DM, der weiss nämlich was er will.
Ich hoffe im IT bereich weiss man auch bald was man will und lässt sich nicht von Milliarden teurer MS-Werbung täuschen.
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Von Lucifer am Fr, 22. Juni 2001 um 00:43 #
solche metriken sind immer einen "aha-effekt" wert, allerdings sollte man das auch nicht überbewerten. vergleichsweise könnte man die freiwillige arbeit vieler tausender menschen in entwicklungsländern aufrechen und würde ebenfalls zu stattlichen beträgen kommen.

der verwendungsgrad einiger tools gibt mir aber schon zu denken! java kann mit 0,49% als fast nicht vorhanden eingestuft werden und c++ steht auch nicht besonders gut da. das dürfte fast umgekehrt bei windows aussehen. hier ist z.b. eher c++ der anführer. man könnte daraus seine resultate ziehen das z.b. linux gerade wegen "C" so gut ist und windows gerade wegen "C++, delphi, java" so schlecht...?

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Von cld am Fr, 22. Juni 2001 um 09:38 #
vgl.

www.linuxfocus.org/
Deutsch/May1998
/article41.html

linux.kbst.bund.de/
02-2000/
brief2-2000.html

ich habe auch noch den original Brief mit Windows-/ Linuxpreisen zuhause.

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Von Tycoon666 am Fr, 22. Juni 2001 um 10:41 #
Also, Die rechner an unserer Berufsschule sind alle mit Windows95 und RedHat ausgerüstet. Beim booten kommt lilo. :)
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Von Joachim am Fr, 22. Juni 2001 um 13:14 #
Ich hab innerhalb 3 Jahren sicherlich 15 Server installiert in verschiedenen Unternehmen für verschiedene Anwendungsbereiche. Ein Server macht sogar
Faxdienst für 2500 Benutzer im Verbund mit Lotus Notes, SMTP und Exchange.
Innerhalb der gleichen Zeit habe ich auch noch so etwa nochmal 20-30 Workstations mit Linux installiert.
Die Stabilität ist sicher unschlagbar.
Was aber mich derzeit nervt, ist die Zyklen der Distibution SuSE. Es werden 2-3 Versionen im Jahr auf den Markt geschmissen. Dies muss sich ändern, wiel das kostet Zeit und Geld
für die Maschinen-Betreiber und Implementierungsaufwand.

Gruss Joachim

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Von Tristan Koch am Fr, 22. Juni 2001 um 14:26 #
Ich denke solche Rechenbeispiele sind nicht in der Linux Open Source Welt anwendbar.
Ein typischer Linux Programmierer ist Student und nutzt das Arbeiten am Kernel (bzw. an anderen Teilen von gnu/Linux), um sich weiterzubilden und dabei auch etwas sinnvolles zu machen, das der Allgemeinheit etwas bringt.
Der erfahrene Linux Programmierer ist (klar, nicht immer) bei einer Firma eingestellt, die Linux einsetzt und zur Reallisierung ihrer Vorstellungen was Linux können sollte diesen Entwickler beschäftigt.
Es muss auch nicht zwingend mit Linux etwas zu tun haben, aber generell kann man schon sagen, dass die Kernel Leute auch zur Umsetzung andere Projekte fähig sind (z.B. Linus Torvalds, Transmeta hat damit a) einen genialen Mitarbeiter eingestellt
und b) einen "guten Draht" zu den Linux Leuten.
Worrauf ich hinaus will, ich denke Open Source kann man nicht durch Wertschätzungen mit Windows vergleichen. Open Source hat nicht die gleichen Grundlagen, es geht nicht primär um das Produkt, das verkauft wird, sondern um das Wissen eines Entwicklers und wie es eingesetzt werden kann.
Knowledge sells.
(Unser Kanzler Schröder verwendet dafür das Wort "Wissensgesellschaft")

(Das war jetzt sicher nicht detailiert genug um das Phänomen Open Source zu beschreiben und zu erläutern warum es funktioniert und immer funktionieren wird)

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Von daniel am Fr, 22. Juni 2001 um 14:50 #
Feststellung:
Seit zwei Jahren kauf ich mir Linuxdistris (ich mag CDs) und die haben wesentlich mehr gekostet als meine einzige Oem-Windose. Das war nur mal eine Feststellung (natürlich hat mich dazu keiner gezwungen :-) ).
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    Von LH am Fr, 22. Juni 2001 um 14:56 #
    Ja, nur endet die Funktion von Linux ja nicht da wo die Funktion von Windows endet. Was dir Linux an Shareware erspart die du unter Windows braucht ist schon toll. Ganz abgesehen davon das die wenigsten das einzige M$ OS das man mit Linux mOmentan vergleichen kann -> Win2000 <- als OEM bekommen haben. Windows 98/ME ist nicht ernst zu nehmen.
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    Von Ralph Miguel am Sa, 23. Juni 2001 um 09:13 #
    Ja, so geht's. Bei mir ist es allerdings auch die Literatur, die tierisch in's Geld gegangen ist (mag lieber von Papier lesen). Hat sich aber gelohnt, beruflich zumindest. Und der Spassfaktor bei der Sache ist nicht zu verachten. Bei Linux lernt man nie aus, aber Du lernst, Dir selber zu helfen.
    Ich wage uebrigens zu behaupten, dass im Privatbereich die durchschnittlichen Aufwendungen fuer ein Windows-System bedeutend hoeher waeren, gaebe es keine CD-Brenner. Greife Dir wahllos 10 M$ Office - User und lasse Dir mal die Lizenzen zeigen.
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Von daniel am Fr, 22. Juni 2001 um 15:18 #
Das wir uns nicht falsch verstehen, ich mag Linux und möchte die Windose nicht wieder zurück.

Aber:
. Es ist nicht so, dass es für Windows überhaupt keine Freeware gibt. Es gibt auch dort gute Programme, die kostenlos sind. Es sind halt nur weniger... und insegsamt kannst du mit deinem System weniger anfangen.

. Wenn man nur die Kosten berücksichtig und einem die Moral egal ist, spielt es sowieso keine Rolle. Man kriegt ja so ziemlich alles was man braucht.

. Meine Oem-Windose ist aus dem Jahre 95 und wenn schon Blech, dann dieses oder die Ente aus dem Jahre 96. Von den 2000er Enten und fast Enten will ich gar nichts wissen (ausserdem brauchen die so viel Ressourcen und das Gefieder sieht auch nicht so toll aus).


Objektiv und legal betrachtet hat mich Windows bisher weniger gekostet als Linux (Einsatz als Single-Workstation, sonst wärs wohl anders).

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Von Tristan Koch am Fr, 22. Juni 2001 um 15:58 #
und auf die plumpe Frage "wieviel kostet Linux" kann man nur antworten garnichts.
Debian z.B. kann man sich problemlos aus dem Netz laden, wer das nicht kann lässt es sich von einem Bekannten machen.
Die Kosten die durchs brennen und laden entstehen sind zu vergleichen mit den Kosten, die man aufwendet um zum Windows Händler zu fahren und sich dort dann die CD zu kaufen.
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Von Mathias am Fr, 22. Juni 2001 um 16:56 #
Ich arbeite seit mehreren Jahren mit MS-Produkten. Nehmen wir z.B. Winword, welches ich schon seit der Version 1.1 benutze (noch unter Win3.0) Die Nachfolgerversionen hatten stets mehr Features etwa wie :Autoformatierung, Autoaufzählung und Autokorrektur. Das heißt ich Tippe etwas in Word ein, was Windows meint als Fehler entdeckt zu haben und korrigiert automatisch und ich muß mich mühsamst durch tiefste Untermenüs wühlen um die tollen neuen Features wieder abzustellen - toll nicht ? Ist es nicht so das bei jeder neuen Windows-Version vielerlei Tricks nicht mehr anwendbar sind und ich mich vor völlig veränderten Verhältnissen gestellt sehe? Wenn ich mich eh jedesmal neu Einarbeiten muß warum dann nicht auch mal in Linux? Gerade die 7.2 Version von S.u.S.E. macht es dem dumm-Einsteiger wie mir sehr einfach! Hier sehe ich die Veränderungen von 7.1 auf 7.2 eher Vorteilhafter, weil viel mehr ganz von alleine ohne zusätzliche Konfiguration Funktioniert. Ich habe auch mal eine Trail-Version 6.0 ausprobiert und bin erstaunt wie viel einfacher alles geworden ist. Windows hat sich durchgesetzt weil man es schwarz kopieren konnte und es zu Hause einsetzen konnte. Dann hatte auf einmal jeder Windows und man konnte Leute fragen wenn man Probleme hatte. Jezt ist Linux so einfach wie Windows damals und sogar legal zu kopieren das es jeder kriegen kann. Inzwischen muß man Windows-XP bei MS freischalten lassen. Dann hat das bald keiner mehr zu Hause und keiner weiß mehr wie es geht.
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Von Cozypaul am Sa, 23. Juni 2001 um 08:34 #
ich glaube Eure Kalkulationen wurden mit
excel gemacht.Bei uns laeuft Linux seit ueber
2 Jahrem auf jedem Arbeitsplatz und es sind
keine zusaetlichen Kosten enstanden.
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