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Thema: GPLFarm eröffnet

52 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Catonga am Fr, 24. August 2001 um 07:17 #
Das Problem dabei ist, daß Zinsen in der Regel dazu da sind Inflation auszugleichen.

Verdienen tut man dadurch nicht wirklich, weil der Geldwert ja sinkt.

D.h. die Programmierer verdienen zwar Geld, aber die GPLFarm selber verliert Geldwert bei steigernder Inflation.

Einzige Möglichkeit um den Geldwert zu erhalten ist also quasi die Zinsen auch einzubehalten, aber dann würden die Programmierer Lehr ausgehen.


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    Von Uwe am Fr, 24. August 2001 um 09:03 #
    Hallo Catonga,

    wenn *große* Summen *langfristig* angelegt werden, liegen die Zinsen deutlich über der Inflationsrate. Ein gewisser Teil der Zinsen muss natürlich auch wieder dem angelegten Geld zufliessen, um dessen Geldwert zu erhalten.

    Im übrigen funktioniert die Nobel-Foundation doch seit Jahrzehnten nach diesem Prinzip, oder liege ich da falsch ?!

    Uwe

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    Von Philipp am Fr, 24. August 2001 um 10:22 #
    Ups ein BWL-Thema im Linuxforum ;-)

    Ja Catonga hat soweit Recht, daß natürlich die Inflation die Zinsen reduzieren, aber halt nicht zur Gänze. Im Durchschnitt erhält man daher abzüglich der Inflation so 1-1,5% Zinsen auf festverzinsliche Wertpapiere. Was in diesem Beispiel (5 Mio$) nur zu ca. 5-7,5k $ reicht.

    Prinzipiell finde ich dieses Konstrukt aber sehr gut, nur würde ich hier zu Gerne eher eine bekanntere (z.B. FSF) Organisation sehen, denn auf dauer können hier enorme Summen zusammenkommen.

    Und ja, die Nobel-Stiftung arbeitet nach diesem Prinzip, nur daß diese die Erträge nicht aus festverzinslichen Wertpapieren erwirtschaften, sondern vorwiegend aus den Ausschüttungen der Nobel AG. Und Aktien sind prinzipiell inflationsfrei.

    Philipp

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    Von NaTo am Fr, 24. August 2001 um 13:23 #
    Um den Velust durch Inflation auszugleichen bräuchten sie neue Sponsoren. Die bekommen sie aber wahrscheinlich, wenn die GPLFarm-Programmierer gute Arbeit leisten und die Software oft heruntergeladen wird.
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Von comrad am Fr, 24. August 2001 um 07:20 #
eigentlich hat GPL software meist den späteren support oder damit verbundene dienstleistungen begleitend zur software als verdienst.

kauft eine firma software, so will sie einen ansprechpartner haben und egal ob gpl oder closed auf jemanden zurückgreifen können, falls etwas los ist.
darin liegt der verdienst. für ne firma isses im prinzip also egal ob gpl oder closed. und ob die software nun was kostet oder nicht (kann bei gpl ja auch legitim sein), das ist egal.

gruss,
comrad

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Von Anonymous am Fr, 24. August 2001 um 10:20 #
und wenn der dritte weltkrieg kommt, ist alles futschi...
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Von Spark am Fr, 24. August 2001 um 10:24 #
Die Idee ist nicht schlecht, so aehnliche Gedanken hatte ich auch schon...
Vielleicht klappt das ja.
Aber wieso bitte sollen Betaversionen nicht frei zur Verfuegung gestellt werden? Das ist doch ein totaler Unsinn. Gibt es dafuer auch nur eine einleuchtende Erklaerung, vor allem, wenn die ihre Betatester spaeter auch noch BEZAHLEN wollen? Aua... ;)
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    Von Anonymous am Fr, 24. August 2001 um 12:08 #
    RTFFAQ

    http://www.gplfarm.org/faq.php

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    Von Spark am Fr, 24. August 2001 um 13:45 #
    TOLL! Habe ich gerade getan, nur steht da nichts darueber.
    Zumindest keine Antworten wieso und weshalb.

    Allerdings faellt mir gerade auf, dass die sich explizit auf Linux beziehen. :(
    Na zumindest ist die Software dann frei und kann leicht portiert werden.

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    Von Ronny Buchmann am Fr, 24. August 2001 um 14:18 #
    das problem mit dem beta test ist die bezahlung

    die gplfarm will erst dann zahlen, wenn der beauftragte programmieren seinen job gut gemacht hat
    dazu wollen sie die software intern testen
    s, wahrscheinlich um zu verhindern, dass der programmierer feedback in form von patches erhält (das steht so nicht in der faq, aber ich schließe das daraus)

    ich glaube, die haben den gedanken und das entwicklungsprinzip, das hinter freier software steht nicht verstanden

    die wollen software hinter verschlossenen türen entwickeln und erst danach freigeben

    ich bezweifle ganz stark, dass da etwas sinnvolles dabei rauskommt
    insbesondere bei gui-anwendungssoftware halte ich die entwicklung für einen einzelnen programmierer, der kaum/kein feedback erhält für unmöglich
    das klappt allenfalls bei backend anwendungen aber da dauert die entwicklung auch so lange, dass der programmieren von dem geld nicht leben kann
    ich denke da spontan an dan bernstein, ich möchte nicht wissen, wie lange er für qmail in full-time gebraucht hätte (und wieviel die gplfarm dafür gezahlt hätte)

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Von Anonymous am Fr, 24. August 2001 um 11:08 #
Die Idee ist doof. Denn was unterscheidet das Projekt, den noch von einer Firma? Und was haben Farmen, mit Linux zu tun? Das ist Betrug.
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Von Anonymous am Fr, 24. August 2001 um 11:13 #
Venezuela ?
20000 $ für vier Leute haltet ihr fuer mässig ?

In Venezuela nennt man das REICH !!!

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    Von hjb am Fr, 24. August 2001 um 11:43 #
    Unsinn. Erstens sind die Entwickler weltweit verteilt. Zweitens ist Venezuela ein Industriestaat mit riesigen Erdölvorkommen. Armut dürfte es dort nicht geben.
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    Von Uwe am Fr, 24. August 2001 um 13:00 #
    Hallo HJB,

    lies mal bitte

    http://www.matices.de/25/25pvenezuela.htm

    Uwe

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    Von Uwe am Fr, 24. August 2001 um 13:04 #
    Hallo HJB,

    noch ein Nachtrag: in Venezuela leben ca. 12.5% der Menschen unter der Armutsgrenze, das sind mehr als z.B. in Uruguay (4%), Costa Rica (4%), Chile (5%) oder Kolumbien (10.5%).

    Uwe

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    Von hjb am Fr, 24. August 2001 um 13:23 #
    OK. Mein Wissen über Venezuela ist begrenzt. Jetzt weiß ich mehr.
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    Von Michael am Fr, 24. August 2001 um 17:05 #
    Wobei die Armutsgrenze auch sehr flexibel gehandhabt wird. Nach unseren Massstaeben waeren es bestimmt mehr als die o.g. Prozentzahlen.
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    Von Uwe am Fr, 24. August 2001 um 20:59 #
    Hallo Michael,

    nach der international (z.B. in UNO-Berichten gebräuchlichen) Definition der Armutsgrenze gilt ein Haushalt als arm, wenn er weniger als 50% des gewichteten durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommens _des jeweiligen Landes_ hat. Die oben genannten Zahlen beziehen sich m.W. nach auf diese Definition. Die Verhältnisse in Venezuela an deutschen Maßstäben zu messen macht also keinen Sinn.

    Desweiteren gibt es noch eine absolute Armutsgrenze, welche den Zustand kennzeichnet, in welchem ein Mensch seine _elementarsten_ Bedürfnisse nicht mehr befriedigen kann - also hungert.

    Uwe

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Von Patrick am Fr, 24. August 2001 um 11:15 #
ojeoje...GPL, die bist nach dem Betastadium mehr oder weniger ClosedSource ist? tz..fuer mich hoert sich das ganze nicht wirklich serioes an.
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Von Steffen am Fr, 24. August 2001 um 11:39 #
selten eine solche dumme Idee gehört. Bei 5 Millionen Startkapital wäre das Geld bei den Distributoren besser aufgehoben, schließlich wollen die Firmen eine große Firma als Ansprechpartner haben und nicht ein Programm benutzen bei dem später keiner mehr weiterhelfen kann. SuSE etc. bieten Schulungen usw. an, das ist was die Firmen brauchen. Von den 5 Millionen kann man in Venezuela 10 Programmierer über mehr als 5 Jahre beschäftigen, dann hat man aber als Distributor die von den Kunden gewollte Ansprechpartner selber in der eigenen Firma und muß die Kunden nicht an eine dubiose Firma in Venezuela weiterverweisen (das die Support leisten möchte ich sowieso mal bezweifeln).
Eine kleine Fragen noch am Ende - ist das überhaupt legal den Quellcode bis nach dem Betastadium nicht zu veröffentlichen? Ich meine normalerweise baut doch heute Software auf bereits vorhandene (GPL-)Softwareteile auf. Wie auch Patrick schon sagte das ganze klingt "sehr seriös".
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    Von Ronny Buchmann am Fr, 24. August 2001 um 14:29 #
    da sie die software während der entwicklung nicht veröffentlichen und alle beteiligten durch verträge praktisch als intern einzustufen sind, bliebe das legal (denke ich mal)

    trotzdem ist das ganze unfug (vom aufbau her, nicht unbedingt von der prinzipiellen idee)

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Von Arni am Fr, 24. August 2001 um 11:50 #
Das sind die Ideen die man vielleicht als 12-jähriger hat "Viel Geld von anderen borgen und dann von den Zinsen leben..." Das diese Idee zudem noch aus Venuzuela kommt - einem der ärmsten Länder der Welt - macht die Sache nicht seriöser.

Meiner Meinung nach, kann man auf lange Sicht nur Erfolgreich Geld verdienen, wenn man selber einen Mehrwert erzeugt den andere haben wollen. In diesem Fall wird der Mehrwert von den Banken erzeugt und die Typen sind quasi nur Mittler oder Geldeinsammler. Damit könnte man auch gleich eine Stiftung oder einen Investmentfonds aufmachen und hätte den gleichen Effekt.

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Von tycoon666 am Fr, 24. August 2001 um 13:44 #
Ich glaube das dieses konzept funktionieren könnte. Wenn man das geld auf wirklich lange Zeit anlegt (ewig) bekommt man schon ein wenig Zinsen. Wenn man dann noch Programmierer nimmt die nicht mit der arbeit reich werden wollen (am besten leute die sowieso schon Opensource Software schreiben) .
Das einzige komische ist halt mit der beta software. Das hat doch nicht viel mit dem Opensource gedanken zu tun.
Auserdem habe ich kleine bedenken wenn ich sehe wie schnell z.b. Eazel iher geld verpulvert haben.
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    Von Anonymous am Fr, 24. August 2001 um 14:55 #
    Und woher sollen die 5 Mio kommen, wenn dort kein Gewinn dafür erwartet wird ????

    Wohltätigkeit ist dann wohl besser in anderen Projekten aufgehoben, wie wäre es mit Bildung oder Wohnprojekten. Gerade in Südamerika siehts übel aus.

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Von the_smile_man(); am Fr, 24. August 2001 um 17:12 #
hehe ----
anstatt, das ihr hier quatschen tut und euch beschwert, das das doch alles betrug sei, würe ich jez mal vorschlagen, wir nehmen das zepter in die hand und machen es mal nach 'eurem GLP verständniss'(auch meins).
( übrigends: wird jeder bezahlt, der Ximian o.ä. mitarbeitern patche schicket ? - meines wissens nicht. )

also wen könnten wir finden.
wenn die 5mio wollen, sollten wir mit 20 anfangen.

der punkt is doch, das man nicht unbedingt reich werden muss, als entwickler.

ich arbeite lieber unter freiem himmel, froelich, guten gewissens und für gutes geld, was zwar nicht das top einkommen ist, aber dennoch mir meine lebenserhaltung sichert, und dann vielleicht noch ein klein bisschen mehr.

also in einen bunker eingefärcht zu sein, und meine seele dafür zu verkaufen, das ich viel geld bekommen.

leider ist es so, das wir sozusagen zur 'geld-gier' erzogen sind. und dadurch leider unsere gemeinschaft auseinanderbricht, weil man kaum noch fuer gefuhle offen ist.

schade.
ich würde mich über eine gesellschaft, deren geist 'GPL-like' ist, sehr freuen.
obwohl das nun ja auch wieder jeder ein wenig anders auslegt.

Aber wenn ich 1 sag muss ich auch 0 sagen.
und dann müsste man bei unserem staatssystem anfange.

und das würde off-topic werden. und das prosing wuerde zu lang werden.

also gruss the_smile_man();

- wir sollten mal überlegen warum wir immer die klappe so weit aufmachen, aber nichts ändern. - WARUM ? - ( dieses frage ich mich jeden tag. denn auch ich bin einer von jenen )

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    Von Anonymous am Fr, 24. August 2001 um 17:39 #
    LOL - ein troll von vorgestern ;)
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    Von Jens am Fr, 24. August 2001 um 17:52 #
    Ich frag mich was trolliger ist: Jemand der ein ordentliches Statement abgibt oder jemand der einfach nur provoziert und nicht einmal imstande ist seinen Namen zu nennen.
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    Von LH am Fr, 24. August 2001 um 17:53 #
    Also bei manchen menschen glaube ich das ihnen, als die Mauer abgerissen wurde, ein großen stück auf den Kopf gefallen ist ;)
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    Von the_smile_man(); am Fr, 24. August 2001 um 18:20 #
    Das darf wie verstehen, wie ?
    auf wen beziehst du dich LH ?
    naja, das große problem ist
    wohl das ich sagte, das mir
    der staat, so wie er momentan
    ist, nicht gefällt. - ich hab
    auch keine konkrete loesung
    dafuer.

    aber konzentriert euch bitte
    mal auf den kern. nämlich die
    kretik an idee : 'die anderen
    werden schon machen'.

    - gruss the_smile_man();

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    Von Spark am Fr, 24. August 2001 um 18:22 #
    smile_man hat doch vollkommen recht.
    Ich frage mich sowieso schon seit langem, wieso einige Geld ueber Lebensqualitaet stellen, wenn doch Geld im Endeffekt auch bloss ein Mittel ist, um sich (vermeintlich) bessere Lebensqualitaet einzukaufen.
    Wer also weiss, wie er sich auch ohne viel Geld ein schoenes Leben machen kann, der hat wohl die mit Abstand wertvollste Kapitalanlage.
    Wenn ich also demnaechst (Ende des Jahres, nach Zivildienst) auf Jobsuche gehe, werde ich versuchen etwas zu finden, womit ich zufrieden sein kann. Geld spielt dabei absolut keine Rolle, solange ich davon leben kann.
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    Von Spark am Fr, 24. August 2001 um 18:25 #
    Das Staatssystem wuerde ich dennoch nicht aendern. :)
    Nicht etwa, dass es optimal waere, aber es gibt schlimmeres. Letztendlich sollten wir uns nicht immer soviel auf den Staat konzentrieren, als waere eine neue Staatsform die Loesung allen Uebels. Stattdessen sollte man lieber bei sich und seinen Mitmenschen anfangen, das ist viel wichtiger. Man kann sowieso nichts erzwingen.
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    Von LH am Fr, 24. August 2001 um 18:27 #
    >smile_man hat doch vollkommen recht.<

    Den teil auf den du dich beziehst meinte ich nicht. Da geht es mir durchaus genauso. Ich meinte Teile wie diesen:

    "Aber wenn ich 1 sag muss ich auch 0 sagen.
    und dann müsste man bei unserem staatssystem anfange."

    In verbindung mit GPL klingt das für mich nach Kommunismus. Davon halte ich aber nicht viel (der Grundgedanke mag da ja gut sein, aber dafür ist der Mensch einfach nicht geschaffen)

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    Von Anonymous am Fr, 24. August 2001 um 20:15 #
    Sorry Spark, aber die Sprüche hab ich bis jetzt meistends von Leuten gehört, die sowieso keine Chance sahen beruflich das zu machen wo sie viel Geld verdienen und Spass haben.
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    Von the_smile_man(); am Fr, 24. August 2001 um 22:30 #
    ahh da is der punkt, lh.
    nunja, so meine ich das
    nun nicht. ich meinte eher
    etwas zweischen demokratie,
    vetorecht und kommunismus.
    wobei auch der reihenfolge
    an wert hat.

    aber das ganze muss wie die
    natur aufgebaut sein. also
    sozusagen neuronal. nunja,
    das wird schwer, da es immer
    wieder 'ausbuechser' geben
    wird. aber grade die sollten
    weich abgefangen werden.
    haupsache ist nur das jeder
    gleich viel recht hat, und
    auch jeder seine meinung
    eibringen kann.
    in unser demokratie mögen
    51% dafuer sein, so werden 49%
    unterdrueckt, ( theoretisch und
    ueberspitzt gesehen ).

    und bitte, bitte...
    wenn wir hier von kommunismus
    sprechen, ich meine nicht die
    'kommunissmus-auslegung' der
    UDSSR. - das war nicht so wie
    Karl sich das ausgedacht hatte.

    also ich weiss das jeztz wohl
    kaum einer meine standpunkt
    genau nachvolziehen kann.
    aber das liegt wohl auch an
    meiner mangelnden mitteilung-
    gabe.

    nunja, ich hoffe das klaert
    die sache. nur mal so, ist
    doch kein polit-forum hier ;))

    gruss the_smile_man();
    - keep smiling -
    PS: das keyword zu erfolg ist liebe

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    Von Slimy Alert am Fr, 24. August 2001 um 22:30 #
    hm...
    also ich seh schon, da muss ich meinen senf dazu geben ;)
    wie wärs damit!?
    wir arbeiten nicht für geld, sondern weils uns spaß macht!
    dafür kriegen wir aber "ansehen" in der gesellschaft und kriegen von denen auch lebensmittel,etc. gratis

    kl. tip: ANARCHIE!
    cya
    Slimy Alert
    (überzeugter antifaschistischer anarch)

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    Von Catonga am Fr, 24. August 2001 um 23:30 #
    Wißt ihr, da sich manche hier ja wegen
    unserem Staat beschweren, will ich
    hier mal ein sehr bekanntes Zitat nennen,
    das hier passen könnte.


    President Kennedy sagte mal:
    ". . .ask not what your country can do for you. . .ask what you can do for your country."

    Auf Deutsch:

    "Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann, sondern fragt was Ihr für euer Land tun könnt."


    Etwas worüber man vielleicht mal nachdenken soll.


    Das Staatsystem in kommunismus oder gar anarchismus zu ändern ist auf jedenfall keine
    Lösung.

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    Von Catonga am Fr, 24. August 2001 um 23:43 #
    Diesen Satz könnt ihr euch übrigens hier im Originalton anhören:

    http://people.freenet.de /jfk-homepage/ask_not.wav

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    Von Spark am Sa, 25. August 2001 um 00:20 #
    20:15: Armer Kerl... :)
    Nein du, mir ist Geld wirklich egal.
    Herrje, ich bin derzeit Zivi und das Geld stapelt sich bei mir auf dem Konto, weil ich keine Verwendung dafuer habe. Egal wie suelzig das klingt, den groessten Wert haben fuer mich nicht-materielle "Gueter".

    smile_man: Das sind ja schoene Ideen aber ich fuerchte, so wirst du auch nichts aendern. Letztendlich sind die Menschen immer gleich. Diese muessen sich aendern, nicht die Staatsform. :)
    Wie Catonga schon sagt...
    Die Menschen bekommen das, was sie auch verdienen. Also kuemmere dich lieber nicht weiter darum und leb dein eigenes Leben...
    Geh mit gutem Beispiel voran, vielleicht folgen dir ein paar und damit hast du dann auch wirklich etwas erreicht. :)

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    Von Slimy Alert am Sa, 25. August 2001 um 00:27 #
    @catonga:

    also:
    1. ich kann englisch, danke trotzdem für die übersetzung
    2. was soll ich großartiges für unser tolles, super land tun?
    wir haben ein genau so beschissenes wie in jedem anderen demkratischen staat
    wir werden von politikern belogen und ausgebeutet

    warum sollte ich IMMER jemanden über mir stehen haben?
    ach ja, kommunismus find ich nich soo gut... obwohl besser als demokratie.
    aber wie auch beim anarchismus kann kommunismus nur funtzten wenn das volk mithilft, und dafür sind leider die meisten zu ... naja, blöd. die brauchen halt jemanden der ihnen sagt, dass sie winshit nutzen sollen (um wenigstens ein bisserl beim thema zu bleiben ;) )
    was noch...? ach ja, in spanien gabs ne anarchie und wurde nur zerstört weil ANDERE! staaten per kugelhagel über sie hergefallen sind
    tja, das wars von meiner seite
    cya
    Slimy Alert

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    Von the_smile_man(); am Sa, 25. August 2001 um 01:44 #
    danke spark, das du ( versuchst ) mich zu verstehen,
    die idee, das wir einer vorgehen
    soll, die anderen folgen, hat
    schon einmal sehr gut funktionirt
    s. OpenSource-Bewegugn :)...
    daraus wuerde ich jetzt den
    schluss ziehen, das ich mir ein
    paar gleichgesinnte suche, und
    damit alle probleme bei seite sind.
    Einen eigenen staat 'aufmache' ;)

    es waere eines dieser 'Menschen-
    Experimente', das entweder zeigen
    wuerde, mit der richtigen einstellung
    kommt man zusammen weiter. oder
    sie wuerde beweisen, das man einen
    'head of state' braucht. damit die
    untertanen etwas haben woran sie
    glauben koennen, womit sie sich
    identifizieren koennen.
    All dem geschwafel kurzer sinn.
    Man kann ein land nich abschotten.
    man kann nicht dafuer sorgen das
    nur spezielle leute in ein land kommen.
    z.B. nur OpenSource Programieren,
    nur Hochbegabte, nur 1er schueler.
    das geht nicht. weil dann irgendwann die
    anderen -'dummen'- kommen wuerden.
    und einem auf den hut hauen wuerden.
    also muesste man dafuer sorgen das
    die erstgarnich dorthin wollen.
    - nur WIE ?

    wir muessen uns damit abfinden das
    wir zusammen gewuerfelt sind. und
    das wir nur zusammen uns ergaenzend
    gewinnen koennen.

    ich kann auch nicht zu meinem nachbarn
    gehen, und ihm sein PC zerstoeren,
    weil er dort WINDOWS laufen hat, und
    nicht linux installieren will. oder
    AtheOS, BSD, BeOS...

    wie gesagt, wir muessen damit leben
    es geht nicht anders. die natur hat
    es so gewollt. Obwohl sie eigenlich
    dafuer sorgen wuerde, das nur die
    besten ueberleben wuerden. ( ich
    weis das das jezt ein strittiges
    thema ist. aber mal erlich. wenn
    es nur nach der natur gehen wuerde,
    wuerde jeder, der nicht zu 100%
    lebensfaehig ist, sterben. z.B.
    behinder, ob physisch, geistig, o.ae.
    nunja, auch menschen die
    Hochbegabt sind, wuerden wohl nich
    weiter existieren. da sie einfach
    sozial kaum brauchbar sind. )
    jedoch greift hier der mensch ein
    und hilf den schwachen aus humanitaeren
    gruenden.
    nun mag es sicher fuer einige so
    aussehen als wenn ich wollte, das
    alle möglichen leute die in die genannten
    kathegoriene,( die ja jeder unterschied-
    lich auslegen kann ), umkommen/aussortiert
    werden.
    NEIN. das mein/will ich nicht,
    #1 weil ich glaube das dieses
    fuer unsere sozialen bindungen
    und einstaende sehr wichtig ist.
    - ohne jene waeren wir wohl nur
    noch schlimmern.

    #2 weil ich dann auch 'keine
    existenzberaechtigung haette'

    hiermit waere wohl, staat und
    die moeglichkeiten die hier
    bleiben weitesgehends getilgt.

    ich werde mich an sparks aussage
    halten. Und versuchen als
    -'vorbild'- fuer den, der mich
    also vorbild akzeptieren/nehmen
    mag, meine weg zu bestreiten.

    aber was mir doch sehr auf dem
    herzen liegt, und was leider
    immer wierder anklingt:

    - GELD == GLUECKLICH SEIN - FALSE
    - GELD != GLUECKLICH SEIN - TRUE

    nun - was ist es denn, was zaehlt ?
    ich glaube diese frage sollte sich
    jeder selber beantworten, ich kann
    hierzu nur eigene erfahrungen beisteuern.

    GLUECKLICH SEIN ::
    - gemochtzuwerden ( auch ohne geld - die anderen kann man vergessen )- liebe von anderen erfahren ( soziale/emozionale ... )

    und wozu das ganze ?
    => ein starkes SELBSTBEWUSTSEIN
    => erfolg
    => spass am leben
    => das lebensgefuehl ( wenn man es nich erlebt hat, kennt man es nicht - das ist wohl auch einer der gruende warum manche nicht danach streben, einfach weil sie es nicht kennen )

    gruss the_smile_man();

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Von root of core am Fr, 24. August 2001 um 19:45 #
nana... vor ca. 2 wochen war doch bei kde eine diskussion im gange, um eine form der entlöhnung für opensource-entwickler zu erstellen.

konkret gings darum, dass User wie du und ich geld versprechen könnten für ein feature oder ein programm, und der oder die programmierer die es interessiert, können das Stück Software programmieren und dann "abkassieren"..

natürlich müsste die Bezahlung irgendwie geregelt werden, dass man sich nicht mehr rausziehen kann, wenn das stück software existiert. ausserdem bräuchte man ein sicheres system, wo bereits existierende features in anderen softwares registriert sind, damit nicht ein programmierer das feature von anderen tools nimmt, und dafür noch geld kassiert...

die Idee finde ich absolut cool, aber es gibt ein bisschen viel zu regeln... und anwälte sind ja bekanntlich nicht für wenig geld zu haben :-(


r.o.c

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    Von the_smile_man(); am Fr, 24. August 2001 um 22:34 #
    yea ! here we go !
    und dann sind es nur noch wenige schritte bis zur vollkomerzialisirung von OpenSource.
    bis wir dann so weit sind, das die featurs in pappboxen im SW laden gekauftwerden koenne und auch noch ClosedSource sind.

    hmm naja, KDE halt.

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    Von LH am Fr, 24. August 2001 um 22:45 #

    Ich finde die Idee garnicht übel. Wo genau hast du den davon gelesen? Quelle wäre nicht übel :)

    >hmm naja, KDE halt.<

    Danke für diesen sinnlosen Kommentar.

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    Von Catonga am Fr, 24. August 2001 um 23:38 #
    Ich sags mal so, meiner Meinung nach funktioniert das nicht.


    Geld sollte nicht wirklich als Hauptstatus
    in die Open Source Szene reinkommen.

    Bei Geld hört Freunschaft bekanntlich auf.

    (das ist im Grunde schon in der heutigen Welt ne Garantie)


    Und ich kann mir sehr wohl dann Fälle vorstellen wo sich die open Source Szene dann in die Haar kriegt.
    Profitieren würden dann wie schon erwähnt mit Sicherheit die Anwälte.


    Es fängt schon bei ganz einfachen Dingen an:
    "wer bestimmt, wär dieses oder jenes gefragte Feature programmieren soll bzw. darf?"

    Der Beste? Sicher nicht, damit macht man sich ja genau das Kaputt was die Open Source Szene
    geschaffen hat.
    Jeder darf sich einbringen, egal ob erfahren oder Anfänger und nur so garantiert man auch,
    daß die Open Source Szene auch noch unendeckte Talente entdeckt bzw. erhält.

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    Von Anonymous am Sa, 25. August 2001 um 00:28 #
    Ist wie im richtigen Leben, der Kunde will ein Feature, du machst einen realistischen Kostenvoranschlag und damit ist das Interesse dann sofort weg.
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    Von the_smile_man(); am Sa, 25. August 2001 um 01:47 #
    OpenSource != richtiges leben ?
    ich weis nicht, treume ich ?
    waere verdammt schade wenn.

    gruss the_smile_man();
    - nich so konservativ -
    - versuchs mal progrssiv -
    ( progressiv kommt von progress => fortschritt ) ;)

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    Von Spark am Sa, 25. August 2001 um 02:31 #
    Nun, ich denke nicht, dass Geld freie Software unbedingt korrumpieren muss. Look at Ximian, die bekommen auch noch viel Hilfe aus der Community fuer Evolution und Co.
    Freie Software laeuft ja meistens nicht so, dass irgendjemand eine Idee hat und dann andere fuer sich arbeiten laesst, sondern er arbeitet wirklich daran und kriegt dann auch etwas fertig. Andere helfen dann und machen freiwillige Beitraege.
    Das Problem damit koennte sein, dass dann jeder sein eigenes Project starten wollen wuerde um die "Belohnung" abzukassieren...
    Daher waere es vielleicht sinnvoller, "Preisgelder" fuer bestimmte Features oder Bugfixes auszuschreiben.
    Oder man macht das umgekehrt... nicht Firmen bieten Geld und wer das zuerst implementiert bekommt das Geld, sondern Personen/Firmen bieten an, z.B. einen Flash Content Creator frei zu releasen, wenn soundsoviel Sponsorgelder zusammen kommen.
    Oder "Freelancer" die Auftraege annehmen. Z.B. koennte Sun einen von diesen Beauftragen, ein Java Plugin fuer w3m zu schreiben (mir viel jetzt nichts schlaues ein) und dafuer eine bestimmte Summe bieten. In ihrer "nicht bezahlten" Zeit koennten diese Feelancer dann aus Eigeninteresse an freien Projekten arbeiten um sozusagen "Werbung" fuer sich zu machen.
    Der Markt fuer sowas wird natuerlich nicht unendlich gross sein. Aber wenn ich als Firma oder Investor ein bestimmtes Feature oder Programm suchen wuerde, dann wuerde ich mich doch lieber gezielt an eine GPL Firma wenden, anstatt ziellos in die GPLFarm einzuzahlen.
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    Von Ralf Nolden am Sa, 25. August 2001 um 03:27 #
    @root of care (whatever): Bitte bring mir mal einen link zu einer KDE mailingliste auf der das diskutiert wurde. Davon wüsste ich gerne auch mal was um direkt zu sagen das die Geschichte eigentlich *so* nicht läuft :)

    Ich geb Catonga hier ganz recht das das keinen Platz hier hat. Ich mache erstmal das, was mich interessiert. Schliesslich will ich in meinen Job auch nur das machen, was mich interessiert, genauso wie ich auch nur die Frauen anlabere, die mich interessieren und nicht die, die das meiste Geld haben. Punkt. Die echten Geeks haben Gründe für das was sie tun, wenn was bei rumspringt sagt man nicht _immer_ nein, aber man _sagt_ nein, wenn's einem nicht in den kram passt :)

    Ralf

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    Von root of core am Sa, 25. August 2001 um 21:31 #
    es war auf dot.kde.org, genauer

    http://dot.kde.org/997085204/997099869/

    der kommentar war von einem "adam wiggins" ..damit das suchen leichter fällt :)

    wie ich schon sagte, gibt dieses prinzip, oder dessen realisierung viel zu regeln, aber ich denke, dass es grundsätzlich möglich wäre.

    Die Idee mit der firma, die eine software nur dann released, wenn sie auch gebraucht wird.. naja, dem traue ich jetzt schon weniger.


    r.o.c

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