In der angegebene mail steht keineswegs das Gegenteil. Ich sehe da allerdings einen Entwickler der offenkundig slashdot nicht von FreeBSD unterscheiden kann, der Net- und OpenBSD nicht von FreeBSD unterscheiden kann, obwohl diese eine eigenständige ATA-Entwicklung haben und deshalb mit dieser Sache _überhaupt nichts_ zu tun haben, der sich sogar damit brüstet, dass er exclusiven Zugang zu proprietären Informationen hat und sich freut wenn Andere diese nicht nutzen können. Wenn er im Recht wäre, hätte er keinen Grund den code herauszunehmen.
Man hätte ja wohl wenigstens den BSD-Entwickler bescheid sagen können das sein Projekt hier weiterverwendet wird und die informationen drin lassen. Es ist auch nicht ungewöhnlich das BSD-Treiber entwickler und andere Entwickler von Treibern den Treiber spezifischenteil von Betriebssystemen durchbrowsen, das ist voellig normal also finde ich "angeblich" in dem Artikel auch etwas zu arg
Hier wurde nicht geklaut, sondern man hat sich nicht an die BSD-Lizenz gehalten. Absichtlich oder unabsichtlich bleibt die Frage. Auf jeden Fall ist es jetzt korrigiert, es bleibt aber ein schaler Beigeschmack.
Von Stormbringer am Fr, 28. September 2001 um 08:13 #
.. also zumindest von RedHat Entwicklern kann man doch etwas mehr erwarten, oder? Zumindest das Wissen, daß ein vorhandener Copyrightvermerk nicht einfach entfernt, und das Resultat dann als eigene Entwicklung, zumindest nach außen hin, erscheint.
Warum muss das Rad denn immer wieder neu erfunden werden? Wenn funktionierender Code existiert, der unter einer Lizens steht, dass man diesen benutzen kann so soll es sein. Ich unterstelle dem RedHat Entwickler, dass er es nur vergessen hat zu erwaehnen. Im uebrigen denke ich dass in den einzelnen Betriebsystemem vom anderen abgekupfert wird, nur das bei den quelloffenen BS es nachzuvollziehen ist. Da komm in mir die Frage auf, was denn BS Hersteller die ihre Quellen nicht offen legen kopieren ?
...als zufriedener Mandrake 7.2 "User" und prinzipieller Freund des Pinguins, haut mich so eine Meldung schon von den Socken. Und so gibt es 'de facto' einen weiteren Grund, sich "dieses FreeBSD" noch einmal genauer anzuschauen...
Wer meine Postings der letzten Monate gelesen hat, wird wissen, was ich meine.
Also, lieber HJB: wenn ich mir den entsprechenden Thread im DI-Forum so anschaue, dann sollte es schnellstens eine BSD-Rubrik dort geben.
coz: "In the end we're all just dust in the wind..."
@Catonga Nein wegen dieses Vorfalls muss man nicht zu FreeBSD wechseln, aber abhalten muss einen das ja auch nicht, es sich mal anzusehen;-) Die beiden Betriebssysteme fressen sich übrigens nicht gegenseitig auf. Man kann ohne Probleme beide auf der Platte haben. Ich habe so ein wenig den Eindruck, dass du neben Linux einfach nichts anderes dulden willst. Warum bloss ?
Gruss
Thomas (dessen Lieblings-OS FreeBSD ist, der aber trotzdem viel von Linux hält und es auch einsetzt)
Nun, liebe Kritiker: ich werde nicht zu BSD wechseln, ich nutze es bereits seit anderthalb Jahren parallel zu Linux. Und was das mit dem BSD-Thread im Forum angeht, das hatte HJB auf eine Anfrage ja selber mal in Aussicht gestellt (O-Ton: "...wenn das gewünscht ist, kann man das machen."). Also nicht immer gleich beleidigt sein, wenn man mal ausnahmsweise *nicht* über Linux redet.
Ausserdem: Linux ist zwar kein "echtes" UNIX, aber was bitteschön soll es denn sonst sein wenn nicht ein UNIX-System (Clone). Und nochwas: nein, ich nutze *keinen* KDE, sondern XFCE.
Ah, und das man als Mandrake-User zufrieden mit seinem System sein kann, haben ausser mir schon andere erfahren. Genau so, wie Debianer, SuSEn und Rothüte mit "ihrer" Distro zufrieden sind. Mist, wieder über Linux geredet - wo ich ja "in panischer Angst" zu BSD "geflüchtet" bin...
@ Thomas "Ich habe so ein wenig den Eindruck, dass du neben Linux einfach nichts anderes dulden willst. Warum bloss ? "
Nun, ja die Festplatte in meinem Rechner ist leider auch nicht unbegrenzt groß (sind nur ca. 46 GB). Und da ist schon WinME neben Linux drauf.
Grundsätzlich habe ich ja nichts dagegen ein anderes OS zu installieren, aber bei mir ist das immer so, daß ich erst nen Grund dazu haben muß.
Windows ist z.b. noch wegen den Games drauf. Während ich Linux z.b. zum programmieren, surfen, arbeiten e-mail abrufen und sofern möglich zum Spielen einsetze.
Fragt sich jetzt nur, wo ist da noch Platz für FreeBSD, bzw. für welchen Zweck?
Ich könnte z.b. auch noch BeOS installieren, davon hab ich sogar noch ne original CD mit Handbuch, aber wozu? Es würde nur Platz belegen, und von der Programmvielfalt oder Hardwareunterstüzung würde es gerademal zum surfen reichen.
Genau das gleiche ist mit W2k oder WinXP, wozu soll ich mir das kaufen und dann installieren? Für die Spiele ist WinME wesentlich besser geeignet und zum arbeiten bleib ich doch besser bei Linux.
Zusätlzich installierte Betriebsysteme belegen einfach nur Platz und wenn ich nicht weiß wofür ich die einsetzen soll, ist es sogar unnötige Platzverschwendung.
Für AtheOS gilt übrigens genau das gleiche, im moment seh ich auch keinen Grund es zu installieren, auch wenn hier in diesem Fall die Neugier auf den integrierten Desktop (ohne X) ziemlich groß ist. Bei AtheOS wart ich im moment einfach noch, das läuft ja nicht weg.
Was BSD betrifft, der einzige Ort wo ich mir im moment ein BSD System vorstellen könnte (genauer genommen OpenBSD) weil es einen Zweck erfüllen könnte, wäre auf meinem alten 486 der im moment als Router mit installiertem Slackware Linux 7.1 dient.
Aber dann müßte ich erstmal Platz schaffen auf diesem Rechner, aber solange Linux da fehlerfrei läuft und den Zweck erfüllt, wozu sich die Arbeit machen? -> Never Change a running System.
Im Grunde ist der einzige Grund FreeBSD mal zu installieren nur das ausprobieren und kennenlernen. Aber warum, auf lange Sicht würde es vermutlich wieder von der Platte kommen, weil Linux immer ein klein bischen mehr bietet als FreeBSD auch wenn es nur zusätzliche Software ist oder closed Source 3d Treiber.
es gibt keinen grund panisch zu werden oder irgendjemanden zu verdammen. søren wollte prinzipiell nur verhindern, dass es verletzungen von copyrights gibt.von diesen lebt open-soure/freie software ja quasi.
søren hat nur darauf hingewiesen, und er wollte niemenden niedermachen. es weiss auch niemand, ob das ganze nicht nur aus versehen passiert ist.
leider müssen einige slashdotter in ihrer reaktion mal wieder vollkommen übertreiben.
Von ex-Anonymous am Fr, 28. September 2001 um 10:09 #
natürlich nicht. Die Kommentare sind eh nicht mit in den Binärdateien. Wenn Du also moralische bedenken hast, ersetze einfach Deine Quellen oder laß die Kriche im Dorf und warete auf 2.4.11. Oder liest Du den Kernelcode täglich wie andere die Bild ?
Und selbst wenn, wenn Du beim Code lesen zufällig über die betroffenen IDE Treiber fällst, kurz richtung Berkley verbeugen und laut "danke" sagen (sollte man sowieso jeden Morgen machen) und fortfahren.
Uiuiui Anonymous!!! Was ist denn mit dir heut morgen passiert? Hat dich deine Linuxdose heut morgen nicht ran gelassen? Wir pflegen hier einen netteren Umgangston. A*loch gehört nicht dazu. Immer schön Knigge. Gruß Oli
As a matter of fact, Linux is really userfriendly. It just happens to be very selective at chosing its friends. (oder so ähnlich meinte einmal Linux Torvalds)
Von Carsten Maul am Fr, 28. September 2001 um 09:19 #
Es stimmt schon das es scheisse es ohne die Regeln des anderen einzuhalten einfach Code zu kopieren.
Aber was mir an dieser Aussage auffällt: Sören Schmidt hat ja ganz schön schnell gemerkt das der Treibercode geklaut ist. Also scheint es an der Tagesordnung zu sein mal im Code des "anderen Projektes" vorbeizuschauen was sich getan hat :-)
Nur Code 1:1 kopieren ist natürlich nicht nur scheisse, sondern auch saublöd. Ich komm mir vor wie auf einem türkischen Basar wo ich ne Rolex für 20 DM kriege...
Dass der Linux-Entwickler BSD Code verwendet hat, ist völlig okay und von der BSD Lizenz ausdrücklich erlaubt und der BSD-Philosophie nach sogar erwünscht. "Geklaut" werden kann bei BSD nichts Aber der Linux-Entwickler hätte natürlich kenntlich machen müssen von wem der Code ist, den er verwendet. Es ist übrigens ganz normal dass Entwickler freier Software in den source code von anderen ähnlichen Projekten schauen. Alan Cox z.B. macht das bei FreeBSD auch, wie er auf den letztjährigen Linuxtag gesagt hat. Das ist ja auch völlig in Ordnung, wofür haben wir denn sonst freie Software, die die Quellen offen legt. Falls man aber von anderen was übernimmt, sollte man das auch sagen.
Wenn ich BSD-Code, welcher unter der BSD-Lizenz liegt in einem Projekt verwende, das wie der Linux-Kernel der GPL unterliegt, so muss doch eigentlich dieser BSD-Code auch als unter der GPL weitergegeben werden. Das würde aber gegen die BSD-Lizenz verstossen.
=>BSD-Lizenz und GPL kann nicht "gemischt" werden. Weder ist BSD-Code in GPL-Code verwendbar noch umgekehrt.
Wäre ziemlich dämlich. Dann nehme ich halt den Code, ändere eine Zeile, stelle das ganze unter eine komerzielle Closed-Source-Lizenz, und öffne das ganze wieder unter der GPL.
Wenn ich da richtig informiert bin, gibt es keinen Schutz der BSD-Lizenz, wie es z.B. bei der GPL (GPL bleibt GPL) der Fall ist.
Hmm. Wollte jetzt eigentlich anmerken das ich letzte Nacht nicht geschlafen habe, aber nach dem Überfliegen des BSD-Texten scheint das tatsächlich zu gehen. Also (BSD => Opensource) = false, oder habe ich da was übersehen?
Von Anonymous am Fr, 28. September 2001 um 10:57 #
er hat viel Zeit investiert um re zu betreiben und mit den Kenntnissen ein Treiber zu schreiben. Er hat gesehen das der Linux Kernel auch einen Treiber dafür enthält. Es liegt jetzt ziemlich nah, und auch logisch, das er schaut wie im Linux Kernel die Treiber geschrieben ist. (Wer weis, wie lange er dafür gebraucht und wie er RE betrieben hat). Und als er sein eigenen code sah war er wahrscheinlich baff, weil sein Name nicht auftaucht.
Nun, seine vorgehensweise ist irgendwie verständlich und menschlich, oder?
Von ex-Anonymous am Fr, 28. September 2001 um 12:28 #
Die Frage sie sich stellt, ist ganz anderer Natur. Wieviele Möglichkeiten hat man, um einen Treiber für ein Unix system zu schreiben ? Kommt es da nicht zwangsweise zu massiven Code-Gleicheiten ?
kann also ein Treiber, der z.B. unter der GPL steht, wirklich komplett anders für BSD geschrieben werden ? Oder muß der nicht zwangsweise "GPL" Code enthalten, weil einfach der Spielraum beim Treiberprogrammieren nicht so groß ist ? Wieviel Code wäre gleich, auch wenn man den anderen Treiber nie gesehen hätte ? Wo fängt eine Lizenz an ? Bei println oder if-then ?
Zumal dieser Schuß - nach Infos Sicht der Linux Kernelliste - ganz gewaltig nach hinten losging und auch so ein unsauberer Zug war; man hätte den entsprechenden Maintainer auch "privat" kontaktieren können und vorab klären, was Sache ist.
Wirft ein schlechtes Licht auf die BSD Gemeinde - auch wenn der Originalbrief nicht wirklich so böse formuliert war, wie es in eineige Foren dargestellt wird.
die Kontaktaufnahme sollte wohl auch nur auf privater Basis erfolgen; allerdings gibt es immer ein paar Leute, die sich zu öffentlichkeitswirksamen Auftritten berufen fühlen. Und beim Thema Lizenzen ist doch klar, dass man in der OS-Szene immer auf blanke Nerven stösst. Wenn ein Closed-Source Anbieter sich Code klaut (was sich leider nicht immer nachweisen lässt), ist das schon schlimm genug. Wenn jetzt auch noch die OS-Jünger untereinander Fehler machen, wo doch gerade bei denen erst die Lizenz und dann der Code kommt --- also wenn ich mich ein wenig bekannter machen wollte, würde ich genau da ansetzen... Man kann schliesslich nicht immer nur behaupten, das KDE-Outfit sei von Windows geklaut und daher Gnome technisch überlegen
Na, du bist ja witzig, ex-anonymous. Den Fehler hat ganz klar der Linux Entwickler gemacht und jetzt sollen die BSDler (und natürlich gleich alle) daran schuld sein. Aber wir wissen ja, egal was passiert, die Linux-Entwickler und die Linux User sind grundsätzlich allen anderen technisch und moralisch weit überlegen. Wer Linux sagt, ist a priori im Recht.
Wißt ihr als ich mir gerade eure Diskussion über die Lizenzen durchgelesen ist mir eine Frage eingefallen.
Hoffe die kann jemand beantworten.
Was passiert, wenn ein Programmierer ein Stück Software unter die GPL Lizenz stellt und alleiniger Copyright Inhaber dieser Software bleibt, dann aber aufgrund des Alters, Krankheit, Unfall etc. stirbt.
Wird der Code dann Allgemeingut? Bzw, hat das Copyright eigentlich noch Wirkung auf Tote Menschen? Gibt es da einen Abschnitt in der GPL Lizenz der genau diesen Fall behandelt?
Bei der Musik gibt es da ne Regel, weiß nur nimmer genau wie die Ausgelegt ist. Ich glaube nach so ca. 70 Jahren besteht kein Copyrightschutz mehr oder so. Betroffen von der Regel sind insbesondere die vielen Musikstücke aus der klassichen Musik.
Vielleicht raufen sich beide Gemeinden (also das BSD-Lager und das Linux-Lager) in Hinsicht auf die Treiber zusammen. Kann nur vorteile bringen. Das eigentliche Design mag zwar unterschiedlich sein, aber das Know-How ist ja auch von nöten wie man sehen kann. Das Rad immer wieder neu zu erfinden ist ja nicht gerade sehr sinnvoll. Wenn dann noch jemand sowas eine GNU und BSD kompatible Lizenz zustande bringt (Juristen!! Wo seid Ihr??) ists doch perfekt und man hat den Ärger in Zukunft nicht mehr.
http://www.geocrawler.com/mail/msg.php3?msg_id=6696336&list=35
Also wer tief nach unten liest, zumindest bevor er meckert
Ich sehe da allerdings einen Entwickler der offenkundig slashdot nicht von FreeBSD unterscheiden kann, der Net- und OpenBSD nicht von FreeBSD unterscheiden kann, obwohl diese eine eigenständige ATA-Entwicklung haben und deshalb mit dieser Sache _überhaupt nichts_ zu tun haben, der sich sogar damit brüstet, dass er exclusiven Zugang zu proprietären Informationen hat und sich freut wenn Andere diese nicht nutzen können.
Wenn er im Recht wäre, hätte er keinen Grund den code herauszunehmen.
wird noch einige Antworten dazu
von FreeBSD-EntwicklerInnen lesen
(auch core !)
Mosh
PS
Hedrick war schon immer so (jackass),
das ist nichts neues!
> Dateien korrigiert und einen Patch an Linus Torvalds gesendet.
Macht das noch einen Unterschied? Das geistige Eigentum bleibt doch geklaut, nur der Source sieht jetzt anders aus.
Boris
Zumindest das Wissen, daß ein vorhandener Copyrightvermerk nicht einfach entfernt, und das Resultat dann als eigene Entwicklung, zumindest nach außen hin, erscheint.
Da komm in mir die Frage auf, was denn BS Hersteller die ihre Quellen nicht offen legen kopieren ?
cu Oliver
Is denn das ein Einzelfall ? Oder gab es schon mehrere solcher Fälle ?
Wie hoch schätzt man die Dunkelziffer ?
mfg
evi
Ja.
3,4 %
Mosh
Ich habe letzten in der Bildzeitung gelesen, das die bei sage und schreibe 12,74% liegen soll!
;-)
...als zufriedener Mandrake 7.2 "User" und prinzipieller Freund des Pinguins, haut mich so eine Meldung schon von den Socken. Und so gibt es 'de facto' einen weiteren Grund, sich "dieses FreeBSD" noch einmal genauer anzuschauen...
Wer meine Postings der letzten Monate gelesen hat, wird wissen, was ich meine.
Also, lieber HJB: wenn ich mir den entsprechenden Thread im DI-Forum so anschaue, dann sollte es schnellstens eine BSD-Rubrik dort geben.
coz:
"In the end we're all just dust in the wind..."
lodger
P.S.: It's about UNIX!
jetzt hier Panik zu verbreiten.
(Tip: Baldrian Tee soll hervorragend gegen sowas wirken)
Was FreeBSD betrifft, das ist jetzt doch kein Grund zu FreeBSD zu wechseln.
Hm, wenn KDE also das Windows-GUI "nachmacht" (wie viele sagen), muss man sich auch Windows angucken?
lol
*scnr*
> P.S.: Its about Unix
Findest Du nicht, da das ein eklatanter Widerspruch ist ?
;)
Nein wegen dieses Vorfalls muss man nicht zu FreeBSD wechseln, aber abhalten muss einen das ja auch nicht, es sich mal anzusehen;-)
Die beiden Betriebssysteme fressen sich übrigens nicht gegenseitig auf. Man kann ohne Probleme beide auf der Platte haben.
Ich habe so ein wenig den Eindruck, dass du neben Linux einfach nichts anderes dulden willst. Warum bloss ?
Gruss
Thomas (dessen Lieblings-OS FreeBSD ist, der aber trotzdem viel von Linux hält und es auch einsetzt)
Ausserdem: Linux ist zwar kein "echtes" UNIX, aber was bitteschön soll es denn sonst sein wenn nicht ein UNIX-System (Clone). Und nochwas: nein, ich nutze *keinen* KDE, sondern XFCE.
Ah, und das man als Mandrake-User zufrieden mit seinem System sein kann, haben ausser mir schon andere erfahren. Genau so, wie Debianer, SuSEn und Rothüte mit "ihrer" Distro zufrieden sind. Mist, wieder über Linux geredet - wo ich ja "in panischer Angst" zu BSD "geflüchtet" bin...
lodger
"Ich habe so ein wenig den Eindruck, dass du neben Linux einfach nichts anderes dulden willst. Warum bloss ?
"
Nun, ja die Festplatte in meinem Rechner ist leider auch nicht unbegrenzt groß (sind nur ca. 46 GB).
Und da ist schon WinME neben Linux drauf.
Grundsätzlich habe ich ja nichts dagegen ein anderes OS zu
installieren, aber bei mir ist das immer so, daß ich erst nen Grund dazu haben muß.
Windows ist z.b. noch wegen den Games drauf.
Während ich Linux z.b. zum programmieren, surfen, arbeiten e-mail abrufen und sofern möglich zum Spielen einsetze.
Fragt sich jetzt nur, wo ist da noch Platz für FreeBSD, bzw. für welchen Zweck?
Ich könnte z.b. auch noch BeOS installieren, davon hab ich sogar noch ne original CD mit Handbuch, aber wozu? Es würde nur Platz belegen, und von der Programmvielfalt oder Hardwareunterstüzung würde es gerademal zum surfen reichen.
Genau das gleiche ist mit W2k oder WinXP, wozu soll ich mir das kaufen und dann installieren?
Für die Spiele ist WinME wesentlich besser geeignet und
zum arbeiten bleib ich doch besser bei Linux.
Zusätlzich installierte Betriebsysteme belegen einfach nur Platz und wenn ich nicht weiß wofür ich die einsetzen soll, ist
es sogar unnötige Platzverschwendung.
Für AtheOS gilt übrigens genau das gleiche, im moment seh ich auch keinen Grund es zu installieren, auch wenn hier in diesem Fall die Neugier auf den integrierten Desktop (ohne X) ziemlich groß ist.
Bei AtheOS wart ich im moment einfach noch, das läuft ja nicht weg.
Was BSD betrifft, der einzige Ort wo ich mir im moment ein BSD System vorstellen könnte (genauer genommen OpenBSD) weil es einen Zweck erfüllen könnte, wäre auf meinem alten 486 der im moment als Router mit installiertem Slackware Linux 7.1 dient.
Aber dann müßte ich erstmal Platz schaffen auf diesem Rechner, aber solange Linux da fehlerfrei läuft und den Zweck erfüllt, wozu sich die Arbeit machen?
-> Never Change a running System.
Im Grunde ist der einzige Grund FreeBSD mal zu installieren nur das ausprobieren und kennenlernen.
Aber warum, auf lange Sicht würde es vermutlich wieder von der Platte kommen, weil Linux immer ein klein bischen mehr bietet als FreeBSD auch wenn es nur zusätzliche Software ist
oder closed Source 3d Treiber.
Kauf dir besser nen Kühlschrank.
søren hat nur darauf hingewiesen, und er wollte niemenden niedermachen. es weiss auch niemand, ob das ganze nicht nur aus versehen passiert ist.
leider müssen einige slashdotter in ihrer reaktion mal wieder vollkommen übertreiben.
tix.64
Dieses entfernte und wieder hinzugefügte Copyright besteht physisch gesehen doch nur aus ein paar Kommentarzeilen in den betreffenden Sourcen?
D.h., für ein laufendes System wäre der Patch ohne technische Auswirkungen?
feldsee.
Ja. Der Treiber müsste auch so gut (oder schlecht) laufen wie vorher.
trinkt zusammen noch ein Bier , dann ist
wieder Frieden .
und das auf einem p75.
zur strafe.
:-)
Danke für die verarsche!
Und selbst wenn, wenn Du beim Code lesen zufällig über die betroffenen IDE Treiber fällst, kurz richtung Berkley verbeugen und laut "danke" sagen (sollte man sowieso jeden Morgen machen) und fortfahren.
ein wenig Spaß sollte man schon vestehen können, oder ...
Was ist denn mit dir heut morgen passiert? Hat dich deine Linuxdose heut morgen nicht ran gelassen? Wir pflegen hier einen netteren Umgangston. A*loch gehört nicht dazu.
Immer schön Knigge.
Gruß Oli
(oder so ähnlich meinte einmal Linux Torvalds)
Aber was mir an dieser Aussage auffällt: Sören Schmidt hat ja ganz schön schnell gemerkt das der Treibercode geklaut ist. Also scheint es an der Tagesordnung zu sein mal im Code des "anderen Projektes" vorbeizuschauen was sich getan hat :-)
Nur Code 1:1 kopieren ist natürlich nicht nur scheisse, sondern auch saublöd. Ich komm mir vor wie auf einem türkischen Basar wo ich ne Rolex für 20 DM kriege...
Carsten
Das ist ja auch völlig in Ordnung, wofür haben wir denn sonst freie Software, die die Quellen offen legt. Falls man aber von anderen was übernimmt, sollte man das auch sagen.
Codeklau ist dafuer deutlich uebertrieben, zumal man schon uberdurchschnittliche kreative energie auftreiben muss, um es anders zu machen..
das wie der Linux-Kernel der GPL unterliegt,
so muss doch eigentlich dieser BSD-Code
auch als unter der GPL weitergegeben werden.
Das würde aber gegen die BSD-Lizenz verstossen.
=>BSD-Lizenz und GPL kann nicht "gemischt"
werden. Weder ist BSD-Code in GPL-Code
verwendbar noch umgekehrt.
Oder habe ich da etwas übersehen?
msun
Wenn ich da richtig informiert bin, gibt es keinen Schutz der BSD-Lizenz, wie es z.B. bei der GPL (GPL bleibt GPL) der Fall ist.
Gruss
Det
Ist es eigentlich möglich, ein (komplett selbstgeschriebenes) Programm unter die BSD-Lizenz zu stellen, dann aber den Quellcode nicht freizugeben?
selbst wenn es gehen sollte, welchen Sinn haette das dann??
Er hat gesehen das der Linux Kernel auch einen Treiber dafür enthält.
Es liegt jetzt ziemlich nah, und auch logisch, das er schaut wie im Linux Kernel die Treiber geschrieben ist. (Wer weis, wie lange er dafür gebraucht und wie er RE betrieben hat).
Und als er sein eigenen code sah war er wahrscheinlich baff, weil sein Name nicht auftaucht.
Nun, seine vorgehensweise ist irgendwie verständlich und menschlich, oder?
kann also ein Treiber, der z.B. unter der GPL steht, wirklich komplett anders für BSD geschrieben werden ? Oder muß der nicht zwangsweise "GPL" Code enthalten, weil einfach der Spielraum beim Treiberprogrammieren nicht so groß ist ?
Wieviel Code wäre gleich, auch wenn man den anderen Treiber nie gesehen hätte ?
Wo fängt eine Lizenz an ? Bei println oder if-then ?
Zumal dieser Schuß - nach Infos Sicht der Linux Kernelliste - ganz gewaltig nach hinten losging und auch so ein unsauberer Zug war; man hätte den entsprechenden Maintainer auch "privat" kontaktieren können und vorab klären, was Sache ist.
Wirft ein schlechtes Licht auf die BSD Gemeinde - auch wenn der Originalbrief nicht wirklich so böse formuliert war, wie es in eineige Foren dargestellt wird.
Schade.
Den Fehler hat ganz klar der Linux Entwickler gemacht und jetzt sollen die BSDler (und natürlich gleich alle) daran schuld sein. Aber wir wissen ja, egal was passiert, die Linux-Entwickler und die Linux User sind grundsätzlich allen anderen technisch und moralisch weit überlegen. Wer Linux sagt, ist a priori im Recht.
Hoffe die kann jemand beantworten.
Was passiert, wenn ein Programmierer ein Stück Software unter die GPL Lizenz stellt und alleiniger Copyright Inhaber dieser Software bleibt, dann aber aufgrund des Alters, Krankheit, Unfall etc. stirbt.
Wird der Code dann Allgemeingut?
Bzw, hat das Copyright eigentlich noch Wirkung auf Tote Menschen?
Gibt es da einen Abschnitt in der GPL Lizenz der genau diesen Fall behandelt?
Bei der Musik gibt es da ne Regel, weiß nur nimmer genau wie die Ausgelegt ist.
Ich glaube nach so ca. 70 Jahren besteht kein Copyrightschutz mehr oder so. Betroffen von der Regel sind insbesondere die vielen Musikstücke aus der klassichen Musik.
Ja, 70 Jahre _nach Tod_ des letzen Copyright-Inhabers wird ein Werk meines Wissens Public Domain.
Cheers,
GNU/Wolfgang