stoffel, die devise lautet: aufmerksam lesen! ich schrieb "über anderer tod" und nicht über tod im algemeinen...
ich denke, viele können über den tod der grossmutter oder eines anderen "älteren" familienmitglieds berichten. aber der tod durch altersverschleiss ist eher "natürlich". ich kenne jemanden, dessen kind im alter von fünf jahren an krebs starb, am ende war sogar der schweiss des kleinen so giftig, dass die eltern ihn nur mit gummi-handschuhen berühren durften... die vision meines todes im höheren alter erschreckt mich nicht, auch sollte es "jetzt" passieren, raubt es mir nicht den schlaf. aber wenn ich meinen 16-monate alten sohn manchmal mit solchen gedanken betrachte, dann habe ich schon angst...
ich hatte mal mit 17 das fragwürdige vergnügen, in einem anderen land bei einer "friedlichen" demo dabei zu sein. irgendwann fielen jedoch schüsse, und ein junge, viellicht zwei jahre älter, als ich wurde in die brust getroffen. weisst du, es sieht nicht gerade wie bei hoolywood-filmen aus. er starb auf meinen händen. ich halte mich nicht im geringsten für einen tod-kenner, auch wenn ich aus "neugier" nach der antwort dieser ur-frage in verschiedenen kulturen etwas (für mich) zu finden versuchte. doch verzeihung, zu schreiben über einen "hey man, see you on the other side", denn man selbst nicht kennt, und dessen familie bestimmt nicht froh darüber ist, dass er so jung verstarb, ist pure dämmlichkeit.