Schade, Caldera war sonst immer eine gute Distribution gewesen, ich hatte die 2.3 selber mal genutzt. Jetzt ist diese allerdings für mich gestorben... Begibt sich da Caldera eigentlich nicht auf sehr dünnes Eis, im juristischen Sinn?
Von Daniel Molkentin am Di, 26. Juni 2001 um 16:19 #
>Begibt sich da Caldera eigentlich nicht auf sehr dünnes Eis, im juristischen Sinn?
Naja, auf jeden Fall wird es auch nicht ganz ohne Folgen für ihre Entwicklung sein. Wenn sie sich argumentativ darauf stützen, dass Ihre Tools den Preis rechtfertigen, müssen sie z.B. eine kommerzielle Qt Lizenz erwerben. Aber je nach Erfolg des Modelles sind das für die Peanuts.
In Vezug auf die Freie Software, die sie vertreiben, wird es für sie wohl Folgenlos bleiben, es sei denn, jemand kopiert aus der CD alles "rund um den caldera code" (also die GPL / BSD, ... Software )raus auf einenen zweiten rechner. Das macht aber in der realen Umgebung nicht wirklich Sinn, ist aber als Gedankenexperiment ganz nett (in Bezug auf die Situation brauch man da aber viel Humor :/ ...)
Hmmm... interessantes Problem, das Caldera da aufwirft.
Würden sie eine Grunddistri machen, deren Anwendungen keinerlei Restriktionen unterliegt, plus einer CD, die lizenziert werden muß, dann hätte ich persönlich keine Probleme damit.
Aber ein Mix aus GPL-Anwendungen und Programmen plus Calderas Anwendungen, die die Firma eingeschränkt sehen will? Und diesen Mix dann lizenzieren? Das ist wirklich ein interessantes juristisches Problem.
Was wiegt nun schwerer? Die Rechte, die einem die GPL gibt oder die Einschränkungen kommerzieller Software, und das will ja wohl Caldera aus seiner Distri machen.
Was ist, wenn die anderen Distributoren das auch machen? Für jeden Rechner eine Box kaufen wie bei Win, nur weil ein paar distributionseigene Tools einem das Leben erleichtern? Klingt nicht so fürchterlich gut.
Ganz davon abgesehen, daß es vermutlich nicht funktionieren wird. CDs kopieren ist schließlich keine Geheimwissenschaft. Ich frage mich, was will Caldera damit erreichen. Privatnutzer erschrecken? Die können ausweichen, Linux-Distris gibt's wie Sand am Meer.
Was werden Unternehmen tun? Gleich mal einen Lizenzmanager einstellen, damit ja auch genug Boxen da sind? Dann muß Caldera gute Gründe anführen, um diese Politik durchzusetzen. Es wirkt unausgegoren.
Soll Caldera lieber sein Verwaltungstool oder sonstige andere Sachen an seine Firmenkunden verkaufen, aber nicht doch eine komplette Distri auf diese Weise. Das paßt nicht (und ist auch nicht gut).
Im juristischen Sinn kann ich das nicht wirklich beurteilen. Im wirtschaftlichen aber auf jeden fall. Wer kauft sich denn sowas dann noch? Zum Glueck gibts noch Distributoren die sowas (noch) nicht machen. In einem muss ich Dir aber zustimmen. Die Caldera 2.3 war wirklich gut, hatte ich selber lange Zeit installiert :-)
Sie haben sich damit außerhalb der Community gestellt und sind schon so gut wie tot. Wer an Installationen statt an Datenträgern und Support verdienen will, wird dort nicht überleben. Aber sie hatten sich ja schon mit ihrer GPL-Kritik ins Abseits manövriert. Und das Besipiel Red Hat zeigt sehr schön, daß man in einem symbiotischen Verhältnis mit der Entwickler-Community Gewinn einfahren kann. Aber was CALD macht, funktioniert nicht.
Wart doch einfach mal ab. Caldera ist den anderen Linux-Distributionen eben ein Stück voraus, was die kommezielle Verwertung von Linux angeht. Andere Distributionen dürften folgen.
Nein das glaube ich nicht. Was Caldera da macht würde Red Hat nie tun. Bei SuSE bin ich mir nicht 100% sicher, aber ich denke auch Mandrake würde nie in diese richtung abschwenken. Und selbst wenn: Die erfahrenen User würden dann schon dafür sorgen das die Newbies abstand von solchen Distries nehmen.
gebe ich dir recht. rh macht zwar sehr viel auf dem sektor (rh-network), aber so was würden sie nicht machen. ich galube auch nicht dass suse so was macht. für mich ist caldera jetzt tot. ich werde jedem abraten es zu installieren.
für mich ist das eher eine frage der "moral" oder der "philosophie", aber da ich eh nur einen rechner habe, ist es egal für mich ob ich die distri nun 1x oder Xx benutzen darf - rien pragmatisch gesehen - andere werden folgen; über kurz oder lang ...
Kann calbera so einfach den vielen GPL Programmen aus denen Linux besteht einfach ihre Lizenz überstülpen und dann das kopieren verbieten? Sie könne doch maximal das Kopieren der calbera Programme verbieten oder?
Naja, wenn ich mir das jetzt so überlege kommte es eigentlich aufs gleiche raus. Was bringt es mir wenn ich calbera ohne calber tools kopieren würde? nichts! Dann kann ich gleich eine andere Distribution nehmen.
Scheint aber trotzdem ein juristischer Grenzfall zu sein, oder?
Moment, dass GPL Software weitergegeben darf, will Caldera ja nicht verhindern, doch was ist mit den Config-Tools die die selber geschrieben haben? Damit können sie ja machen was sie wollen, und basta. Wenn auf der gleichen CD liegt, wie es für eine Distribution üblich ist hast du genau diesen effekt .
Einer der Vorteile von Linux gegenüber "anderen OS" war doch bisher, dass es kein Theater gab bei der Verwendung auf mehreren Rechnern ! Und jetzt das ! Ich denke, die Jungs von Caldera sind da etwas auf dem Holzweg
caldera scheint es finanziell sehr schlecht zu gehen, aber solche mittel werden keine lösung bringen - eher ins gegenteil umschlagen. damit wird es nur eine frage der zeit sein, bis caldera zahlungsunfähig wird.
Wenn ich das schon höre... Es gibt weitaus mehr Softwarehäuser die die Closed Source Produkte herstellern, sld Open Source, da ist MS nicht das einzige Vorbild. Und Caldera wird überleben, noch eher als Red Hat. Wenn nun fast jeder einen Highspeed Internetzugang bekommt, dann werden es die "klassichen" Distributoren verdammt schwer haben.
im grund und ganzen hast du rech. sehe das aber so: suse kannst du nicht gleich sagen sondern muß ein paar monate warten. und falls du es gleich haben willt, kaufst du dir die distri.
ich finde das ist eine lösung die man akzeptieren kann.
außer dem gibt es viel die prinzipien haben, und werde sich eine distribution von zeit zur zeit kaufen und somit den "hersteller" finanziell unterstüzen.
ich werde mir auch die woody kaufen, obwohl ich sie mir saugen kann.
Wer den Begriff "Closed Source" verwendet, beweist damit, wie wenig er sich mit dem Thema beschäftigt hat. Dieser Begriff existiert als solcher nicht und ist alles andere als eindeutig, muss also erläutert werden, wenn man ihn denn schon verwendet.
offenbar setzt caldera da auf den Massenmarkt, wo die Leute, wenn schon, lieber von einer namenhaften Firma kaufen. unausrottbar ist ja im Kapitalismus auch der glaube 'nur etwas was etwas kostet, taugt etwas'.
so gesehen koennte ihr neues geschaeftsmodell fussen. echte linuxer holen sich aber ihre distri wie eh und jeh aus dem netz und ihren freien support auch :-)
wenn caldera eine namhafte firma wäre, könnte das stimmen. würden redhat oder SuSE zu solchen modellen greifen könnte das in der tat funktionieren, aber bei einer kleinen unbedeuteten firma wie caldera? wir werden sehen.
>echte linuxer holen sich aber ihre distri wie eh und jeh aus dem netz
Ich bin jetzt seit knapp 5 Jahren bei Linux und halte mich durchaus für einen fortgeschrittenen Linuxer. Aber diese Philosophie halte ich doch für etwas ... nun sagen wir unglücklich. So alle anderthalb bis 2 Jahre bin ich durchaus bereit in eine neue Distribution zu investieren (die Pakete die ich persönlich zum täglichen Arbeiten verwende halte ich natürlich auf dem neuesten Stand, aber eben nicht das gesamte System), wenn die die ich gerade auf der Platte habe nur noch durch umfangreiches und zeitraubendes Updaten und meist auch kompilieren upgedatet werden kann. Und da ich, auch wenn ich ein Linuxsystem von der Bash administrieren kann, etwas Komfort zu schätzen weiß, kaufe ich gern eine Distribution wie Mandrake oder RedHat, und ziehe mir nicht einfach die Isos aus dem Netz.
Im ersten Moment habe ich mich auch darüber geärgert, ich rege mich eigentlich immer noch darüber auf.
Aber auf der anderen Seite sollte man doch folgendes beachten: Niemand zwingt dich, Caldera zu verwenden Caldera sponsert weiterhin OpenSource-Projekte (z.B. Webmin, KDE fallen mir da gerade ein...) Für viele Leute (ohne Ahnung davon was sie rauslassen) ist Linux doch ganz einfach "Billigschrott". Tja, jetzt haben sie ihr teures Linux, das natürlich auch mindestens doppelt so gut ist wie alle anderen Distris !
Das Problem liegt da vergraben, wenn ein Distributor eigene Software schreibt und diese restriktiv vertreibt (Für den Status der anderen kommerziellen Anwendungen kann er ja schliesslich nichts und kommt mit seinem Angebot nur einer Kundennachfrage nach).
Für mich ist damit Caldera gestorben und ich glaube es geht den meisten in der Community so. Jetzt haben wir wenigstens einen gemeinsamen Gegner unter den Distros und können die RH vs SuSE vs Debian flames durch Caldera flames ersetzen
Öhm, da sist doch scheise was du da redest. Caldera ist zwar auch bei mir unten durch mit dieser entscheitung, aber Flamen werde ich sie nicht. Das ist deren Problem. Solange SuSE sowas nicht macht ist es mir egal
@Tschortsch Linux-Distributoren leben nicht von der "community", sondern von Geschäftskunden, die teuren Support und andere Dienstleistungen einkaufen. Letzteren sind die die kindischen Reaktionen der Linuxfans auf Lizenzänderungen aber vollkommen gleichgültig.
Nöö, das ist deren Entscheidung. Deswegen werde ich mir nicht die Mühe machen und sie anschimpfen. Noch macht SuSE das nicht, und wenn denn doch mal, gibt's immer noch RedHat. Sollten die auch mal unter Strafe stellen, die CD's auch nur über die Strasse zu tragen, suche ich einfach weiter.....
Es ist doch schön, wenn man die Wahl hat, nicht war?
Vielleicht habe ich weiter oben etwas übetrieben reagiert. Natürlich ist es denen freigestellt zu tun und zu lassen was sie wollen. Und ausserdem wenn die Distribution sooooooviel besser als alle "anderen" Distris ist, wäre ich sogar bereit einen angemessenen Preis zu zahlen dh. NICHT wie bei M$! Langsam glaub ich auch, das Caldera finanzielle Probleme hat. Vom Aktienkurs mal ganz abgesehen...Ansonsten wünsche ich ihnen nix schlechtes CU Newbie
caldera ist doch eine unwichtige distribution. wenn die in konkurs gehen fällt das wahrscheinlich gar keinem auf. in diesem fall kann uns das wirklich egal sein! die auswahl an alternativen ist so riesig und dank lfs kann man zur not auch auf alle anderen distributionen verzichten.
falsch: es fällt auf, denn dann unterstützen sie die open source projekte nicht mehr mit geld. und vielleicht gehen dann auch ein paar von denen zu grunde. und dann?
na und? dann rücken irgendwann andere projekte, vielleicht auch kommerzielle nach oder andere firmen sponsern. caldera ist ist nur ein ganz kleiner krümel in der opensource/linux-landschaft.
das ist richtiger mist! caldera war bisher immer mit abstand die am meisten gereifte distribution am markt in punktoe "ease of use", installation und stabilität.
suse hatte zwar mehr software geliefert, für rh und suse gibt's mehr vorkompilierte software zum download und caldera liefert nicht so oft updates, aber die liebste war's mir auf jeden fall.
traurig, traurig.
die einzige hoffnung: dass das modell so wenig erfolg hat oder so viel protest nach sich zieht, dass caldera einlenkt, was ich aber nicht glaube.
es fragt sich auch, ob calderas werkzeuge trotzdem opensource sind. wenn nicht, wird das sicher die größte angriffsfläche bieten.
cu till
p.s.: außerdem ist zu erwarten, dass calderas aktienkurs durch ihr neues modell stark nach oben korrigiert wird, denn 100% auf profit getrimmte firmen werden nun mal besser bewertet.
Mag sein, daß der Aktienkurs zuerst hoch geht. Die Börse liebt ja tolle Stories. Aber langfristig wird der Kurs dann auch von den tatsächlichen Gewinnen bestimmt. Und das Caldera damit wirklich Geld machen wird glaube ich nicht.
ein paar vorschläge um Caldera zu zeigen, das das nicht ok ist: -> jeder der einen draht zu großen FTP-Mirrors hat: Caldera runter -> keine Tests o.ä., am besten gar nicht drüber reden, dass es die gibt -> Caldera aus allen Linux-Sammlungen zu Linux raus (auch hier auf pro-linux.de!!) -> naja, und jedem helfen sein Caldera (falls vorhanden) von der Platte zu putzen
Hier spricht wohl der Fanatiker. Warum soll denn Caldera geächtet und verfolgt werden ? Wegen dieser Lizenzänderung ? Die ist doch völlig legal und legitim. Caldera tut doch eine Menge für die open-source-Bewegung in Form von Unterstützung verschiedener Projekte.Im übrigen glaube ich dass jeder selbst entscheiden kann, welche Distribution er/sie verwendet. Ehrlich gesagt kann man vor dir richtig Angst kriegen. Ich frage mich wie du in anderen Situationen reagierst, z.B.gegenüber Leuten an denen dir irgendwas nicht gefällt.
Hmmm, klingt doch etwas übertrieben oder? Ich finde es immer noch besser jemand setzt Linux ein als Windows und wenn sich dieser jemand für Caldera entscheidet sehe ich das auch jetzt als Gewinn für Linux.
Lest seine Seite, Linuxfaqs.de. Da wird jede Änderung von msn und Hotmail penibel protokolliert, und zu recht seltsamen Aktionen aufgerufen. Das GMX, web.de ähnliche Klauseln haben ist egal.
Und später wundern sich viele, warum die Linuxcommunity als fanatisch gilt....
> Wegen dieser Lizenzänderung ? Die ist doch völlig legal und legitim.
Legal ja, aber unmoralisch. Software kann kopiert werden also sollte sie kopiert werden. Künstliche Knappheit zu schaffen ist fortschrittsfeindlich.
> Ich frage mich wie du in anderen Situationen reagierst, z.B.gegenüber Leuten an denen dir irgendwas nicht gefällt.
Das ist pure Polemik und sie muss nicht kommentiert werden.
> ... sehe ich das auch jetzt als Gewinn für Linux.
Ja, für "Linux" ist das ein Gewinn. Aber bist du schonmal auf die Idee gekommen, dass es Leute geben könnte, für die Linux nur ein (nettes) Stück Technologie ist? Was haben wir davon, wenn es gut für "Linux" als solches ist aber schlecht für uns?
@Anonymous 21.53 Uhr Leider scheint dich das überhaupt nicht zu stören!
Zum Thread: Einerseits ist es nicht schön was Cladera da macht, andererseits muss man sehen, das Caldera OpenSource Projekte unterstützt. Am ehesten kann man Caldera jetzt wohl einfach nicht mehr als normalen Linuxdistributor betrachten, sondern mehr als eine Firma wie IBM, Compaq oder Corel, die Linux/OpenSource zwar unterstützen, aber selbst die Philosophie (noch) nicht 100% pflegen. Schade ist halt nur das oben genannte Firmen aus der Closed Source Ecke kommen, während Caldera zumindest im Linuxbereich aus der OpenSource Ecke kommt, und damit sozusagen einen Schritt zurückmacht, und sicherlich eine Menge Privatkunden verlieren wird. Aber möglicherweise war dieses Geschäft eh nicht mehr so ausgeprägt bei Cladera, so das sie sich einfach entschlossen haben mehr auf die Geschäftskunden einzugehen.
Von der 21.53 Anonymous am Di, 26. Juni 2001 um 22:22 #
Nein, es stört mich nicht! Menschen sind so, sie waren das schon immer, und man wird sie nicht verändern können, ausser per grossflächiger Gehirnwäsche.
Diese Tatsache stört zwar die verkappten Weltverbesserer und Pseudokommunisten hier, aber es ist eine Tatsache.
Leider lässt du bei Deiner verallgemeinerung "Menschen" unter den Tisch fallen, das es immer "Menschen" gab und gibt und geben wird (hoffe ich wenigstens), denen die Moral über den Profit geht.
Hör auf! Menschen machen nichts einfach so. Manche denken tatsächlich, sie selber sind anders, aber im Unterbewusstsein, handeln sie für ihren Vorteil. Nehmen wir mal die Religion: 70-80 Jahre muss man auf der Erde sich "gut" verhalten um später ins Paradies zu gehen, da man "dort" alles machen kann was man will, und das für einen unednlichen Zeitraum, sind 80 Jahre Frömmigkeit auf der Erde ein winzig kleiner Preis für ewigen Egoismus im Himmel. Natürlich gibt es diesen Nonsens nicht, aber allein das Grundprinzip, bzw. der unterbewusste Hintergrundgedanke der "Gläubigen". Und Open Source ist nicht besser, die Programmierer wollen Ruhm, Ruhm um später in eine grössere Firma zu gehen, bei der sie dann absahnen könnnen.
Idealismus? Er konnte eine Software nicht weiterverwenden/verkuafen/benutzen, die er für einen Softwarekonzern geschrieben hat. (Tja, das Kleingedruckte muss man lesen!) Wegen dieser "Panne" fing er mit Open Source an. Und machte einen ordentlichen Reibach mit seinen Büchern, wieder diente Open Source nur als Vorwand.
Der Thread drifftet(?) langsam etwas ab! Aber diese Antwort kann ich mir trotzdem nicht verkneifen:
Ich kenne die Geschichte und weiss was Du meinst, aber: 1.) Das ist soch kein Grund Opern Source Software zu schreiben (schon gar nicht damals wo alle Welt mit Software Geld verdienen wollte und auf Closed Source setzte). Er hätte ja genauso gut eine eigene Firma gründen können, um seine Software zu verkaufen. 2.) Die Sache mit den Büchern konnte anfangs nicht beabsichtigt gewesen sein, wenn er nicht davon überzeugt gewesen wäre das dieses Prinzip funktionieren kann (was für jede Menge Idealismus spricht). 3.) Habe ich nie bestritten das Menschen von etwas leben müssen. Was ich bestreite ist, dass man alles dem Profit unterwerfen muss.
Von Christoph Behr am Mi, 27. Juni 2001 um 01:18 #
> Wegen dieser "Panne" fing er mit Open Source an.
Danke, dass du uns mit deinem Halbwissen beglückt hast.
RMS hat nie mit "Open Source" angefangen und wird das auch nie. RMS lehnt die Idee hinter "Open Source" ebenso ab wie den Begriff selbst.
RMS geht es um Kooperation untereinander und um Freiheit (an seinen anderen Aktivitäten sieht man deutlich, dass er das mit der Freiheit ernst meint). Und das Kapitel über RMS in dem Buch "Hackers" von Steven Levy sollte man durchaus auch mal gelesen haben, bevor man sich über diesen Menschen äußert.
Was sind hier bloss für Weltfremde Schwachmaten unterwegs? (Sorry, das musste einfach sein) Ihr glaubt diesen Mist doch selber nicht? (Jünger verloren, etc.) Man man man, viele "Linuxer" sind quasi aus der Wolke Sieben in Takatuka Land runter auf die westeuropäische kapitalistische Erde gefallen, und maulen nun rum, das hier nicht alle zuckersüss, fair und nett sind.
Ich hatte auch eine Caldera auf dem Rechner und die hat von Partion Magic einen Tool dabei. Damit war es möglich die Festplatte zu partionieren, mit Suse hatte ich damals noch meine Schwierigkeiten. Wenn die wieder eine solche Kommerzielle Software dabei haben dann müssen sie wahrscheinlich auch pro Distri bezahlen. Caldera will sich auch im kommerziellen Markt positionieren da spielt es keine Rolle für eine Lizenz ein paar Dollar zu zahlen.Auch Mandrake, RH und Suse leben nicht von ISO CDs. Das schlechte an der Sache ist das es wieder das Problem mit Lizenz und Raubkopien gibt. Für den privaten Gebrauch sollte Caldera frei sein.
War auf der Produkt Launch in FFM und habe andächtig dem Vize-CEO von Cald. Int. gelauscht. Ich erlaube mit folgendes anzumerken: Cald. zielt nicht auf Privatkunden, sondern auf Firmen, für die ein paar 10TDM für Betriebssysteme nicht weiter interessieren. Auf diesen Systemen läuft dann Software, die das 100 bis 1000fache kostet. Soviel zu den Kosten.
Meines Erachtens dient die Verschmelzung von SCO und Linux dem Zweck, das angestaubte SCO mit dem Hype von Linux zu entstauben und andersrum Linux mit dem angesehenen Namen von SCO vertrauenswürdig zu machen.
Was den Support angeht: Für meine Installation zuhause mag der freie Support ausreichen. Wer mir aber kostenlos und jederzeit hilft, z.B. mein Oracle7 auf SCO am Laufen zu halten, bzw. auf Linux zum Laufen zu kriegen, der darf sich gerne bei mir melden.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, mir stellen sich bei den Aussagen auch die Nackenhaare auf. Wäre ich Entscheider, wäre das wohl anders. Nicht umsonst heisst es ja: Unifying Unix and Linux for BUSINESS.
Wer eine SuSE Distribution im Enterprise einsetzt um damit seine Oracle's darauf laufen zu lassen wird auch nicht alleine im Regen stehen gelassen.
Der x Tage kostenlose Installationssupport den man mit dem Kauf einer SuSE Distribution erwirbt zielt primär auf den Privatanwender, der Probleme hat das eben gekaufte Linux auf seinem Rechner installiert zu bekommen.
Tipps zu Installation / Administration von Web- / DNS- / DHCP- / FTP- und was weiss ich Servern ist darin explizit nicht abgedeckt. Ebensowenig ist SuSE bereit, innerhalb des kostenlosen Installationssupport Support für das Einrichten von SuSE Linux auf einem größeren Netzwerk zu leisten.
Wer Professionellen Support benötigt, kann bei SuSE entsprechende Supportverträge beziehen die sich dann auch auf Installation / Administration / Support von diversen Installationen beziehen. Hilft alles nicht weiter, steht immer noch die Siemens SBS OHG zur Verfügung die neben RedHat auch SuSE supported.
Im Prinzip habt Ihr beide recht. Im Bereich Oracle gibt es aber durchaus Brocken, die selbst für den Oracle Support schwer zu schlucken sind. Von Suse mal ganz zu schweigen.
Der Punkt, um den es m.E. ging, ist aber, dass einige Leute glauben, man könnte die Wirtschaft revolutionieren, indem man überall Linux installiert und UNIX ersetzt. Bevor Linux aber soweit ist, dürften noch einige Jahre vergehen.
Dass es ungerecht erscheint/ist, dass jemand Geld mit dem verdient, was andere in ihrer Freizeit programmiert haben, liegt aber auf der Hand -> positiv denken! Wenn mein "Hobbyprogramm" schon von XY verkauft wird, muss es ja ganz gut sein!
RMS hat neulich in einer Rede für Free Software sowieso Caldera und deren Boss heftig kritisiert und als Parasiten der Free Software Bewegung bezeichnet. Hiermit haben die von Caldera einen weiteren Beweis geliefert, dass RMS recht hat.
Du bist hier falsch, geh zu www.microsoft.com und gib denen Dein Geld für Mist. Deine geistige Unabhängigkeit haben die ja offensichtlich sowieso schon.
Wenn ich eine Anwendung für KDE2 erstelle und diese verkaufen möchte: - muß ich dann Lizenz bezahlen an Qt, kann aber unendlich viel Geld verlangen und als Closed Source vertreiben für kommerzielle Tools die mit Hilfe der QT erstellt werden muss eine QT Lizenz gekauft werden.
- kann ich es veröffentlichen als Open Source (QPL) und kann aber nur max. 100 DM verlangen?
Du musst dann keine QT Lizenz kaufen wenn: - das Programme für ein Betriebssystem bestimmt ist, das der GPL unterliegt - die Applikation selbst wieder einer OpenSource Lizenz unterliegt (GPL, LGPL, QPL, ...) - kein Geld direkt für die Anwendung verlangst (für Support, Datenträger & Co. darfst du was verlangen)
Hier wird immer so viel von der Linux-Idee geschwärmt: Jeder kann was beitragen / Caldera verrät das jetzt alles / blabla.
Mich würde mal interessieren, wer von Euch ganz konkret an einer Software mitarbeitet oder sonst irgendwas an die "Gemeinde" zurückgibt. Und ich meine jetzt nicht fleißig ISO's saugen, sobald sich die zweite Nachkommastelle der Versionsnummer Eurer bevorzugten Sistribution geändert hat.
Jetzt ist diese allerdings für mich gestorben...
Begibt sich da Caldera eigentlich nicht auf sehr dünnes Eis, im juristischen Sinn?
Gruss aus der Schweiz,
Hendric
PS: Erster
Naja, auf jeden Fall wird es auch nicht ganz ohne Folgen für ihre Entwicklung sein. Wenn sie sich argumentativ darauf stützen, dass Ihre Tools den Preis rechtfertigen, müssen sie z.B. eine kommerzielle Qt Lizenz erwerben. Aber je nach Erfolg des Modelles sind das für die Peanuts.
In Vezug auf die Freie Software, die sie vertreiben, wird es für sie wohl Folgenlos bleiben, es sei denn, jemand kopiert aus der CD alles "rund um den caldera code" (also die GPL / BSD, ... Software )raus auf einenen zweiten rechner. Das macht aber in der realen Umgebung nicht wirklich Sinn, ist aber als Gedankenexperiment ganz nett (in Bezug auf die Situation brauch man da aber viel Humor :/ ...)
Gruß,
Daniel
Hmmm... interessantes Problem, das Caldera da aufwirft.
Würden sie eine Grunddistri machen, deren Anwendungen keinerlei Restriktionen unterliegt, plus einer CD, die lizenziert werden muß, dann hätte ich persönlich keine Probleme damit.
Aber ein Mix aus GPL-Anwendungen und Programmen plus Calderas Anwendungen, die die Firma eingeschränkt sehen will? Und diesen Mix dann lizenzieren? Das ist wirklich ein interessantes juristisches Problem.
Was wiegt nun schwerer? Die Rechte, die einem die GPL gibt oder die Einschränkungen kommerzieller Software, und das will ja wohl Caldera aus seiner Distri machen.
Was ist, wenn die anderen Distributoren das auch machen? Für jeden Rechner eine Box kaufen wie bei Win, nur weil ein paar distributionseigene Tools einem das Leben erleichtern? Klingt nicht so fürchterlich gut.
Ganz davon abgesehen, daß es vermutlich nicht funktionieren wird. CDs kopieren ist schließlich keine Geheimwissenschaft. Ich frage mich, was will Caldera damit erreichen. Privatnutzer erschrecken? Die können ausweichen, Linux-Distris gibt's wie Sand am Meer.
Was werden Unternehmen tun? Gleich mal einen Lizenzmanager einstellen, damit ja auch genug Boxen da sind? Dann muß Caldera gute Gründe anführen, um diese Politik durchzusetzen. Es wirkt unausgegoren.
Soll Caldera lieber sein Verwaltungstool oder sonstige andere Sachen an seine Firmenkunden verkaufen, aber nicht doch eine komplette Distri auf diese Weise. Das paßt nicht (und ist auch nicht gut).
Eared
*noch ein bißchen schockiert*
Michael
Wer an Installationen statt an Datenträgern und Support verdienen will, wird dort nicht überleben.
Aber sie hatten sich ja schon mit ihrer GPL-Kritik ins Abseits manövriert.
Und das Besipiel Red Hat zeigt sehr schön, daß man in einem symbiotischen Verhältnis mit der Entwickler-Community Gewinn einfahren kann. Aber was CALD macht, funktioniert nicht.
gebe ich dir recht. rh macht zwar sehr viel auf dem sektor (rh-network), aber so was würden sie nicht machen. ich galube auch nicht dass suse so was macht.
für mich ist caldera jetzt tot. ich werde jedem abraten es zu installieren.
zum glück gibt es noch debian. :)
gruß
maop
andere werden folgen; über kurz oder lang ...
Sie könne doch maximal das Kopieren der calbera Programme verbieten oder?
Naja, wenn ich mir das jetzt so überlege kommte es eigentlich aufs gleiche raus. Was bringt es mir wenn ich calbera ohne calber tools kopieren würde? nichts! Dann kann ich gleich eine andere Distribution nehmen.
Scheint aber trotzdem ein juristischer Grenzfall zu sein, oder?
dass GPL Software weitergegeben darf, will Caldera ja nicht verhindern, doch was ist mit den Config-Tools die die selber geschrieben haben? Damit können sie ja machen was sie wollen, und basta. Wenn auf der gleichen CD liegt, wie es für eine Distribution üblich ist hast du genau diesen effekt .
Ich denke, die Jungs von Caldera sind da etwas auf dem Holzweg
hook
damit wird es nur eine frage der zeit sein, bis caldera zahlungsunfähig wird.
sehe das aber so: suse kannst du nicht gleich sagen sondern muß ein paar monate warten. und falls du es gleich haben willt, kaufst du dir die distri.
ich finde das ist eine lösung die man akzeptieren kann.
außer dem gibt es viel die prinzipien haben, und werde sich eine distribution von zeit zur zeit kaufen und somit den "hersteller" finanziell unterstüzen.
ich werde mir auch die woody kaufen, obwohl ich sie mir saugen kann.
gruß
maop
so gesehen koennte ihr neues geschaeftsmodell fussen. echte linuxer holen sich aber ihre distri wie eh und jeh aus dem netz und ihren freien support auch :-)
ratte
Ich bin jetzt seit knapp 5 Jahren bei Linux und halte mich durchaus für einen fortgeschrittenen Linuxer.
Aber diese Philosophie halte ich doch für etwas ... nun sagen wir unglücklich. So alle anderthalb bis 2 Jahre bin ich durchaus bereit in eine neue Distribution zu investieren (die Pakete die ich persönlich zum täglichen Arbeiten verwende halte ich natürlich auf dem neuesten Stand, aber eben nicht das gesamte System), wenn die die ich gerade auf der Platte habe nur noch durch umfangreiches und zeitraubendes Updaten und meist auch kompilieren upgedatet werden kann. Und da ich, auch wenn ich ein Linuxsystem von der Bash administrieren kann, etwas Komfort zu schätzen weiß, kaufe ich gern eine Distribution wie Mandrake oder RedHat, und ziehe mir nicht einfach die Isos aus dem Netz.
und ??? mich interessiert das nicht.
sorry, ich bin ein wenig erregt. es kotzt micht an.
Aber auf der anderen Seite sollte man doch folgendes beachten:
Niemand zwingt dich, Caldera zu verwenden
Caldera sponsert weiterhin OpenSource-Projekte (z.B. Webmin, KDE fallen mir da gerade ein...)
Für viele Leute (ohne Ahnung davon was sie rauslassen) ist Linux doch ganz einfach "Billigschrott". Tja, jetzt haben sie ihr teures Linux, das natürlich auch mindestens doppelt so gut ist wie alle anderen Distris !
Gruss, Michael
;-)
die spinnen die sco-manager bei caldera...
RedHat Distries unterscheiden sich in:
. beigelegter kommerzieller Software (IBM DB2...)
. inbegriffenen Supportleistungen
Das Problem liegt da vergraben, wenn ein Distributor eigene Software schreibt und diese restriktiv vertreibt (Für den Status der anderen kommerziellen Anwendungen kann er ja schliesslich nichts und kommt mit seinem Angebot nur einer Kundennachfrage nach).
Daniel
nur gut das die Linuxer da genug Auswahl haben. Selbst wenn's gaaaaaaaaaanz dick kommt, haben wir noch Debian.
MfG
Jens
Gruss
Konrad
Öhm, da sist doch scheise was du da redest.
Caldera ist zwar auch bei mir unten durch mit dieser entscheitung, aber Flamen werde ich sie nicht. Das ist deren Problem. Solange SuSE sowas nicht macht ist es mir egal
Linux-Distributoren leben nicht von der "community", sondern von Geschäftskunden, die teuren Support und andere Dienstleistungen einkaufen. Letzteren sind die die kindischen Reaktionen der Linuxfans auf Lizenzänderungen aber vollkommen gleichgültig.
Es ist doch schön, wenn man die Wahl hat, nicht war?
Newbie
caldera war bisher immer mit abstand die am meisten gereifte distribution am markt in punktoe "ease of use", installation und stabilität.
suse hatte zwar mehr software geliefert, für rh und suse gibt's mehr vorkompilierte software zum download und caldera liefert nicht so oft updates, aber die liebste war's mir auf jeden fall.
traurig, traurig.
die einzige hoffnung: dass das modell so wenig erfolg hat oder so viel protest nach sich zieht, dass caldera einlenkt, was ich aber nicht glaube.
es fragt sich auch, ob calderas werkzeuge trotzdem opensource sind. wenn nicht, wird das sicher die größte angriffsfläche bieten.
cu
till
p.s.: außerdem ist zu erwarten, dass calderas aktienkurs durch ihr neues modell stark nach oben korrigiert wird, denn 100% auf profit getrimmte firmen werden nun mal besser bewertet.
www.progeny.com (anfänger) oder www.debian.org (anfänger)
empfehle ich
besucht mich mal
www.linuks.mine.nu
Ich glaub's nicht.
Caldera wendet sich vom guten Weg ab, und neigt sich dem Teufel zu .
Wir haben einen Juenger verlohren. ...
Deine Seite ist echt mies ...
-> jeder der einen draht zu großen FTP-Mirrors hat: Caldera runter
-> keine Tests o.ä., am besten gar nicht drüber reden, dass es die gibt
-> Caldera aus allen Linux-Sammlungen zu Linux raus (auch hier auf pro-linux.de!!)
-> naja, und jedem helfen sein Caldera (falls vorhanden) von der Platte zu putzen
Warum soll denn Caldera geächtet und verfolgt werden ?
Wegen dieser Lizenzänderung ? Die ist doch völlig legal und legitim.
Caldera tut doch eine Menge für die open-source-Bewegung in Form von Unterstützung verschiedener Projekte.Im übrigen glaube ich dass jeder selbst entscheiden kann, welche Distribution er/sie verwendet.
Ehrlich gesagt kann man vor dir richtig Angst kriegen. Ich frage mich wie du in anderen Situationen reagierst, z.B.gegenüber Leuten an denen dir irgendwas nicht gefällt.
Lest seine Seite, Linuxfaqs.de. Da wird jede Änderung von msn und Hotmail penibel protokolliert, und zu recht seltsamen Aktionen aufgerufen. Das GMX, web.de ähnliche Klauseln haben ist egal.
Und später wundern sich viele, warum die Linuxcommunity als fanatisch gilt....
Legal ja, aber unmoralisch. Software kann kopiert werden also sollte sie kopiert werden. Künstliche Knappheit zu schaffen ist fortschrittsfeindlich.
> Ich frage mich wie du in anderen Situationen reagierst, z.B.gegenüber Leuten an denen dir irgendwas nicht gefällt.
Das ist pure Polemik und sie muss nicht kommentiert werden.
> ... sehe ich das auch jetzt als Gewinn für Linux.
Ja, für "Linux" ist das ein Gewinn. Aber bist du schonmal auf die Idee gekommen, dass es Leute geben könnte, für die Linux nur ein (nettes) Stück Technologie ist? Was haben wir davon, wenn es gut für "Linux" als solches ist aber schlecht für uns?
BRUHAHAHAHAHAHAHA. Unmoralisch!!!
Fressen und gefressen werden, so ist das Leben. Auf Moral wird ganz besonders im Geschäftsleben (und Caldera ist keine E.V.) nicht viel Wert gelegt.
Leider scheint dich das überhaupt nicht zu stören!
Zum Thread:
Einerseits ist es nicht schön was Cladera da macht, andererseits muss man sehen, das Caldera OpenSource Projekte unterstützt.
Am ehesten kann man Caldera jetzt wohl einfach nicht mehr als normalen Linuxdistributor betrachten, sondern mehr als eine Firma wie IBM, Compaq oder Corel, die Linux/OpenSource zwar unterstützen, aber selbst die Philosophie (noch) nicht 100% pflegen.
Schade ist halt nur das oben genannte Firmen aus der Closed Source Ecke kommen, während Caldera zumindest im Linuxbereich aus der OpenSource Ecke kommt, und damit sozusagen einen Schritt zurückmacht, und sicherlich eine Menge Privatkunden verlieren wird.
Aber möglicherweise war dieses Geschäft eh nicht mehr so ausgeprägt bei Cladera, so das sie sich einfach entschlossen haben mehr auf die Geschäftskunden einzugehen.
Diese Tatsache stört zwar die verkappten Weltverbesserer und Pseudokommunisten hier, aber es ist eine Tatsache.
Gegenbeispiel OpenSource:
Richard Stallman
Er hat aus reinem Idealismus mit dem GNU Projekt begonnen!
Aber diese Antwort kann ich mir trotzdem nicht verkneifen:
Ich kenne die Geschichte und weiss was Du meinst, aber:
1.) Das ist soch kein Grund Opern Source Software zu schreiben (schon gar nicht damals wo alle Welt mit Software Geld verdienen wollte und auf Closed Source setzte). Er hätte ja genauso gut eine eigene Firma gründen können, um seine Software zu verkaufen.
2.) Die Sache mit den Büchern konnte anfangs nicht beabsichtigt gewesen sein, wenn er nicht davon überzeugt gewesen wäre das dieses Prinzip funktionieren kann (was für jede Menge Idealismus spricht).
3.) Habe ich nie bestritten das Menschen von etwas leben müssen. Was ich bestreite ist, dass man alles dem Profit unterwerfen muss.
Danke, dass du uns mit deinem Halbwissen beglückt hast.
RMS hat nie mit "Open Source" angefangen und wird das auch nie. RMS lehnt die Idee hinter "Open Source" ebenso ab wie den Begriff selbst.
RMS geht es um Kooperation untereinander und um Freiheit (an seinen anderen Aktivitäten sieht man deutlich, dass er das mit der Freiheit ernst meint). Und das Kapitel über RMS in dem Buch "Hackers" von Steven Levy sollte man durchaus auch mal gelesen haben, bevor man sich über diesen Menschen äußert.
Hast du ein Problem damit, wenn schlechte Dinge kritisiert werden?
http://www.de.indymedia.org
Da kannst du die "Ursache für alles" kritisieren.
Aber hier kritierst du nur ein Symptom, ja nicht mal das.
Moralisch argumentieren heisst, die schwächsten argumente bemühen.
Wenn die wieder eine solche Kommerzielle Software dabei haben dann müssen sie wahrscheinlich auch pro Distri bezahlen.
Caldera will sich auch im kommerziellen Markt positionieren da spielt es keine Rolle für eine Lizenz ein paar Dollar zu zahlen.Auch Mandrake, RH und Suse leben nicht von ISO CDs.
Das schlechte an der Sache ist das es wieder das Problem mit Lizenz und Raubkopien gibt. Für den privaten Gebrauch sollte Caldera frei sein.
Nehmen die drogen (oder ein Coca Cola Flash)
*roftl*
WELTHERRSCHAFT !!!
Wieder eine amerikanische Firma, die total abhebt.
Zum Kotzen.
Die WOLLEN.
Schwachsinn. Kein halbwegs intelligenter Mensch will das.
Ach ja.
SCO Unixware installiert sich TOTAL scheisse!!
Würde xBSD oder Linux immer vorziehen (Solaris auf Intel ist auch nicht sooo toll).
Hast Du das falsche Thema erwischt?
Linux kommt schlecht weg dabei. Die wollen SCO OpenUNIX im Markt plazieren und verkaufen. Linux ist für Caldera nicht mehr (so) interessant.
ich werde auf jedenfall allen raten von caldera die finger zu lassen! wird nur eine frage der zeit sein bis die firma "umkippt".
Wir müssen opensource auf andere Bereiche ausdehnen, nicht nur software.....
und wahrscheinlich der Anfang vom Ende.
Wieso wird dann nicht SCO Caldera angeglichen sondern andersrum ?
Hätte Mandrake SCO übernommen währe SCO-Unix jetzt bestimmt GPL.....
Meines Erachtens dient die Verschmelzung von SCO und Linux dem Zweck, das angestaubte SCO mit dem Hype von Linux zu entstauben und andersrum Linux mit dem angesehenen Namen von SCO vertrauenswürdig zu machen.
Was den Support angeht: Für meine Installation zuhause mag der freie Support ausreichen. Wer mir aber kostenlos und jederzeit hilft, z.B. mein Oracle7 auf SCO am Laufen zu halten, bzw. auf Linux zum Laufen zu kriegen, der darf sich gerne bei mir melden.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, mir stellen sich bei den Aussagen auch die Nackenhaare auf. Wäre ich Entscheider, wäre das wohl anders. Nicht umsonst heisst es ja: Unifying Unix and Linux for BUSINESS.
Hisnhorn
Der x Tage kostenlose Installationssupport den man mit dem Kauf einer SuSE Distribution erwirbt zielt primär auf den Privatanwender, der Probleme hat das eben gekaufte Linux auf seinem Rechner installiert zu bekommen.
Tipps zu Installation / Administration von Web- / DNS- / DHCP- / FTP- und was weiss ich Servern ist darin explizit nicht abgedeckt. Ebensowenig ist SuSE bereit, innerhalb des kostenlosen Installationssupport Support für das Einrichten von SuSE Linux auf einem größeren Netzwerk zu leisten.
Wer Professionellen Support benötigt, kann bei SuSE entsprechende Supportverträge beziehen die sich dann auch auf Installation / Administration / Support von diversen Installationen beziehen. Hilft alles nicht weiter, steht immer noch die Siemens SBS OHG zur Verfügung die neben RedHat auch SuSE supported.
Der Punkt, um den es m.E. ging, ist aber, dass einige Leute glauben, man könnte die Wirtschaft revolutionieren, indem man überall Linux installiert und UNIX ersetzt. Bevor Linux aber soweit ist, dürften noch einige Jahre vergehen.
Dass es ungerecht erscheint/ist, dass jemand Geld mit dem verdient, was andere in ihrer Freizeit programmiert haben, liegt aber auf der Hand -> positiv denken! Wenn mein "Hobbyprogramm" schon von XY verkauft wird, muss es ja ganz gut sein!
Auch wenn es absolut keine Distribution für mich ist.
Und ansonsten alles ok in Deiner Sekte ?
Du bist hier falsch, geh zu www.microsoft.com
und gib denen Dein Geld für Mist. Deine
geistige Unabhängigkeit haben die ja offensichtlich sowieso schon.
- muß ich dann Lizenz bezahlen an Qt, kann aber unendlich viel Geld verlangen und als Closed Source vertreiben
- kann ich es veröffentlichen als Open Source (QPL) und kann aber nur max. 100 DM verlangen?
diese firma "Kompany" ist doch bereits auf den kommerziellen kde-zug aufgesprungen.
- muß ich dann Lizenz bezahlen an Qt, kann aber unendlich viel Geld verlangen und als Closed Source vertreiben
für kommerzielle Tools die mit Hilfe der QT erstellt werden muss eine QT Lizenz gekauft werden.
- kann ich es veröffentlichen als Open Source (QPL) und kann aber nur max. 100 DM verlangen?
Du musst dann keine QT Lizenz kaufen wenn:
- das Programme für ein Betriebssystem bestimmt ist, das der GPL unterliegt
- die Applikation selbst wieder einer OpenSource Lizenz unterliegt (GPL, LGPL, QPL, ...)
- kein Geld direkt für die Anwendung verlangst (für Support, Datenträger & Co. darfst du was verlangen)
Mich würde mal interessieren, wer von Euch ganz konkret an einer Software mitarbeitet oder sonst irgendwas an die "Gemeinde" zurückgibt. Und ich meine jetzt nicht fleißig ISO's saugen, sobald sich die zweite Nachkommastelle der Versionsnummer Eurer bevorzugten Sistribution geändert hat.
Also: Wer von Euch ist wirklich Teil der Szene?