Von tom (mandrakesoft) am Fr, 21. September 2001 um 09:06 #
8.1 wird auf 2.4.8 basieren. 2.4.9 enthält die umstrittenen min() - max() Macros von Linus
http://lwn.net/2001/0830/kernel.php3
die bei einigen Kernelmodulen Schwierigkeiten bereiten. In diesem Fall zieht unser Kernelmaintainer Chmouel einen älteren Kernel vor. Die Bugfixes und Verbesserungen von den späteren Kernelversionen werden aber sämtlich auf den Mandrake-Kernel zurückportiert.
Das gibt's übrigens auch jede Woche neu nachzulesen:
Mit der URL meint tom das Mandrake Cooker Wochenblatt. Erscheint jede Woche auf deutsch oder englisch. Es beantwortet einige Fragen die weiter unten gestellt werden.
Von Anonymous am Sa, 22. September 2001 um 14:56 #
An Christoph:
"Mandrake benutzt wie die anderen Disributoren auch die -ac releases"
Das ist so nicht richtig. Der SuSE Kernel basiert _nicht_ auf dem -ac Kernel, sondern auf dem -aa Kernel. Und dieser hat endlich die VM Probleme geloest. Linus hat die Sachen gerade erst endlich in den offiziellen Kernel aufgenommen.
Von Christoph Hellwig am Sa, 22. September 2001 um 15:21 #
@Anonymous
Damit man solche behauptungen mal ueberpruefen kann, haben wir vom kernelnewbies.org team unter http://www.kernelnewbies.org/kernels die SRPMS aktueller distributionen entpackt.
Wir sehen, das SuSE grosste teile des -aa patchkits und grosse teile von -ac, allerdings als einzyelpatches verwendet.
Ueber das memory-managment kann man durchaus streiten, aber was Andrea fabriziert hat ist im moment auf jeden Fall noch katastrophal.
Die Linus-releases vorher waren zwar eher noch schlimmer, aber gerade deshlab wird -ac ja auch so sehr benutzt.
Und btw, fuer Catonga haben wir unter http://www.kernelnewbies.org/changelogs auch die logs fuer die Linux & Alan releases liegen.
"Ich bin Kernel-Entwickler und sage dir nochmal das ich die aktuellen Linus-releases nicht mit gutem Gewissen empfehlen kann. "
Ok, aber ich vertraue hier dennoch besser Linus Torvald, der weiß schon wann der Zeipunkt gekommen ist um Teile aus dem AC Kernel in den offiziellen Kernel einzubauen.
Von schlaffie am Fr, 21. September 2001 um 02:03 #
Das ist nicht ganz richtig. Die Wizards waren schon vorher im controlcenter und das XFS gab auch schon, ich rate jedoch Unerfahren von XFS ab. Der Vergleich bezieht sich hier auf das letzte beta-release. Das supermount bei beta3 nicht dabei war, fand ich gut, denn dieses Mountsystem hat mir bei Mandrake immer Kummer bereitet. Es war sogar dafür verantwortlich, daß der Softwaremanager verteufelt wurde, doch der ist gut, nur dieses mounten hat nicht funktioniert. Das sah dann so aus, daß eine software angeblich installiert wurde, die gar nicht installiert wurde. Und nach editieren der fstab (ohne supermount) und Installation von autofs gabs ein schönes Instument zur RPM- Verwaltung. Was dem Softwaremanager vielleicht noch abgeht, ist die Option nodeps aufzurufen, um nicht jedesmal mit den Mandrakeabhängigkeiten zu kämpfen. Komisch ist auch, daß kdegrafiks abhängig ist von sane. Hab ich also sane nicht installiert, dann wird kdegrafiks auch nicht installiert (nur wegen kooka?). Nagut, es gibt ja die Konsole und RPM natürlich mit --nodeps. Wem das blöde Bildchen beim Systemstart nicht gefällt, das wichtige Init-Informationen vom Kernel überdeckt, der deinstalliert einfach das Paket Aurora. Was seit der beta3 neu ist, mein SCSI Adapter wird schon bei der Installation unterstützt. (tmscsim, DC390), was für mich wichtig ist, denn ich hab einen SCSI Brenner, und der kann nicht mit dem allgemeinen AM... Chiptreiber. Warum vorher die Liste der SCSI-treiber unvollständig war, obwohl im Kernel alle vorhanden sind... weiß der Geier. Ein direktes Ändern von Hardwaretreibern in der Art: Deinstalliere treiber X und installiere dafür treiber Y wird von Mandrake in der Benutzerführung sehr schlecht (eigentlich gar nicht) unterstützt. Die Unterstützung für den Internetzugang- egal welcher Art ist Spitze, das connectionsharing funktioniert irgendwie nur, wenn ich die Netzwerkeinstellungen erst nach der Installation vornehme. Das gilt auch für die Druckertreiber. Fazit dieser Geschichte: Verkneife Dir die direkte Hardwareinstallation während der Systeminstallation, mach es später als root und Du hast Freude an Mandrake! Ein besseres Newbielinux gibts im Moment nicht! Und immer auf dem neuesten Stand der Technik.
Ich bin nichtmal Debian-User! Aber Mandrake haben (rein optisch gesehen) den Bezug zu den gängigen Versionsnummern der Marktführer verloren - was ich für ein Eigentor halte. Im Übrigen werde ich ja bei dem Release-Ausstoß von Mandrake mit Installieren nicht mehr fertig!
Von Christian B. am Fr, 21. September 2001 um 10:20 #
Da machen sich ein paar Leute die Arbeit und bringen eine Distri heraus, die moeglichst aktuell ist und es ist auch wieder nicht recht...
-> kein Kommentar
OT: @tom: Wo kann ich Verbesserungsvorschlaege/Anregungen zum Internet Connection Sharing loswerden ??? Als Ausgangsbasis ist das jetzt ja in Ordnung, aber es fehlt eine Moeglichkeit eines Experten-Setups. Warum muss ich mir zum Beispiel von Euch sagen lassen, welche internen Adressbereiche ich zu benutzen habe. Damit steht man auf einer Stufe mit Windows, dort wird man auch gezwungen alles oder nichts zu benutzen.
Speziell wenn man aber in eine vorhandene Umgebung migriert, ist es oft nicht moeglich einfach IP-Adressbereiche neu zu vergeben. Oder es gibt schon einen DHCP-Server, warum sollte ich dann auf dem Internet-Gateway nochmal einen laufen lassen ???
Ich wuerde mir das so vorstellen:
- Adressrange selber waehlbar - DHCP abschaltbar
Klar geht das alles auch nachtraeglich zu aendern (per hand), aber genau das soll ja durch die "drak-xxx"-Tools weitestgehend vermieden werden.
Ist da fuer die Zukunft was geplant, oder soll das so bleiben ???
Meine Hochachtung vor den Leuten, die die Distries für uns machen!...ich versteh das nur mit den Nummern nicht. Wenn ich mir eine gute Grafikkarte kaufe steht da bei Treiberunterstützung z.B. (um keine Distri nennen zu müssen) Linux 6.1/7.0...Will Mandrake da nicht dazugehören? (Ist vielleicht auch OT)
Von tom (mandrakesoft) am Fr, 21. September 2001 um 11:19 #
Alsoooo. :-)
1) Releasenummern. Naja, darüber kann man sich natürlich immer streiten und ich persönlich halte das auch für etwas übertrieben. Andererseits führt Mandrake mit fast jeder Release grundlegende Neuerungen ein. So gesehen ist nahezu jede Mandrake Release eine .0 Release. 8.1 z.B. führt standardmäßig devfs ein, was IMO eine geradezu revolutionäre Neuerung darstellt.
Eine volle Release erscheint knapp alle halbe Jahre. Ich denke mal, das ist so üblich im kommerziellen Distributionsmarkt. Dazwischen erscheinen die Frequency-Pointreleases, die auf der jeweilig aktuellen Distribution basieren, aber neue Softwareversionen integrieren. Bisschen ähnlich wie bei Debian, von denen wir uns ja auch sonst gern das eine oder andere abgucken :-)
Releasenummern haben Wert für's Marketing und damit man beim Zählen nicht durcheinanderkommt. Sonst keinen.
2) ICS / draknet
Das kannst Du entweder über unseren Bugtracker
https://qa.mandrakesoft.com
machen, oder Du schreibst auf Englisch (oder noch besser: Französisch ;-)) an wish@linux-mandrake.com. Aber ehrlich gesagt hast Du beim Bugtracker mehr Chancen *grins*. Möglichst noch warten, bis 8.1 raus ist, denn momentan arbeiten alle 10 Stunden und mehr am Tag, um die Release fertig zu bekommen.
Von Christoph Hellwig am Fr, 21. September 2001 um 11:34 #
devfs ist gerade revolutionaer in Sachen zahl der race-conditions :) Ich habe zwar selbst in Vergangenheit daran gearbeitet Treiber devfs-ready zu machen, es im derzeitigen zustand auszuliefern ist aber grob farlaessig in Sachen security, was auch der Grund ist warum es trotz der allgemeinbekannten vorteile eben nicht verbreitet ist.
Von tom (mandrakesoft) am Fr, 21. September 2001 um 12:28 #
Naja, FreeBSD verwendet es m.W. auch, also kann's nicht sooo schlimm sein Aber ich kenne mich mit den sicherheitstechnischen Feinheiten von devfs ehrlich gesagt nicht aus und in einer Serverumgebung macht es sicher auch nicht so viel Sinn. Weshalb man ja auch die Möglichkeit hat, weiterhin das alte dev System zu verwenden.
Stell dir einfach ein /dev Verzeichnis vor, in dem nur die Device Dateien sind für die du auch Hardware installiert hast.
Mit einem ls sollte sich daher ein /dev Verzeichnis bei einem devfs System auf einem Bildschirm darstellen lassen.
Mit devfs sind die Zeiten vorbei wo man tausend Dateien im /dev Verzeichnis hat. Das ist so der grobe Überblick den man am Anfang festellen wird. Die Feinheiten sind natürlich noch technisch etwas vergraben, aber das dürfte einen Anwender nicht unbedingt interessieren.
Von tom (mandrakesoft) am Fr, 21. September 2001 um 11:25 #
Die Probleme mit JFS wurden mit freundlicher Unterstützung von IBM behoben. Sonst hätten wir es auch nicht wieder aufgenommen ;-).
Mein persönlicher Favorit ist und bleibt ext3. Da hast Du Journaling und gleichzeitig maximale Kompatibilität. Und Du kannst jederzeit zwischen ext2 und ext3 wechseln - ohne Datenverlust.
XFS ist interessant für die Sambaleute, weil es das einzige FS ist, mit dem sich NT's ACL-Mechanismus nachbilden läßt.
Von Christoph Hellwig am Fr, 21. September 2001 um 11:38 #
JFS hat auch immernoch deutliche probleme, insbesondere das laut website mitgelieferte 1.0.5er release (stichwort zero-length directories). Zwar arbeitet das Team und externe Entwickler (wie ich :)) mit hochdruck daran JFS in einen produktionsreifen Zustand zu bringen, ich rechne aber durchaus noch mit einigen Monaten bis es in die Naehe kommt.
Z.Z zu empfehlen ist eigentlich nur ext3, mit einschraenkungen auch XFS, wenn man die Memory-Managment integration in den Begriff bekommt.
Von Anonymous am Fr, 21. September 2001 um 13:26 #
Na, im falschen Thread gelandet ;-). Du denkst, devfs zu verwenden ist eine schlechte Idee. Unsere Entwickler denken, dass es eine gute ist. Wir werden sehen, wer recht hat.
Ich kann das - wie gesagt - nicht entscheiden. Für den Desktopbenutzer hat devfs ein paar hübsche Gimmicks auf Lager, wie z.B. die dynamische Erzeugung von Mountpoints, fstab-Einträgen und Desktop-Icons. Das mag vielleicht für manche Leute Kinderkram sein, andere hingegen legen Wert auf solchen Komfort.
Von Anonymous am Fr, 21. September 2001 um 11:36 #
Wird bei Mandrake auch (wie bei SuSE) auch ein verschlüsseltes Dateisystem dabei sein? Oder geht das wieder wegen irgendwelchen Exportbestimmungen nicht?
Ich habe direkt ein kleines problem. Das System Bootet nicht, wen ich aber meinen SCSI Controler (Initio 9000 oder so) rauszihe geht es. Ich habe dort nur ein CD laufwerk und meinen Brenner dran. Es hängt beim Partitionscheck oder so. Bin leider neu mit Linux und kenne mich nicht so aus, hoffe das ist OK wen ich hier Poste! grüsse,Hermann
Von tom (mandrakesoft) am Fr, 21. September 2001 um 17:02 #
Hm, hört sich für mich nach einem Adresskonflikt an, vielleicht ist da irgendwas im IRQ-Sharing ein bisschen unsauber. Hast Du Windows auf der Maschine? Dann schau doch mal im Systemmanager nach, welche Ressourcen die Karte belegt und ob diese Ressourcen, insbesondere der IRQ, mit einer anderen Karte geteilt wird. Manchmal hilft es auch die Karte in einen *anderen* PCI-Slot zu stecken.
Von Stefan Antoni am Fr, 21. September 2001 um 16:46 #
@Tom (wo du heute so fleissig bist :))
2 Dinge die ich an eurer generell sehr gelungenen Desktop-Distribution auszusetzen habe:
- Das Programm "net_monitor" frisst speicher ohne ende, und das obwohl ich mich eigentlich nur über isdn ins i-net einwählen will. gibt es eine gute alternative die nicht so ohne weiteres 5 mb ram bei der einwahl verbrät, aber trotzdem grafisch ist? - rpmdrake ist genauso ein speicher-monster (habe mal den fehler gemacht und was damit installiert, das saugte bei mir während der installation 24mb(!) speicher beim extrahieren der rpms und hat mein system eingefroren, das darf doch eigentlich bei einem administrator-tool nicht so ohne weiteres passsieren, oder?
... meine version ist mdk-linux 8.0, also nicht böse sein falls ihr die beiden proggies für 8.1 schon getuned habt.
Von sorry, ich nochmal am Fr, 21. September 2001 um 16:49 #
... hab's vergessen zu erwähnen:
ich hab 128mb ram und nutze enlightenment als wm. mit offenem mozilla sind dann 74mb belegt, wenn ich nun ein rpm-paket installiere das einige andere als abhängigkeit hat würgt das, wie oben beschrieben, mein system ab.
Von tom (mandrakesoft) am Fr, 21. September 2001 um 16:57 #
Beide Programme wurden vor kurzem diesbezüglich gefixt. Es ist ja nicht so, daß uns Speicherlöcher diesen Ausmaßes so einfach entgehen würden Es hat bei beiden etwas länger gedauert, da der Fehler anscheinend recht obskur war (hab ich mir sagen lassen).
@Sefan Antoni. Bei mir swapt Man 8 nicht, mit 128 MB Ram ist nach einigen geöffneten Anwendungen, KDE Konq, keine Einwahl ins Net möglich. Mit 256 MB läuft alles bestens.
Von Thomas Weibel am Fr, 21. September 2001 um 21:26 #
Da ja anscheinend jemand von MandrakeSoft fleissig auf Postings antwortet, frag' ich doch auch mal was ;) Wie sieht es denn mit dem Sparc-Port von Mandrake aus? Wurde der zusammen mit dem Red Hat-Port aufgegeben? Leider sieht es gerade auf den Sun Blade-Maschinen etwas mager mit OpenSource aus.
Von Thomas Weibel am So, 23. September 2001 um 22:37 #
Danke für die Antwort. Ist aber irgenwie schade. Von den grossen kommerziellen Distributoren ist nur noch SuSE übriggeblieben. Und dann gibts natürlich noch Debian und Splack.
hat mandrake endlich etwas in saschen isdn getan. habe hier die mdk 8.1 beta3 am laufen: Immer noch login als root :-( Nvidia Treiber neuestes release muss immer noch von Hand installiert werden (auwahl ob generisch also nv oder nvidia wäre super) hmm an sonsten geht die 8.1 beta3 für desktopsysteme ab wie keine andere distri. Ich hoffe die geschichte mit dem Isdn ist bis zur final Geschichte.
Eine Frage, die vielleicht einigen etwas merkwürdig vorkommen mag, aber sie ist trotzdem ernst gemeint:
Wie muß man eigentlich typische Linux-Distributionen wie Mandrake updaten? Komplett-CD kaufen/brennen, Rechner booten und von CD updaten? Das würde doch ein Remote-Update unmöglich machen und evtl. auch eine nicht unerhebliche Downtime dieses Systems mit sich ziehen.
Von tom (mandrakesoft) am Sa, 22. September 2001 um 09:39 #
Ein Fernupdate der gesamten Distribution kann mittels des Mandrake-eigenen live_update am laufenden System vorgenommen werden. Das Automatisieren einzelner Paketupdates kann mit dem 'urpmi' Tool vorgenommen werden, einem Verwandten von Debians 'apt-get'. Ich gebe allerdings zu, daß die Eleganz eines 'make world' noch unerreicht ist ;-)
'live_update' konnte ich auf einer englischen Mandrake 8.0-Workstation gar nicht finden. Nur ein 'livedrake' das aber irgendwie nichts macht ausser die Konsole zu leeren und zu dem es auch keine Doku auf dem Rechner gibt (/usr/share/doc/ oder man-Page).
urpmi sieht mit urpmi.addmedia und urpmi.update apt-get ziemlich ähnlich. Woher bekomme ich denn die richtigen Angaben, um damit auf einen FTP-Mirror zuzugreifen?
Was mir an dem System noch aufgefallen ist: Die beiden Programme userdrake und rpmdrake setzen wohl X vorraus. Kann man Mandrake nur voll nutzen, wenn auch ein Monitor angeschlossen ist? Auch auf einem Server ist doch eine Paket- und Userverwaltung nötig.
Wenn live_update und urpmi Mandrake-eigene Tools sind, wie machen das z.B. SuSE und RedHat? Doch CD einlegen und booten? Und bei SuSE kann man IMHO doch auch gar nicht die komplette Distribution aus dem Netzt ziehen, oder?
Die Version gefaellt mir sehr gut. Da ja der neue Nvidiatreiber draussen ist, wollte ich ihn auch gleich installieren. Aber: auf den 2 CD's sind keine Kernelquellen, gesucht gefunden ( kernel-source-2.4.8-24mdk.i586.rpm ). Damit aber noch nicht genug, die Kernelquellen benoetigen noch ncurses-devel-5.2-16.1mdk.i586.rpm das habe ich nicht gefunden. So musste ich ncurses-devel-5.2-12.1mdk.i586.rpm mit --nodeps installieren. Nun sollte es an die Treiber gehen NVIDIA_GLX-1.0-1541.src.rpm,NVIDIA_kernel-1.0-1541.src.rpm. Vorher aber erst noch cd /usr/src/linux cp /boot/config-2.4.8-24mdkenterprise .config make symlinks dep danach rpm --rebuild /download/NVIDIA_kernel-1.0-1541.src.rpm -> Fehler rpm --rebuild /download/NVIDIA_GLX-1.0-1541.src.rpm -> OK mehr geht nicht, das laesst sich nicht compilieren. So versuchte ich dann make bzImage -> OK make modules -> die selben Fehler wie beim "rpm --rebuild"
Was denn da jemand wie es geht, denn ich wollte ja auch mal 3D haben. Es ist hallt noch nicht Final.
Von tom (mandrakesoft) am Sa, 22. September 2001 um 09:26 #
Das erklärt sich so, daß die 8.1 Basisdistribution Final *3* CDs umfassen wird, es werden aber nur 2 CD-ISOs getestet, weil sonst die Mirroradmins aussteigen. Sollten andere RPMs gebraucht werden, muß man die sich halt mittels urpmi oder apt-get nachinstallieren, was ja nun nicht sooo schwierig ist.
Daß mit dem NVIDIA-Treiber werd ich mir heute mal anschauen. Auch der Cooker-Mailingliste hat es dazu mehrere Threads gegeben. Die Liste wird auf mail-archive.com archiviert.
Die offiziellen und kommerziellen Mandrake-Pakete werden auf jeden Fall lauffähige NVIDIA-RPMs enthalten, und diese werden dann auch auf der NVIDIA Website erhältlich sein, da Mandrakesoft und NVIDIA ein Distributionsabkommen unterhalten.
Mich störte an den bisherigen Mandrake-Versionen vor allem eines: Die ISDN-Einwahl via "isdnctrl dial ipppx" funktionierte erst, nachdem man von Hand das ein paar Änderungen ausgeführt hatte (ich weiss nicht mehr genau welche). Das ganze war (ist?) also so konzipiert, dass der ahnungslose Anfänger nur mit DrakNet einwählen kann und deshalb auf so nette Features wie zum Beispiel den I4Lmond verzichten musste. (Dieser ermöglicht das Einwählen von einem anderen PC via ein kleines Programm im Systray.)
Dazu meine Frage: Wurde das jetzt endlich wieder geändert (bis ca. Version 7.0 ging's nämlich noch ohne Probleme)? Wenn nein, weshalb nicht ? Was ist der Vorteil davon ?
Watt, was bist Du denn ?
tom
Kam ja gerade mal eine Woche nach 2.4.8 heraus.
Weder 2.4.8-vanilla nochj 2.4.9-vanilla waren wegen Problemen im virtuellen Speichermanagement wirklich zu gebrauchen.
Christoph
http://lwn.net/2001/0830/kernel.php3
die bei einigen Kernelmodulen Schwierigkeiten bereiten. In diesem Fall zieht unser Kernelmaintainer Chmouel einen älteren Kernel vor.
Die Bugfixes und Verbesserungen von den späteren Kernelversionen werden aber sämtlich auf den Mandrake-Kernel zurückportiert.
Das gibt's übrigens auch jede Woche neu nachzulesen:
http://mt.mandrake.org/mcwn/index-de.html
Gruß
tom
Ich denke mal, dass niemand ernsthaft die Linus-release in produktionsumgebungen einsetzt.
Gerade die offiziellen Linux Kernel eignen sich für Firmen am besten, immerhin sind das diese mit dem stabilsten Code.
Während man bei der AC Serie immer mit einem Bein im Beta Code steht.
blah, blah blah.
Wenn du nur weitererzaelen willst, was du irgendwo gelesen hast, tus zu deiner Oma, vielleicht glaubt sie es dir sogar.
Wenn du dir ein diff zwischen nem aktuellen Linus-Release und -ac anguckst siehst du was ich meine.
Ich bin Kernel-Entwickler und sage dir nochmal das ich die aktuellen Linus-releases nicht mit gutem Gewissen empfehlen kann.
Christoph
"Mandrake benutzt wie die anderen Disributoren auch die -ac releases"
Das ist so nicht richtig. Der SuSE Kernel basiert _nicht_ auf dem -ac Kernel, sondern auf dem -aa Kernel. Und dieser hat endlich die VM Probleme geloest. Linus hat die Sachen gerade erst endlich in den offiziellen Kernel aufgenommen.
Damit man solche behauptungen mal ueberpruefen kann, haben wir vom kernelnewbies.org team unter http://www.kernelnewbies.org/kernels
die SRPMS aktueller distributionen entpackt.
Wir sehen, das SuSE grosste teile des -aa patchkits und grosse teile von -ac, allerdings als einzyelpatches verwendet.
Ueber das memory-managment kann man durchaus streiten, aber was Andrea fabriziert hat ist im moment auf jeden Fall noch katastrophal.
Die Linus-releases vorher waren zwar eher noch schlimmer, aber gerade deshlab wird -ac ja auch so sehr benutzt.
Und btw, fuer Catonga haben wir unter http://www.kernelnewbies.org/changelogs auch die logs fuer die Linux & Alan releases liegen.
"
Ok, aber ich vertraue hier dennoch besser Linus Torvald, der weiß schon wann der Zeipunkt gekommen ist um Teile aus dem AC Kernel in den offiziellen Kernel einzubauen.
Kannst Du eigentlich auch belegen was an
Andreas MM katastrophal sein soll? Linus
findet es gut, und alle die es verwenden
sind auch zufrieden.
der softwaremanager war ja schon in der beta 3 viel ausgereifter als bei 8.0,
das schaut vielversprechend aus
tom
P.S.: Wann kommt endlich Mandrake 9 ??
-> kein Kommentar
OT:
@tom:
Wo kann ich Verbesserungsvorschlaege/Anregungen zum Internet Connection Sharing loswerden ???
Als Ausgangsbasis ist das jetzt ja in Ordnung, aber es fehlt eine Moeglichkeit eines Experten-Setups.
Warum muss ich mir zum Beispiel von Euch sagen lassen, welche internen Adressbereiche ich zu benutzen habe. Damit steht man auf einer Stufe mit Windows, dort wird man auch gezwungen alles oder nichts zu benutzen.
Speziell wenn man aber in eine vorhandene Umgebung migriert, ist es oft nicht moeglich einfach IP-Adressbereiche neu zu vergeben. Oder es gibt schon einen DHCP-Server, warum sollte ich dann auf dem Internet-Gateway nochmal einen laufen lassen ???
Ich wuerde mir das so vorstellen:
- Adressrange selber waehlbar
- DHCP abschaltbar
Klar geht das alles auch nachtraeglich zu aendern (per hand), aber genau das soll ja durch die "drak-xxx"-Tools weitestgehend vermieden werden.
Ist da fuer die Zukunft was geplant, oder soll das so bleiben ???
1) Releasenummern. Naja, darüber kann man sich natürlich immer streiten und ich persönlich halte das auch für etwas übertrieben. Andererseits führt Mandrake mit fast jeder Release grundlegende Neuerungen ein. So gesehen ist nahezu jede Mandrake Release eine .0 Release.
8.1 z.B. führt standardmäßig devfs ein, was IMO eine geradezu revolutionäre Neuerung darstellt.
http://www.atnf.csiro.au/~rgooch/linux/docs/devfs.txt
Eine volle Release erscheint knapp alle halbe Jahre. Ich denke mal, das ist so üblich im kommerziellen Distributionsmarkt. Dazwischen erscheinen die Frequency-Pointreleases, die auf der jeweilig aktuellen Distribution basieren, aber neue Softwareversionen integrieren. Bisschen ähnlich wie bei Debian, von denen wir uns ja auch sonst gern das eine oder andere abgucken :-)
Releasenummern haben Wert für's Marketing und damit man beim Zählen nicht durcheinanderkommt. Sonst keinen.
2) ICS / draknet
Das kannst Du entweder über unseren Bugtracker
https://qa.mandrakesoft.com
machen, oder Du schreibst auf Englisch (oder noch besser: Französisch ;-)) an wish@linux-mandrake.com. Aber ehrlich gesagt hast Du beim Bugtracker mehr Chancen *grins*. Möglichst noch warten, bis 8.1 raus ist, denn momentan arbeiten alle 10 Stunden und mehr am Tag, um die Release fertig zu bekommen.
Gruß
tom
Ich habe zwar selbst in Vergangenheit daran gearbeitet Treiber devfs-ready zu machen, es im derzeitigen zustand auszuliefern ist aber grob farlaessig in Sachen security, was auch der Grund ist warum es trotz der allgemeinbekannten vorteile eben nicht verbreitet ist.
Aber ich kenne mich mit den sicherheitstechnischen Feinheiten von devfs ehrlich gesagt nicht aus und in einer Serverumgebung macht es sicher auch nicht so viel Sinn. Weshalb man ja auch die Möglichkeit hat, weiterhin das alte dev System zu verwenden.
tom
Ne kurze Erklärung würde es auch tun :-)=)
Stell dir einfach ein /dev Verzeichnis vor, in dem nur die Device Dateien sind für die du auch Hardware installiert hast.
Mit einem ls sollte sich daher ein /dev Verzeichnis bei einem devfs System auf einem Bildschirm darstellen lassen.
Mit devfs sind die Zeiten vorbei wo man tausend Dateien im /dev Verzeichnis hat.
Das ist so der grobe Überblick den man am Anfang festellen wird.
Die Feinheiten sind natürlich noch technisch etwas vergraben, aber das dürfte einen Anwender nicht unbedingt interessieren.
Wie sieht es mit der Stabilität der einzelnen JFS aus? (von XFS hab ich bis jetzt nur Gutes gehört)
Bei der Beta2 hieß es ja noch:
Trifft das auf RC1 auch noch zu?
sollte heissen!
....hiess es ja noch
Von dem Einsatz des Dateisystems JFS von IBM wird momentan abgeraten, da es einige Zuverlässigkeitsprobleme gibt.
Mein persönlicher Favorit ist und bleibt ext3. Da hast Du Journaling und gleichzeitig maximale Kompatibilität. Und Du kannst jederzeit zwischen ext2 und ext3 wechseln - ohne Datenverlust.
XFS ist interessant für die Sambaleute, weil es das einzige FS ist, mit dem sich NT's ACL-Mechanismus nachbilden läßt.
tom
Z.Z zu empfehlen ist eigentlich nur ext3, mit einschraenkungen auch XFS, wenn man die Memory-Managment integration in den Begriff bekommt.
Ich kann das - wie gesagt - nicht entscheiden. Für den Desktopbenutzer hat devfs ein paar hübsche Gimmicks auf Lager, wie z.B. die dynamische Erzeugung von Mountpoints, fstab-Einträgen und Desktop-Icons. Das mag vielleicht für manche Leute Kinderkram sein, andere hingegen legen Wert auf solchen Komfort.
Jedem seins ;-)
Gruß
tom
Ist nfs eindeutig vorzuziehen. Finde ich.
Oder geht das wieder wegen irgendwelchen Exportbestimmungen nicht?
grüsse,Hermann
Hast Du Windows auf der Maschine? Dann schau doch mal im Systemmanager nach, welche Ressourcen die Karte belegt und ob diese Ressourcen, insbesondere der IRQ, mit einer anderen Karte geteilt wird.
Manchmal hilft es auch die Karte in einen *anderen* PCI-Slot zu stecken.
Gruß
tom
2 Dinge die ich an eurer generell sehr gelungenen Desktop-Distribution auszusetzen habe:
- Das Programm "net_monitor" frisst speicher ohne ende, und das obwohl ich mich eigentlich nur über isdn ins i-net einwählen will. gibt es eine gute alternative die nicht so ohne weiteres 5 mb ram bei der einwahl verbrät, aber trotzdem grafisch ist?
- rpmdrake ist genauso ein speicher-monster (habe mal den fehler gemacht und was damit installiert, das saugte bei mir während der installation 24mb(!) speicher beim extrahieren der rpms und hat mein system eingefroren, das darf doch eigentlich bei einem administrator-tool nicht so ohne weiteres passsieren, oder?
... meine version ist mdk-linux 8.0, also nicht böse sein falls ihr die beiden proggies für 8.1 schon getuned habt.
ich hab 128mb ram und nutze enlightenment als wm. mit offenem mozilla sind dann 74mb belegt, wenn ich nun ein rpm-paket installiere das einige andere als abhängigkeit hat würgt das, wie oben beschrieben, mein system ab.
Gruß
tom
Bei mir swapt Man 8 nicht, mit 128 MB Ram ist nach einigen geöffneten Anwendungen, KDE Konq, keine Einwahl ins Net möglich. Mit 256 MB läuft alles bestens.
Wie sieht es denn mit dem Sparc-Port von Mandrake aus? Wurde der zusammen mit dem Red Hat-Port aufgegeben? Leider sieht es gerade auf den Sun Blade-Maschinen etwas mager mit OpenSource aus.
Gruss,
Thomas
tom
Gruss,
Thomas
habe hier die mdk 8.1 beta3 am laufen:
Immer noch login als root :-(
Nvidia Treiber neuestes release muss immer noch von Hand installiert werden (auwahl ob generisch also nv oder nvidia wäre super)
hmm an sonsten geht die 8.1 beta3 für desktopsysteme ab wie keine andere distri.
Ich hoffe die geschichte mit dem Isdn ist bis zur final Geschichte.
Wie muß man eigentlich typische Linux-Distributionen wie Mandrake updaten? Komplett-CD kaufen/brennen, Rechner booten und von CD updaten? Das würde doch ein Remote-Update unmöglich machen und evtl. auch eine nicht unerhebliche Downtime dieses Systems mit sich ziehen.
(Bisher kenne ich nur FreeBSD und Debian.)
Ich gebe allerdings zu, daß die Eleganz eines 'make world' noch unerreicht ist ;-)
tom
urpmi sieht mit urpmi.addmedia und urpmi.update apt-get ziemlich ähnlich. Woher bekomme ich denn die richtigen Angaben, um damit auf einen FTP-Mirror zuzugreifen?
Was mir an dem System noch aufgefallen ist: Die beiden Programme userdrake und rpmdrake setzen wohl X vorraus. Kann man Mandrake nur voll nutzen, wenn auch ein Monitor angeschlossen ist? Auch auf einem Server ist doch eine Paket- und Userverwaltung nötig.
Wenn live_update und urpmi Mandrake-eigene Tools sind, wie machen das z.B. SuSE und RedHat? Doch CD einlegen und booten? Und bei SuSE kann man IMHO doch auch gar nicht die komplette Distribution aus dem Netzt ziehen, oder?
Conectiva benutzt die RPM-Version von apt-get.
SuSE und RedHat weis ich jetzt nicht.
Christoph
wollte ich ihn auch gleich installieren. Aber: auf den 2 CD's sind keine
Kernelquellen, gesucht gefunden ( kernel-source-2.4.8-24mdk.i586.rpm ). Damit
aber noch nicht genug, die Kernelquellen benoetigen noch
ncurses-devel-5.2-16.1mdk.i586.rpm das habe ich nicht gefunden. So musste ich
ncurses-devel-5.2-12.1mdk.i586.rpm mit --nodeps installieren. Nun sollte es an
die Treiber gehen NVIDIA_GLX-1.0-1541.src.rpm,NVIDIA_kernel-1.0-1541.src.rpm.
Vorher aber erst noch
cd /usr/src/linux
cp /boot/config-2.4.8-24mdkenterprise .config
make symlinks dep
danach
rpm --rebuild /download/NVIDIA_kernel-1.0-1541.src.rpm -> Fehler
rpm --rebuild /download/NVIDIA_GLX-1.0-1541.src.rpm -> OK
mehr geht nicht, das laesst sich nicht compilieren. So versuchte ich dann
make bzImage -> OK
make modules -> die selben Fehler wie beim "rpm --rebuild"
Was denn da jemand wie es geht, denn ich wollte ja auch mal 3D haben.
Es ist hallt noch nicht Final.
Bye fritz
Sollten andere RPMs gebraucht werden, muß man die sich halt mittels urpmi oder apt-get nachinstallieren, was ja nun nicht sooo schwierig ist.
Daß mit dem NVIDIA-Treiber werd ich mir heute mal anschauen. Auch der Cooker-Mailingliste hat es dazu mehrere Threads gegeben. Die Liste wird auf mail-archive.com archiviert.
Die offiziellen und kommerziellen Mandrake-Pakete werden auf jeden Fall lauffähige NVIDIA-RPMs enthalten, und diese werden dann auch auf der NVIDIA Website erhältlich sein, da Mandrakesoft und NVIDIA ein Distributionsabkommen unterhalten.
tom
Zumindest solange, bis sich einer bei mir beschwert ;-)
Gruß
tom
Die ISDN-Einwahl via "isdnctrl dial ipppx" funktionierte erst, nachdem man von Hand das ein paar Änderungen ausgeführt hatte (ich weiss nicht mehr genau welche). Das ganze war (ist?) also so konzipiert, dass der ahnungslose Anfänger nur mit DrakNet einwählen kann und deshalb auf so nette Features wie zum Beispiel den I4Lmond verzichten musste. (Dieser ermöglicht das Einwählen von einem anderen PC via ein kleines Programm im Systray.)
Dazu meine Frage: Wurde das jetzt endlich wieder geändert (bis ca. Version 7.0 ging's nämlich noch ohne Probleme)? Wenn nein, weshalb nicht ? Was ist der Vorteil davon ?
Viele Grüsse
Michael
Kennt jemand das Lied?! Ich schätze, die wussten schon damals was wichtig sein wird :-)
cu,
Nils
hat jemand Erfahrung, ob und wie
ati xpert2000pro unterstützt wird ?
Bye joe