Diese Veruche die glibc zu kontrollieren wären natürlich nicht nötig. Falls rms die Entwicklung von der glibc anders haben möchte, kann er ja seine eigene Version herausbringen. Darin hat er ja schon mit dem emacs Erfahrung.
Mich wundert, dass sich Drepper und angeblich die meisten Linux-Entwickler so gegen den Ausdruck "GNU/Linux" wehren. Es ist doch klar, dass GNU/Linux das GNU System mit Linux als Kernel ist. Außerdem ist es äußerst nervig wenn man das Betriebssystem genauso wie den kernel nennt. Da wird dann auf einmal von Linux 7.2 gesprochen.
Naja, es ist ja nicht das erste mal, das Stallman eine gewisse Engstirnigkeit und Kontrollsucht unterstellt wird. Ich denke da nur an die Sache mit GNU/Linux ... okay - die FSF und Stallman sind sicherlich mehr als wichtig für die gesamte Community. Dennoch ist IMHO sicherlich etwas an den Anschuldigungen dran. Auch Torvalds geht mit Stallman nicht 100% konform und das hat ihm so manche Grundsatzdebatte eingebracht.
Würde mich aber wundern, wenn OSS "Mullah" (nicht rassistisch auslegen, bezieht sich auf die scheinbare Unantastbarkeit des Glaubens an "die Sache") Stallman mal einen Gang zurückschalten würde. So wie Ballmer und Gates auf ihre Art extrem sind, so ist eben auch Stallman extrem... Ying und Yang, quasi.
Meine Güte. Drepper läßt in den Release Notes ja kein gutes Haar an RMS. Zum einen klingen seine Einwände gegen die LGPL durchaus logisch, aber andererseits hört sich das auch etwas paranoid an. Wäre interessant, mal die Meinungen von anderen glibc-Beteiligten zu lesen.
Also ehrlich ich finde die Debatte die die zwei da Stallmann und Drepper da veranstalten kindisch.
Was ist schon dabei wenn man das GNU/Linux nennt????
Ohne Linux kein GNU/OS.
Ohne GNU kein Linux/System.
Die beiden Dinge gehören meiner Meinung zusammen wie das Amen in der kirche.
Das man sich wegen sowas streiten muß ist mehr als nur kindisch.
Und der Punkt mit KDE/Linux geht net so ganz auf, weil sehr viele KDE Programme Guis für GNU Programme sind. D.h. ohne GNU wäre KDE ein System mit Lücken, das KDE/linux würde also gar nicht funktionieren.
Anders ist das bei Gnome, das ist sowiso bestandteil von GNU.
Stallman hat wohl Aangst das er an Bedeutung verliert? Ich würde mich auch davor hüten der FSF igendwelche Rechte zu übertragen. Sorry aber ich traue der LFS nicht.
Hm, irgendwie wiederholt sich alles. Wer es nicht glaubt, der schuae sich mal den mailwechsel zwischen RMS und dne Lucid-Leuten bei dem Schisma zwischen Emacs und XEmacs an. Da ging es IMHO auch nur darum, daß RMS nicht die Kontrolle verlieren wollte. Außerdem eine gehörige Portion des "not invented here" Problems.
Stallman, dieser kleine kranke Mann mit verworrenen Ideen und exzentrischem Gehabe. Wenn er weiter so rumspinnt, werden wohl alle freien Entwickler sich von der FSF und GNU distanzieren und eigene Lizenzmodelle aufstellen. Vielleicht eine Linux-Software-Foundation die echte Freiheit propagandiert - auch die Freiheit Software in kommerziellen Anwendungen (ClosedSource) zu nutzen, meinetwegen mit der Option einer Spende an die Organisation. Angelehnt an die BSD-Lizenz mit Abwandlungen um möglichst allen belangen gerecht zu werden.
Auf jedenfall bedeutet Freiheit für mich etwas anderes, als das was von der FSF angepriesen wird. Hier haben auch nur wieder einige wenige die Freiheit und andere gucken in die Röhre. Dieses gezanke mit Emacs/XEmacs glibc zeigt das deutlich. Bei echter Freiheit würde es solches Machtgehabe garnicht geben.
Linux (als Kernel) heisst Linux ... basta (was ja auch logisch ist)
Linux als System heisst GNU/Linux .. (an die Leute mit KDE/Linux ... mal schauen wie gut euer system ohne die GNU-Tools laufen ... zbs. kfind ohne find oder ohne login ... ach ja, ihr habt eh nen grafischen laufen ...)
Wurde oben schon erwähnt: Mich erinnert die Sache auch an die Aufspalltung der Solzialistischen Revolution in Stalinisten und Trotzkisten (Stalin =? Stallman; gewisse Wortverwandtschaft?!?). Wahrscheinlich wird Drepper nicht von einem Agenten der FSF in Mexiko mit einem Eispickel erstochen werden aber denkbar wäre schon, dass er zumindest aus seiner Position gedrängt wird.
Oder vielleicht ist Stallman eher ein Jacobiener in der Post-Revolutionären Zeit: "Gleichheit (hier: Freiheit) um jeden Preis. Wer zum Gruss den Hut nicht hebt, der wird geköpft."
Bin nur ich so drauf oder sehen das noch andere so?
ich verstehe echt nicht, was dieses ganze Gerangel um Unterjochung und Aufzwingen irgendwelcher Lizensen soll. Jeder kann sich die Lizens raussuchen, die er zur Verbreitung seiner Software benutzten will. Und wenn jemand für ein Projekt seinen Beitrag leistet, dann muss er auch mit den anderen Angehörigen des Projektes, auch mit der Chef, an einem Strang ziehen. Wenn ihm das nicht passt, dann hat er Pech gehabt. Und wenn es, als Regelung, ein "steering comitee" gibt, dann hat er Glück gehabt. Wenn ihm dann immernoch irgendetwas nicht gefällt, kann er immernoch selber ein eigenes Projekt aufstellen. Wenn er dann sein Projekt so freizügig unter Obhut der FSF stellt, muss er damit leben. Und wem es immernoch nicht passt, der kann sich selber ne Lizens schreiben.
Alles ist irendwie immer möglich, warum beschwert sich jeder?
Die Entwickler sollten die Programmierung nicht zum politischen Akt verkommen lassen. Das sind ja Zustände wie in der Politik. RMS sollte nicht so herrschsüchtig sein. Free Software hat etwas mit Toleranz und Akzeptanz zu tun.
Manchmal schreiben andere was man selber denkt - kann ich meine Tastatur schonen ;)
"...Ein Open-Source-Vernichtungsschlag zur Ausrottung proprietärer Software jeglicher Couleur? Wer das will, tritt in die Fußstapfen jener, die er heute lauthals verdammt. Es geht nicht um Ausrottung, sondern um Gleichgewicht und Koexistenz. Open-Source-Geschäftsmodelle eignen sich nicht für alles und jeden, so dass es nach wie vor auch proprietäre Software geben wird und geben muss. Entscheidend ist nicht, dass alle Software dieser Welt Open Source wird, wohl aber, dass sie offene Standards nutzt. Und zwar kompromisslos" (Eitel Dignatz, Linux-Magazin.de)
Interessant was die Leute, die die Hintergründe nicht kennen, alles so schreiben. Hat schon einmal jemand darüber nachgedacht das vielleicht nicht RMS sondern Drepper das Problem ist?
Stallman ist ja auch nicht mehr der jüngste und da sollte man schon etwas nachsehen mit einigen Äusserungen haben. Auf jedenfall hat er viel geleistet für die freie Software - auch wenn seine Art anderen das zu verklickern nicht gerade die feinste ist.
Mein Wunschkandidat an der Spitze der FSF wäre eigentlich Linus. Der Typ ist total sachlich und bleibt immer schön auf dem Teppich. Stallman schadet zum Teil mit seinem unprofessionellem Escapaden der gesamten freien Software Bewegung. Zudem ist GNU nicht Stallman - sondern viele tausende freiwillige Softwareentwickler. Stallman sein grösstes Werk war wohl der Emacs und eigentlich kann man ihn auch nur damit in Verbindung bringen...
die sache ist meiner meineung nach einfach. stallman ist ein funkamentalist und fundamentalismus ist i.a. voll scheisse. ultra rechts, ultra links, ultra katholisch oder sonst eine religion. was sie alle gemeinsam? sie sind alle sammt so was von intallerant. gnu die heilige kuh und die kommerziellen boesen. gnu kopiert (reimplementiert) kommerzielle anwendungen und das ist dann heilig und jeder der im geringst damit etwas geld verdienen will ist dann ein arsch - toll! wer hat da geld in inovationen gesteck. das sind i.a. die boesen komerziellen. wenn opensource dann BSD das ist fuer alle gleich fair und wenn stallman meint man koenne ja BSD source einfach nehmen kompilieren und dann das resultat fuer viel geld verkaufen, dann hat er echt ne ecke ab. kein schwein gibt sein geld her fuer etwas was er auch gratis haben kann. um mit obensource geld verdienen zu koenne muss zuerst mal ein mehrwert geschaffen werden. und wieso soll jemand damint nicht geld verdienen.
aber ob die mittel die richtigen sind ?
Anonymous (und das zurecht)
Ich bin weder Sympathisant von Stallman noch von RH.
Und: Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen.
Aber für das Sommerloch gibt es wieder Diskussionsstoff :o)
Mich wundert, dass sich Drepper und angeblich die meisten Linux-Entwickler so gegen den Ausdruck "GNU/Linux" wehren. Es ist doch klar, dass GNU/Linux das GNU System mit Linux als Kernel ist.
Außerdem ist es äußerst nervig wenn man das Betriebssystem genauso wie den kernel nennt. Da wird dann auf einmal von Linux 7.2 gesprochen.
Fanatismus (ganz gleich in welcher Form) bringt gar nichts. Stallman soll sein Ding machen und die Anderen in Ruhe lassen.
MfG,
Jens
Würde mich aber wundern, wenn OSS "Mullah" (nicht rassistisch auslegen, bezieht sich auf die scheinbare Unantastbarkeit des Glaubens an "die Sache") Stallman mal einen Gang zurückschalten würde. So wie Ballmer und Gates auf ihre Art extrem sind, so ist eben auch Stallman extrem... Ying und Yang, quasi.
lodger
heutigen und von uns geliebten Form geben.
dieses Prinzip wird immer wieder
gerne angewendet.
Die Community darf sich nicht
auseinanderbringen lassen.
Wir wissen ja, wer sich bei solchen
Streitereien die Hände reibt ...
Zum einen klingen seine Einwände gegen die LGPL durchaus logisch, aber andererseits hört sich das auch etwas paranoid an.
Wäre interessant, mal die Meinungen von anderen glibc-Beteiligten zu lesen.
Marc
Also ehrlich ich finde die Debatte die die zwei
da Stallmann und Drepper da veranstalten kindisch.
Was ist schon dabei wenn man das GNU/Linux nennt????
Ohne Linux kein GNU/OS.
Ohne GNU kein Linux/System.
Die beiden Dinge gehören meiner Meinung zusammen wie das Amen in der kirche.
Das man sich wegen sowas streiten muß ist mehr als nur kindisch.
Und der Punkt mit KDE/Linux geht net so ganz auf, weil sehr viele KDE Programme Guis für GNU Programme sind.
D.h. ohne GNU wäre KDE ein System mit Lücken, das KDE/linux würde also gar nicht funktionieren.
Anders ist das bei Gnome, das ist sowiso bestandteil von GNU.
Die libc ist nunmal die Library seines GNU Systems ( das er ja erfunden hat ).
Waere irgendwie so als wolle man Linus Thorvalds daran hindern einfluss auf seinen Linux-Kernel zu haben dessen Erfinder er ja auch ist.
Oder redest du etwa von dem ganzen GNU/Linux oder nur vom System um deen Kernel herum ( GNU )
Wie auch immer, auf die WortWahl kommt es nun mal an ...
tyche
Vielleicht eine Linux-Software-Foundation die echte Freiheit propagandiert - auch die Freiheit Software in kommerziellen Anwendungen (ClosedSource) zu nutzen, meinetwegen mit der Option einer Spende an die Organisation. Angelehnt an die BSD-Lizenz mit Abwandlungen um möglichst allen belangen gerecht zu werden.
Auf jedenfall bedeutet Freiheit für mich etwas anderes, als das was von der FSF angepriesen wird. Hier haben auch nur wieder einige wenige die Freiheit und andere gucken in die Röhre. Dieses gezanke mit Emacs/XEmacs glibc zeigt das deutlich. Bei echter Freiheit würde es solches Machtgehabe garnicht geben.
Linux (als Kernel) heisst Linux ... basta (was ja auch logisch ist)
Linux als System heisst GNU/Linux .. (an die Leute mit KDE/Linux ... mal schauen wie gut euer system ohne die GNU-Tools laufen ... zbs. kfind ohne find oder ohne login ... ach ja, ihr habt eh nen grafischen laufen ...)
Vor allem, wenn man es mit heutigen
Tatsachen vergleicht.
Vielleicht hat ja jemand den Artikel elektronisch und kann man ein paar Auszuege rueberschieben...
mad
Linux runter, BSD rauf.
und ende der diskustion.
------------
Oder vielleicht ist Stallman eher ein Jacobiener in der Post-Revolutionären Zeit: "Gleichheit (hier: Freiheit) um jeden Preis. Wer zum Gruss den Hut nicht hebt, der wird geköpft."
Bin nur ich so drauf oder sehen das noch andere so?
Grüsse
Hört Euch mal an, was Mr. Lucid-Emacs (Jamie Zawinski) dazu zu sagen hat.
http://www.jwz.org/why-cooperation-with-rms-is-impossible.mp3
ich verstehe echt nicht, was dieses ganze Gerangel um Unterjochung und Aufzwingen irgendwelcher Lizensen soll. Jeder kann sich die Lizens raussuchen, die er zur Verbreitung seiner Software benutzten will. Und wenn jemand für ein Projekt seinen Beitrag leistet, dann muss er auch mit den anderen Angehörigen des Projektes, auch mit der Chef, an einem Strang ziehen. Wenn ihm das nicht passt, dann hat er Pech gehabt. Und wenn es, als Regelung, ein "steering comitee" gibt, dann hat er Glück gehabt.
Wenn ihm dann immernoch irgendetwas nicht gefällt, kann er immernoch selber ein eigenes Projekt aufstellen. Wenn er dann sein Projekt so freizügig unter Obhut der FSF stellt, muss er damit leben. Und wem es immernoch nicht passt, der kann sich selber ne Lizens schreiben.
Alles ist irendwie immer möglich, warum beschwert sich jeder?
Will Kritik haben, her damit!!!
rFlag
danke Hüttel, weiter so...;-)
"...Ein Open-Source-Vernichtungsschlag zur Ausrottung proprietärer Software jeglicher Couleur? Wer das will, tritt in die Fußstapfen jener, die er heute lauthals verdammt. Es geht nicht um Ausrottung, sondern um Gleichgewicht und Koexistenz. Open-Source-Geschäftsmodelle eignen sich nicht für alles und jeden, so dass es nach wie vor auch proprietäre Software geben wird und geben muss. Entscheidend ist nicht, dass alle Software dieser Welt Open Source wird, wohl aber, dass sie offene Standards nutzt. Und zwar kompromisslos" (Eitel Dignatz, Linux-Magazin.de)
Drepper das Problem ist?
Mein Wunschkandidat an der Spitze der FSF wäre eigentlich Linus. Der Typ ist total sachlich und bleibt immer schön auf dem Teppich. Stallman schadet zum Teil mit seinem unprofessionellem Escapaden der gesamten freien Software Bewegung.
Zudem ist GNU nicht Stallman - sondern viele tausende freiwillige Softwareentwickler. Stallman sein grösstes Werk war wohl der Emacs und eigentlich kann man ihn auch nur damit in Verbindung bringen...